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Drackzeilen-Setzgiessmaschine.
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(voll gezeichnete Stellung) eingreift und diesen abstützt ; schliesslich einen Fortsatz 18, mit dem das Ausheben des Hakenhebels 11 zwecks Freigabe aus seiner Rückzugsstellung erfolgt (Fig. 1, 5).
Zur Verschiebung des Sammelsternschlittens 5 in die Rückzugsstellung nach rechts dient die Schiene 19 mit den Schlitzen 20 und 20'und den Führungszapfen 21 und 21', die zu diesem Zweck im Pfeilsinne verschoben wird. Der seitliche Fortsatz 22 der Schiene 19 trägt einen Zapfen 23, der in einem Schlitz 24 einer Stange 25 gleitet. Am Ende dieses Schlitzes 24 angelangt, nimmt der Zapfen 23 die Stange mit, die mit dem Bügel77 verbunden ist. Die Schiene 19 bewegt bei ihrer Verschiebung auch einen Zapfen 26 am Ende eines Hebels 27 in einer Führungsnut 28. Am andern Ende des Hebels 27 ist ein Verbindungsstück 29 angelenkt, das mit seinem andern Ende mittels des Zapfens 80 mit dem Schlitten 5 gelenkig verbunden ist.
Eine Feder 81 sucht dauernd den Hebel 27 mit dem Verbindungsstück 29 in die voll gezeichnete Stellung und somit den Sammelsternschlitten 5 in die Arbeitsstellung zu ziehen. Über der Stange 25 und parallel zu ihr ist eine Zugfeder 32 (Fig. 3) zwischen zwei Stützpunkten 83 und 84 angebracht und wird bei Bewegung der Stange 25 im Pfeilsinne zusammen mit der Schiene 19 gespannt, bzw. hält in der Ruhelage der Schiene 19 den Bügel 17 in dem Einschnitt 15 des Hakenhebels 11.
Auf den Führungen 8, 8'ist ferner der Verschlussklappenschlitten 35 verschiebbar, der einen um einen Bolzen. 36 drehbaren hakenförmigen Versehlussldappenhebel 37, dessen abgebogenes, zugespitztes Ende in seiner Arbeitsstellung von oben in die Sammelrinne 1 greift ; gegen dieses hakenförmige Ende stützt sich die zuerst gesetzte Matrize einer Zeile und auf diese die folgenden, beim Setzvorgang werden sämtliche Matrizen und mit ihnen der Verschlussldappenhebel 37 mit seinem Schlitten 85 entgegen dem Zug einer in der Zeichnung nicht dargestellten Feder nach links geschoben. Eine nach links hin aufsteigende Führungsleiste 38 neben der Sammelrinne 1 dient dazu, das Ausheben des Verschlussklappenhebels 37 aus der Rinne 1 einzuleiten.
Der Verschlussklappenschlitten 35 trägt noch ein Daumenrad 39 (s. Fig. 2) auf einer Welle 40 mit zwei Daumen 41 und 42 zur Betätigung des Verschlussklappenhebels 37 (in Fig. 1 nicht dargestellt).
Der Daumen 41 wird von dem profilierten Hebel 7 an der Säule 6 des Schlittens 5 gesteuert, während der andere Daumen 42 mittels einer Schiene 43, die in eine Nut 44 auf der Nabe des Verschlussklappen- hebels 37 eingreift, gesteuert wird. Ein Gestänge 45,46 und 47 dient dazu, den Verschlussklappenschlitten. 35 in seiner Endstellung bei fertiggesetzter Zeile festzuhalten, sobald der Verschlussklappenhebel 37 aus der Rinne 1 gehoben ist und der Schlitten 35 nicht mehr gegen den Zug der Rückzugfedern gehalten ist. Das Gestänge 45, 46, 47 wird mittels der Schiene 19 und einer an ihr befestigten Anlauffläche 48 betätigt.
Der Schlitten 35 trägt auch eine Nase 49, die zur Betätigung des Fortsatzes 18 des Hakenhebels 11 dient.
Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist folgende :
Während des Setzvorganges wird eine Matrize nach der andern von oben an die Setzstelle gebracht und durch den Sammelstern 3 in die Rinne 1 gedrückt ; dabei wandert die ganze wachsende Zeile mit der zuerst gesetzten Matrize, die gegen den Verschlussklappenhebel 37 drückt, nach links und verschiebt den Verschlussklappenschlitten 35 in dieser Richtung. Der Sammelsternschlitten 5 steht während des Setzvorganges in seiner linken voll gezeichneten Stellung und wird durch den Anschlag 16 des Bügels 17, der im Einschnitt 15 des Hakenhebels 11 liegt, festgehalten, welch letzterer selbst durch die Feder 10 nach vom gedrückt wird. Überdies zieht die Zugfeder 32 die Stange 25 und damit den Bügel 17 nach vorn.
Nach Beendigung des Setzvorganges soll die fertiggesetzte Matrizenzeile von der Setzstelle an die Ausricht-und die Giessstelle gebracht werden ; dies geschieht durch einen Schraubstock, der die Zeile an beiden Enden fasst. Zu diesem Zweck muss sowohl der Sammelstern 3 ausser Anlage mit der zuletzt gesetzten Matrize gebracht, als auch der Verschlussklappenhebel 37 von der zuerst gesetzten Matrize am Zeilenanfang entfernt werden.
