DE238929C - - Google Patents

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DE238929C
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DE
Germany
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43DMACHINES, TOOLS, EQUIPMENT OR METHODS FOR MANUFACTURING OR REPAIRING FOOTWEAR
    • A43D83/00Heel-presses without nailing apparatus; Machines for pressing single lifts or punching holes for nailing

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  • Labeling Devices (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVi 238929 KLASSE 71 c. GRUPPE
Absatzpreßmascliine. Patentiert im Deutschen Reiche vom 18. März 1911 ab.
die Priorität
Die Erfindung bezieht sich auf eine Maschine, welche bei der Herstellung von Schuhwerk zum Zusammendrücken und Pressen der Absätze verwendet wird, nachdem dieselben vorher genagelt sind, jedoch bevor sie auf das Schuhwerk aufgebracht werden.
Die Erfindung besteht in der Vereinfachung der Zuführungsvorrichtung für die zu pressenden Absätze.
Bei den bisher bekannten Vorrichtungen zum Zuführen der Absätze sind zwei auf Zapfen sitzende bewegliche Finger angewandt, welche den zusammengepreßten Absatz von der Form fortbewegen und gleichzeitig einen anderen Absatz der Form zuführen. Diese Finger halten den zusammengepreßten Absatz zwischen ihren vorderen Enden, und um diese Finger für die verschiedenen Größen 'der Absätze anpassungsfähig zu machen, sind die Stützorgane dieser Finger gegen- und voneinander verstellbar angeordnet, um den Zwischenraum zwischen den Griffansätzen der Finger verändern zu können.
Gemäß der vorliegenden Erfindung wird für die Einstellung der Stützorgane der Finger eine Abhilfe geschaffen, indem die Enden der Finger derart angeordnet sind, daß sie, statt sich auf entgegensetzten Seiten des gedrückten Absatzes für das Erfassen desselben zu schließen, sich vor dem Absatz schließen oder ein-35
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ander nähern und, anstatt den Absatz 1 von der Form wegzutragen, bei der Vorwärtsbewegung der Finger den Absatz fortstoßen.
In dem gegenwärtigen Falle, wo die Finger sich für alle Formen und Größen der Absätze zusammenschließen, ohne dieselben zu erfassen, ist keine Veränderung des Zwischenraumes zwischen den Fingern notwendig und daher sind die Drehpunkte derselben dem Führungsschieber gegenüber in fester Stellung. Die Verstellbarkeit der Seitenteile der Führung, die die Absätze aufnimmt, um sie der Form zuzuführen, wird dadurch herbeigeführt, daß dieselben sich in gelenkigen Fingern bewegen.
Die bekannte Zuführungsvorrichtung war mit einem Schlitten oder Schieber > versehen, der durch Hebel und Gelenke mittels eines Daumens in eine hin und her gehende Bewegung auf einer Tragstütze versetzt wird. Auf diesem Schieber waren die Finger angelenkt, die ihre Schließ- und Öffnungsbewegung durch Knaggenschlitze erhielten, in denen sich Rollen oder Rollräder bewegten.
Diese. Zuführungsvorrichtung ist durch die vorliegende Erfindung sehr vereinfacht worden, indem die Knaggenschlitze fortfallen und durch eine abgeänderte Anordnung der Teile die hin und her gehende Bewegung sowie die Öffnungs- und Schließbewegung der Finger
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von nur einem beweglichen Hebel bewirkt wird. . .
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt. ■ 5 Fig. ι zeigt eine Seitenansicht der Zuführungsvorrichtung und Fig. 2 einen Grundriß hierzu. Die Zuführungsvorrichtung ruht auf einer Tragstütze ι und ist an dem Vorderteil der unteren, sich hin und her bewegenden Stange a »ίο der Maschine befestigt.
Gemäß der Erfindung ist der Schlitten 2, auf welchem die Finger 3 mittels Zapfen montiert sind, in der Tragstütze 1 frei hin und her bewegbar, d. h. er ist nicht direkt mit dem beweglichen Hebel 4 des Speisemechanismus gekuppelt.
Wie schon vorher angegeben,, sind die Drehpunkte 5 der Finger auf dem Schlitten 2 fest angeordnet, und die Bewegung der Finger 3 in ihren Drehpunkten ist beschränkt, denn die Anordnung ist derartig, daß die Finger sich gegeneinander schließen, bis deren äußerste Teile 6 sich vor dem gepreßten Absatz treffen, und dann, nachdem die geschlossenen Finger sich vorwärts bewegt haben, um den genannten Absatz von der Form h zu schieben, öffnen sich die Finger voneinander so weit, bis ihre hinteren Enden 7 mit geeigneten Ansätzen 8, welche am Schlitten oder Schieber 2 . 30 angebracht sind, in Berührung kommen, worauf die Finger sich rückwärts bewegen und den neuen Absatz in der Form b zurücklassen.
Dieses Ergebnis wird ermöglicht, indem die hinteren Enden 7 der sich auf Zapfen bewegenden Finger 3 direkt mit den oberen Enden der beweglichen Schwinge 4 des Mechanismus gekuppelt sind und diese Kupplung in solcher Weise vorgenommen ist, daß eine Bewegung sowohl seitwärts wie aufwärts erzielt wird, wenn die Teile sich bewegen. Die bewegliche Schwinge 4 der Vorrichtung wird durch die Verbindung mit einer nicht dargestellten Knagge in Schwingung versetzt, und das obere Ende bewegt sich gegen die Form und entfernt sich von derselben entsprechend der Bewegung des Schlittens 2 und der Speisezuführungsfinger 3.
Das Ergebnis der Kupplung dieser Schwinge 4 mit den hinteren Enden 7 der beiden um Zapfen beweglichen Finger 3 ist folgendes: Wenn der Schlitten 2 sich in normaler Stellung befindet, d. h. in seiner zurückbewegten Lage am weitesten entfernt von der Form, wie die Zeichnung zeigt, gehen bei Beginn der Vorwärtsbewegung der Schwinge 4 (angedeutet durch einen Pfeil in Fig. 2) die hinteren Enden 7 der Finger 3 auseinander, wodurch die vorderen Enden 6 sich nach innen zusammenschließen und auch die Seitenteile 9 der Zuführungsvorrichtung gegen den Absatz c bewegt werden, um denselben weiter zu bewegen. Diese Bewegung, welche in Fig. 2 durch Pfeile angedeutet ist, setzt, sich fort, bis die vorderen Teile 6 der Finger sich vor dem gepreßten Absatz treffen, und in diesem Moment legen sich auch die Seitenteile 9 der Zuführungsvorrichtung gegen den neuen Absatz c. Während der Schließbewegung der Finger 3 verbleibt der Schlitten 2, der dieselben trägt, in fester Stellung, aber sobald die vorderen Enden 6 der Finger sich treffen, hört die Schließbewegung der Finger auf, und durch die fortgesetzte Vorwärtsbewegung der Schwinge 4 wird der Schlitten 2 nach vorn bewegt, um den gepreßten Absatz von der Form b hinwegzuschieben und gleichzeitig den neuen Absatz c der Form zuzuführen.
Beim Beginn der Rückwärtsbewegung der Schwinge 4 bleibt der Schlitten oder Schieber 2 wieder in Ruhestellung, jedoch werden die hinteren Enden 7 der Finger 3 durch die Kupplungsteile 10 gegeneinander gezogen, wodurch die vorderen Enden 6 der Finger und ebenso die Seitenteile 9, welche den neuen Absatz freilassen, geöffnet werden. Dieses Öffnen der Finger 3 setzt sich so lange fort, bis denselben durch das Zusammentreffen der Finger 3 mit den Ansätzen 8 des Schlittens ein Halt geboten wird, worauf die Schwinge 4 den Schlitten 2 und die Finger 3 in die Normalstellung zurückbewegt, so daß sie für eine neue Tätigkeit in Bereitschaft steht.
Die Art der Kupplung zwischen den Enden 7 der Finger 3 und der beweglichen Schwinge 4 besteht aus einer Stange 10, welche mit ihren Enden mit genannter Schwinge und Finger durch ein Kugelgelenk von geeigneter Ausführung verbunden ist. Es kann auch irgendeine andere passende Verbindungsform, um die Enden 7 jedes Fingers mit der beweglichen Schwinge 4 zu verbinden, verwendet werden.
Um den Schlitten 2 zu verhindern, sich zu weit in der Vorwärtsrichtung zu bewegen, befindet sich ein Eisen 11 quer über der Tragstütze i, und es kann auch irgendein anderer passender (nicht dargestellter) Anschlag angebracht werden, um eine zu weite Rückwärtsbewegung des Schlittens zu verhüten.
An dem Eisen 11 sitzt eine Platte 12, welche sich nach vorn gegen die Form b hin erstreckt. Diese Platte bildet eine Stütze für die Absätze während der Zuführung, d. h. die neuen Absätze c werden mit der Hand auf die Platte 12 und vor ein Bruststück 13 gebracht. Wenn dann die Seitenteile 9 den Absatz erfassen, wird derselbe über die genannte Plattform 12 bewegt, um in der gewünschten Stellung am Boden der Form zurückgelassen zu werden. Die Seitenteile 9 werden in ihrer Stellung an den Fingern 3 durch Befestigungsschrauben 14 gehalten. Das
Bruststück 13 ist mit Schrauben befestigt und kann jederzeit durch ein anderes ausgewechselt werden, welches je nach der Form des Absatzes eine andere Form des Vorderteiles aufweist.

