AT124773B - Einrichtung zur Einstellung der Zeilenlänge bei Setzmaschinen. - Google Patents

Einrichtung zur Einstellung der Zeilenlänge bei Setzmaschinen.

Info

Publication number
AT124773B
AT124773B AT124773DA AT124773B AT 124773 B AT124773 B AT 124773B AT 124773D A AT124773D A AT 124773DA AT 124773 B AT124773 B AT 124773B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
setting
line
distance
slide
line length
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Leopold Dangl
Original Assignee
Leopold Dangl
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Leopold Dangl filed Critical Leopold Dangl
Application granted granted Critical
Publication of AT124773B publication Critical patent/AT124773B/de

Links

Landscapes

  • Presses And Accessory Devices Thereof (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Einrichtung zur Einstellung der Zeilenlänge bei Setzmaschinen. 



   Bei Setzmaschinen wird die   gewünschte   Einstellung der Zeilenlänge bisher mittels einer Musterzeile vorgenommen, indem diese in den Sammler (Sammelort der zur Zeile zu vereinigenden Matrizen) gehalten, der Sammlersehlitten herangeführt und der sogenannte Zeilenbegrenzungsschieber am Schlitten mit einer Klemmschraube festgestellt wird. Da die Musterzeilen gewöhnlich nicht zur Hand sind oder überhaupt neu angefertigt werden müssen, ergeben sich nicht unbedeutende Zeitverluste beim Wechsel der Zeilenlänge. Überdies verstellt sich bei längerem Setzen der Zeilenbegrenzungssehieber von selbst, wodurch die Zeile breiter wird und die infolgedessen zu lange ausfallenden Zeilenmatrizen am Zeilenende im Elevatorkopf abgequetscht werden.

   Die Giessform kann sieh alsdann nicht genau an die Zeilenmatrize anlegen, so dass Hohlräume entstehen, durch welche das flüssige Blei in die Maschine verspritzt wird. Die zu einer Gruppe vereinigten Buchstabenmatrizen müssen zur Herstellung der Zeilenmatrize bekanntlich durch Einschieben der Spatienkeile in dem durch die Einstellung der beweglichen   Schraubstoèkbacke   gegebenen Raum verspannt werden. Wenn diese Backe wie   üblich   an einer Schraubenspindel gelagert ist, so muss bei einer Änderung der Zeilenlänge (Einzug) eine umständliche und zeitraubende Spindeldrehung vorgenommen und die richtige Einstellung mittels Musterzeilen   überprüft   werden.

   Ferner müssen hierauf zur Erzielung des gewünschten Abstandes des ersten Buchstaben von der Kante der Zeilenmatrize   (Lichterl) Probeabgüsse   angefertigt werden, um die Einstellung der Backe genau vornehmen zu können. Diese Arbeiten bedingen beträchtlichen Zeitverlust. 



   Die Erfindung bezweckt, diese Nachteile durch eine verbesserte Bauart zu vermeiden. Gemäss der Erfindung ist die   Führungsschiene     (Sammlerschlitten)   des Zeilenbegrenzungsschiebers mit einer Reihe von im Abstand je eines Cicero angeordneten Löchern versehen und der Zeilenbegrenzungssehieber besitzt zwei wahlweise mit den Löchern der Führungsschiene zur Deckung kommende, einen Abstand von einer ungeraden Nonpareille aufweisende Bohrungen, in welche ein Dorn eingeschoben werden kann. Durch diese Ausbildung ist es möglich, ohne zusätzliche Einrichtung auch halbe Cicero (Nonpareille) einzustellen. 



  Eine ähnliche Ausbildung erfährt die Einrichtung zur Einstellung der   Sehraubstockbacke,   wodurch eine 
 EMI1.1 
 einem auch ein stets gleich bleibendes Lichter erzielt und dasselbe beim Setzen für zusammengesetzte Zeilen zum Verschwinden gebracht werden kann. 



   In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in beispielsweiser Ausführungsform dargestellt. 



