DE536975C - Kettenbaumbremse fuer Webstuehle - Google Patents

Kettenbaumbremse fuer Webstuehle

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Publication number
DE536975C
DE536975C DE1930536975D DE536975DD DE536975C DE 536975 C DE536975 C DE 536975C DE 1930536975 D DE1930536975 D DE 1930536975D DE 536975D D DE536975D D DE 536975DD DE 536975 C DE536975 C DE 536975C
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Germany
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chain
chains
lever
looms
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DE1930536975D
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RAOUL HOUSSEMENNE
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03DWOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
    • D03D49/00Details or constructional features not specially adapted for looms of a particular type
    • D03D49/04Control of the tension in warp or cloth
    • D03D49/06Warp let-off mechanisms
    • D03D49/08Warp beam brakes

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Looms (AREA)

Description

  • Kettenbaumbremse für Webstühle Die Erfindung betrifft eine Bremse, die auf die Kettenbaumwelle von Webstühlen wirkt und eine gleichmäßige Spannung der Kettenfäden gewährleistet. Es sindschonKettenbaumbremsen bekannt geworden, bei denen zwei Bremsketten beiderseits um den Kettenbaum herumgelegt sind. Jede dieser Ketten ist mit ihrem Ende an einem für die Ketten gemeinsamen Schwengel befestigt, der unter der Einwirkung einer Federspannvorrichtung steht.
  • Erfindungsgemäß ist der gemeinsame Schwengel entgegen dem Druck der Schraubenfeder um seine Mitte waagebalkenartig verschwenkbar.
  • Ferner besitzt die auf dem Schwengel einwirkende Spannvorrichtung zweckmäßig eine einerends an dem Schwengel angreifende und sich anderends gegen eine längsverschiebbare Büchse abstützende Schraubenfeder. Die Büchse ist hierbei in ihrem oberen Teil mit einer an sich bekannten Kurvenlaufbahn versehen, gegen welche ein von einem Handhebel aus drehbarer, axial unverschiebbarer Laufrollendoppelhebel wirkt.
  • In der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung beispielsweise dargestellt.
  • Abb. i zeigt die angezogen gedachte Bremse in schaubildlicher Ansicht.
  • Abb. 2 ist ein Schnitt nach II-II der Abb. i. Abb. 3 ist eine Ansicht eines der in der Abb. 2 dargestellten Teile.
  • Abb. q. zeigt eine andere Ausführungsform der Kettenbaumbremse. Die in der Abb. i dargestellte Kettenbaumbremse besteht im wesentlichen aus zwei Ketten io, die beiderseits der Kettenbaumscheiben 12 ein- oder zweimal um die Kettenbaumwelle ii herumgelegt sind. Die Kettenbaumwelle ii hängt durch Zapfen 13 an zwei Ringen 1q.; die je am Ende einer am Webstuhl hängenden Stange 15 vorgesehen sind.
  • Jede Kettenbaumbremsenkette io ist an beiden Enden mit einem Haken 16 befestigt, der am Ende einer Spindel 17 vorgesehen ist, die durch das Ende des gemeinsamen Schwengels 18 geführt und durch ein Handrad ig festgehalten wird, das wie eine Schraubenmutter auf der Spindel 1.7 sitzt und durch welches die Spannung der Kette geregelt wird.
  • Wie aus der Abb. i ersichtlich ist, ist eine solche Anordnung an jedem Ende des Schwengels 18 in genau gleicher Weise vorgesehen. Der Schwengel 18 wird in der Mitte in einem bügelartigen Befestigungsstück 2o festgehalten, welches durch einen Stift 21 (Abb. 2) durchsetzt wird und am Ende einer auf einem Bolzen 23 verschiebbar aufgesteckten Hülse 22 vorgesehen ist. Der Bolzen 23 ist an einem Tragarm 2,4 befestigt, der selbst durch Bolzen 25 mit einem Querstück 26 des Webstuhlgestelles verbunden ist. Um die Hülse 22 ist eine starke Schraubenfeder 27 angeordnet, die sich einerseits gegen den Schwengel 18 und anderseits gegen den Kopf 28 der Hülse 22 stützt.
  • Dieser Kopf besitzt zwei seitliche Vor- Sprünge 29, die eine Rippe 3o des Tragarmes 24 umfassen und die Hülse 28 an einer Drehung um den Bolzen 23 verhindern.
  • Der obere Teil des Kopfes 28 ist so ausgebildet, daß zwei Rampen 31 entstehen, an deren Spitze ein kleiner Hohlraum 32 vorgesehen ist. Auf diesen Rampen laufen zwei Rollen 33, die von Fingern oder Hebeln 34 getragen werden. Die Finger 34 liegen in einer Linie und werden selbst von einem Ring 35 getragen, der sich zwischen dem Kopf 28 und dem Tragarm z4 um den Bolzen 23 frei drehen kann. Der eine Finger 34 wird bei 36 über die Rolle 33 hinaus etwas verlängert und ist an einer Stange37 befestigt, die selbst an einem Steuerhebel 38 angelenkt ist, der um einen Bolzen 39 des Webstuhlgestelles drehbar gelagert und im Handbereich des Webers angeordnet ist.
