DE920057C - Verpackungsmaschine mit einem oder mehreren Hohldornen, insbesondere zum Verpacken von Zigaretten - Google Patents

Verpackungsmaschine mit einem oder mehreren Hohldornen, insbesondere zum Verpacken von Zigaretten

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DE920057C
DE920057C DEA614D DEA0000614D DE920057C DE 920057 C DE920057 C DE 920057C DE A614 D DEA614 D DE A614D DE A0000614 D DEA0000614 D DE A0000614D DE 920057 C DE920057 C DE 920057C
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mandrel
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arm
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DEA614D
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English (en)
Inventor
Charles Arelt
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AMF Inc
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AMF Inc
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65BMACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
    • B65B19/00Packaging rod-shaped or tubular articles susceptible to damage by abrasion or pressure, e.g. cigarettes, cigars, macaroni, spaghetti, drinking straws or welding electrodes
    • B65B19/02Packaging cigarettes

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Wrapping Of Specific Fragile Articles (AREA)

Description

(WiGBL S. 175)
AUSGEGEBEN AM 11. NOVEMBER 1954
A 614XIII81 a
Die Erfindung bezieht sich auf Verbesserungen an Verpackungsmaschinen, insbesondere zum Verpacken von Zigaretten, und zwar insbesondere auf Maschinen derjenigen Art, die mit einem oder mehreren Dornen und einer Vorrichtung zum aufeinanderfolgenden Einbringen einer Hülle in eine bestimmte Stellung zu einem oder allen Dornen und mit einer Vorrichtung zum Herumfalten einer Hülle um einen Dorn mit zwei sich gegen eine Dornrläche überlappend anlegenden Kanten versehen sind.
Die Erfindung bezieht sich insbesondere auf Verpackungsmaschinen derjenigen Art, bei denen die Hüllen um wandernde, z. B. an einem Drehrevolvei sitzende Dorne gefaltet werden. Solche Maschinen werden zur Herstellung von Packungen verwendet, die zunächst an einem Ende geschlossen und an der anderen Seite offen sind, worauf die noch auf den Dornen befindlichen Behälter mit Zigaretten od. dgl. gefüllt, dann in gefülltem Zustand aus den Dornen ausgestoßen und schließlich zwecks Fertigstellung der Packung an ihrem offenen Ende geschlossen werden.
Der wesentliche Zweck der Erfindung besteht darin, Verpackungsmaschinen dieser Art derart zu verbessern, daß die Hüllen an den Dornkanten festgehalten werden, um die zwei Hüllenkanten überlappend gefaltet werden, um dadurch ein Gleiten oder Aufweiten der Hüllen wahrem! der Faltvorgänge zu verhindern.
Ein weiteres Erfindungsziel besteht in der Verbesserung des Förderers der Verpackungsmaschine. Demgemäß ist die Verpackungsmaschine der vorstehend beschriebenen Art erfmdungsgemäß durch zwei einander gegenüberstehende Anpreßorgane gekennzeichnet, die zum Anpressen der Hülle der gegenüberliegenden Seite des Domes an der Dornecke, die der Hüllenüberlappungsfläche des Dornes am nächsten ist, nach dieser Dornseite zu einschlagbar sind, wobei die Anordnung derart getroffen ist, daß die Druckausübung erfolgt, bevor das endgültige Umfalten der Hülle in die Überlappungsstellung durch zwei zur Dornfläche hin schwingende Faltklappen beendet ist.
Ein weiteres Merkmal der Verpackungsmaschine besteht darin, daß der Hüllenförderer teils mit beiderseits des Dornarbeitsweges angeordneten Hüllenstützorganen und teils mit Vorrichtungen zum Fortbewegen jeder Hülle längs des Trägerorgans bis in eine bestimmte Stellung zu dem von der Hülle zu umschließenden Dorn versehen ist.
