DE442067C

DE442067C - Einrichtung zur auswechselbaren Befestigung von Kurvenscheiben auf Wellen

Info

Publication number: DE442067C
Application number: DEW66659D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1924-07-22
Filing date: 1924-07-22
Publication date: 1927-03-21

Description

Einrichtung zur auswechselbaren Befestigung von Kurvenscheiben auf Wellen. Die Erfindung dient der Lösung der Aufgabe, Kurvenscheiben oder sonstige Arbeitsmittel, Werkzeuge o. dgl. auf beiderseits gelagerten Wellen fest, aber doch leicht auswechselbar festzuhalten. Zu diesem Zweck: hat man schon geteilte Wellen mit verächlebbaren Klauenkupp:ungen angewendet, denen aber der Nachteil anhaftet, daß dieselben sowohl in den Kupplungszähnen, als auch in ihrer Verschiebebohreng bzw. in den dabei verwendeten Keilfedern einen mehr oder weniger großen Spielraum ergeben, welcher zur Folge hat, daß der durch die Kupplung verbundene und getriebene Wellenteil bzw. die darauf weiterhin befestigten Kurvenscheiben u. dgl. in ihren Bewegungen nicht genau übereinstimmen mit den auf dem treibenden Wellenteil sitzenden Kurvenscheiben, indem dieselben, je nachdem es sich um eine Absxleg- oder Aufstiegkurve handelt, eine mehr oder weniger große Vor-bzw. Nacheilung erhalten.
Der Gegenstand der vorliegenden Erfindung bezieht sich nun auf geteilte Kurvenscheibenwellen, die eine'für gewöhnlich überbrückte Lücke von solcher Größe besitzen, daß die Scheiben durch diese Lücke herausgenommen bzw. eingebracht werden können, und besteht darin, daß zur Überbrückung der Wellenlücke eine Klemmkupplungsmufle verwendet ist.
Ein Ausführungsbeispiel ist in der Zeichnun,g dargestellt.
Abb. i zeigt zum Teil eine Ansicht, zum Teil einen Schnitt längs. der Achse; Abb. z ist eine Endansicht einer gemäß der Erfindung benutzten Kupplungsmuffe, Abb. 3 ein Schnitt nach Linie A-B .der Abb. z; Abh. q. zeigt die Gewindeform der Kupplungsmuffe gemäß der Abb. z und 3 in größerem Maßstab.
Die Welle, auf welcher Kurvenscheiben o. dgl. ,a auswechselbar, aber doch sicher befestigt werden sollen, ist in den beiden Lagern b, b gelagert und in zwei Teile c und d zerlegt, zwischen welchen eine Lücke e übriggelassen ist von solcher Größe, daß durch die Lücke die Kurvenscheiben herausgenommen oder wieder eingebracht werden können.
Die Lücke ist für gewöhnlich überbrückt durch eine Kupplungsmuffe f, die in Abb. z und 3 in größerem Maßstab dargestellt ist. Diese Kupplungshülse ist bei g gänzlich aufgeschnitten und besitzt bei h durch einen Einschnitt eine solche Verschwächung, daß sie leicht zusammendrückbar ist.
Zum Zusammendrücken der Kupplungsmuffe dienen die auf ihre beiden Enden geschnittenen Gewinde i und h und die auf diese Gewindeenden zu schraubenden Muttern nt bzw. n. Beim Festziehen der Muttern wird auf die Gewindegänge eine Keilwirkung ausgeübt, die veranlaßt, daß die federnde Kupplungsmuffe sich fest um die Wellenstummel c bzw. d spannt.
Um diese Keilwirkung zu verstärken, ist dem Gewinde der aus. Abb. q. ersichtliche Querschnitt gegeben, derart, daß die wirksame Gewindeflanke beispielsweise einen Winkel von nur etwa io° bis zö° mit der Gewindeachse aufweist.
Bei dem in Abb. i dargestellten Ausführungsbeispiel ist die Muaern selbst dazu ausgenutzt, eine Kurvenscheibe auf der Kupplungsmuffe selbst festzuklemmen. Zur Festlegung der anderen beiden Kurvenscheiben auf dem Wellenstummel d dient die auf dem Wellenstummeld se:bst aufgeschraubte Mutter o. Wo nötig, werden geeignete Zwischenringe f bzw. g angewendet.
Sollen die in Abb. i dargestellten Kurvenscheiben ausgewechselt werden, so wird zunächst durch Lösung der Mutter nm und tt die Kupplungsmuffe f auf der Welle c, d gelöst, dann die Muffe f nach links verschoben, bis die Lücke e frei wird. Sodann können nach Wegnahme der Muttern tt und o sämtliche Scheiben der Reihe nach abgenommen und durch andere ersetzt werden.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Einrichtung zur auswechselbaren Befestigung von Kurvenscheiben auf Wellen, die zwischen zwei Lagern geteilt sind und eine für gewöhnlich überbrückte Lücke von solcher Größe besitzen, daß die Scheiben durch diese Lücke herausgenommen bzw. eingebracht werden können, dadurch gekennzeichnet, daß zur überbrückung der Lücke eine Klemmkupplungsmuife verwendet ist. z. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmkupplungsmuffe auch zum Festklemmen mindestens einer der Scheiben ausgenutzt ist.