DE328938C - Regulator fuer Drahtwebstuehle - Google Patents

Regulator fuer Drahtwebstuehle

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DE328938C
DE328938C DE1917328938D DE328938DD DE328938C DE 328938 C DE328938 C DE 328938C DE 1917328938 D DE1917328938 D DE 1917328938D DE 328938D D DE328938D D DE 328938DD DE 328938 C DE328938 C DE 328938C
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gear
thread
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03DWOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
    • D03D41/00Looms not otherwise provided for, e.g. for weaving chenille yarn; Details peculiar to these looms

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Looms (AREA)

Description

  • Regulator für Drahtwebstühle. Die bei mechanischen Drahtwebstühlen bisher zum Regeln des Aufwindens der Ware auf den Warenbaum und des gleichzeitigen Abwickelns des Zettels von der Zettelwalze benutzten Vorrichtungen sind mit verschiedenen Mängeln behaftet. So sind z. B. :die Fehler des vielfach angewendeten Schneckenregulators starke Abnutzung und mangelhafte. Regulierfähigkeit, während bei anderen bekannten Einrichtungen zu "gleichem Zweck das Festhalten der Zettehvalzen beim Anschlag der Lade nicht mit genügender Sicherheit stattfindet.
  • Die Beseitigung dieser Nachteile ist der Zweck der vorliegenden Erfindung, welche darin besteht, daß eine. an der Bewegung der Zettelwalze teilnehmende drehbare Scheibe durch Gewinde mit einer leicht gebremsten Welle verbunden ist, bei deren Stillstand die Scheibe unter Wirkung des auf das Gewinde übertragenen Kettenzuges an eine an der durch den Kettenzug erzeugten Bewegung der Scheibe nicht teilnehmende Reibungsfläche angepreßt wird, während sie-bei Drehung der Welle durch eine mit dieser verbundene Schaltvorrichtung freigegeben wird.
  • Die Zeichnung stellt den Erfindungsgegenstand in einem Ausführungsbeispiel dar, und zwar zeigt- Fig. i die in Betracht kontmenden Teile eines. mechanischen Drahtwebstuhles in schematischer Darstellung, Fig. a einen Längsschnitt durch den Regulator, Fig.3 eine Seitenansicht desselben.
  • Die Zettelfäden sind von der Zettelwalze A über die Bäume A1 und BI zu dem Warenbaum B geführt. Die Zettelfäden werden durch die auf den Warenbaum B wirkende, durch ein Gewicht oder eine Feder beeinflußte Zugvorrichtung D gespannt gehalten. Die Zettelwalze wird durch eine von dem Regulator beeinflußte Sperrvorrichtung festgehalten: Beim Eintragen eines jeden Schußfadens werden die Zetteldrähte um das Maß des Abständes zwischen zwei benachbarten Schußfäden von der Zettelwalze A ab- und auf den Warenbaum B aufgewickelt. Damit dies, geschehen kann, wird die auf die Zettelwalze A wirkende Sperrvorrichtung für eine- gewisse Zeit gelöst, so daß die Zettelfäden der Wirkung der Zugvorrichtung D überlassen werden.
  • Mit der Zettelwalze A ist ein Zahnrad a fest verbunden.. In das Zahnrad a greift,das Zahnrad b ein, welches auf der einen Stirnseite als Bremsscheibe n ausgebildet "ist, die durch einen Druck in achsialer Richtung an die neben ihr lose auf der Welle c sitzende, durch eine Sperrklinke e gehaltene Scheibe d gepreßt werden kann. Das. Zahnrad b ist mit der Welle c durch Gewinde o verbunden.
  • Auf .der Welle c sitzt fest das Schaltrad f, das, am Umfang mit einer Tut in versehen ist, in welche ein Schaltkegel h an dem lose auf der :Tabe des Rades f sitzenden Arm g eingreift. Die Welle c trägt ferner ein fest mit ihr verbundenes Handrad i.
  • Der durch die Vorrichtung D auf die Zettelfäden ausgeübte Zug wird auf die Zettelwalze A und durch das Zahnrad a auf das Zahnrad b übertragen: Da das Zahnrad b mit der Welle c. durch das Gewinde o verbunden ist, so wird, wenn das Zahnrad gegen die Welle beweglich ist, durch den Zug der Zettelfäden eine geringe achsiale Verschiebung des Zahnrades b hervorgebracht und die mit ihm verbundene Bremsscheibe n an die Scheibe d angepreßt, so daß durch die Reibung zwischen den Scheiben d und st die Zettelwalze festge.. halten wird.
  • Soll der Regulator in Tätigkeit treten, so wird der Arm g durch eine an ihm angreifende Zugstange F, welche durch eine Kurbelscheibe E verstellt wird, um ein gewisses Stück gedreht. Hierbei wird das Rad f durch den Kegel )a um einen entsprechenden Winkel in der Richtung des in Fig. i eingezeichneten Pfeiles geschaltet. Mit dem Rad f dreht sich auch die Welle c, und bei dieser Drehung wird durch das Gewinde o eine geringe achsiale Verschiebung des Zahnrades b hervorgebracht, welche bewirkt, daß die Bremsscheibe n von der Scheibe d gelöst wird. Die Zettelwalze A kann also nunmehr frei dem Zug der Zettelfäden folgen und wird in Drehung versetzt, die durch das Zahnrad a auf das Zahnrad b übertragen wird, so _ daß letzteres =der Drehung der Welle c folgt.