In der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Erfindung dargestellt. Es ist
Fig. ι eine Endaufsicht in teil weisem Schnitt auf den Hüllen- und Etikettenförderer der Verpackungsmaschine,
Fig. 2 eine Seitenansicht im Schnitt längs der Linie 2-2 der Fig. 1,
Fig. 3 eine Endaufsicht auf einen Teil der Verpackungsmaschine, die die Faltvorrichtung für die innere Metallblatthülle und eine äußere Hülle oder ein Etikett und zwei der Hohldorne zeigt, um die die Hüllen gefaltet werden sollen;
Fig. 4 bis 7 sind schematische Endaufsichten, die aufeinanderfolgende Schritte der Hüllenfaltvorrichtung zeigen;
Fig. 8 ist eine Aufsicht der Hüllenf altvorrichtung längs der Linie 8-8 der Fig. 7.
Die Erfindung ist besonders für Verpackungsmaschinen, insbesondere für Zigaretten, derjenigen Art geeignet, bei denen ein absatzweise um eine waagerechte Achse sich drehender Träger oder Revolver mit einer Reihe im Kreise in gleichem Abstand angeordneter Hohldorne versehen ist, um die die Hüllen, und zwar gewöhnlich eine innere Metallblatthülle und eine äußere Papierhülle oder ein Etikettenblatt, herumgefaltet werden, um einen an einem Ende offenen Behälter zum Einführen von Zigaretten oder anderen Gegenständen zu bilden. Bei solchen Vorrichtungen wird ein inneres Hüllenblatt vor einen Dorn in einer bestimmten Stellung des Drehrevolvers, gewöhnlich der obersten, in Stellung gebracht und durch eine am Revolver angeordnete bewegbare Klammer gegen den Dorn gedrückt. Der Revolver führt den Dorn in eine andere Arbeitsstellung, in der die Hülle um den Dorn herumgewickelt wird, wobei die einander überlappenden Hüllenkanten durch eine bewegbar am Revolver befestigte, rückseitige Saumklammer festgehalten werden. In dieser oder einer anderen Arbeitsstellung wird die Hülle ganz oder teilweise über das eine Ende des Dornes gefaltet. Der Revolver fördert den Dorn dann in eine weitere Arbeitsstellung, die gewöhnlich um 900 gegenüber der Revolveroberkante versetzt ist und in der die Stirnklammer vom Dorn fortbewegt, eine äußere Hülle bzw. ein Etikettenblatt vor den Dorn gelegt und dann die Hülle durch die Stirnklammer wieder gegen den Dorn gedrückt wird. Dann wandert der Dorn in eine weitere Arbeitsstellung, in der die rückseitige Klammer von dem Dorn entfernt, die äußere Hülle um den Dorn und die innere Hülle herumgefaltet wird und dann die einander überlappenden Kanten, von denen die eine mit einem Klebstreifen versehen ist, von der rückseitigen Klammer festgehalten werden. In dieser oder einer anderen Arbeitsstellung werden die herausstehenden Endklappen der äußeren Hülle und die übrigen noch nicht umgefalteten Klappen der inneren Hülle über das Dornende gefaltet, wobei die letzte Klappe zum Festhalten des umgefalteten Endes mit Klebmasse versehen ist. Ein oder mehrere hintereinander wirksam werdende, in die Dorne eingeführte Kolben drücken dann auf das umgefaltete Ende der Tasche bzw. des Behälters und verschließen und glätten dasselbe. In einer anderen Arbeitsstellung, die vorzugsweise um i8o° gegenüber der Etikettenzulieferungsstelle liegt, wird eine Gruppe von Zigaretten od. dgl. in den Hohldorn und damit in die Tasche bzw. den Behälter eingeführt. In der letzten, ge- go wohnlich auf der Revolveroberkante liegenden Arbeitsstellung wird die Zigarettengruppe od. dgl. aus den Dornen herausgestoßen, wobei sie durch Berühren des geschlossenen Taschen- oder Blätterbodens diesen auch vom Dorn abzieht, und dann wird der an einem Ende offene Behälter in eine Stellung in Linie mit einer Abgabeführung bewegt. In dieser Stellung wird die Klappe am offenen Behälterende über die Zigarettengruppe od. dgl. hinweggefaltet und verschlossen und dann die too fertige Packung in die Abgabeführung hineingestoßen. Diese Arbeitsschritte erfolgen bei jedem der aufeinanderfolgenden Dorne, so daß von jedem Dorn beim Erreichen der Revolveroberkante eine fertige Packung ausgeworfen wird.
