CH662829A5 - Vorrichtung zum abmessen einer vorbestimmten schussfadenlaenge auf einer schuetzenlosen webmaschine. - Google Patents

Vorrichtung zum abmessen einer vorbestimmten schussfadenlaenge auf einer schuetzenlosen webmaschine. Download PDF

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CH662829A5
CH662829A5 CH4058/83A CH405883A CH662829A5 CH 662829 A5 CH662829 A5 CH 662829A5 CH 4058/83 A CH4058/83 A CH 4058/83A CH 405883 A CH405883 A CH 405883A CH 662829 A5 CH662829 A5 CH 662829A5
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CH
Switzerland
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weft thread
drum
distribution wheel
segment
weft
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CH4058/83A
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English (en)
Inventor
Stanislav Klimes
Karl Vystrcil
Original Assignee
V U Koncernova Ucelova Org Zvs
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03DWOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
    • D03D47/00Looms in which bulk supply of weft does not pass through shed, e.g. shuttleless looms, gripper shuttle looms, dummy shuttle looms
    • D03D47/34Handling the weft between bulk storage and weft-inserting means
    • D03D47/36Measuring and cutting the weft
    • D03D47/361Drum-type weft feeding devices
    • D03D47/362Drum-type weft feeding devices with yarn retaining devices, e.g. stopping pins

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Abmessen einer vorbestimmten Schussfadenlänge auf einer schützenlosen Webmaschine gemäss dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Es sind Schussfaden-Abmessvorrichtungen bekannt, wie z.B. gemäss der britischen Patentanmeldung 2.082.212, wo der Schussfadenvorrat auf eine Trommel aufgewickelt wird,
deren erster Teil zylindrisch ist, und die äussere Oberfläche dieses Teiles parallel zur Trommelachse verläuft, in eine schräge Fläche übergeht, auf welche die Schussfadenwindungen abgelegt werden, die sich dann entlang dieser Fläche auf eine daran anknüpfende Kegelfläche schieben, welche in Richtung Schusseintragung verschmälert wird, wobei diese Trommel mit einem Gehäuse versehen ist, welches wie ein Ballonbegrenzer wirkt. Es ist auch die Lösung gemäss der britischen Patentanmeldung 2.062.700 bekannt, bei welcher der Schussfadenvorrat auf eine Trommel aufgewickelt wird,
deren Anfangsfläche schräg ist und in einen kegelförmigen, sich in Richtung Schusseintragung verengenden Teil übergeht, wo die abgemessenen Schussfadenlängen mittels aus der Oberfläche der Trommel vertikal zu deren Drehachse hinausragenden Zapfen gehalten werden, wobei dieser Zapfen, die sich auf einem Planetengetriebe bewegen, eine grössere Anzahl da ist. Gemäss der CSSR-Patentanmeldung PV 5502-81 besteht die Trommel zum Aufwickeln der einzelnen Schussfadenlängen, die der für die Schusseintragung benötigten Länge entsprechen, aus mehreren radial einstellbaren Teilen, wodurch der Durchmesser der Trommel und dadurch die aufzuwickelnde Schussfadenlänge verändert wird, wobei die äussere Fläche der Trommel nicht kontinuierlich ist. Gemäss einer weiteren CSSR-Patentanmeldung PV 9518-81 ist die Trommel für die Abwicklung des Schussfadens aus einem bandförmigen Teil angefertigt, welcher einen unkompletten Kreis bildet, und der fehlende Teil des Umfanges ist mit einigen geformten Stäbchen ausgefüllt. Der bandförmige Teil, dessen Enden auf Schrauben befestigt sind, kann den Aussen-durchmesser dank Bewegung der Schrauben in Aussparungen ändern, die Oberfläche ist jedoch wieder nicht komplett, da der übrige Teil zwischen