DE2844367C3 - Einrichtung zum Aufwickeln des Schußfadens auf die Spulen von Schützen in Wellenfachwebmaschinen - Google Patents

Einrichtung zum Aufwickeln des Schußfadens auf die Spulen von Schützen in Wellenfachwebmaschinen

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DE2844367C3 DE19782844367 DE2844367A DE2844367C3 DE 2844367 C3 DE2844367 C3 DE 2844367C3 DE 19782844367 DE19782844367 DE 19782844367 DE 2844367 A DE2844367 A DE 2844367A DE 2844367 C3 DE2844367 C3 DE 2844367C3
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    • D03D47/00Looms in which bulk supply of weft does not pass through shed, e.g. shuttleless looms, gripper shuttle looms, dummy shuttle looms
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    • D03D47/26Travelling-wave-shed looms
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Description

Zapfen sind für das Zusammenwirken mit dem Nocken gedacht Wenn die Zahnräder im Eingriff stehen, dreht sich das getriebene Rad mit konstanter Winkelgeschwindigkeit Während dieser Drehung tritt der Nocken mit den zwei Zapfen in Eingriff und setzt über sie die Drehung des getriebenen Rades fort; dann enden die Zähne am treibenden Rad, und dank dem Profil der Nocken nimmt die Geschwindigkeit des treibenden Rades stoßfrei bis zum Stillstand für einen Augenblick ab. Danach steigt die Geschwindigkeit des treibenden Rades bis zur maximalen an, die Zähne des treibenden Rades treten mit den Zähnen des getriebenen Rades in Eingriff, der Nocken geht mir den Zapfen außer Eingriff, und darauf dreht sich das getriebene Rad erneut mit konstanter Winkelgeschwindigkeit Während einer Umdrehung des. treibendes Rades vollführt das getriebene Rad eine Umdrehung mit veränderlicher Geschwindigkeit und Stillstand für einen Augenblick. Die Wahl des Nockenprofils gewährleistet stoßfreie Arbeit des Zahnradgetriebes. Dieses Getriebe vermeidet die Gefahr des Auftreffens eines Zahnes des gegebenen Rades auf einen Zahn des treibenden Rades, gewährleistet stoßfreie Arbeit und verhindert die Möglichkeit des trägheitsbedingten Durchdrehens des getriebenen Rades nach dessen Außer-Eingriff-Gehen mit dem treibenden Rad.
Allerdings kann dieses Getriebe das Stoppen des getriebenen Rades nur für einen sehr kurzen Augenblick gewährleisten. Daher kann es in den Einrichtungen zum Aufwickeln des Schußfadens praktisch nicht verwendet werden, wo die Wickelelemente in einer bestimmten Stellung für eine längere Zeit wie für nicht weniger als 180° der Scheibenumdrehung, stillgesetzt werden müssen. Das Profil des Nockens dieses Zahnradgetriebes läßt sich zur Gewährleistung eines längeren Stillstands des getriebenen Rades auch nicht verändern.
