DE754323C - Kettenbaumantrieb fuer Kettenwirkmaschinen - Google Patents

Kettenbaumantrieb fuer Kettenwirkmaschinen

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DE754323C
DE754323C DESCH115739D DESC115739D DE754323C DE 754323 C DE754323 C DE 754323C DE SCH115739 D DESCH115739 D DE SCH115739D DE SC115739 D DESC115739 D DE SC115739D DE 754323 C DE754323 C DE 754323C
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DE
Germany
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chain
button
clutch
coupling
warp knitting
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Expired
Application number
DESCH115739D
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English (en)
Inventor
Paul Schoenfeld
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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04BKNITTING
    • D04B27/00Details of, or auxiliary devices incorporated in, warp knitting machines, restricted to machines of this kind
    • D04B27/10Devices for supplying, feeding, or guiding threads to needles
    • D04B27/16Warp beams; Bearings therefor
    • D04B27/20Warp beam driving devices

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Devices For Conveying Motion By Means Of Endless Flexible Members (AREA)

Description

  • Kettenbaumantrieb für Kettenwirkmaschinen Die Erfindung betrifft einen Kettenbaumantrieb für Kettenwirkrnaschinen, der im wesentlichen aus einer durch eine Kupplung ein- und ausrückbaren selbstsperrenden Antriebsvorrichtung und einer Kettenspannwalze besteht, wobei die Einrichtung so getroffen ist, daß die Kettenspannwalze, die durch die Kette bewegt wird, in Abhängigkeit von dem Verbrauch der Kette die Kupplung steuert und damit die selbstsperrende Antriebsvorrichtung in Lauf setzt oder stillsetzt.
  • Bei einem bekannten Kettenbaumantrieb dieser Art wird die Kettenspannwalze von der Fadenkreuzhebelwelle gebildet, über die die Kette geführt ist und gegen welche die Welle mittels Federkraft gedrückt wird. Dabei hält die Fadenkreuzhebelwelle bei normaler Spannung der Kette die Kupplung der selbstsperrenden Kettenbaumantriebsv orrichtung und damit auch die letztere selbst in ausgerückter Stellung. Vergrößert sich durch den Verbrauch der Kette deren Spannung, so verstellt dieselbe dann die Fadenkreuzhebelwelle entgegen deren Federkraft, und die Fadenkreuzhebelwelle leitet nun die Einrückung der Kupplung und damit der selbstsperrenden Antriebsvorrichtung des Kettenbaumes ein. Jedes Ingangsetzen der Antriebsvorrichtung für den Kettenbaum setzt also eine Steigerung der Spannung der Kette voraus, was für unnachgiebige und unelastische Ketten ohne Bedeutung ist, nicht aber für elastische, z. B. Gummiketten. Im letzteren Fall zieht dies nämlich unabwendbar ein unregelmäßiges Einarbeiten der Kette nach sich, was zu einer unansehnlichen und gegebenenfalls sogar unbrauchbaren Ware führt.
  • Nach der Erfindung wird bei einem Kettenbaumantrieb für Kettenwirkmaschinen mit einer selbstsperrenden Antriebsvorrichtung. die durch eine Kupplung ein- und ausrückbar ist, die in Abhängigkeit von dem Verbrauch der Kette durch eine von der letzteren bewegte Kettenspannwalze dadurch gesteuert, daß die Kupplung von einer lose in einem Durchhang der Gummikette ruhenden Gewichtswalze gesteuert wird, die bei Erreichung einer vorbestimmten Aushebestellung einen Taster anhebt, wodurch die Einrückung der Kupplung bewerkstelligt wird.