In der Zeichnung sind der Revolver und sein Antrieb nicht dargestellt, da sie von bekannter Bauart sein können. Fig. 3 zeigt zwei der Hohldorne M in den Arbeitsstellungen A und B, in denen die innere Metallblatthülle F bzw. die äußere Hülle oder das Etikett L um die Dorne gefaltet wird. Der von den Dornen durchlaufene Wegbogen ist durch den zwischen den beiden Stellungen sich erstreckenden Pfeil angedeutet. In der Stellung an der Revolveroberkante bringt ein Förderer das Führungsende eines Metallblatthülsenstreifens in eine bestimmte Stellung vor den Dorn M, und dann wird eine Hüllenlänge abgeschnitten. Die Hülle F wird dabei durch die Klammer 139 gegen den Dorn gedrückt. Der Klammerstiel 140 ist in einem Arm 138 gelagert, der drehbar am Revolver sitzt und im richtigen Zeitpunkt zum Heranbringen der Klammer an den Dorn und zum Zurückbewegen derselben von ihm weg betätigt wird. Die Klammer steht dabei unter der Wirkung der den Stiel 140 umgebenden Feder 141. Der Arm 138 trägt fernerhin ein kanal-
artig geformtes Faltglied 142, das beim Heranbewegen des Armes gegen den Dorn unter Zusammendrücken der Feder 141 die Hülle F erfaßt und sie um die Schmalseiten des Dornes, wie in Fig. 5 dargestellt ist, faltet. Jeder Dorn erreicht dabei die Arbeitsstellung^ mit entsprechend Fig. 5 teilweise umgefalteter Innenhülle.
Da die Faltvorrichtung für die innere Hülle in der Arbeitsstellung A und die Faltvorrichtung für die äußere Hülle in der Arbeitsstellung B nach Aufbau und Arbeitsweise übereinstimmen, genügt die Beschreibung der einen zum Verständnis beider Einrichtungen, zumal die übereinstimmenden Teile der beiden Vorrichtungen mit den gleichen Kennziffern und den Nebenzeichen α bzw. b versehen sind. Die beiden Vorrichtungen werden in richtigem Zeitmaß durch eine Steuerkurve 100 betätigt, die auf einer passend angetriebenen Welle 101 sitzt und eine Nut 102 aufweist, in die eine Rolle 103 an ao einem Arm 104 eingreift. Der Arm 104 ist an einer •Welle 105 befestigt, die von einer am Stützrahmen der Maschine angeordneten Stütze 106 getragen wird. Ein an der Welle 105 befestigter Arm 107 nimmt in seinem gegabelten Ende 108 einen Gleitblock 109 auf, an dem ein Zapfen 110 sitzt, der einstellbar in einem Schlitz 111 eines Armes 112 befestigt ist. Der Arm 112 ist an einer Welle 113 angeordnet, die von der Stütze 106 getragen wird. Ein an der Welle 113 befestigter Arm 114 ist über eine Stange 115 mit einem an der Welle 117 befestigten Arm 116 verbunden. Die Welle 117 wird ebenfalls von der Stütze 106 getragen. Die beiden Wellen 113 und 117 sind die einander entsprechenden Antriebswellen für die beiden Faltvorrichtungen und werden gemeinsam angetrieben.
Ein an der Welle 117 befestigter Arm n8a trägt eine Stütze 119° mit einer Faltplatte 120°. Ein an der Welle 117 lose angeordneter Arm 121° trägt ein Gummikissen 122° und einen Ansatz 134° mit einem herausragenden Zapfen 135°, der normalerweise durch eine Feder 137° mit einem an der Welle 117 befestigten Ansatz 136" im Eingriff steht, so daß der Arm 12 ia nachgiebig der Arbeitsbewegung des Armes n8a folgt. Der Arm 12ia ist fernerhin mit einem Ansatz 123" versehen, der über einen Lenker 124° mit einem Ansatz 125° an einem Arm 126° verbunden ist, welcher auf einer von der Stütze 129° getragenen Welle 128° drehbar gelagert ist. Die Stütze 129° befindet sich an der Stütze 106. Der Arm 126" trägt ein Gummikissen 127" und eine Faltstange 130°. Die Bewegung der Arme 121° und 126° zueinander wird durch einen Ansatz 131 an der Welle 128" begrenzt, der eine an einem Ansatz 133 der Stütze 1290 einstellbar befestigte Schraube 132 zu berühren vermag.