  • Es ist leicht ersichtlich, daß durch Bewegung des Hebels 38 und durch Vermittlung der Stange 37 die Rollen 33 auf den Rampen 31 nach oben bis zum höchsten Punkt der Laufbahn bewegt und in die Hohlräume 32 gebracht werden können.
  • Bei dieser Drehung der Rollen verschiebt sich die Hülse 22, deren Drehung durch die Anschläge 29 verhindert wird, auf dem Bolzen 23, wodurch die Feder 27 gegen den Schwengel 18 gespannt wird. Durch diese Spannung der Feder entsteht daher eine passende Spannung- an den Ketten io, und durch die Reibung dieser Ketten auf der Kettenbaumwelle ii wird die gewünschte Bremsung dieser Welle erreicht.
  • Diese Spannung kann ein für allemal mit Hilfe der Handräder ig eingestellt werden. Der Schwengel kann um dessen Mitte mehr oder weniger schwingen, so daß die Spannung. sich auf die beiden Ketten io verteilt und alle Fäden des Kettenbaumes selbst dann gleichmäßig gespannt werden, wenn beim Kettenbaum ungleichmäßige Wicklungsstellen oder »unrunde« Stellen vorkommen.
  • Es ist ferner zu bemerken, daß der Schwengel nicht im Bügel 2o angelenkt ist, so daß derselbe ebenfalls eine geringe Querbewegung ausführen kann, falls der Kettenbaum nicht vollkommen zentriert sein sollte.
  • Um die Bremse zu lösen, genügt es, in entgegengesetzter Richtung auf den Hebel 38 zu wirken. Die Rollen 33 treten aus den Höhlungen 32 heraus und bewegen sich auf den Rampen 31 nach unten, so daß die Hülse 22 sich unter der Wirkung der Feder 27 wieder nach oben bewegen kann.
  • Wie aus der Abb. 4 ersichtlich ist, können zwischen den Enden der Ketten io und den Haken 16 Federn 40 eingeschaltet werden, die eine Ergänzung der Wirkung der mittleren Feder 27 oder sogar das völlige Weglassen derselben ermöglichen. Jedenfalls ist die Arbeitsweise der in ihrer mechanischen Anordnung so abgeänderten Bremse nahezu dieselbe wie bei der in der Abb. i dargestellten Ausführungsform.
  • Es versteht sich von selbst, daß die Erfindung sich nicht auf die oben beschriebenen Beispiele beschränkt und daß an den Einzelheiten derselben Abänderungen vorgenommen werden können. Insbesondere könnte nur das eine Ende jeder Kette io an den Enden des Schwengels 18 befestigt sein, während das andere Ende der Kette am Gestell befestigt wird. Jedoch wurde in der Praxis gefunden, daß eine solche Anordnung sich weniger gut bewährt als die in der Zeichnung dargestellte Anordnung, bei welcher die Ketten io in sich selbst vollständig geschlossen sind.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Kettenbaumbremse für Webstühle mit beiderseits um den Kettenbaum herumgelegten Ketten, die an einem für die beiden Ketten gemeinsamen Schwengel, der unter der Einwirkung einer Federspannvorrichtung steht, befestigt sind, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwengel (i8) entgegen dem Druck der Schraubenfeder (27) um seine Mitte waagebalkenartig verschwenkbar ist.
  2. 2. Kettenbaumbremsenach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Schraubenfeder (27) einerends an dem Schwengel (i8) angreift und sich ariderends gegen eine auf dem ortsfesten Bolzen (23) längsverschiebbare Büchse (2o) abstützt, die in ihrem oberen Teil mit einer Kurvenlaufbahn (3i) von an sich bekannter Art versehen ist, gegen welche ein von einem Handhebel (38) aus drehbarer, axial unverschiebbarer Laufrollendoppelhebel (33, 34, 35) wirkt.
DE1930536975D 1930-01-15 1930-04-12 Kettenbaumbremse fuer Webstuehle Expired DE536975C (de)

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BE536975X 1930-01-15

Publications (1)

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DE536975C true DE536975C (de) 1931-10-29

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Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1930536975D Expired DE536975C (de) 1930-01-15 1930-04-12 Kettenbaumbremse fuer Webstuehle

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DE (1) DE536975C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2655948A (en) * 1949-02-12 1953-10-20 Richmond Henry Loom weighting for weaving

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2655948A (en) * 1949-02-12 1953-10-20 Richmond Henry Loom weighting for weaving

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