  Die Fig. 1-3 zeigen die   Einrichtung   am Sammlersehlitten in Ansieht sowie in zwei Querschnitten. Die Fig. 4,5 zeigen die Einrichtung zur Einstellung der   Sehraubstockbaeke im Längsschnitt   und in Draufsieht. 



   Auf dem   Sammlerschlitten ,   der in der   Fiihrung S läuft,   ist wie üblich der Zeilenbegrenzungsschieber    beweglich.   Der Schlitten 1 ist mit einer Reihe von   Löchern     4   versehen, die im Abstande je eines Cicero angeordnet sind. Der Schieber. weist zwei Bohrungen 5, 6 auf, von denen die   Bohrung   5 von der   Anschlagfläche   7 einen Abstand von einem Cicero, die Bohrung 6 von der Bohrung   5   einen Abstand von fünf Nonpareille   Cieero aufweist. Wenn   also die Bohrung 5 mit einem Loch des Schiebers 1 zur Deckung kommt, liegt die Bohrung 6 zwischen zwei Löchern desselben.

   In Deckung gebracht, kann in die Bohrung ein Dorn 8   eingeschoben   werden, der im vorliegenden Falle als Steckstift ausgebildet ist und zur wahlweisen   Einführung   in die   Bohrung   5 bzw. 6 dient. Wird der Stift 8 in die Bohrung 6 ein- 
 EMI1.2 
 der Teilung des Schiebers 1 um das halbe Mass (Nonpareille) des Ciceroabstandes verstellt. (Strichpunktiert gezeichnete Stellung in Fig. 1.) 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 
Zur Sicherung des Stiftes 8 in der jeweiligen Bohrung ist derselbe mit einer   ringförmigen   Rast 9 versehen, in die mit   Anlaufflächen   versehene, in passenden Ausnehmungen des Schiebers 3 ruhende Nasen 10 eingreifen können.

   Blattfedern 11 drucken die Nasen 10 ständig gegen ihre Sitzflächen, wobei ihre keilförmigen Enden in zylindrische Ausnehmungen. 12 des Schiebers   3 four   die Rast 9 des Stiftes 
 EMI2.1 
 
Der Schieber 3 ist bei der beschriebenen Bauart unverrückbar festgehalten, so dass eine selbsttätige Änderung der einmal eingestellten Zeilenlänge unmöglich ist und die eingangs erwähnten Betriebsstörungen mit Sicherheit vermieden werden. 
 EMI2.2 
 Loch der Schiene   13   zur Deckung kommen können. Durch Einführung eines Steckstiftes 17 in die aufdeckenden Löcher kann das den Anschlag für die bewegliche   Sehraubstockbaeke   18 bildende Ende der Schiene 13 die gewünschte Einstellung erhalten. Dieselbe kann bei Änderung der Zeilenlänge auf Non-   pareille genau, augenblicklich vorgenommen werden.

   Da Ungenauigkeiten durch Abnützung nicht in Betracht kommen, ist ein für alle Zeilen stets gleichbleibendes Liehterl gesichert.   



   Das Ende der Schiene 13 ist mit einer   Längsbohrung   19 versehen, in die ein Dorn 20 eingeschoben werden kann, der einen Bund 21 trägt, welcher eine Stärke von einem Cicero vermindert um die Liehterl- 
 EMI2.3 
 schwinden bringt. Diese einfache Massnahme wird angewendet, wenn zusammengesetzte Zeilen gesetzt werden sollen. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Einrichtung zur Einstellung der Zeilenlänge an   Setzmaschinen,   dadurch gekennzeichnet, dass die Führungsschiene   (1)   (Sammlersehlitten) des Zeilenbegrenzungssehiebers (3) mit einer Reihe von im 
 EMI2.4 
 zwei, wahlweise mit den Löchern   (4)   zur Deckung kommende Bohrungen (5, 6) besitzt, in welche ein Dorn (8) eingeschoben werden kann.

