DE643613C - Fadenabzugsvorrichtung fuer Kettenwirkmaschinen - Google Patents

Fadenabzugsvorrichtung fuer Kettenwirkmaschinen

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DE643613C
DE643613C DESCH109543D DESC109543D DE643613C DE 643613 C DE643613 C DE 643613C DE SCH109543 D DESCH109543 D DE SCH109543D DE SC109543 D DESC109543 D DE SC109543D DE 643613 C DE643613 C DE 643613C
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DE
Germany
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brake
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DESCH109543D
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Schneider & Reuthner Wirkmasch
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Schneider & Reuthner Wirkmasch
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04BKNITTING
    • D04B27/00Details of, or auxiliary devices incorporated in, warp knitting machines, restricted to machines of this kind

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Braking Arrangements (AREA)

Description

  • Fadenabzugsvorrichtung für Kettenwirkmaschinen Bei den gebräuchlichsten Fadenabzugsvorrichtungen für Kettenwirkmaschinen wird der Kettenbaum mittels einer Bremse gesteuert, die vom Kreuzhebel, der die Fadenspanurolle trägt, beeinflußt wird. Diese Bremse wird von einer Feder angezogen, deren Spannung je nach der erforderlichen Fadenspannung verstellt werden muß. Geöffnet wird .die als Zweibackenbremse ausgebildete Bremse von einem Bremslüftschlüssel, der von dem hin und her schwingenden Kreuzhebel bewegt wird.
  • Bei diesen bekannten Fadenabzugsvorrichtungen muß der Kreuzhebel zur öffnung der erwähnten Bremse verhältnismäßig viel Kraft ausüben: Infolgedessen ergeben sich erhebliche Schwankungen in der Fadenspannung, die beim Arbeiten lockerer Ware die Bildung von Streifen in der Ware zur Folge haben. Ferner besteht der Nachteil, daß es nicht immer möglich ist, die Zeit des öffnens der Bremse so kurz zu halten, daß .der Kettenbaum nicht davonlaufen kann.
  • Es sind auch Fadenabzugsvorrichtungen bekannt, bei denen .der Kettenbaum vom Maschinenantrieb aus vorwärts gedreht wird, wobei das Maß der Vorwärtsdrehung vom Kreuzhebel aus gesteuert wird. Diese Vorrichtungen haben den Nachteil, daß den Kettenbaum, damit er nicht fortläuft, dauernd gebremst werden muß.
  • Die Erfindung bezieht sich auf Fadenabzugsvorrichtungen der zuerst geschilderten Bauart und besteht darin, daß der bei Ausführung der Fadenlegung ausschwingende Kreuzhebel durch diese Bewegung noch nicht die Bremse öffnet, sondern lediglich das Maß und die . Zeitdauer des öffnens bestimmt, während das öffnen selbst vom Maschinenantrieb aus bewirkt wird. Der Kreuzhebel braucht infolge dieser Maßnahme nur noch sehr geringe Kräfte auszuüben. Außerdem kann man die Zeit des öffnens so kurz halten, daß die Bremse bereits wieder angezogen wird, nachdem sich der Kettenbaum gerade erst in Bewegung gesetzt hat. Der Kettenbaum kann infolgedessen nicht fortlaufen.
  • Zur Durchführung der Erfindung eignen sich die verschiedensten Getriebe, deren Bewegung durch Steuerungseinflüsse verändert werden kann. Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung wird in den vom Maschinenantrieb bewegten, die Bremse öffnenden Gliedern ein Keil ,angeordnet, der vom Kreuzhebel beeinflußt wird und je nach seiner Stellung einen mehr oder weniger großen Teil des Hubes der Glieder auf die Bremse überträgt. Wird hierbei ein selbstsperrender Keil verwendet, so können die die Bremse öffnenden Glieder keinerlei Druck auf den Kreuzhebel ausüben.
  • Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung in Seitenansicht dargestellt. Auf der Welle q. des Kettenbaumes sitzt die Bremsscheibe 5. Die Bremsbacken 6 und 7 werden von einer Zugfeder 8 in bekannter Weise an die Bremsscheibe angedrückt. Die Spannung der Zugfeder 8 braucht bei der neuen Vorrichtung nicht verstellbar zu sein.
  • An den Bremsbacken 6 und 7 befinden sich.
    Arme 9 und 1o mit Langlöchern t 1, in derien'a
    die Führungsbolzen 12 der Keile 13 verschze
    bar sind. An den Keilen 13 sind @enlr:I;_
    angebracht, in deren Langlöcher 15 die B6 zen 16 des mit dem Kreuzhebel 17 fest verbundenen Doppelhebels 18 eingreifen. Zugfedern 19, deren eines Ende an dem Doppelhebel 18 und deren anderes Ende bei 21 an den Lenkern 1 4. angreift, dienen dazu, die Keile 13 in die Anfangslage zurückzuschieben.
  • Das öffnen der Bremse geschieht durch .einen als Bremslüftschlüssel -wirkenden Doppelhebel 22, der mittels einer Stange 23 und einer Hubkurve 24 vom Maschinenantrieb aus bewegt wird. Das mit einer Rolle 25 versehene untere Ende der Stange 23 wird von einem bei 26 am Maschinengestell gelagerten Lenker 27 geführt. An den Armen des Bremslüftschlüssels sind Gabelbolzen 28 vierdrehbar angeordnet. Diese liegen mit ihren freien Enden in Führungen 28,1, die an den Bremsbacken befestigt sind, und legen sich mit ihren Rollen 29 an die Innenfläche der Keile 13 an. Je nach der Stellung der Keile 13 führt die gleichbleibende Bewegung des Bremsschlüssels 22 zu einer mehr oder weniger großen Abhebung der Bremsbacken von der Bremsscheibe. Dadurch wird auch die Zeitdauer des öffnens der Bremse verstellt und somit der Betrag der Fortschaltung des Kettenbaumes geregelt, die in bekannter Weise durch die Spannung der Kettenfäden herbeigeführt wird. Mittels der Hubkurve 2.1 und des Gestänges 23 kann man auch gleichzeitig die Bremsen mehrerer Kettenbäume steuern. Das öffnen der Bremse erfolgt, sobald der Kreuzhebel bei der Fadenlegung seine tiefste Stellung .erreicht hat: es kann jedoch auch in jedem anderen Augenblick geschehen. Unzweckmäßig ist es nur, solange der Kreuzhebel die Keile 13 anzieht, weil dann der Kreuzhebel belastet werden würde.