Das Einrichten, Festklammern und Falten der Blatthülle F sind in den Fig. 4 bis 7 dargestellt, wobei zwecks leichterer Erkennbarkeit der Dorn M immer in waagerechter Stellung gezeichnet wurde, obwohl er sich tatsächlich in der Hüllenaufnahmestellung in senkrechter Lage und während der Faltarbeitsgänge in der in Fig. 3 in Stellung A dargestellten Lage befindet. Wenn sich die Welle 117 entgegen dem Uhrzeigersinne dreht, bewegt sich der Arm u8a direkt auf den Dorn und bewegen sich die Arme 12ia und 126° unter der Wirkung der Feder 137" aufeinander zu. Dabei drückt die Faltstange 130" auf die kürzeren und die Faltplatte Ι2θα auf die längeren rückwärts gerichteten Hüllenklappen (s. Fig. 6) und falten sie nacheinander gegen die Rückseite des Dornes. Die Gummikissen 122° und 127° drücken dabei die Hülle fest gegen die Seiten und Kanten des Dornes, dann faltet die Faltstange 130° die kürzere Klappe glatt über die eine Kante des Dornes und gegen seine Rückseite, und schließlich legt die Faltplatte i2Oa, die ihre Bewegung nach dem Aufhören der Bewegung der Arme I2ia und 126° fortsetzt, die längere Klappe glatt gegen die Rückseite des Dornes über die kürzere Klappe hinweg (s. Fig. 7). Die die Hülle vor dem endgültigen Übereinanderlegen der Klappe berührenden Gummikissen 122° und 127° verhindern jegliches Verziehen oder Ausbeuteln der Hülle während des endgültigen Faltvorganges. Die übereinanderliegenden Klappen der Blatthüllen werden gegen den Dorn durch die an sich bekannten und nicht dargestellten Rücken- oder Saumklammern gehalten. Bei Drehung der Welle 117 im Uhrzeigersinne werden die Teile der Faltvorrichtung in die in Fig. 5 dargestellte Lage zurückgeführt.
Während in der Fig. 3 nur zwei Dorne dargestellt sind, liegen natürlich bei der üblichen Anordnung von zwölf Dornen an einem sich drehenden Revolver zwischen den beiden dargestellten Dornen noch zwei weitere an zwei zwischen den Stellungen A und B liegenden Orten. In der auf die Stellung A folgenden Stellung oder während der Bewegung in diese können die über das äußere Ende des Dornes herausragenden vorderen und hinteren Klappen der Hülle F durch passende Vorrichtungen übereinander und über das Dornende gefaltet werden.
In der der Stellung B vorausgehenden Stellung wird die Klammer 139 vom Dorn fortbewegt und eine äußere Hülle oder ein Etikett L unter den Dorn gelegt. Beim Weiterwandern des Dornes nach der Stellung B wird der Arm 138 so betätigt, daß er die äußere Hülle gegen den Dorn klemmt und daß das Faltglied 142 die Hülle um die Dornseiten und die darauf befindlichen inneren Hüllen faltet. Nachdem no in der Stellung B die hintere Klammer vom Dorn fortbewegt worden ist, werden die nach rückwärts sich erstreckenden Klappen der äußeren Hüllen durch die Wirkung der Faltglieder i2O6 und 1306 und der Gummikissen 1226 und 1276 in der weiter oben für die innere Hülle in der Stellung A beschriebenen Weise gegen die Dornrückseite und die darauf befindliche innere Hülle gedrückt. Die obenliegende Klappe der äußeren Hülle ist mit einem Klebstreifen zum Verschließen der Naht versehen, die von der hinteren oder Saumklammer vor der Rückkehr der Faltglieder in ihre Ruhestellung erfaßt wird.
Die äußeren Hüllen oder Etikette werden durch den in den Fig. 1 und 2 dargestellten Förderer in Stellung gebracht. Diese Vorrichtung enthält Stütz-
glieder, die beiderseits des Arbeitsweges der Dorne angeordnet sind und längs denen die aufeinanderfolgenden Hüllen oder Etikette L in die richtige Stellung zu den entsprechenden Dornen gebracht werden.