Das Ziel der vorliegenden Erfindung ist die Beseitigung der erwähnten Nachteile.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Einrichtung zum Aufwickeln des Schußfadens auf die Spulen von Schützen in Wellenfachwebmaschinen zu schaffen, in der eine Vorrichtung vorgesehen ist, die die Wickelelemente in einer bestimmten Stellung stillsetzt, stö&e bei der Arbeit der Verzahnung ausschließt und zügige., Stoppen und Anlassen der Wickelelemente ermöglicht, und damit gestattet die Wickelgeschwindigkeit zu erhöhen, die Arbeitsleistung der Webmaschine zu steigern und die Aufwicklung von Schußifcden genau vorgegebener Länge auf die Spulen der Schütze vorzunehmen.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß in der Einrichtung zum Aufwickeln des Schußfadens auf die Spulen von Schützen in Wellenfachwebmaschinen, die eine sich in der Hortzontalebene rotierende Scheibe enthält die Satellitenräder und Wickelelemente trägt, welche um die eigenen Achsen mittels dieser Satellitenräder gedreht werden, die in der Aufwicklungszone des Schußfadens mit einem gleichachsig mit der Scheibe angeordneten feststehenden Zahnsegment in Eingriff treten, erfindungsgemäß eine Vorrichtung zum Festhalten der Wickelelemente in vorgegebener Stellung nach dem Außer-Eingriff-Gehen der Satellitenräder mit dem Zahnsegment die einen feststehenden Sektor, der diametral entgegengesptzt zum Zahnsegment angeordnet ist, und Vorsprünge enthält, die an den Satellitenrädem befestigt sind und bti deren Verschiebung durch die Scheibe mit dem Umfang des feststehenden Sektors zusammenwirken, sowie eine Vorrichtung zum zügigen Anlassen der Wickelelemente und deren Stoppen in. vorgegebener Stellung vorgesehen ist die zwei Nocken jeweils für stoßfreies Anlassen und Stoppen, die über den Übergangsabschnitten der Satellitenräder jeweils vom feststehenden Sektor zum Zahnsegment und vom Zahnsegment zum feststehenden Sektor befestigt sind, und eine der Zahl der Wickelelemente entsprechende große Anzahl von Zapfenpaaren enthält von denen jedes Paar am Satellitenrad montiert ist, wobei der eine Zapfen des Paares mit dem Nocken zum Anlassen zusammenwirkt während der andere Zapfen mit dem Nocken zum Stoppen zusammenwirkt
Die in der Einrichtung vorhandene Vorrichtung zum stoßfreien Anlassen der Wickelelemente und deren Stoppen in vorgegebener Stellung gestattet es, die Arbeit der gesamten Einrichtung beträchtlich zu verbessern und die Wickelgeschwindigkeit zu erhöhen. Hierbei begünstigt der Nocken zum stoßfreien Stoppen der Wickerelemente in vorgegebene1· Stellung das Heranführen der Vorsprünge an den Safüllitenrädem an den feststehenden Sektor, der die Möglichkeit des Weiterdrehens der Satellitenräder nach dem Außer-Eingriff-Treten derselben mit dem Zahnsegment und deren zufälliges Drehen während des Stillstands auf der gesamten Kontaktlänge des Vorsprunges mit dem feststehenden Sektor ausschließt Dies läßt das Aufwikkeln einer überschüssigen Schußfadenlänge auf die Spule der Schützen vermeiden. Das Vorhandensein eines Nockens zum zügigen Anlassen der Wickelelemente erleichtert ein richtiges Kämmen der Satellitenräder mit dem feststehenden Zahnsegment, wobei im Augenblick des In-Eingriff-Tretens die Satellitenräder sich bereits mit der maximalen Geschwindigkeit drehen, was einen Stoß zu Beginn des Eingriffsvorgangs ausschließt und die Wickelgeschwindigkeit des Schußfadens unter Beibehaltung zuverlässiger Betriebsbedingungen der gesamten Einrichtung erhöhen IaSt
Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung liegen die Nocken zum zügigen Anlassen und Stopfen und die Stirnseiten der entsprechenden Zapfen in den Paaren in verschiedenen Ebenen in Bezug auf das Zahnsegment Dies erlaubt es, Druckwinkel zwischen den Nocken zum zügigen Anlassen und Stoppen und entsprechenden Zapfen auf der gesamten Länge ihres Kontaktes in zulässigen Grenzen zu halten und gewährleistet hiermit ein vorgegebenes Geschwindigkeitsgesetz sowie zuverlässiges Arbeiten der Vorrichtung zum zügigen Anlassen der Wickelelemente und deren Stoppen in vorgegebener Stellung.
Vorteilhaft sind die Nocken zum Anlassen und Stoppen als Leisten gestaltet, die in Horizontalebenen liegen, ?.n deren unterer Seite Führungsnuten für die entsprechenden Zapfen der Satellitenräder ausgeführt sind.
Zweckmäßig sind Länge und Form der Führungsnuten der Leisten entsprechend der Bedingung stetiger Steigerung bzw. Erniedrigung der Drehgeschwindigkeit der Wickelelemente und deren Fixierung in vorgegebener Stellung zum stoßfreien In-Eingriff-Bringen der Satellitenräder mit dem Zahnsegment gewählt.
Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung besteht darin, daß der feststehende Sektor auf der gleichen Achse mit dem Zahnsegment und unterhalb desselben angeordnet ist, was den Augenblick des Beginns und des Abschlusses der Aufwicklung durch Drehen dieser Achse zusammen mit dem feststehenden Sektor und dem Zahnsegment regulieren und die Bedienung der Einrichtung erleichtern läßt da in diesem Fall das
Zapfenpaar sich an der oberen Stirnseile der Satellitenräder befindet, was für die Übersicht im Augenblick der Nockenmontage bequem ist, sowie die Einrichtung vereinfacht, da das Zapfenpaar und die Vorspriinge leicht an jedem Satellitenrad Platz finden.
Vorzugsweise ist ein Vorsprung der Satellitenräder von mindestens zwei frei drehbaren Rollen gebildet die an der unteren Stirnseite der Satellitenräder montiert sind.
Die erfindungsgemäße Einrichtung zum Aufwickeln des Schußfadens trägt zur Steigerung der Arbeitsleistung der Wellenfachwebmaschine bei. Außerdem kann durch Änderung der Länge der Arbeitsfläche von Zahnsegment und feststehendem Sektor ein beliebiges Verhältnis zwischen der Dauer des Drehungszyklus der Zahnräder um ihre eigene Achsen und der Dauer des Stillstandszyklus gewährleistet werden, so daß ein Schußfaden von beliebiger vorgegebener Länge und .Vö[,rencj vr;c[,jjer,er relativer Dauer irr! Aufwicklungszyklus aufgewickelt werden kann.
Im folgenden wird die Erfindung anhand der Beschreibung eines Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemäßen Einrichtung zum Aufwickeln des Schußfadens auf die Spulen von Schützen in Wellenfachwebmaschinen unter Bezugnahme auf die Zeichnungen erläutert; in den Zeichnungen zeigt:
Fig. I eine schematische Darstellung eines Teils der Einrichtung zum Aufwickeln des Schußfadens.
F i g. 2 einen Teilquerschnitt der in F i p. I dargestellten Einrichtung durch das Zahnsegment mit einem Nocken zum zügigen Anlassen und Stoppen der Wickelelemente in vergrößertem Maßstab,
F i g. 3 eine F i g. 1 entsprechende Draufsicht mit einer Befestigungsvariante der Nocken zum zügigen Anlassen und Stoppen der Wickelelemente am feststehenden Zahnsegment, im verkleinerten Maßstab.
Die Einrichtung zur Aufwicklung des Schußfadens auf Spulen 1 (Fig. I) von Schützen 2 ist über dem bogenförmigen Abschnitt der Bewegungsbahn 3 der Schützen 2 angeordnet, die durch strichpunktierte Linie angedeutet ist. und enthält eine in der Horizontalebene rotierende Scheibe 4. ein feststehendes Zahnsegment 5. Wickelelement 6. Satellitenräder 7. eine Vorrichtung A zum Festhalten der Wickelelemente in vorgegebener Stellung nach dem Außer-Eingriff-Treten der Satellitenräder 7 mit dem Zahnsegment 5 sowie eine Vorrichtung B zum zügigen Anlassen der Wickelelemente 6 und deren Stoppen in vorgegebener Stellung. Da es zur Klarstellung des Wesens der Erfindung von keiner Bedeutung ist, welche Konstruktion die Wickelelemente 6 haben, nach we^.hem Verfahren das Aufwickeln des Schußfadens auf die Spulen der Schützen erfolgt und wie die Einrichtung aufgebaut sind, die die Schützen längs der Bewegungsbahn 3 verschieben, werden sie in der Beschreibung nicht ausführlich behandelt und in den Zeichnungen nicht näher abgebildet. Als konkrete Varianten, beispielsweise der Wickelelemente 6. können bekannte Einrichtungen, beispielsweise nach der DE-OS 22 48 849. oder bekannte gebogene Rohre verwendet werden, wie in F i g. 1 dargestellt, durch welche der Schußfaden läuft und die während der Aufwicklung in den Hohlraum 8 der Schützen eingreifen, wie es in F i g. 1. 2 dargesellt ist, und sich um die Spule t drehen, wobei das Schußfadenende durch eine nicht abgebildete Spannvorrichtung eingespannt ist Hierbei ist unbedingt erforderiich. daß an jedem Wickeieiement 6 ein Zahnrad 9 angebracht ist das mit dem Satellitenrad 7 in dauerndem Eingriff steht Insgesamt bildet ein jedes Zahnrad 9, da es in dauerndem Eingriff mit dem Satellitenrad 7 steht, ein System von Satellitenrädern, da diese Zahnräder nur beim In-Eingriff-Treten (eines Satellitenrades 7) mit dem Zahnsegment 5 Drehbewe- > gung um die eigenen Achsen erhalten. Infolgedessen bestimmt die Länge der gezahnten Oberfläche des Zahnsegments 5 die Aufwicklungszone des Schußfadens.