Claims (1)

  1. 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Dorn (8) als Steckstift aus- EMI2.5 fallen kann.
    3. Einrichtung zur Einstellung der Länge der 1\Iatrizenzeilen an Setzmaschinen, dadurch gekenn- EMI2.6 Schraubstockbacke (12) dienenden Schraubenspindel eine Schiene (1. mit einer Reihe von in Ciceroabstand angeordneten Löchern (14) vorgesehen ist, die mittels eines Steckstiftes (17) und zweier im Abstand von 1# Cicero (drei Nonpareille) vorgesehenen Löchern (15, 16) der Schliessmutter (12) ein- gestellt werden kann und die an dem der andern Backe (18) zugekehrten Ende zum Aufstecken eines Bundes (21) eingerichtet ist,
    der eine Stärke von einem Cieero weniger dem Abstand des ersten Buchstaben von der Kante der zu bildenden Zeilenmatrize besitzt.
AT124773D 1930-10-30 1930-10-30 Einrichtung zur Einstellung der Zeilenlänge bei Setzmaschinen. AT124773B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT124773T 1930-10-30

Publications (1)

Publication Number Publication Date
AT124773B true AT124773B (de) 1931-10-10

Family

ID=3634003

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT124773D AT124773B (de) 1930-10-30 1930-10-30 Einrichtung zur Einstellung der Zeilenlänge bei Setzmaschinen.

Country Status (1)

Country Link
AT (1) AT124773B (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
AT374691B (de) Verstellvorrichtung
DE2813832C3 (de) Backenfutter
AT124773B (de) Einrichtung zur Einstellung der Zeilenlänge bei Setzmaschinen.
DE653070C (de) Schraubstock, dessen vordere bewegliche Backe einen in einer Fuehrungshuelse der hinteren Backe gleitenden Fuehrungsstab zylindrischer Grundform besitzt
DE634503C (de) Vorrichtung zum Setzen von Tabellen auf Matrizensetz- und Zeilengiessmaschinen
AT106116B (de) Buchhaltungseinrichtung.
DE678437C (de) Elektrodenhalter, bei dem die Schweissstaebe von zwei mit Kerben versehenen Klemmbacken gehalten werden
AT143802B (de) Apparat zum Schleifen und Polieren von Chatons u. dgl.
DE616120C (de) Matrizensetz- und Zeilengiessmaschine, deren Matrizen eine V-foermige Ablegeverzahnung haben und ueber aneinandergereihte, mit entsprechenden Verzahnungsrippen versehene Schienen gefuehrt werden
DE532995C (de) Schlittenwechselvorrichtung fuer Mikroskope
DE921503C (de) Kartei mit Kartenwaehlvorrichtung
DE556854C (de) Vorrichtung zum Markieren der Absatzlinie auf der Sohle von Schuhen
DE339864C (de) Vorrichtung zum Justieren und Aufloeten der Typen fuer Schreibmaschinen u. dgl.
DE562400C (de) In zwei oder mehr Segmente unterteilter, auf einer Welle von mehreckigem Querschnitt festgehaltener Formzylinder
DE141284C (de)
DE544366C (de) Mustervorrichtung fuer Flachstrickmaschinen mit mehreren unabhaengig voneinander wirkenden Stoessern fuer jede Nadel
DE634157C (de) Giessform zum Giessen von Ausschlusskoerpern
DE395476C (de) Vorrichtung zum Halten bzw. Vorfuehren von Edelsteinen
DE401236C (de) Stabeisen-Biegevorrichtung mit einem motorisch angetriebenen Biegehebel und mit Anschlaegen an der Lagerplatte
DE592584C (de) Matrizenausrichtvorrichtung am Giessschlitten einer Matrizensetz- und Zeilengiessmaschine
AT33873B (de) Vorrichtung zur Führung der Zeile zur Gießstelle bei Matrizensetz- und Zeilentypen-Gießmaschinen.
DE691322C (de) Plattenfoermiges Durchschreibegeraet
DE675234C (de) Vorrichtung zum Ausrichten und Befestigen der Typenkoerper auf den Typenhebeln von Schreibmaschinen u. dgl.
DE423386C (de) Vorrichtung zum Festspannen biegsamer Druckplatten bei Rotationsdruckmaschinen
DE593606C (de) Nagelrichtgeraet