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Vorrichtung zur Führung der Zeile zur ssiessstette bei Matrizensetz-und ZeilentypenGiessmaschinen.
Vorliegende Erfindung bezieht sich auf Matrizensetz- und Zeilentypen-Giessmaschinen und hat eine verbesserte Vorrichtung zur Führung der Zeile zur Uiessstelle zum Gegenstand.
In der Zeichnung ist eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes veranschaulicht.
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richtung zum Herausdrehen dieses Anschlages aus der Zeilenbahn dar, Fig. 2 zeigt in schaubildlicher Darstellung die bewegliche Backe des Zeilenwagens und den Schliesshebel, Fig. 3 ist
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zeigen die bewegliche Backe des Wagens, sowie die zum Sperren der Backe dienende Vorrichtung in der Los-und Arbeitsstellung, Fig. 7 ist eine Vorderansicht des Wagens, Fig. 8 zeigt die Anschläge, welche die bewegliche Führungsschiene in und ausser Eingriff mit den Führungs-
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die Wirkungsweise der festen und der beweglichen Führungsschiene. Fig. 13 zeigt die Vorrichtung zur Feststellung der Haltefinger ausserhalb der Zeilenbahn.
Die aus dem Setzkasten durch den Setzkolben ausgestossene Matrize gelangt, zwischen zwei nachgiebigen Klinken durchtretend. auf die Führungsschiene 28. Diese in der Zeichnung nicht dargestellten Klinken werden bekanntlich mit ihren schrägen vorderen Enden durch ent-
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und schnappen sodann hinter der Matrize ein. Sie halten somit die in der Zusammensetzung begriffene Zeile an dem dem Setzkasten zugekehrten Ende. Während der Zusammensetzung der Zeile werden in dieselbe in bekannter Weise Spatienstäbe eingeführt, doch soll die hiezu dienende Vorrichtung, da sie nicht Gegenstand der Erfindung ist, nicht beschrieben werden.
Die feste Führungsschiene 28 (Fig. 12), auf weicher die Matern während der Zusammensetzung der Zeile gleiten, ist derart angeordnet, dass sie nur in den vorderen Teil der Führungsausschnitte der Matern reicht. Gegenüber den bekannten Anordnungen, bei welchen die Führungs- schiene ein gewisses Spiel in den Ausschnitten besitzt, hat diese Arbeitsweise der festen Schiene folgende Bedeutung : Bei fortgesetztem Gebrauch tritt eine Abnützung der die Ausschnitte begrenzenden Führungsflächen und infolgedessen auch eine Erweiterung der Ausschnitte ein, so
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der Zeile stehen.
Dadurch, dass die feste Schiene nur teilweise in die Ausschnitte eintritt, wird die Abnützung auf die äusseren Teile der Ausschnitte beschränkt, während die Weite der Ausschnitte an den inneren Enden genau gleich bleibt. In diese nicht abgenützten Enden der Ausschnitte tritt nun eine zweite, beweglich angeordnete Führungsschiene 41 ein. Es ist zwar bekannt. zum Zwecke der genauen Einstellung der Matern bewegliche Führungsschienen anzuordnen. Beim Erfindungsgegenstand jedoch findet das Eintreten der Führungsschiene während der Wagenbewegung statt, u. zw. geschieht dies zwangläufig durch den Wagen selbst.
Dadurch wird der Vorteil erreicht, dass eine Reihe von Maschinenteilen entfallen, welche bei den bekannten
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der festen Schiene 44 gleitet und mittels eines Armes 410 mit dem Zeilenwagen verbunden ist.
Die Schiene erhält somit zwei Bewegungen, eine Längsbewegung zusammen mit dem Wagen und eine Querbewegung, durch welche sie in und ausser Eingriff mit den Führungsausschnitten der Matrizenstäbe tritt. Letztere Bewegung wird der Schiene zwangläufig durch federnde, im Maachinengeatell fest gelagerte Anschläge 47 und 4711 erteilt, u. zw. die Eingriffsbewegung durch den Anschlag 47 und die entgegengesetzte Bewegung durch Anschlag 47'. Beide Anschläge greifen in die Bahn der beweglichen Führungsschiene ein. Am Anfang der Bewegung des Zeilenwagens t, rifft die Führungsschiene auf den Anschlag 47, wird durch denselben aufgehalten und nach aussen verdrängt, so dass sie auf den Führungsstiften 45 des Schiebers 42 gleitend ill Eingriff mit den Matern kommt.
