DE431102C - UEberholmaschine - Google Patents

UEberholmaschine

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DE431102C
DE431102C DEN23593D DEN0023593D DE431102C DE 431102 C DE431102 C DE 431102C DE N23593 D DEN23593 D DE N23593D DE N0023593 D DEN0023593 D DE N0023593D DE 431102 C DE431102 C DE 431102C
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DE
Germany
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slide
pliers
machine
overtaking
pawl
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Expired
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DEN23593D
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English (en)
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NOLLESCHE WERKE KOMMANDITGESEL
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NOLLESCHE WERKE KOMMANDITGESEL
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43DMACHINES, TOOLS, EQUIPMENT OR METHODS FOR MANUFACTURING OR REPAIRING FOOTWEAR
    • A43D13/00Machines for pulling-over the uppers when loosely laid upon the last and tacking the toe end

Landscapes

  • Sewing Machines And Sewing (AREA)

Description

  • Überholmaschine. Die Erfindung betrifft eine Merholinaschine, bei der die Zangen zum Ausrecken des Oberleders um einen willkürlichen Betrag angezogen und hierauf beim Umlegen des Oberlederrandes in rückläufiger Bewegung motorisch der Brandsohle genähert werden. Bei den 'Maschinen dieser Art werden die Zangen im angezogenen Zustande durch Gesperre festgehalten, welche zur Ermöglichung der rückläufigen Zangenbewegung vom motorischen Antrieb gesteuert werden. Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist eine besondere Vereinfachung dieser Steuervorrichtung. Zu diesem Zwecke ist das Gesperre an einem Schieber angeordnet, der ohne zwischengeschaltete Gestänge und Federn mit einer Schubkurve in dauernder Verbindung steht und an ihr seine Abstützung findet.
  • Der Erfindungsgegenstand kann an einer beliebigen Maschine der angegebenen Art angebracht werden. Zum besseren Verständnis wird jedoch auf die 'Maschine gemäß der Patentschrift 362616 hingewiesen, an der die neue Vorrichtung vorzugsweise angebracht worden ist.
  • Der Erfindungsgegenstand ist in der Zeichnung dargestellt.
  • Abb. i ist eine Ansicht von vorn.
  • Abb. 2 ist eine Seitenansicht, zum Teil im Querschnitt.
  • Abb. 3 und ¢ zeigen Einzelheiten.
  • Abb. 5 ist ein Schnitt nach der Linie :=1-B der Abb. i. Das Schließen und Anziehen der Spitzenzange und der beiden Seitenzangen kann in der beschriebenen Weise in der genannten Patentschrift durch dauernd umlaufende Bremsscheiben erfolgen. Auf diesen Bremsscheiben liegen Bremsbänder, die durch Zugstangen 45 bzw. 49 zur Anlage auf den Bremsscheiben gebracht und durch Reibung mitgenommen «-erden, wodurch sie das Zangenzuggetriebe in Tätigkeit setzen und das Schließen und Anziehen der Zangen bewirken. Bei der net en Erfindung sind nunmehr (se Zugstangen 45 bzw. .49 an j e einen Trethebel 700 mittels des Zapfens 7o2 angeschlossen (Abb. 2). Wird z. B. der Trethebel 700 nach unten getreten, so wird die Spitzenzange dadurch geschlossen und angezogen. Gleichzeitig gleitet dabei die Nase der Sperrklinke 7o8, die mittels des Zapfens 709 an dem Trethebel 7oo drehbar angeschlossen ist, über die Sperrzahnstange 7i9, welche an einem Schieber 716a befestigt ist. Letzterer ist in einem Bock 717 derart gelagert (Abb. i und 2), daß er