Claims (3)

  1. Patent-An Sprüche:
    i. Absatzpreßmaschine mit einer den Absatz in die Preßform fördernden Zuführungsvorrichtung, die zugleich den gepreßten Absatz aus der Form entfernt, dadurch gekennzeichnet, daß die den Absatz fassenden Greiferarme schwenkbar auf einem verschiebbaren Schlitten angeordnet und nur mit einem Antriebsorgan verbunden sind, welches sowohl die Bewegung des Schlittens als auch das Schließen bzw. Öffnen der Greiferarme bei der Vor- bzw. Rückbewegung des Schlittens bewirkt.
  2. 2. Absatzpreßmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die um Zapfen schwingbaren Greiferarme mit dem Antriebsorgan derart gekuppelt sind, daß erst das Schließen bzw. das Öffnen bis zum Auftreffen der Arme gegeneinander bzw. gegen Anschläge und dann die Verschiebung des Schlittens erfolgt.
  3. 3. Absatzpreßmaschine nach Ansprüchen
    ι und 2, gekennzeichnet durch einen frei in Tragstützen verschiebbaren Schlitten mit um Zapfen drehbaren Fingern, welche in geschlossener Stellung den Absatz halten und an ihren Enden mit einer beweglichen Schwinge durch ein Kugelgelenk o. dgl. gekuppelt sind, wobei Ansätze am Schlitten die Öffnungsbewegung der Finger begrenzen bzw. die Enden der Finger derart angeordnet sind, um bei Vorbewegung des Schlittens gegeneinander zu treffen. -
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4925036A (en) * 1986-12-15 1990-05-15 Somar Corporation Plate-like member selecting and accommodating apparatus

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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US4925036A (en) * 1986-12-15 1990-05-15 Somar Corporation Plate-like member selecting and accommodating apparatus

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