Dies geschieht erfindungsgemäss zwangläufig gleichzeitig mit der hier nicht weiter betrachteten AngTiffsbewegung des Schraubstockes wie folgt : Die Schiene 19 wird im Sinne des Pfeiles bewegt, was infolge der Führungszapfen 21 und 21'in den Schlitzen 20 und 20'in gerader Richtung erfolgt. Der seitliche Fortsatz 22 der Schiene 19 verschiebt den Zapfen 23 im Schlitz 24 der Stange 25. Am Ende des Schlitzes 24 angelangt, nimmt der Zapfen bei Weiterbewegung die Stange 25 mit, diese den Bügel 17, der dadurch aus dem Einschnitt 15 des Hakenhebels 11 ausgehoben wird.
Der Sammelsternsehlitten 5 kann nun nach rechts verschoben werden und dies geschieht dadurch, dass der Zapfen 26 des Hebels 27 in der Führungsnut 28 der Schiene 19 gleitet, den Hebel 27 in die strichlierte Lage (Fig. 1) dreht und mit dem Verbindungsstück 29 den Schlitten 5 in die strichlierte Stellung nach rechts schiebt. Dabei tritt der Vorsprung 14 des Schlittens 5 unter den hakenförmigen Absatz 18 des Hakenhebels 11, wodurch der Sammelsternschlitten 5 in der Rückzugslage festgehalten wird. Die Feder 10 drückt den Hakenhebel 11 gegen den Vorsprung 14 nach vorn.
Bei Einleitung der Bewegung der Schiene 19 wird durch das Gestänge 45, 46,47 der Versclussklappenschlitten 35 in seiner ausgefahrenen Stellung am Ende der Zeih festgestellt. Dies geschieht, indem der Hebel 46 (Fig. 2) in die strichlierte Stellung geht, den Daumen 50 an der Stange 47 hebt und dadurch den Rückgang des Schlittens 35 hemmt. Zu diesem Zweck wird die Stange 4J durch die Anlauffläche 48 an der Schiene 19 beim Beginn von deren Bewegung in
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Pfeilriehtung unter Mitnahme eines Armes des um die Achse 51 schwingenden Hebels 46 nach unten bewegt.
Der Verschlussklappenhebel 37 ist schon bei Annäherung an das Ende der Zeile durch Überlaufen der schrägen Führungsleiste 38 teilweise angehoben worden, damit der V-förmig ausgenommene Schraub- stockbacken die Matrize zu beiden Seiten des noch anliegenden zugespitzten Versehlussklappenhebels vor dessen Abziehen von der Matrize und Austreten aus der Sammelrinne 1 fassen kann.
Beim Rechtsgang des Sammelsternschlitten 5 drückt nun der profilierte Hebel 7 auf den Daumen 41 des feststehenden Daumenrades 39 (Fig. 2) und damit der andere Daumen 42 mittels der Schiene 43, die bei beliebiger Zeilenlänge und dementsprechend nach links ausgefahrenem Verschlussklappenschlitten 35 in die Nut 44 des Versehlussklappenhebels 37 greift, auf diesen letzteren, wodurch er zur Gänze angehoben wird und infolgedessen die Sammelrinne vollständig freigibt. Der Schraubstock kann nunmehr die Zeile auf beiden Seiten gleichzeitig fassen und wegbefördern.
Ist dies geschehen, so wird durch das Gestänge 45, 46,47 der Verschlussklappenschlitten 35 freigegeben, indem die Schiene 19 beim Rückgang entgegen der Pfeilrichtung die Stange 45 hebt und dadurch über den Hebel 46 und Stange 47 den Daumen 50 sinken lässt, wodurch der Schlitten 35 frei wird, und dieser geht unter Einwirkung der nicht dargestellten Zugfedern gegen die Setzstelle. Am Ende dieser Bewegung stösst die Nase 49 gegen den Fortsatz 18 des Hakenhebels 11, wodurch der Sammelsternschlitten 5 frei wird und wieder nach links in die Arbeitsstellung geht. Die Schiene 19 und die Stange 25 und die sonstigen mitbewegten Teile sind bereits unmittelbar nach Betätigung in die vollgezeichnete Ruhelage zurückgekehrt.
Der profilierte Hebel 7 geht in seine Ruhelage zurück, dadurch kann das Daumenrad 39 ebenfalls in seine Ruhelage zurückkehren und der Verschlussklappenhebel tritt wieder in die Sammelrinne ein und ist zur Abstützung einer ersten Matrize einer neu zu beginnenden Zeile bereit, ebenso wie der wieder in die Arbeitsstellung vorgerückte Sammelstern 3, zur Anreihung aus der Matrizenführung einfallender Matrizen.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Druckzeilen-Setzgiessmaschine, dadurch gekennzeichnet, dass die die Zeile bildenden Matrizen und Spatienkeile durch einen auf einem verschiebbaren Schlitten (35) angebrachten, mittels Daumenradantrieb (39, -10, 41, 42J betätigten Verschlussklappenhebel (, 7) in der Längsrichtung der Sammelrinne (1) gegen die Setzstelle hin, z. B. durch Federkraft angedrückt gehalten werden, der sich während des Setzvorganges mit dem Schlitten (35) von der Setzstelle ('2) fortschreitend entfernt, wodurch die Matrizen und Spatienkeile dauernd in vertikaler Stellung gehalten werden.