DE426467C - Kettenbaumregulator fuer Webstuehle - Google Patents

Kettenbaumregulator fuer Webstuehle

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DE426467C
DE426467C DEP49419D DEP0049419D DE426467C DE 426467 C DE426467 C DE 426467C DE P49419 D DEP49419 D DE P49419D DE P0049419 D DEP0049419 D DE P0049419D DE 426467 C DE426467 C DE 426467C
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wedge
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DEP49419D
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LUDWIG PUSKAS
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03DWOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
    • D03D49/00Details or constructional features not specially adapted for looms of a particular type
    • D03D49/04Control of the tension in warp or cloth
    • D03D49/06Warp let-off mechanisms

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Looms (AREA)

Description

  • Kettenbaumregulator für Webstühle. Gegenstand vorliegender Erfindung bildet ein Kettenbaumregulator für Webstühle und Bandwebstühle, bei welchem der Kettenbaum gänzlich abgebremst und die Ketten auf der Strecke zwischen dem Kettenbaum und dem Geschirr durch die (festen und beweglichen) Streichbäume elastisch gespannt werden und die zeitweise Drehung des Kettenbaumes -was zum Abwickeln der Kettenfäden nötig ist -dadurch ermöglicht wird, daß dessen Bremse bei zunehmender Kettenfadenspannung bzw. bei gewisser Verschiebung des beweglichen Streichbaumes auf einen Augenblick entlastet wird.
  • Im Vergleich zu den bisherigen Einrichtungen ähnlichen Zweckes besteht das Wesen der Neuerung darin, daß das Drehen des Kettenbaumes durch einen Anschlag geregelt wird, welcher mit dem beweglichen Streichbaum oder Spannbaum bzw. beim Bandwebstuhl mit der Spannrolle in Verbindung steht und welcher zwischen einem Bremsarm oder einer Klinke und einem (zwischen festen Grenzen) beweglichen Hammer angeordnet ist. Diese Einrichtung ermöglicht eine außerordentlich feine Regelung des Zeitpunktes des öffnens und daß das öffnen der Bremse keine besondere Arbeit den Kettenfäden auferlegt bzw. in letzteren keine Spannungszunahme hervorruft, da die mechanische Arbeit des Bremsöffnens durch ein von den Kettenfäden unabhängigen Bestandteil (Hammer) bewirkt wird.
  • Zweite Hauptneuerung ist die Anwendung einer selbstschließenden Bandbremse, welche eigentlich aus der Verbindung einer Bandbremse und einer Reibungsklinke besteht. Die Vorteile dieser Bremse sind: außerordentliche Einfachheit, ein sicheres Beseitigen des durch die Bremskraft regelmäßig verursachten Zapfendruckes und endlich, daß sie an jedwedem Kettenbaum, welcher mit einer gewöhnlichen Bremsscheibe versehen ist, angebracht werden kann.
  • Beiliegende Zeichnung stellt zwei Ausführungsformen der Erfindung dar, und zwar zeigen Abb. r und z die Einrichtung auf einem Webstuhl im Querschnitt, während Abb.3 und 4 dieselbe auf einem Bandwebstuhl veranschaulichen.
  • Die Kettenfäden 1 laufen von dem Kettenbaum L, den festen (A) und den beweglichen Streichbaum B (Spannbäume) umschlingend, in der Richtung dem Geschirr N entgegen. Auf den Streichbaum B übt die Feder ,R durch die Vermittlung der Winkelhebel EI, E," und E'3, F_, eine Wirkung aus, infolgedessen die Kettenfäden gespannt werden. Die auf der Welle des Kettenbaumes gekeilte Bremsscheibe T wird durch das Stahlband (oder Kette) Z umschlungen, dessen"Enden U an einer um einen Zapfen O verdrehbaren Stange D oder Reibungsklinke befestigt sind. Diese letztere stützt sich an die Bremsscheibe, und da ihre den Zapfen O aufnehmende öffnung länglich ausgebildet ist, vermag es sich in der Richtung ihrer eigenen Längsachse so weit zu bewegen, wie das Bremsband dies zuläßt. Die Spannung der Kettenfäden strebt, die Bremsscheibe im Sinne des Pfeiles 3 zu drehen, und die Scheibe nimmt die Reibungsklinke infolge der Reihung mit, deren Berührungsfläche mit der Scheibe in bezug auf den Zapfen O exzentrisch ist und welche (Reibungsklinke) das Bremsband dadurch anspannt, daß sie dessen Enden U im Sinne des Pfeiles 4. von der Scheibe entfernt. Die Verdrehung hat aber bald ein Ende, da das Band dieselbe behindert und die Stange sich einkeilt. Die Feder Gr sichert ein schnelles Schließen der Bremse. -Mit dem Hebelarm Eä steht der an der Stange angelenkte Anschlag Ü von Exzentersegmentform in Verbindung, gegenüber welchem ein hin und her geführter Hammer .l< angeordnet ist. Falls sich der Streichbaum B während des Webens im Sinne des Pfeiles-2 wegbewegt, so gestattet der Arm ein Sinken des Anschlages, und sobald dieser eine gewisse Grenze (strichliniierte Lage) erreicht, stößt der Hammer I( an ihm. Der Anschlag fördert den vom Hammer erhaltenen Stoß an die Stange D, wodurch sich das Bremsband lokkert und der Kettenbaum sich zu verdrehen vermag. Nun kehren aber Streichbaum B und Anschlag Ü in ihre ursprünglichen Lagen zurück, und nach einem Augenblick schließt sich die Bremse wieder.
  • Der Anschlag kann statt Exzenter- auch eine Keilform besitzen (Abb.2. V), welcher zwischen einem Fortsatz der Stange D und dem Hammer angeordnet -wird.
  • Der beschriebene Regulator kann auch auf Bandwebstühle angewendet werden. Hier werden die Kettenspulen entweder mittels Band-oder Schnurbremse (Abb.3) oder aber mittels Klinke (Abb. ¢) abgebremst und der zum Öffnung der Bremse dienende Anschlag zu der die Kettenfäden spannenden Rolle B oder zu den Spanngewichten Q gebunden. Hier stellt sich der Anschlag in Stoßlage zum Hammer während seines Aufstieges ein. Im Falle Anwendung einer Klinke (Abb. 4) kann der Anschlag S auch eine einfache Stangenform besitzen.