den Bandenden mit den bereits erwähnten geformten Stäbchen ausgefüllt ist. Gemäss CSSR-Patentanmeldung PV 4353-81 wird der Schussfaden auf der Trommel mittels gebogener Hebel gehalten, welche an die Trommel von aussen anliegen. Gemäss einer weiteren CSSR-Patentanmeldung PV 5495-80 wird der Schussfaden auf der Trommel mittels gebogener Hebel gehalten, welche deren Oberfläche von innen der Trommel durchlaufen. Gemäss der japanischen Patentanmeldung 56-58029 besteht die Wickeltrommel aus zwei Trommeln, von denen die erste eine mit der Trommelachse parallel verlaufende Anfangsoberfläche aufweist, die in eine Schrägfläche übergeht, von welcher der Schussfaden auf die zweite Trommel überläuft, die mit einem Element umgeben ist, welches die Entstehung eines Fadenballons verhindert. Gemäss CSSR-Urheberschein 123.403 wird der Schussfaden kontinuierlich auf die Abmessungstrommel mittels eines Flügels aufgewickelt, wobei die Trommel aus zwei gegenseitig einstellbaren Teilen besteht,
wodurch die aufzuwickelnde Schussfadenlänge verändert wird. In der oberen Hälfte der Trommel ist ein Zahnrad angebracht, in dessen Nut die Schussfadenlängen abgelegt werden, wobei das Zahnrad mittels unterbrochener Drehbewegung die der Länge des Webfaches entsprechende Schussfadenlänge auf die Vorratstrommel verschiebt, wo diese bis zum Augenblick der Eintragung in das Webfach frei gelagert bleibt. Der Augenblick der Eintragung des Schussfadens in das Webfach wird durch die Aufwicklung einer bis zweier Schussfadenwindungen auf die Abmesstrommel und in die Scheibennut bestimmt. Weiters ist eine Vorrichtung gemäss der CSSR-Patentschrift 166 470 bekannt, wo der Schussfaden, welcher aus dem Speicher abgezogen wird, spiralförmig auf die äusseren Trums vierer mit Vorsprüngen versehener Bänder in einer Schicht aufgewickelt wird, wobei diese Bänder einen viereckigen Wickler bilden. Die Bänder laufen stetig mit dem Aufwickelarm gleichmässig in Vorwärtsbewegung alle mit gleicher Geschwindigkeit und bringen den spiralförmig aufgewickelten Schussfaden zur Stelle von dessen Frei5
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gäbe und Eintragung in das Webfach, wobei zwischen den Vorsprüngen jeweils ein Schussfadenvorrat aufgewickelt ist, dessen Länge einer Eintragungslänge entspricht. Der Nachteil der oben beschriebenen Vorrichtungen ist gemäss deren Ausführung hauptsächlich deren Kompliziertheit, ausserdem bestehen sie aus einer grossen Anzahl von Einzelteilen, welche dréhbar gelagert sind, wodurch es zu Abnutzung sowie Störungen kommt. In manchen Fällen ist der Schussfaden auf der Vorratstrommel frei aufgewickelt, wodurch der Schussfaden noch vor Eintragung in das Webfach von der Vorratstrommel abgestreift werden kann. Auch der Durchmesser der Trommel ist nicht einstellbar, da bei Konstruktionen mit einstellbarem Trommeldurchmesser die einzelnen Teile voneinander entfernt werden, wodurch die Trommeloberfläche diskontinuierlich wird, was eine Reihe von Nachteilen mit sich bringt, wie z.B. die Entstehung von Räumen zur Ablagerung von Verunreinigungen, die Möglichkeit vom Auffangen des aufgewickelten oder abzuziehenden Schussfadens.
Dieser Nachteil wird bei einer Vorrichtung der eingangs genannten Art erfindungsgemäss dadurch beseitigt, dass die drehbare Hohlwelle in ihrem Antrieb mit einem Getriebekasten gekoppelt ist, auf dessen Abtriebswelle das Verteilungsrad befestigt ist, dessen mindestens eine Klaue in die Führungsnut des Führungselements eingreift, wobei die Achse der Vorratstrommel mit der Achse des Verteilungsrades einen Winkel von 1-90° bildet.