Bei weiterer Bewegung des Wagens gleitet die Führungsschiene vorne am Anschlag 47 vorbei, trifft sodann auf eine schräge Fläche des Anschlages 47110 und hebt den Anschlag aus, so dass sie von ihm unbeeinflusst weitergleiten kann.. Während des nun folgenden Giessvorganges stützt sich die Führungsschiene gegen ein Widerlager 41b (Fig. 9), so dass sie unter dem Drucke der Giessform bzw. des Giessmundes nicht ausweichen kann.
Das vordere nachgiebige Widerlager, durch welches die Zeile an dem vom Setzkasten abgewendeten Ende während der Zusammensetzung gehalten wird, wird durch zwei in die Zeilen- bahn hineinragende Finger 50 eines Kopfes 49 gebildet. Dieser Kopf ist mit einem unter Federwirkung stehenden Kolben 51 verbunden, dessen Zylinder 52 um eine vertikale Achse des Ge-. steiles schwingt, wenn das bewegliche Widerlager zwecks Freigabe der zusammengesetzten Zeile aus der Zeilenbalm entfernt werden soll. Das zweite, das rückwärtige Zeilenende haltende Widerlager wird, wie üblich, durch feststehende nachgiebige Finger gebildet.
Die Haltefinger, 50 sind mit Ausschnitten 50a versehen, so dass ihre wirksamen Enden etwas nach vorne reichen und ganz nahe an den Setzkasten herankommen (Fig. 9), wodurch gleich zu Beginn der Zeilenzusammensetzung die Zeile sicher gehalten und ein llmkippell des ersten Matrizenstabes nach dem Ausstossen aus dem Setzkasten vermieden wird. Sobald die zusammengesetzte Zeile zur Giessstelle befördert werden soll, werden die Finger 50 mittels eines Hebels 5 aus der Zeilenbahu gedreht, welcher mit seinem oberen Ende 53" (Fig. 1 und 9) auf die Stange des Kolbens 51 wirkt und seine Bewegung mittels Arme 5311 von einem Ansatz 54a der beweg-
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bahn erfolgt durch einen Schieber 56.
Der Zeilen wagen besteht in bekannter Weise aus einem auf Schiene 58 sich fÜhrenden Unterteil 57 und zwei Ständern 59, in welchen eine Welle 60 gelagert ist. Die feste Wagen-
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andere von verschiedener Länge ersetzt werden kann, wenn die Zeilenlänge geändert werden soll. Der Klotz 61 samt fester Wagenbacke 62 ist um einen geringen Betrag in der Längsrichtung verschiebbar angeordnet und mit einem Ausschnitt 62b (Fig. 5 und 7) für einen der beiden Finger des beweglichen Zeilenanschlages versehen, so dass die Backe ganz dicht an den ersten Matrizenstab der Zeile herangebracht werden kann.
Die nunmehr zu beschreibende Schliesshebeleinrichtung für die feste und bewegliche Wagenbacke ist bereits bei Monolinemaschinen bekannt und wird nur der besseren Verständlichkeit des Erfindungsgegenstandes wegen näher beschrieben. Diese Vorrichtung besteht aus den nach- stehend beschriebenen Teilen und wirkt folgendermassen :
Auf dem einen Ende der Welle 60 sitzt fest die bewegliche Wagenbacke 6. 3. während auf dem anderen Ende der Schliesshebel 64 aufgekeilt ist, mittels dessen die Zeile eingespannt bzw. vor dem Ablegen gelockert wird. Während der Zusammensetzung der Zeile sind Backe 6J und Hebel 64 durch eine auf Welle 60 wirkende Feder 65 aus der Zeilenbahn zurückgezogen.