Claims (3)

  1. PATENT-ANSPRÜCHE: i. Kettenbaumregulator für Webstühle mit beweglichem Streichbaum und mit gänzlich abgebremsten, jedoch zeitweise freigelassenem Kettenbaum, dadurch gekennzeichnet, daß der Streichbaum mit einem an einem Bremskeil (Bremshebel, Klinke Dj angeordneten Anschlag (Ü) in Verbindung steht, der bei großer Kettenspannung in den Bereich eines hin und her gehenden Hammers g) kommt und von diesem mitgenommen wird und die den Kettenbaum sperrende Bremse (Klinkengesperre j löst.
  2. 2. Kettenbaumregulator nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zum Bremsen des Kettenbaumes eine selbstsperrende Bandbremse (Z) angewendet wird, bei welcher das die Bremssrheibe (T) umschlingende Band mit einem um einen Zapfen (O) drehbaren, in seiner Achsenrichtung verschiebbaren und sich auf die Mantelfläche der Bremsscheibe stützenden Bremskeil (Reibtuigsklinke D) verbunden ist, welcher durch seine Verdrehung das Bremsband je gemäß der Drehrichtung dadurch spannt oder entspannt, daß er das Ende des Bremsbandes von der Achse der Scheibe entfernt oder zu derselben nähert und selbst aber sich zu der Mantelfläche der Bremsscheibe in einer Richtung einkeilen kann.
  3. 3. Kettenbaumregulator nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Streichbaum mit einem exz.enter-, keil-oder stangenförmigen Anschlag verbunden ist, welcher zwischen dem Hammer (l0) und dem Bremskeil (D) geführt ist. q.. Kettenbaumregulator nach Ansprüchen i und 3 für Bandwebstühle, dadurch gekennzeichnet, daß der zum Lösen der Bremse oder des Klinkengesperres des Kettenbaumes bzw. der Kettenspuledienende Anschlag mit der zum Spannen der Kettenfäden dienenden Rolle (B) verbunden ist, wodurch der Anschlag bei seinem Aufstieg sich zu dem hin und her geführten Hammer in Stoßstellung einstellt.
DEP49419D 1924-12-09 1925-01-01 Kettenbaumregulator fuer Webstuehle Expired DE426467C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE754323C (de) * 1938-05-14 1953-03-02 Paul Schoenfeld Kettenbaumantrieb fuer Kettenwirkmaschinen
EP0038025A2 (de) * 1980-04-12 1981-10-21 Kabushiki Kaisha Toyoda Jidoshokki Seisakusho Vorrichtung zum Regeln der Spannung der Kettfäden im Webstuhl

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE754323C (de) * 1938-05-14 1953-03-02 Paul Schoenfeld Kettenbaumantrieb fuer Kettenwirkmaschinen
EP0038025A2 (de) * 1980-04-12 1981-10-21 Kabushiki Kaisha Toyoda Jidoshokki Seisakusho Vorrichtung zum Regeln der Spannung der Kettfäden im Webstuhl
EP0038025A3 (en) * 1980-04-12 1982-02-17 Kabushiki Kaisha Toyoda Jidoshokki Seisakusho An apparatus for regulating tension in warps of a weaving machine

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