  • .Sobald die Schaltung des Rades f -durch den Kegel h aufhört; kommt die Welle c zum Stillstand, und die alsdann wieder eintretende relative Drehung des Zahnrades b gegen die Welle c bewirkt eine achs.iale Verschiebung des Zahnrades b auf der Welle, so daß die Bremsscheibe u von neuem an die Scheibe d angepreßt wird und dadurch die Zahnräder b und c sowie die Zettelwalze A zum Stillstand kommen.
  • Voraussetzung hierfür ist jedoch, daß die der Drehung der Welle c entgegenwirkende Reibung größer ist als die Reibung zwischen der Welle c und dem Zahnrad b. Wäre dies nicht der Fäll, so würde das. Zahnrad b die Welle c durch Reibung mitnehmen, so daß. eine achsiale Verschiebung des Rades b gegen die Welle c und eine Sperrung der Zettelwalze nicht eintreten könnte. Es ist daher, um die Wirkung der Vorrichtung zu sichern, auf der Welle o eine Bremsvorrichtung l angebracht, welche die auf die Welle c wirkende Reibung so weit verstärkt, als es erforderlich ist.
  • Wenn die Reibung zwischen der Zettelwalze A und dem Zahnrad b so groß ist, daB das Zahnrad b beim Lösen der Scheibe sv von der Scheibe d nicht dem Zuge der Zetteldrähte folgt, - so wird im Verlauf der Drehung der Welle c durch die mit ihr verbundene Schaltvorrichtung das Zahnrad b an einen auf der Welle c sitzenden Bund k angepreßt und darauf das Zahnrad b durch die Welle c mitgenommen, wobei es seine Bewegung auf das Zahnrad a und die Zettelwalze überträgt.
  • Will man die Zettelfäden vor dem Beginn des Webens von Hand spannen oder verschieben, so kann dies mit Hilfe des Handrades i geschehen. Wird die Welle c durch das Handrad i entgegehgesetzt der Uhrzeigerbewegung, also in gleichem Sinne wie durch die Schaltbewegung -des Kegels h gedreht, so finden für die Dauer dieser Bewegung -dieselben Vorgänge statt wie bei einer Schaltung des Rades f, d. h. die Zettelfäden werden von der Walze A abgewickelt. Sollen die Zettelfäden mit Hilfe des Handrades i gespannt oder zurückgenommen, d. h. auf die Zettelwalze A aufgewickelt werden, so wird das Handrad im Sinne der Uhrzeigerbewegung gedreht. Diese Bewegung bewirkt, daß die Scheibe n an die Scheibe d angepreßt wird, wenn dies nicht bereits vorher geschehen war. Die an die Scheibe d angepreßte Scheibe n wird durch die Drehung der Welle c im Sinne der Uhrzeigerbewegung mitgnommen, wobei auch die Scheibe d, welche gegen die Welle c frei drehbar ist, mitbewegt wird.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: r. Regulator für Drahtwebstühle, gekennzeichnet durch eine an'der Bewegung der Zettelwalze (A) teilnehmende drehbare Bremsscheibe (n), die derart durch Gewinde (o) mit einer leicht gebremsten Welle (c)- verbunden ist, daß bei deren Stillstand die Bremsscheibe (n) unter Wirkung, des Kettenzuges infolge des Gewindes (o) gegen eine an der Bewegung der Bremsscheibe (n) nicht teilnehmende Scheibe (d') gepreßt 'wird, während bei Drehung der Welle (c) durch eine mit dieser verbundene Schaltvorrichtung (f, h) .das Gewinde der Welle (c) die Bremsscheibe (n) von der Scheibe (d) löst. a. Regulator nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltwelle (c) einen Bund (k) trägt, an den der Körper der mit der Zettelwalze (A-)- gedrehten Scheibe (n) bei entsprechenderVerdrehung der Schaltwelle (c) gegen die Seheibe (ii) angepreßt wird: 3. Regulator nach 'Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Scheibe (d) in der durch den Kettenzug gegebenen Drehrichtung der Bremsscheibe (n) entgegengesetzten Richtung drehbar auf der Welle (c) angeordnet und- die Welle (c). mit einem Handrad (i) versehen ist.
DE1917328938D 1917-10-11 1917-10-11 Regulator fuer Drahtwebstuehle Expired DE328938C (de)

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DE1917328938D Expired DE328938C (de) 1917-10-11 1917-10-11 Regulator fuer Drahtwebstuehle

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DE (1) DE328938C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4950979A (en) * 1988-08-18 1990-08-21 Sachsenwerk Aktienqesellschaft Insulating member, functioning as a voltage divider in a high voltage system

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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US4950979A (en) * 1988-08-18 1990-08-21 Sachsenwerk Aktienqesellschaft Insulating member, functioning as a voltage divider in a high voltage system

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