Der Vorteil dieser Vorrichtung besteht im Festhalten der Schussfadenwicklung in solcher Weise, dass ein Überlauf des Garnes oder dessen vorzeitige Freigabe verhindert wird.
Bei der Vorrichtung gemäss der vorliegenden Erfindung ist nur eine kleine Anzahl drehbarer Teile erforderlich. Durch Einstellung der Achse der Vorratstrommel mit der Achse des Verteilungsrades z. B. auf den Winkel von 45° kann die Bahn der zu verschiebenden Schussfadenwicklungen auf der Vorratstrommel auf % der Bahn verkürzt werden, entlang welcher das Verteilungsrad die Schussfadenwicklung bei Einstellung des 90°-Winkels verschiebt. Ein weiterer Vorteil der vorliegenden Erfindung besteht darin, dass die Oberfläche der Trommel bei jedweder Einstellung des Durchmessers kontinuierlich bleibt, zwischen den einzelnen Trommelsegmenten keine Zwischenräume sind, wo es zur Ablagerung von Verunreinigungen oder zum Auffangen von Schussfäden kommen könnte. Dadurch, dass sich die einzelnen Trommelsegmente überdecken, entstehen immer an der Anfangsstelle eines weiteren Segments Abstufungen, deren Höhe der Dicke des entsprechenden Segments entspricht. Dadurch wird sichergestellt, dass die Schussfadenwicklungen nicht völlig auf dem Umfang der Trommel aufliegen, sondern auf diesen Abstufungen von der Trommeloberfläche entfernt sind, wodurch der Abzug des Schussfadens von der Trommel erleichtert wird.
Zweckmässige Weiterausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der Ansprüche 2 bis 4.
Eine beispielsmässige Ausführungsform einer erfindungs-gemässen Abmessvorrichtung wird nachstehend anhand der Zeichnung beschrieben. Es zeigt
Fig. 1 einen Längsschnitt durch die Abmessvorrichtung,
Fig. 2 eine Vorderansicht auf die Abmessvorrichtung, und
Fig. 3 einen Grundriss der Abmessvorrichtung.
Bei der in der Zeichnung dargestellten beispielsmässigen Ausführung ist am nicht dargestellten Rahmen einer schützenlosen Webmaschine das Gehäuse 1 der Abmessvorrichtung befestigt. Im Gehäuse 1 ist in den ersten Lagern 2 drehbar die Hohlwelle 3 gelagert. Am linken Ende der drehbaren Hohlwelle 3 ist auf dem Konus 4 eine Abtriebsriemenscheibe 5 befestigt. Am rechten Ende der angetriebenen Hohlwelle 3 ist in den zweiten Lagern 6 ein Körper 7 gelagert, an dem eine hintere Stirnscheibe 8 befestigt ist. An dieser ist mittels nicht dargestellter Schrauben der Getriebekasten 10 befestigt. Die hintere Stirnscheibe 8 ist zusammen mit dem Körper 7 und dem Getriebekasten 10 mittels des Trommelzapfens 11, der Trommelspreize 12 und der Trommelschraubenmutter 13 mit der vorderen Stirnscheibe 14 zu einem kompakten Ganzen verbunden. Auf den Trommelzapfen 11 ist die Hinterabdek-kung 16 sowie die Vorderabdeckung 17 befestigt. Auf den Segmentzapfen 18 der vorderen Stirnfläche 14 sind mittels der Segmentschraubenmuttern 19 die bandförmigen einstellbaren Segmente 20 sowie ein festes Segment 21 befestigt, welche eine Fläche der Trommel zur Ablagerung der abgemessenen Schussfadenlänge bilden. Jedes Segment 20, 21 ist mit einem Vorsprung 22 versehen, welcher durch eine mit der Längsachse der Trommel parallelen Ebene gebildet wird, welche in eine Schrägfläche 23 übergeht, und weiters in einen kegelförmigen Teil 24 des Segments 20, 21, und zwar derart, dass der Halbmesser des kegelförmigen Teiles 24 sich in Richtung der nicht dargestellten Eintragsdüse