Die aus einem geeigneten Vorrat entnommenen Hüllen oder Etikette werden nacheinander durch an Förderketten 22 sitzende Anschläge 23 über eine Stützplatte 24 vorwärts bewegt. Die Kette 22 wird an dem einen Ende von Kettenrädern 27 auf einer Welle 28 getragen, die in einer von einer geeigneten Stützstange 29 getragenen Stütze ruht und in Pfeilrichtung angetrieben wird (s. Fig. 1). Wahrend des Vorschubes durch die Förderketten erhält jede Hülle einen Klebstreifen, um die obenerwähnte, überlappte Längsnaht zu verkleben, und fernerhin an einem Ende Klebtupfen, um die Endfalten der Hüllen zu verschließen.
Bei der dargestellten Ausführungsform weisen die beiderseits des Arbeitsweges der Dorne angeordneten Stützglieder nach vorwärts gerichtete seitliche Erweiterungen der Stützplatte 24 auf, während der mittlere Teil der Platte im gewissen Abstand vom Arbeitsweg der äußeren Dornenden aufhört (s. Fig. 2). Vorzugsweise besteht jedes Stützglied aus zwei Teilen, von denen der vordere mit einem Anschlag 32 und beide mit Schlitzen versehen und mittels eines die Schlitze durchsetzenden Zapfens einstellbar verbunden sind, so daß die Stellung der Anschläge 32 verändert werden kann. Die Stützplatte 24 ist mit seitlichen Führungsschienen 25 zum Führen der Seitenkanten der Hüllen versehen, während einstellbar an den Seitenführungen angeordnete Deckführungsschienen 26 die Hüllen auf die Stützplatte herunterdrücken. Diese Führungsschienen erstrecken sich vorzugsweise zusammen mit den seitlichen Ansätzen oder Stützgliedern zu beiden Seiten des Arbeitsweges der Dorne.
Jede Hülle wird unter die Dorne mit Hilfe eines Paares von Schieberfmgern 11 gebracht, die an einer drehbar mit dem oberen Ende eines Armes 6 verbundenen Schieberstütze 5 befestigt sind. Der Arm 6 ist auf einer Welle 7 drehbar gelagert, die von einer Stütze 8 getragen wird, welche an Ansätzen 9 an der Maschinenrahmenplatte 10 befestigt ist. Die Schieberringer 11 sind an dem vorderen, gegabelten Ende der Stütze 5 einstellbar angeordnet, die mit einem sich nach rückwärts erstreckenden und mittels einer Stange 12 mit einem auf der Welle 7 drehbaren Arm 13 verbundenen Arm versehen ist. Ein mit dem Arm 13 verbundener Arm 14 ist über die Stange 15 mit dem Betätigungshebel 16 verbunden. Der Arm 6 ist über eine Stange 17 mit einem an einer Welle 19 befestigten Arm 18 verbunden. An der Welle 19 sitzt fernerhin der Betätigungsarm 20. Die beiden Arme2o und 16 werden in richtiger zeitlicher Abstimmung durch passende Steuerkurven so angetrieben, daß sie dem Arm 6, der Stütze 5 und den Fingern 11 eine hin und her gehende Bewegung und der Stütze 5 und den Fingern 11 mittels der Stange 12 eine auf und ab gehende Bewegung erteilen, wobei eine zwischen den Armen 6 und 13 sitzende Feder 21 jedes unerwünschte Spiel der Stütze 5 während dieser Bewegung verhindert. Der Arbeitsweg der Schieberfinger 11 ist in Fig. 2 durch Pfeile gekennzeichnet. Man erkennt, daß dann, wenn die Schieber 23 der Ketten 22 eine Hülle oder ein Etikett L nach einer bestimmten Stelle der Platte 24 fördern, die Finger 11 sich aufwärts hinter die Hüllen bewegen und sie längs der Stützglieder oder Vorsprünge in die richtige Lage unter den Dornen M bringen. Dann werden die Finger 11 abwärts und rückwärts unter die nächste Hülle in eine solche Stellung bewegt, daß sie beim erneuten Aufwärtsgehen hinter diese Hülle gelangen. Die Vorwärtsbewegung des Armes 6 kann durch Einstellen der an ihm sitzenden Schraube 30 gegenüber einem an der Rahmenplatte 10 befestigten Anschlagsglied 31 festgelegt werden, wodurch zusammen mit den Anschlägen 32 die Stellung der Hülle in bezug auf den Dorn bestimmt wird. Verschiedene Stellungen der Finger n und der Stütze 5 sind in Fig. 2 in punktierten Linien dargestellt.