in senkrechter Richtung auf und nieder gleiten kann. An seinem oberen Ende trägt er mittels des Zapfens 724 eine Rolle 723, die sich auf eine rotierende Schubkurve 735 stützt. Durch eine Feder 877, die mit ihrem oberen Ende mittels der Schraube 761 an dein Bock 717 und mit ihrem unteren Ende mittels des Hakens 76o an dem Gleitschieber 716a befestigt ist, wird die Rolle 723 und dadurch der Schieber 716a kraftschlüssig dauernd in Berührung gehalten mit der Kurvenbahn der rotierenden Scheibe 735. Diese ist auf der Welle 159 aufgekeilt und macht jedesmal bei einem Arbeitsgang der Maschine eine einzige Umdrehung. Während in jener Patentschrift die Rücklaufwege der Spitzenzange bzw. der beiden Seitenzangen jeweils während des Spannprozesses in gleicher Größe wie die Spannwege erzeugt werden, sind diese Rücklaufwege vorliegendenfalls als Hübe der Kurvenscheibe 735 ausgebildet, derart, daß diese Hübe bei Beginn der Drehung der Kurvenscheibe 735 nacheinander zur Wirkung kommen und das Zangenspanngetriebe so lange rückläufig bewegen, bis es in seine Anfangslage zurückkehrt bzw. bis ein Rücklaufiveg der Schubkurve 735 von solcher Größe zur Wirkung gelangt ist, als dem vorausgegangenen Zangenspannweg entspricht.
  • Angenommen, die Spitzenzange sei mittels der Zugstange .I5 an dem oberen Trethebel 7oo der Abb. 2 angeschlossen, so erfolgt durch Niedertreten des Hebels 700 zunächst das Schließen und dann das Anziehen der Spitzenzange. Dabei gleitet die Sperrklinke 708 über die Sperrzahnstange7zba. Sobald der Hebel 700 so weit niedergetreten ist, daß das Oberleder genügend ausgereckt und dem Leder der Zug genommen ist, kann der Arbeiter den Trethebel 700 mit seinem Fuße freigeben; denn durch die Sperrklinke 708 wird verhindert, daß der Trethebel wieder in die Höhe gehen kann. Nunmehr rückt der Arbeiter den motorischen Antrieb der Maschine ein, um die Einwärts- und Aufwärtsbewegung der Zangen einzuleiten. Die Welle 159 ist derart an das Maschinengetriebe angeschlossen, daß sie bis zur Beendigung des vollen Arbeitsganges für den gerade auf der Maschine befindlichen Schuh eine einzige volle Umdrehung macht. Die Scheibe 735 beginnt beim Einrücken der Maschine ihre Drehung in der Richtung des Pfeils (Abb. 2), worauf die Rolle 723 auf der Kurvenbahn 735 abrollt und der Gleitschieber 716a sich allmählich hebt. Letzteres geschieht sowohl durch den Einfluß des Lederzuges in den Schaft des zu bearbeitenden Schuhes als auch durch gewisse Federn im Zangenzuggetriebe, insbesondere aber durch die Feder 877 (Abb. 2), welche am Federhaken 76o des Schiebers angreift. Damit der Federhaken 76o, der in dem Gleitschieber 716a befestigt ist (Abb. 2), mit letzterem auf und nieder gehen kann, ist der Bock 717 mit einem Schlitz-versehen, in welchem der Haken gleitet. Die Eimvärtsbewegung der Zangen geschieht in der in der wiederholt genannten Patentschrift geschilderten Weise unter Benutzung zwischengeschalteter Pufferfedern, die durch Expansion oder Kompression die richtige Spannung im Oberleder aufrechterhalten.