Selbstverständlich sind in der Einrichtung zum
ίο Aufwickeln des Schußfadens auf die Spulen von Schützen alle notwendigen Vorrichtungen wie SchuBfaden-Schneidvorrichtung, Spannvorrichtung für das Ende des abgeschnittenen Schußfadens sowie ein Drehantrieb für die Scheibe 4 vorhanden.
'ί Die Scheibe 4 (Fig. 2) ist auf einer feststehenden Achse 10 zum Drehen durch einen beliebigen bekannten Antrieb, der in der Zeichnung nicht abgebildet ist, frei drehbar angebracht. Am Umfang der Scheibe 4 sind Bohrer?™"" \ \ i" denen Wellen !2 όζτ Sstcui'""·''^'*'" 7 untergebracht sind, sowie Durchgangsbohrungen 13 vorhanden, durch welche die Wickelelemente 6 durchgeführt sind, wie es in F i g. 2 dargestellt ist.
Die Vorrichtung A (Fig. 1) zum Festhalten der Wickelelemente 6 in vorgegebener Stellung nach dem
r> Außer-Eingriff-Treten der Satellitenräder 7 mit dem Zahnsegment 5 enthält einen feststehenden Sektor 14 und Vorspriinge 15, die an den Satellitenrädern 7 befestig sind. Der feststehende Sektor 14 ist diametral entgegengesetzt zum Zahnsegment 5 auf der mit ihm
in gemeinsamen Achse 10 und unterhalb desselben angeordnet, wie es in F i g. I und 2 dargestellt ist.
Die Abmessungen des Zahnsegmentes 5 (F i g. 1) und des feststehenden Sektors 14 können je nach dem gewählten Aufwicklungszyklus verschieden sein, wie es
si in Fig. I und 3 dargestellt ist, und zwischen ihren Stirnseiten 16, 17, 18 und 19 können Spalte 20 und 21 gebildet sein. Jeder Vorsprung 15 ist an der unteren Stirnseite des Satellitenrades 7 angebracht und von mindestens zwei frei drehbaren Rollen 22 gebildet, die bei der Verschiebung der Satellitenräder 7 durch die Scheibe 4 mit dem Umfang des feststehenden Sektors 14 zusammenwirken.
Die Vorrichtung B zum zügigen Anlassen der Wickelelemente 6 und deren Stoppen in vorgegebener
^i Stellung enthält zwei Nocken 23 und 24 jeweils zum Anlassen und Stoppen sowie eine der Zahl der Wickelelemente 6 entsprechende große Anzahl von Zapfenpaaren 25 und 26. Jedes Zapfenpaar 25 und 26 ist an jedem Satellitenrad 7 an der oberen Stirnseite
v) desselben montiert wobei der Zapfen 25 mit dem zum Anlassen bestimmten Nocken 23 zu Begin·, des Aufwicklungsvorgangs zusammenwirkt, während der Zapfen 26 mir dem zu Stoppen bestimmten Nocken 24 am Ende er Aufwicklung des Schußfadens zusammenwirkt
Der Nocken 23 ist über dem Obergangsabschnitt der Satellitenräder 7 vom feststehenden Sektor 14 zum Zahnsegment 5, d. h. über dem Spalt 20, montiert, wobei er diesen in der Planansicht wie in F i g. 3 dargestellt ist
wi längs der Bewegungsbahn der Satellitenräder 7 teilweise überdeckt Der Nocken 24 ist über dem Obergangsabschnitt der Satelitenräder 7 vom Zahnsegment 5 zum feststehenden Sektor 14, d. h. über dem Spalt 21, montiert wobei er diesen in der Draufsicht wie
« in F i g. 3 dargestellt teilweise überdeckt
Die Nocken 23 und 24 sind in Bezug auf das Zahnsegment 5 in verschiedenen zueinander parallelen Ebenen angeordnet da der Nocken 23 (Fig.2) etwas
niedriger als der Nocken 24 liegt, wobei die Stirnseiten der jeweiligen Zapfen 25 und 26 gleichfalls in verschiedenen Fbenen zur Zusammenwirkung mit ihren Nocken liegen, wodurch der Zapfen 25 niedriger als der Zapfen 26 ist.