Nach vollendeter Setzarbeit werden sie durch den Setzer mittels des Anlasshebels von Hand in die Arbcitsstelluug geführt. In dieser Stellung werden sie durch eine in die Backe 6, 3 ein- schnappend Sperrklinke 69 verriegelt. Der Schliesshebel ist. mit einem Ansatz 70 ausgebildet. welcher bei der Drehung des Hebels in die Arbeitsstellung die feste Backe 62 vorschiebt und auf diese Weise die Zeile fest einspannt. Bei Auslösung des Schliesshebels tritt der Ansatz 70 in eine
Asnehmung70aderbeweglichenBacke.
Nachdem die Zeile in der beschriebenen Weise von den Wagenbacken erfasst worden ist,
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gekommen ist, fällt der Stift 47'in die Scienennut 44 ein und die Schiene gleitet unter dem Stift vorbei, trifft sodann bei ihrer weiteren Bewegung auf eine schräge Fläche des Ansatzes 47, hebt den Ansatz aus und gleitet unter dem Ansatz in die Anfangsstellung.
Nachdem ein Abguss von der Zeile gemacht worden ist, werden bekanntlich vor dem eigentlichen Ablegen die Matern und Spatienstäbe zuerst in gleiche Höhe gebracht, wodurch die Haken in die richtige Stellung in bezug auf die Ablegenadeln gelangen. Die Abwärtsbewegung der Matern und Spatienstäbe erfolgt durch eine Schiene, welche die ganze Zeile auf eine Sohlschiene aufsetzt. Am Anfang der Abwärtsbewegung der Schiene, u. zw. bevor dieselbe in Berührung mit den Matern und Spatienst 1 > en kommt, trifft ein Ansatz des Ausschliessstempels auf den Arm 104 (Fig. 4-7) der Zeilensperrvorrichtung, wodurch die Sperrklinke 69 der beweglichen Wagenbacke 63 ausgelöst und ein Arm 69"dieser Klinke gegen einen Arm 63a der Backe 63 be- wegt wird.
Dadurch wird der Backe 6. und dem Schliesshebel 64 eine Drehung um einen kleinen Winkel erteilt, welche gerade genügt, um den Ansatz 70 des Schliesshebels 64 in die Ausnehmung 70a der festen Backe 62 eintreten zu lassen. Infolgedessen kann die feste Backe 62 etwas zurück- weichen und die Zeile wird gelockert. Die Bewegung des Schliesshebels 64 ist hiebei durch eine an der Innenfläche des Zeilenwiderlagers 106 angeordnete oder ausgebildete, in der Zeichnung nicht dargestellte Anschlagschiene begrenzt. Diese Begrenzung ist erforderlich, weil die Zeile nur ein wenig gelockert werden soll, um das Heben der Matern durch die Hebeplatten zuzulassen.
Ein vollständiges Zurückziehen des Armes 64 und der Backe 63 aus der Zeilenbahn würde die
Zeile an dem einen Ende ohne jede Stütze lassen, wodurch dieselbe leicht in Unordnung geraten könnte.
Zu dieser Zeit haben die Hebeplatten, wie bekannt, eine solche Stellung eingenommen, dass die Ablegeiiadeln in einer Vertikalebene übereinander zur Aufnahme der Matern und Spatien- stäbe bereit stehen.
Nachdem die Matern und Spatienstäbe aus dem Wagen ausgehoben worden sind, bewegt sich der Wagen zur Setzstelle, um eine neue Zeile aufzunehmen. Die bewegliche Backe und der
Schliesshebel sind hiebei durch die Feder 65 aus der Zeilenbahn ganz zurückgezogen.
Unter Umständen, wenn z. B. die Maschine nur versucht oder gereinigt werden soll, ist es erwünscht, die Haltefinger 50 von Hand ausserhalb der Zeilenbahn feststellen zu können. Zu diesem Zwecke ist der Anschlag 55 (Fig. 13) mit einer schrägen Fläche 5511 ausgebildet, auf welcher der Kopf 49 gleitet, so dass beim Herausdrehen der Finger die Kolbenstange 57 in dem Zylinder 5
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hinter derselben ein, wodurch die Finger festgestellt werden.
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