verringert. Jedes einstellbare Segment 20 kann radial verschoben und zugleich um den Segmentzapfen 18 in der vorderen Stirnfläche 14 herum verdreht werden. Bei Verschiebung des einstellbaren Segments 20 in radialer Richtung auf die die Bedingung der Abmessung der gewünschten Schussfadenlänge erfüllende Abmessung wird das einstellbare Segment 20 um den Segmentzapfen 18 derart verdreht, dass der äussere Rand 25 des Segments den inneren Rand 26 des entsprechenden darauffolgenden Segments 20, 21 überdeckt. Diese Anordnung bei allen, im dargestellten Ausführungsbeispiel bei sechs Segmenten 20, 21, garantiert den gleichen Ablauf der Spannung im Schussfaden 27 bei dessen Abzug von der Abmessvorrichtung und Eintragung in das Webfach. In die Nut 28 des festen Segments 21 greift das Verteilungsrad 29 ein, welches auf der Abtriebswelle 30 des Getriebekastens 10 gelagert ist. Die Klauen 31 des Verteilungsrades 29 greifen in die Führungsnut 32 des Führungselements 33 ein, welches mittels einer nicht dargestellten Schraube an der Konsole 34 festgeschraubt ist. Diese ist fest mit dem Gehäuse 1 der Abmessvorrichtung verbunden. Bei der Drehbewegung des Verteilungsrades 29 wird immer mindestens eine Klaue 31 des Verteilungsrades 29 in der Führungsnut 32 des Führungselements 33 sein, so dass bei der Drehbewegung der Hohlwelle 3 die Segmente 20, 21 nicht mitgenommen werden und die ganze Trommel in gleichbleibender Stellung verbleibt. Die Stellung der Klaue 31 des Verteilungsrades 29 kann gegenüber der Schrägfläche 23 des festen Segments mittels des Kegels 4 auf der Hohlwelle 3 eingestellt werden. In den Zwischenraum 35 zwischen den Klauen 31 des Verteilungsrades 29 wird die abgemessene Länge des Schussfadens 27 von mindestens einer Eintragungslänge abgelagert und durch die Klaue 31 des Verteilungsrades 29 verschoben und immer an dergleichen Stelle auf dem kegelförmigen Teil 24 des festen Segments 21 freigegeben. Die Freigabe der abgemessenen Länge des Schussfadens 27 von der gleichen Stelle garantiert immer die gleiche Grösse und den gleichen Verlauf der Spannung im in das Webfach einzutragenden Schussfaden 27. Der Antrieb des Verteilungsrades 29 ist mittels eines nicht dargestellten, z.B. eines Schneckenradgetriebes, im Getriebekasten 10 durchgeführt, auf dessen Antriebswelle 36 ein angetriebenes Zahnrad 37 befestigt ist, welches in ein Antriebszahnrad
38 eingreift, welches auf der Hohlwelle 3 befestigt ist. Die Übersetzung zwischen der nicht dargestellten Hauptwelle der Webmaschine und dem Verteilungsrad 29 ist konstant. Die angetriebene Hohlwelle 3 ist in ihrer Achse mit einer Bohrung
39 versehen, in deren linker Eintrittsseite eine Schraube 40 mit einem eingeklebten Führer 41 eingeschraubt ist. Die Schraube 40 sichert die Riemenscheibe 5 auf dem Kegel 4 der Hohlwelle 3. Die Bohrung 39 mündet in Richtung der Schusseintragung in die Abzugsöffnung 42, die sich auf dem