Die Nocken 23 und 24 sind als Leisten gestaltet, die in horizontaler Ebene liegen, wobei an der unteren Seite einer jeden von ihnen jeweils eine Führungsnut 27 und 28 ausgebildet ist, wobei die Nut 27 des Nockens 28 für den Zapfen 25 und die Nut 28 des Nockens 24 für den Zapfen 26 bestimmt ist.
Form und Länge der Führungsmiten 27 und 28 (wie in Fig. I und J dargestellt) der Leisten sind entsprechend der Bedingung für stetige Steigerung b/.w. Erniedrigung der Drehgeschwindigkeit der Satellitenräder und dementsprechend der Wickelelemente 6 sowie zur Fixierung derselben in vorgegebener Stellung zum stoßfreien In-Eingriff-Bringen der Satellitenräder mit dem Zahnsegment 5 gewählt. Dies kann in bekannter Weise auf rechnerischem Wege ermittelt werden.
Die Befestigung der Nocken 23 und 24 kann auf beliebige bekannte Weise an jedem beliebigen feststehenden F.inzelteil der Einrichtung zum Aufwickeln des Schußfadens erfolgen. Am zweckmäßigsten werden die Nocken 23 und 24 jedoch am Zahnsegment 5 befestigt. Da hierbei die Nocken 23 und 24 als Leisten gestaltet sind, besitzen sie etwas verlängerte Form, wie es in F i g. 3 dargestellt ist. zum Unterschied von der Form der in F i g. 1 dargestellten Nocken. Hierbei sind die Nocken 23 und 24 von Fig. 3 an einem Vorsprung 29 des Zahnsegments 5 in beliebiger bekannter Weise befestigt.
Die erfindungsgemäße Einrichtung arbeitet in folgender Weise.
Während des Stillstands der Satellitenräder 7 (Pos. C F i g. 3) rotieren sie nicht um die eigene Achse, sondern sie drehen sich zusammen mit der Scheibe 4 um deren Drehachse 10. Hierbei wälzen sich die Rollen 22 am Umfang des feststehenden Sektors 14 ab. wodurch zufälliges Durchdrehen der Satellitenräder verhindert wird. Während dieser Bewegung wird der Zapfen 25 in die Führungsnut 27 des Nockens 23 (Pos. D) eingeführt, wonach der feststehende Sektor 14 endet. Sodann beginnt die Beschleunigung der Satellitenräder (Pos. E). wobei der Halbmesser des Profils der Nut 27 des Nockens 23 allmählich zunimmt, so daß dadurch über den Zapfen 25 die Drehung auf das Satellitenrad 7 und das Wickelelement 6 übertragen wird, wodurch die Aufwicklung des Schußfadens auf die Spule der Eintragvorrichtung beginnt. Die Führungsnut 27 des Nockens 23 gewährleistet stoßfreie Beschleunigung der .Satellitenräder 7 bis zur maximalen Geschwindigkeit und genaues In-Eingriff-Bringen derselben mit dem Zahnsegment 5. Hierbei bewegt sich der Zapfen 26 außerhalb des Nockens 23. Das Profil der Nut 27 des Nockens 23 ist so berechnet, daß das Satellitenrad 7 maximale Geschwindigkeit bis zum Augenblick des Kämmens desselben mit dem Zahnsegment 5 erhält. Nach dem In-Eingriff-Bringen des Satellitenrades 7 mit dem Zahnsegment 5 endet der Nocken 23. und die Satellitenräder 7 drehen sich weiter mit konstanter Geschwindigkeit um ihre eigenen Achsen, indem sie sich am Zahnsegment 5 abwälzen, wobei der Schußfaden weitergewickelt wird (Pos. F). Noch während dieser Drehung gelangt der Zapfen 26 in die Führungsnut 28 des Nockens 24 (Pos. P), wonach das Zahnsegment 5 endet, und das Satellitenrad 7 vermindert seine Geschwindigkeit dank dem Profil der Nut 28 mittels des Nockens 24 stoßfrei bis zum vollständigen Stillstand in vorgegebener Stellung, wodurch das Aufwickeln des Schußfadens aufhört (Pos. Q). Hierbei läuft der Zapfen 25 unter dem Nocken 24 durch, ohne mit diesem zusammenzuwirken. Nach dem vollständigen Stillstand der Satellitenräder 7 treten die Rollen 22 mit dem feststehenden Sektor 14 erneut in Kontakt, und der Nocken 24 endet. Im folgenden wiederholt sich der Vorgang. Insgesamt können an der Scheibe 4 mehrere Satellitenräder 7 und Wickelelemente 6 montiert werden, für welche ein fixierender Sektor 14 und ein Zahnsegment 5 sowie jeweils zwei Nocken 23 und 24 erforderlich sind.