  • Die Hübe der Kurvenbahn 735 sind so groß vorgesehen, daß der Schieber 716d und mit ihm der Trethebel 700 so hoch gehoben wird, daß er unter allen Umständen bis in seine Anfangslage zurückkehren kann, selbst wenn er bei besonders großen Schäften und besonders stark dehnbarem Leder sehr weit nach unten gezogen wurde. Im Zusammenhange mit der Arbeitsweise der Maschine nach dem Patent 362616 erkennt man nun ohne weiteres, daß, wenn die Rolle 723 und finit ihr der Schieber 716a und der Trethebel 700 so weit gestiegen sind, daß die Spitzenzange mit ihrem Kopf auf die Brandsohle auftrifft, sich diese öffnet und der Trethebel 70o nur noch so hoch steigen kann, bis die Spitzenzange voll geöffnet ist. In diesem Augenblick löst sich die Rolle 723 von der Kurvenbahn 735 ab und bleibt in der gleichen Höhenlage stehen. Nur bei allergrößten Spannwegen, d. h. wenn der Trethebel 70o bis in seine allertiefste Lage getreten worden wäre, würde die Rolle 723 dauernd der Kurvenbahn 735 folgen und sich nicht oder kaum von ihr abheben.
  • Man erkennt aus vorstehender Beschreibung, daß es bei dieser Einrichtung der Maschine nicht nötig ist, den Trethebe17oo für die Spitzenzange und denjenigen für die beiden Seitenzangen mittels je einer Sperrklinke 7o8 an j e einen besonderen Gleitschieber 716a und j e eine besondere Schubkurvenbahn 735 anzuschließen. Vielmehr können beide Trethebel7oo mittels je einer Sperrklinke 708 mit einem und demselben Gleitschieber 71611 und :einer, und derselben Schubkurvenbahn 735 verbunden werden, da ja die Rolle 723 der Kurvenbahn 735 so lange folgt, als dem größten Spannweg det beiden Hebel 700 entspricht, während der Hebel 700 mit dem geringeren Spannwege sich von dem Schieber 716a selbsttätig loslöst, sobald der Zangenkopf auf die Brandsohle aufstößt, d. h. sobald die betreffende Zange ihren Rücklaufweg in gleicher Größe wie ihren Spannweg beendet hat. Alsdann läuft nämlich der Gleitschieber 716a zwecks Rückführung der zweiten Zange bzw. des zweiten Trethebels noch weiter nach oben, bis auch dieser letztere seinen Rücklauf beendet hat, und während dieses weiteren Rücklaufs des Schiebers 716a gleitet die Sperrklinke 708 des ersten Trethebels wirkungslos über die Zähne der Sperrzahnstange 719 relativ abwärts.
  • Es ist ferner Vorsorge getroffen, daß die Sperrklinke 708 während- des Spannprozesses von Hand aus den Sperrzähnen der Zahnstange 719 gelöst werden kann, um bei Dedarf die Zangen wieder zu entspannen und zu öffnen. Dies geschieht in folgender Weise. Neben dem Gleitschieber 716a sitzt rechts und links je eine Schiene 745 (Abb. 1, 2 und 3), die sich zwischen dem Schieber 716a und den Seitenwänden des Bocks 717 führen. Diese Schienen haben an ihren oberen Enden einen schrägen Schlitz goo, in welchem sich eine am Maschinengestell befestigte Brücke 7.16 führt. Das untere Ende der Schienen ist als schräger Sporn ausgebildet (Abb.3), welcher sich einerseits an einem Stift 756 (Abb. 2), andererseits an dem Keil 757 (Abb. a und q.) anlegt, welcher mittels der Schraube goz an dem Bock 717 befestigt ist. Das obere Ende der Schienen ist mit je einem Zapfen 7.17 an eine Zugstange 748 angeschlossen, die mit ihrem oberen Ende vermittels eines Zapfens 7.19 an je einem Hebel 75o hängt. Der eine dieser Hebel ist auf der Welle 903 (Abb. 1), der andere auf dem Rohr 9o4 befestigt, welch letzteres die Welle 9o3 umschließt. An der Welle 903 und dem Rohr goq. ist je ein Handhebel angeschlossen, der auf der Zeichnung nicht dargestellt ist und mittels dessen die Welle bzw. das Rohr und dadurch die Hebel 750 in eine schwingende Bewegung versetzt werden können, wodurch der Zapfen 7.49 auf und nieder bewegt wird. Wird nun der Zapfen 7.19 gehoben, so wird auf die Stange 7.18 ein Zug ausgeübt und dadurch auch die Schiene 7.15 