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Umfang der Hohlwelle 3 befindet. In die Abzugsöffnung 42 ist ein Führer 41 eingeklebt. Der Führer 41, die Bohrung 39 und der Führer 41 mit der Abzugsöffnung 42 dienen zum Führen des Schussfadens 27. Zur zylindrischen Fläche der Hohlwelle 3 ist ein Führungsflügel 43 befestigt, welcher mittels der Führer 41 den Schussfaden 27 auf die Schrägfläche 23 der Segmente 20,21 bringt, und diesen in den Zwischenraum 35 des Verteilungsrades 29 zwischen die Klauen 31 ablegt. In Fig. 3 ist die Vorrichtung gemäss der vorliegenden Erfindung dargestellt, in deren festem Segment 21 eine Nut 28 für das Verteilungsrad 29 ausgebildet ist, dessen Achse mit der Achse der aus den Segmenten 20, 21 zusammengestellten Vorratstrommel einen Winkel von 1-90° bilden kann. Die Abmessvorrichtung gemäss der vorliegenden Erfindung arbeitet folgendermassen: Während jedem Arbeitszyklus der Webmaschine führt die Hohlwelle 3 soviel Umdrehungen durch, als gemäss der benötigten abgemessenen Länge des Schussfadens 27 nötig sind. Die aus den verstellbaren Seg- • menten 20 sowie dem festen Segment 21 gebildete Vorratstrommel wird in unbeweglicher Stellung dadurch gehalten, dass mindestens eine Klaue 31 des Verteilungsrades 29 die Führungsnut 32 des Führungselements 33 durchläuft. Stetig mit der Drehbewegung der Hohlwelle 3 dreht sich auch das Verteilungsrad 29, zwischen dessen Klauen 31 im Zwischenraum 35 die Klaue 31 jeweils mindestens eine ganze Eintragungslänge des Schussfadens 27 auf der von den Segmenten 20,21 gebildeten Vorratstrommel in Abzugsrichtung des Schussfadens 27 verschiebt. Der Schussfaden 27 wird im Zwischenraum 35 dadurch gehalten, dass die Klaue 31 des Verteilungsrades 29 in der Führungsnut 32 des Führungselements 33 läuft und den Schussfaden 27 zwischen dem festen Segment 21 und dem Führungselement 33 festhält, bis zur Freigabe in das Webfach, unter gleichzeitiger Lösung der Backen 44 der nicht dargestellten Schusseintragungsdüse, wobei in diesem Augenblick in dem darauffolgenden Zwischenraum 35 mindestens 30 Prozent des Schussfadens aufgewickelt sind. Der rotierende Führungsflügel 43 wickelt auf die Schrägflä-che 23 ununterbrochen den Schussfaden 27 auf, welcher 5 durch die Öffnung 39 und die Abzugsöffnung 42 der Hohlwelle 4 in den Führungsflügel 43 über die Führer 41, welche die Reibung des Schussfadens 27 vermindern, geführt wird. Der Schussfaden 27 wird auf der Schrägfläche 23 abgemessen und von dem weiteren Schussfadenvorrat durch Hinausschie-io ben der Klaue 31 des Verteilungsrades 29 aus der Nut 28 an der Stelle der Schrägfläche 23 abgeteilt, wobei die Klaue 31 vor sich eine ganze Eintragungslänge des Schussfadens 27 auf dem Kegelteil 24 der aus den Segmenten 20,21 bestehenden Vorratstrommel vor sich schiebt und dadurch die Spannung 15 der Windungen des Schussfadens 27 herabsetzt, und im Augenblick des Einschiebens der Spitze der Klaue 31 unter die Oberfläche des kegelförmigen Teiles 24 des festen Segments 21 wird der Schussfaden 27 für die Eintragung in das Webfach freigegeben. Der ganze Zyklus wiederholt sich stän-20 dig hinter jeder Klaue 31. Durch Ausbildung der Nut 28 für das Verteilungsrad 29 im festen Segment 21 unter einem Winkel, welchen die Achse des Verteilungsrades 29 mit der Achse der Vorratstrommel, die aus den Segmenten 20 und 21 zusammengestellt ist, bildet, und welcher kleiner als 90° und grösser 25 als 1° ist, wird die Bahn, entlang welcher sich die Wicklung des Schussfadens 27 auf dem kegelförmigen Teil 24 der Vorratstrommel verschiebt, verkürzt. So z. B. bei einem Winkel von 45° wird die Verschiebungsbahn der Wicklung des Schussfadens 27 zwei Drittel jener Bahn betragen, welche die 30 Wicklung des Schussfadens 27 bei einem Winkel von 90° ablaufen muss.