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (6)

Patentansprüche;
1. Einrichtung zum Aufwickeln des Schußfadens auf die Spulen von Schützen in Wellenfachwebmaschinen, mit einer in der Horizontalebene rotierenden Scheibe, die Satellitenräder und Wickelelemente trägt, welche um die eigenen Achsen mittels dieser Satellitenräder gedreht werden, die in der Aufwicklungszone des Schußfadens mit einem gleichachsig mit der Scheibe angeordneten feststehende» Zahnsegment in Eingriff treten, dadurch gekennzeichnet, daß eine Vorrichtung (A) zum Festhalten der Wickelelemente (6) in vorgegebener Stellung nach dem Außer-Eingriff-Treten der Satellitenräder (7) mit dem Zahnsegment (5), die einen feststehenden Sektor (14), der diametral entgegengesetzt zum Zahnsegment (5) angeordnet ist, und Vorsprünge (15) enthält, die an den Satellitenrädern (7) befestigt sind und bei deren Verschiebung durch die Scheibe (4) mit dem Umfang des bestehenden Sektors (14) zusammenwirken, sowie eine Vorrichtung (B) zum zügigen Anlassen der Wickelelemente (6) und deren Stoppen in vorgegebener Stellung vorgesehen ist, die zwei Nocken (23 und 24) jeweils zum Anlassen und Stoppen, die über den Übergangsabschnitten der Satellitenräder (7) jeweils vom feststehenden Sektor (14) zum Zahnsegment (5) und vom Zahnsegment (5) zum feststehenden Sektor (14) befestigt sind, und eine der Zahl der Wickelelemente (6) entsprechend große Anzahl von Zapfenpaaren (25 und 26) enthält, von denen jedes Paar an einem Satellitenrad montiert ist^vobei <?-_r eine Zapfen (25) des Zapfenpaares mit: dem zum Anlassen bestimmten Nocken (23) zusammenwiri , während der andere Zapfen (26) mit dem zum Stoppen bestimmten Nocken (24) zusammenwirkt.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Nocken (23 und 24) zum zügigen Anlassen und Stoppen und die Stirnseiten der entsprechenden Zapfen (25 und 26) der Zapfenpaare in verschiedenen Ebenen in bezug auf das Zahnsegment (5) liegen.
3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Nocken (23 und 24) zum Anlassen und Stoppen als Leisten gestaltet sind, die in Horizontalebenen fliegen, wobei an ihrer unteren Seite Führungsnuten (27 und 28) jeweils für entsprechende Zapfen (25 und 26) der Satellitenräder (7) ausgeführt sind.
4. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß Länge und Form der Führungsnuten (27 und 28) der Leisten entsprechend der Bedingungen für stetige Steigerung bzw. Erniedrigung der Drehgeschwindigkeit der Wickelelemente (6) und Fixierung derselben in vorgegebener Stellung zum stoßfreien In-Eingriff-Bringen der Satelitenräder (7) mit dem Zahnsegment (5) ausgeführt sind.
5. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der feststehende Sektor (14) auf der gleichen Achse (iO) mit dem Zahnsegment (5) und unterhalb desselben angeordnet ist.