Die oben beschriebene Fördervorrichtung sorgt für eine schnellere, bessere und lagengenauere Abgabe der Hüllen als die bisher bekannten, mit einem beweglichen, die Hüllen unter die Dorne fördernden Träger, weil diese manchmal die Etikette bei der Vorwärtsbewegung zu zerknittern und bei der Rückwärtsbewegung sich an ihnen zu reiben und sie zu verlagern pflegen. Die Stützglieder der vorliegenden Ausführungsform sichern eine genau waagerechte Bewegung der Hüllen unter die Dorne, wobei jegliches Herabfallen oder Verlagern der Etikette und jegliche Beschädigung derselben vermieden werden. Die äußeren Hüllen oder Etikette können so angeordnet sein, daß sie an dem einen Ende geschlossene Taschen bilden, deren jede mit ihrem %00 anderen Ende an der Packungsvorderkante endet und die durch Umfalten des offenen Endes der inneren Hüllen nach Einführen der Zigaretten od. dgl. geschlossen werden. Es ist auch möglich, daß jede äußere Hülle dasselbe Längenausmaß wie die innere Hülle besitzt, so daß sie an beiden Packungsenden übereinandergefaltet werden muß. Durch die einstellbare Ausbildung der die Anschläge tragenden Teile der Stützglieder kann die richtige Lageneinstellung beider Arten von äußeren Hüllen bewirkt werden.
In der auf die Stellung B folgenden Arbeitsstellung werden die hervorstehenden Endklappen der äußeren Hülle bzw. des Etiketts und sämtliche noch nicht umgefalteten Klappen der inneren Hülle über das äußere Ende des Dornes gefaltet, wobei, wie bereits erwähnt, die als letzte übergefalteten Klappen mit Klebstoff versehen sind, um das zusammengefaltete Ende des so gebildeten Behälters zu verschließen.
In der letzterwähnten oder der nachfolgenden Arbeitsstellung sind Kolbenpaare zum Verschließen der umgefalteten Enden des Behälters vorgesehen. Der eine Kolben wird durch den Dorn hindurch bis zu dessen äußerem Ende bewegt, während der andere Kolben von außen her gegen das äußere Ende des
Domes gedrückt wird, wobei das umgefaltete Behälterende zwischen den beiden Kolben zusammengepreßt wird.
Wie bei den bisher bekannten Maschinen wird dann eine Gruppe von Zigaretten od. dgl. in der nächstfolgenden Arbeitsstellung in jeden einzelnen Dorn und damit in den teilweise gebildeten Behälter eingeführt, und beim Eintreten des Domes in die Auswerfstellung, die gewöhnlich an der Oberkante
ίο des Revolvers liegt, wird die Gruppe von Zigaretten od. dgl. vom Dorn heruntergestoßen und streift dabei infolge Berührung des Behälterbodens den Behälter mit ab. Jeder Behälter mit den Zigaretten od. dgl. wird an eine Vorrichtung abgegeben, in der er an seinem offenen Ende abgeschlossen und an eine Abgabeführung abgegeben wird.

Claims (12)

  1. Patentansprüche:
    i. Verpackungsmaschine mit einem oder
    ao mehreren Dornen, einer Vorrichtung, um aufeinanderfolgende Hüllen in bestimmter Lage zu dem Dorn oder den Dornen zu bringen, und einer Faltvorrichtung, die mit Mitteln zum Herumfalten einer Hülle um einen Dorn unter Über- lappung zweier Hüllenkanten auf einer Dornfläche versehen ist, gekennzeichnet durch zwei einander gegenüberstehende Anpreßorgane (i22°, 127°), die zum Anpressen der Hülle an gegenüberliegende Seiten des Domes (M) an der Dornecke, die der Hüllenüberlappungsfläche des Domes am nächsten ist, nach diesen Dornseiten zu einschlagbar sind, wobei die Anordnung derart getroffen ist, daß die Druckausübung erfolgt, bevor das endgültige Umfalten der Hülle in die Überlappungsgestellung durch zwei zur Dornfläche hin schwingende Faltklappen (i20a, 130") beendet ist.