Claims (4)

  1. PATEN TAVSPRÜCHE: 1. Fadenabzugsvorrichtung für Kettenwirkmaschinen, bei welcher der Kettenbaum mittels einer vom Kreuzhebel beeinflußten Bremse gesteuert wird, dadurch gekennzeichnet, daß der bei Ausführung der Fadenlegung ausschwingende Kreuzhebel durch diese Bewegung noch nicht die Bremse öffnet, sondern lediglich das Maß und die Zeitdauer des öffnens bestimmt, während das Öffnen selbst vom Maschinenantrieb aus bewirkt wird.
  2. 2. Fadenabzugsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in den vom Maschinenantrieb bewegten, die Bremse (7, 8) öffnenden Gliedern (22, 23) ein Keil (13) angeordnet ist, der vom Kreuzhebel (17) beeinflußt wird und je nach seiner Stellung einen mehr oder weniger großen Teil des Hubes der Glieder (22, 23) auf die Bremse überträgt.
  3. 3. Fadenabzugsvorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein selbstsperrender Keil verwendet wird.
  4. 4. Fadenabzugsvorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, gekennzeichnet durch zwei an den Bremsbacken (7, 8) verschiebbar angeordnete Keile (13), deren eine Fläche an den Bremsbacken anliegt, während auf die andere der Bremslüftschlüssel (22) drückt.
DESCH109543D 1936-03-20 1936-03-20 Fadenabzugsvorrichtung fuer Kettenwirkmaschinen Expired DE643613C (de)

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DE (1) DE643613C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2430022A (en) * 1945-01-04 1947-11-04 Lambach Fritz Warp yarn feeding means for warp knitting machines
DE754323C (de) * 1938-05-14 1953-03-02 Paul Schoenfeld Kettenbaumantrieb fuer Kettenwirkmaschinen

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE754323C (de) * 1938-05-14 1953-03-02 Paul Schoenfeld Kettenbaumantrieb fuer Kettenwirkmaschinen
US2430022A (en) * 1945-01-04 1947-11-04 Lambach Fritz Warp yarn feeding means for warp knitting machines

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