Die Vorrichtung zum Abmessen einer vorbestimmten Schussfadenlänge kann auf schützenlosen Webmaschinen angewandt werden.
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1 Blatt Zeichnungen

Claims (4)

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  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Oberfläche der Vorratstrommel aus einer grösseren Anzahl von bandförmigen, einstellbaren Segmenten (20)
    sowie einem festen Segment (21) besteht, wobei auch bei Einstellung des maximalen Durchmessers der Trommel das Ende des vorgehenden Segments (20,21) vom Anfang des darauffolgenden Segments (20,21) überdeckt bleibt.
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    PATENTANSPRÜCHE
    Vorrichtung zum Abmessen einer vorbestimmten Schussfadenlänge auf einer schützenlosen Webmaschine sowie zum Abzug der abgemessenen Schussfadenlänge über eine Vorratstrommel synchron mit einer unterbrochenen Bewegung der Webmaschine, wobei diese Vorrichtung ein feststehendes Gehäuse (1) aufweist, innerhalb welchem eine im Betrieb der Abmessvorrichtung ununterbrochen sich drehende Hohlwelle (3) mit einer Abtriebsriemenscheibe (5) angeordnet ist, und am Austrittsende der Hohlwelle (3) die Vorratstrommel drehbar gelagert ist, auf welche ununterbrochen der Schussfaden aufgewickelt wird, und welche Vorratstrommel aus einigen Segmenten (20,21) besteht, deren Abstand von der Vorrats-trommel-Längsachse einstellbar ist und von denen mindestens eines (21) fest angeordnet und mit mindestens einer Nut
    (28) für mindestens ein Verteilungsrad (29) mit einer Anzahl von n Klauen versehen ist, zwischen welchen eine konstante Winkelteilung besteht, und auf die Vorratstrommel aufgewik-kelte Schussfadenwicklungen, die mindestens einer ganzen Eintragungslänge des Schussfadens entsprechen, durch die Klaue des mindestens eines Verteilungsrades (29) abgesondert werden, wobei das Verteilungsrad kontinuierlich in Verbindung mit der Hohlwelle (3) zur Vorbereitung des Schussfadens eine Drehbewegung ausführt, und dabei auf der Vorratstrommel in Abzugsrichtung des Schussfadens im Zwischenraum zwischen zwei Klauen des Verteilungsrades (29) jeweils mindestens eine ganze Eintragungslänge des Schussfadens verschiebt, welche mittels eines Führungselements (33) im Zwischenraum zwischen den Klauen des Verteilungsrades gehalten wird und zur Zeit der Eintragung des Schussfadens in das Webfach freigegeben wird, dadurch gekennzeichnet, dass die drehbare Hohlwelle (3) in ihrem Antrieb mit einem Getriebekasten (10) gekoppelt ist, auf dessen Abtriebswelle (30) das Verteilungsrad (29) befestigt ist, dessen mindestens eine Klaue (31) in die Führungsnut (32) des Führungselements (33) eingreift, wobei die Achse der Vorratstrommel mit der Achse des Verteilungsrades (29) einen Winkel von 1-90° bildet.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Getriebekasten (10) mit dem Verteilungsrad
    (29) ausserhalb der Vorratstrommel aus den Segmenten (20, 21) oberhalb des festen Segments (21) angebracht ist, und in dessen Nut (28), die als Führungselement (33) ausgebildet ist, das Verteilungsrad (29) eingreift.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Getriebekasten (10) mit dem Verteilungsrad (29) innerhalb der aus Segmenten (20,21) bestehenden Vorratstrommel auf dem festen Segment (21) angebracht ist, in dessen Nut (28) das in die Führungsnut (32) des Führungselements (33) eingreifende Verteilungsrad (29) geführt wird.
CH4058/83A 1982-08-02 1983-07-25 Vorrichtung zum abmessen einer vorbestimmten schussfadenlaenge auf einer schuetzenlosen webmaschine. CH662829A5 (de)

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