  2. 2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Anpreßorgane (ΐ22α, 127°) aus nachgiebigen Kissen bestehen.
  3. 3. Maschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Anpreßorgane (122", 127") nachgiebig in ihre Arbeitsstellung hineinbewegbar sind.
  4. 4. Maschine nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß das eine Anpreßorgan (127°) an der zuerst wirksam werdenden Klappe (130") des Faltklappenpaares angeordnet ist.
  5. 5. Maschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das eine Anpreßorgan (127") so angeordnet ist, daß es von der zuletzt wirksam werdenden Faltklappe (i2Oa) nachgiebig beeinflußt und vorher in Bewegung gesetzt wird.
  6. 6. Maschine nach Anspruch 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß die schwenkbaren Anpreß organe (1220,1270) an einem Paar zwecks gleichzeitiger Heranbewegung an die gegenüberliegen
    den Dornseiten miteinander verbundener Schwenkarme (i2i°, 126") sitzen, von denen der eine (126°) die zuerst wirksam werdende FaItklappe (1300) trägt und der andere (121°) mit einem dritten, die zuletzt wirksam werdende Faltklappe (120°) tragenden Schwenkarm (ii8°) nachgiebig verbunden und von ihm beeinflußbar ist.
  7. 7. Maschine nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Faltvorrichtung für jeden Dorn ein Anklemmorgan (139) besitzt, das die Hülle an die eine Dornseite anzupressen vermag, wobei zum Herumfalten der angeklemmten Hülle um die beiden näheren Dornseiten ein schüsseiförmiges Faltorgan (142) mit dem Klemmorgan zusammen bewegbar ist.
  8. 8. Maschine nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das schüsseiförmige Faltorgan (142) an einem schwingbar am Dornrevolver angeordneten Arm (138) und das Anklemmorgan (139) nachgiebig an diesem Schwenkarm befestigt ist.
  9. 9. Maschine nach Anspruch 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Hüllenförderer teils mit beiderseits des Dorn- (M) -Arbeitsweges angeordneten Hüllenstützorganen (24), teils mit Vorrichtungen (5 bis 7, 12, 11) zum Fortbewegen jeder Hülle (L) längs des Trägerorgans bis in eine bestimmte Stellung zu dem von der Hülle zu umschließenden Dorn (M) versehen ist.
  10. 10. Maschine nach Anspruch 9, gekennzeichnet durch Mittel (22,23), um die Hüllen (L) nacheinander auf ebenem Wege von einer Aufnahmestellung zu einer Stellung in der Nähe des Dornarbeitsweges zu fördern, neben dem die Fortbewegungsmittel (5 bis 7,12,11) angeordnet sind, um jede Hülle in letztgenannter Stellung zu erfassen und längs des gleichen ebenen Weges in die Endstelle zu fördern.
  11. 11. Maschine nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Trägerorgan (24) mit einem Anschlag (32) versehen und von einstellbarer Länge ist, um die Einstellung der Hülle festzulegen.
  12. 12. Maschine nach Anspruch 9, 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Fortbewegungsmittel aus einem Stützträger (5) für den mit der hinteren Hüllenkante zusammenwirkenden Schieber (11), einem Stützorgan (6), z. B. einem Schwenkarm, zum Hinundherbewegen des die Schieber (11) tragenden Stützträgers (5) und aus Mitteln (12 bis 16) zum Herumbewegen des Stützträgers (5) um eine an diesem Stützorgan (6) befindliche Schwenkachse bestehen, so daß der Schieber (11) abwärts bewegt wird, eine Hülle abgibt und danach wieder zum Erfassen der nächsten Hülle aufwärts bewegt wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    > 9564 11.54
DEA614D 1940-02-20 1941-02-18 Verpackungsmaschine mit einem oder mehreren Hohldornen, insbesondere zum Verpacken von Zigaretten Expired DE920057C (de)

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DE2632968A1 (de) * 1976-07-22 1978-01-26 Focke Pfuhl Verpack Automat Verfahren und vorrichtung zur formgebung bzw. formverbesserung von quaderfoermigen packungen
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