  • Die Kettenspannwalze des erfindungsgemäßen Kettenbaumantriebes wird also zwar auch durch den Verbrauch der Kette in die Gebrauchsstellung bewegt, aber ohne von der Kette eine Spannungssteigerung zu fordern, deshalb nicht, weil die Kettenspannwalze lose in dem Durchhang der Kette ruht. Wenn diese Walze trotzdem als Kettenspannwalze bezeichnet wird, so nur deshalb, weil sie die Aufgabe hat, der Kette die notwendige Vorspannung zu geben und die Spannung der einzelnen Fäden untereinander auszugleichen. Auch der Taster, auf den die Kettenspannwalze bei Erreichung der vorbestimmten Aushebestellung einwirkt und der dann das Einrücken der Kupplung bewerkstelligt, erfordert zu seiner Anhebung keinerlei eine Steigerung der Spannung der Kette bedingenden Kraftaufwand, so daß die Betätigung der vorliegenden Antriebsvorrichtung tatsächlich von der Spannung der Kette völlig unabhängig ist.
  • Es ist an sich nicht neu, bei Kettenbaumantrieben in einem Durchhang der Kette lose eine Kettenspannwalze anzuordnen und diese als Steuermittel für den Antrieb des Kettenbaumes zu benutzen. Bei diesen bekannten Kettenbaumantrieben ist aber für den Kettenbaum keine selbstsperrende Antriebsvorrichtung vorgesehen und auch keine Kupplung, durch die diese Antriebsvorrichtung ein- und ausgerückt wird. Ebenso fehlt ein Taster. Die Kettenspannwalze wirkt hier vielmehr selbst als Antriebsmittel für den Kettenbaum, und zwar durch ihr Gewicht. Der Kettenbaum weist einfach eine denselben stillsetzende Bremse oder eine Klinkenradsperrung auf, welche bei Erreichung der bestimmten Hochstellung der Spannwalze durch Steuermittel derselben unwirksam gemacht wird, so daß der Kettenbaum dann bewegungsfrei ist und durch die sich infolge ihres Gewichtes nach unten bewegende Walze fortgedreht werden kann. Mit Erreichung einer bestimmten Tiefstellung gibt die Kettenspannwalze die Bremse bzw. die Klinkenradsperrung wieder frei, wodurch der Kettenbaum stillgesetzt wird. Dieses Unwirksammachen der Bremse bzw. Klinkenradsperrung des Kettenbaumes hat natürlich, weil unvermeidlich, fast übergangslos einsetzend, ein gewisses Fortschießen des Kettenbaumes zur Folge, was bei elastischen Ketten einen plötzlichen Spannungsabfall nach sich riehen muß. Umgekehrt muß das Wiederstillsetzen des Kettenbaumes eine vorübergehende Steigerung der Spannung der Kette zur Folge haben, so daß sich auch dieser Kettenbaumantrieb nicht für elastische Ketten eignet.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstands dargestellt. Abb. i zeigt den Gummikettenbaum mit der lose in dem Kettendurchhang ruhenden Kettenspannwalze und dem in dessen Weg angeordneten Taster von der Seite gesehen; aus der Abb.2 geht die Ausstattung des Kettenbaumes mit der selbstsperrenden Antriebsvorrichtung und der dieser zugeordneten Kupplung hervor, und Abb. 3.läßt in etwas größerem Maßstab die Steuerung dieser Kupplung erkennen.
  • Bei dem gezeigten Kettenbaumantrieb besitzt der Kettenbaum 2 für die Gummikette i eine selbstsperrende Antriebsvorrichtung, die aus einer auf einer Welle 1q. sitzenden Schnecke 16 und dem Schneckenrad 15 auf der Kettenbaumwelle besteht. Die Welle 14 wird von der Welle 8 aus in Bewegung gesetzt, und zwar mittels der Kette 12 und den beiden Kettenrädern 11, 13. Die Einrichtung ist dabei so getroffen, daß die selbstsperrende Antriebsvorrichtung 15, 16 durch eine Kupplung 6, 7 ein- und ausrückbar ist, von welchen beiden Kupplungsteilen 6, 7 der Teil 7 lose auf der Welle 8, aber gegen axiale Verschiebung gesichert, sitzt, während der Kupplungsteil 6 axial verschiebbar, aber gegen Verdrehung gesichert, auf