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Buchhaltungseinrichtung.
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einanderstehende Klemmschienen durch Federn so miteinander verbunden sind, dass beim An- drücken der einen Schiene gegen die Grundplatte auch die andere Schiene klemmend wirkt, jedoch auch ohne der ersteren abgehoben werden kann. Die Erfindung bezieht sich auf eine derartige Einrichtung und hat eine Klemmvorrichtung zum Gegenstande, mittels welcher die eine Schiene festgeklemmt und gleichzeitig die zweite Schiene angehoben werden kann.
Durch die Klemmvorrichtung wird beim Auswechseln der Konto- und Durchschreibblätter das Buchungsblatt vollkommen sicher in der richtigen Lage gehalten, wodurch die Einspannarbeit wesentlich erleichtert wird.
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beispielsweise veranschaulicht und zeigt Fig. l eine Draufsicht auf dieselbe, während die Fig. 2-4 verschiedene Teilquerschnitte bei in verschiedener Stellung befindlichen Klemmschienen veranschaulichen.
Eine Grundplatte 1 aus Metall, Holz oder anderem geeigneten Material dient zur Aufnahme der Buchungsblätter und hat ein dem grössten dieser Blätter überragendes quadratisches oder
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schiene a trägt. Knapp vor dieser Klemmschiene 5 ist eine zweite kürzer@ Kleminschiene 6 vorgesehen, die mittels Blattfedern'7 an den Armen 4 befestigt ist. Die kürzere Klemmschiene 6 trägt bei schwächerer Dimensionierung am Rücken eine Versteifungsleiste 8 mm gegen Durchbiegung gesichert zu sein. Sie besitzt eine abgeschrägte Vorderfläche, welche eine Teilung 9 aufweist, die mit der Rastrierung der zur Verwendung kommenden Buchungshiätter überein- stimmt.
Um ein unter die Klemmschiene 5 gelegtes Rurhungsblatt 10 festzuklemmen, ist eine
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riegel 11 angeordnet, der an der Oberseite zwei Keilflächen 12, 13 aufweist und mit einem zapfenförmigen Widerlager 14 sowie einem Anschlag 15 zusammenwirkt. Das Widerlager 14 ist an der Grundplatte 1 befestigt und mit einer radialen Ansnehmung 16 versehen, in welche der Drehriegel 11 eingreift. Der Auschlag 15 bildet vorliegendenfalls einen kurzen Zapfen und
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ohneweiters umgeklappt werden können. Wird der Drehriegel 11 aus der Offensterllung entgegen dem Sinne des Uhrzeigers mit Hilfe der Handhabe 18 verdrcht. so gleitet die Keil- triche 1. 2 an der Oberseite der Aussparung 16 und die Schiene 5 wird gegen die Gruud- platte 1 bzw. gegen das eingelegte Blatt 10 gepresst.
In dieser Stellung des Drehriegels 11 befindet sich auch die kürzere Schiene 6 in Klemmstellung, in welcher sie durch die Trag- federn/gedrückt wird und hiebei das Kontoblatt 19 festhält. Soll zwecks Entnahme des
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Riegels 11 bis unter den Anschlag 15 bewegt wird. (Fig. 3 und 4). Die Bewegung des Drehriegels 11 wird dadurch begrenzt, dass er in der einen Endstellung mit einem Anschlagstift : 20 auf den Bolzen 15 und in der anderen Endstellung mit der abgeflachten Umfläche gegen die Versteifungsleiste 8 stosst.
Wie schon erwähnt, sind die Buchungsblätter gleich rastriert. Bei Gebrauch wird zunächst ein grosses Grundblatt 10 eingespannt. Dieses kann nun durch den blossen Druck der Schiene ;' ! festgehalten werden, oder es kann dabei auch auf Stiften 21 aufgesteckt sein, die an der Grundplatte 1 befestigt sind. Diese Massnahme ist jedoch nicht unbedingt erforderlich und kann auch, ohne die Klemmwirkung zu beeinträchtigen, unterlassen werden. Nach dem Einspannen des Grundplattes 10 wird ein Kontoblatt 19 allenfalls unter Zwischenlage weiterer Durch- schreibblätter so aufgelegt, dass sich seine Felder mit den entsprechenden Feldern des Hauptblattes decken.
Da die Teilung 9 der Schiene 6 mit der Rastrierung der Buchungsblätter übereinstimmt, ist das genaue Übereinanderlegen der Blätter mühelos durchführbar. Ist dies geschehen, so wird die angehobene Schiene 6 durch Wegdrehen der Keilfläche 13 vom An-
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genommen werden kann. Auf diese Weise werden auch alle anderen während des Tages vorkommenden Buchungen vorgenommen. Sämtliche Tagesbuehungen sind auf dem Grundblatt in Durchschrift in genauer Übereinstimmung mit den Kontoblättern 19 enthalten, woraus leicht die Rohbilanz gezogen werden kann. Es sei noch erwähnt, dass die Verbindung der beiden Schienen 5, 6 statt durch die Federn 7 auch eine zwangläufige sein kann.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Klemmvorrichtung für Buchhaltungseinrichtung mit zwei parallel zueinander stehenden Klemmschienen, dadurch gekennzeichnet, dass zum Niederdrücken der Klemmschiene (5) eine Klemmvorrichtung vorgesehen und diese derart ausgebildet ist, dass sie unter Festklemmung der Schiene (5) die zweite Schiene (6) entgegen der Wirkung der Druckfedern (7) aufzuheben vermag.