gehoben. Dabei läuft sie finit ihrem oberen Ende und dem Schlitz goo auf die Brücke 7.16 auf, während ihr unteres Ende zwischen dem Stift 756 und dem Keil 757 geführt wird. Auf diese Weise bewegt sich die Schiene 745 bei ihrem Hochgang zugleich nach rechts (Abb. 2), wobei sie mit ihrer rechten Kante gegen die Rolle 712 stößt, die mittels des Zapfens 713 auf der Sperrklinke 708 gelagert ist. Dadurch wird die Sperrklinke 7o8 nach rechts herumgeschwenkt und aus der Sperrverzahnung der Zabnstange 719 herausgedrückt, wodurch der Trethebel 70o befreit wird und die Zangen unter dem Einfluß der in bekannter Weise in dem Zangengetriebe vorgesehenen Federn entspannt und geöffnet werden. Sobald der Arbeiter den Handgriff auf der Welle 903 bzw. dem Rohr goa freigibt, geht die Schiene 745 unter dem Einfluß einer nicht dargestellten Feder wieder in ihre tiefste Lage zurück. Die Sperrklinke 708 fällt unter dem Einfluß einer um den Bolzen 7o9 herutngelegten Biegungsfeder wieder in die Sperrverzahnung der Zahnstange 719 zurück. Ungefähr in der Mitte der Zug-Stange 748 ist ein Hebel 751 auf ihr aufgeklemmt, in Abb. 5 ist diese Einrichtung im Grundriß dargestellt. Der Hebel 751 trägt an seinem freien Ende mittels des Zapfens 752 eine Rolle 753, die auf einer Schubkurve 755 aufläuft. -Die Kurve 755 ist auf der Nabe der Kurvenscheibe 735 befestigt (Abb. 5) und macht je eine Umdrehung bei jedem Arbeitsgange der Maschine. Es ist je eine Kurve 755 rechts und links von der Kurve 735 vorgesehen, und zwar j e eine für die Spitzenzange und für die beiden Seitenzangen, entsprechend den beiden Schienen 7-l5 und den beiden Trethebeln 700, von denen gleichfalls je einer für die Spitzenzange bzw. für die beiden Seitenzangen dient. Die Kurvenscheiben 755 dienen nun dem Zwecke, die Sperrklinke 7o8 in gelöstem Zustande zu erhalten, während der Schieber 716a durch die Kurvenscheibe 735 in seine Anfangslage, d. h. in seine tiefste Stellung, zurückgebracht wird. Demnach ist die Kurve 755 derart ausgebildet, daß nach beendetem Rücklauf der Zangen und nach vollständig beendeter Bearbeitung des Schuhes die Rolle 753 auf die Kurvenbahn 755 aufläuft, wodurch die Zugstange 7..18 gehoben und die Sperrklinke 7o8 gelöst und so lange gelöst erhalten wird, bis der Schieber 716a seine Tiefstellung wieder erreicht hat. Alsdann läuft die Rolle 752 von der Kurvenbahn 755 wieder ab und läßt die Sperrklinke 708 wieder in die Sperrverzahnung der Zahnstange 719 einfallen, so daß das Zangenzuggetriebe bei Stillstand der Maschine sofort wieder in voller Bereitschaft ist.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Überholmaschine, bei der die Zangen um einen willkürlichen Hub vom Leistenboden weg gespannt, in gespanntem Zustande mittels Gesperres an einem Schieber festgelegt und dann selbsttätig im Anschluß an ihre federnde Einwärtsbeivegung gegen den Leistenboden zurückgeführt werden, dadurch gekennzeichnet, daß der Sperrschieber (716a) mit einer rotierenden Schubkurve (735) in dauernder Berührung ist, die seinen Rücklauf steuert und die Zangen in ihrer Anfangslage wieder freigibt. Überholmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein einziger Sperrschieber vorgesehen ist, mit dem die Sperrklinken der Zuggestänge der Spitzenzange und der Seitenzangen in Eingriff kommen.
DEN23593D 1924-09-16 1924-09-16 UEberholmaschine Expired DE431102C (de)

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