derselben angebracht ist. Dabei weist der Teil 6 gleichzeitig ein Kettenrad 9 auf so daß er mittels einer Kette io in Umd re lung versetzt werden kann, wodurch wieder die Welle 8 gedreht wird. Eine Feder 17 hält die beiden Kupplungsteile 6, 7, die eine an sich bekannte Stiftkupplung ergeben, voneinander entfernt. Gesteuert wird die Kupplung durch eine Kettenspannwalze 3, die in Abhängigkeit von dem Verbrauch der Kette i auf und ab bewegt wird. Das Gewicht der Kettenspannwalze 3 ist durch aufhängbare Gewichte 4. veränderlich. In den Weg der Gewichtswalze 3 ist ein Taster 5 angeordnet, der von der ersteren bei Erreichung einer vorbestimmten Aushebestellung angehoben wird und dadurch das Einrücken der Kupplung 6, 7 bewerkstelligt. Der Taster 5 wird, wie aus den Abb.1, 3 hervorgeht. von dem Stab 5 gebildet, der auf einer Schwenkwelle i9 angeordnet ist. Auf dieser Schwenkwelle sitzt gleichzeitig ein Hubkörper 18 mit einer Rolle 2o, die an der Stirnfläche des Kupplungsteiles 6 anliegt. Beim Anheben des Tasters 5 durch die Kettenspannwalze 3 schiebt der Hubkörper 18 bzw. dessen Rolle 2o den beweglichen Teil 6 der Kupplung in die Schließstellung.
  • Die Kupplung, die die selbstsperrende Antriebsvorrichtung ein- und ausrückt, kann auch anderer Gestalt sein, was auch für die letztere selbst gilt. Ebenso könnte auch der Taster und dessen Einwirkungsweise auf die Kupplung anderer Form sein.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Kettenbaumantrieb für Kettenwirkmaschinen mit einer selbstsperrenden Antriebsvorrichtung, die-durch eine Kupplung ein- und ausrückbar ist, die in Abhängigkeit von dem Verbrauch der Kette durch eine von der letzteren bewegte Kettenspannwalze gesteuert wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplung von einer lose in einem Durchhang der Gummikette ruhenden Gewichtswalze gesteuert wird, die bei Erreichung einer vorbestimmten Aushebestellung einen Taster anhebt, wodurch die Einrückung der Kupplung bewerkstelligt wird.
  2. 2. Kettenbaumantrieb nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Taster (5) auf einer Schwenkwelle (19) sitzt, die beim Anheben des Tasters über einen ebenfalls auf ihr vorgesehenen Hubkörper (18) den beweglichen Teil der Kupplung in die Schließstellung bringt. ZurAbgrenzung des Erfindungsgegenstands vom Stand der Technik sind im Erteilungsverfahren folgende Druckschriften in Betracht gezogen worden: Deutsche Patentschriften Nr. 426 467, 437 044 608 749, 638 365, 643 613; USA.-Patentschrift Nr. 1 781 817; Müller, Ernst, »Handbuch der Weberei«, Leipzig, 1896, Fig. 31o.
DESCH115739D 1938-05-14 1938-05-14 Kettenbaumantrieb fuer Kettenwirkmaschinen Expired DE754323C (de)

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Citations (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE426467C (de) * 1924-12-09 1926-03-11 Ludwig Puskas Kettenbaumregulator fuer Webstuehle
DE437044C (de) * 1926-11-13 Saurer Ag Adolph Selbsttaetige Kettenspannvorrichtung fuer Webstuehle
US1781817A (en) * 1928-02-01 1930-11-18 Columbia Narrow Fabric Company Tensioning device for elastic threads
DE608749C (de) * 1933-10-20 1935-01-30 Dunlop Rubber Co Vorrichtung zum Foerdern von Faeden hoher Dehnbarkeit unter gleichbleibender Spannung
DE638365C (de) * 1932-10-18 1936-11-13 Emil Wirth Fadenabzugsvorrichtung fuer Schnellaeuferkettenwirkmaschinen
DE643613C (de) * 1936-03-20 1937-04-13 Schneider & Reuthner Wirkmasch Fadenabzugsvorrichtung fuer Kettenwirkmaschinen

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