6. Einrichtung nach Ansprüchen 1 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorsprünge (15) eines jeden Satellitenrades (7) von mindestens zwei frei drehbaren Rollen (22) gebildet sind, die an der unteren Stirnseite der Satellitenräder (7) montiert sind.
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Aufwikkeln des Schußfasens auf die Spulen von Schützen in Wellenfachwebmaschienen, bei denen die Schützen mit einem Schußfadenvorrat, der auf ihre Spulen aufgewikkelt ist, sich längs einer in der Horizontalebene geschlossenen Bewegungsbahn verschieben, wobei ein Teil dieser Bewegungsbahn (einer von ihren geradlinigen Abschnitten) durch die Webzone verläuft.
Eine bekannte Einrichtung zum Aufwickeln des
ίο Schußfadens auf die Spulen von Schützen (siehe z. B. die DT-OS 22 48 849) ist in einem der bogenförmigen Abschnitte der geschlossenen Bewegungsbahn der Schütze angeordnet und enthält eine in der Horizontalebene rotierende Scheibe, ein feststehendes Zahnseg- ment, das gleichachsig mit der Scheibe angeordnet ist, sowie Wickelelemente, die mittels Satellitenrädern in Drehung versetzt werden, weiche mit dem feststehenden Zahnsegment periodisch in Eingriff treten.
Die Wickelelemente stehen mit den Satellitenrädern
in dauerndem Eingriff und sind zusammen mit ihnen an der rotierenden Scheibe montiert, wobei die Wickelelemente verschiedenste Konstruktion haben können. Die Oberfläche des Zahnsegments, an der sich die Satellitenräder abwälzen, bestimmt die Länge der Aufwickelzone, d. h. jenes Abschnitts der geschlossenen Bewegungsbahn, in der das Aufwickeln des Schußfadens auf die Spulen der Schützen erfolgt
Hierbei findet unabhängig von der Konstruktion der Wickelelemente, der Aufwicklungsverfahren und der Einspannung des Endes des Schußfadens bei dessen Aufwicklung sowie unabhängig von der Konstruktion der Einrichtungen, die die Schützen verschieben, der Aufwicklungsvorgang im Augenblick des In-Eingriff-Tretens der von der Scheibe bewegten Satellitenräder mit dem feststehenden Zahnsegment statt und endet im Augenblick, da die Satellitenräder außer Eingriff mit dem Zahnsegment gehen. Sodann verschieben sich während der Scheibendrehung die Wi^kelelemente mit den Satelitenrädern erneut in die Aufwicklungszone, und die Schützen mit dem Schußfadenvorrat verschieben sich in das Webfach der Webmaschine.
Jedoch nehmen vor dem In-Eingriff-Bringen der Satellitenräder mit dem Zahnsegment diese Satellitenräder willkürliche Stellung ein, so daß irgendein Zahn des Satellitenrades auf einen Zahn des Zahnsegments auftreffen kann, was bei hohen Geschwindigkeiten der
Webmaschine Stöße und Zähnebruch verursachen kann.
Da vor dem In-Eingriff-Bringen der Satellitenräder
mit dem Zahnsegment sie sich nicht drehen, so nimmt
so nach deren In-Eingriff-Bringen ihre Drehgeschwindigkeit praktisch augenblicklich von Null bis auf ihren maximalen Wert zu, was harte Stöße und erhöhte Zähneverschleiß verursacht. Außerdem setzen die Satellitenräder nach dem Außer-Eingriff-Treten mit dem Zahnsegment ihre Drehbewegung trägheilsbedingt bis zum vollständigen Stillstand fort, indem sie den Schußfaden auf die Spule weiterwickeln. Da aber der Augenblick des trägheitsbedingten Stillstands jedesmal verschieden ist, ist auch die Länge des aufgewickelten Schußfadens verschieden, was zu hohen Schußfadenverlusten führt.
Bekannt sind ferner Zahnradgetriebe mit einer Vorrichtung zu deren Stoppen in einer bestimmten fixierten Stellung, in der ein getriebenes Zahnrad mit zwei Zapfen und ein treibendes Zahnrad mit unvollständiger Zahl von Zähnen vorhanden sind, das mit einem Nocken vereinigt ist. Der Nocken befindet sich an jener Stelle des Zahnrades, wo die Zähne fehlen. Die beiden
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