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EINRICHTUNG ZUM AUFWICKLEN DES SCHUSSFADENS AUF
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DIE SPULEN VON EINTRAGVORRICHTUNGEN IN WELLEN-FACHWEBMASCHINEN Die
vorliegende Erfindung betrifft Wellenfachwebmaschinen, genauer Einrichtungen zum
Aufwickeln des Schußfadens auf die Spulen von Eintragvorrichtungen dieser Webmaschinen,
bei denen die Eintragvorrichtungen mit einem Schußfadenvorrat, der auf ihre Spulen
aufgewickelt ist, sich längs einer in der Ilorizontalebene gescillossenen Bewegunbsbahn
verschieben, wobei ein Teil dieser Bewegungsbahn (einer von ihren geradlinigen Abschnitten)
durch die Zone, in der in die Webmaschine die Kettfäden eingeführt werden, d.h.
durch das Wellenfach verlauft.
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Die bekannten Einrichtungen zum Aufwickeln des Schuß fadens auf die
Spulen von Eintragvorrichtungen (siehe z.B.
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die DT-PS 2248843) sind in einem der bogenförmigen
Abschnitte
der geschlossenen Bewegungsbahn der Eintragvorrichtungen angeordnet und enthalten
eine in der Horizontalebene rotierende Scheibe, ein feststehendes Zahnsegment, das
gleichachsig mit der Scheibe angeordnet ist, sowie Wickelelemente, die mittels Satellitenrädern
in Drehung versetzt werden, welche mit dem feststehenden Zaansegment periodisch
in eingriff treten.
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Die Wickelelemente stehen mit den Satellitenrädern in dauerndem Eingriff
und sind zusammen mit ihnen an der roLierenden Scheibe montiert, wobei die Wickelelemente
verschiedenste Konstruktion haben können. Die Oberfläche des Zahnsegments, an der
sich die Satellitenräder abwälzen, bestimmt die Länge der Aufwickelzone, dh. jenes
Abschnitts der beschlossenen Bewegungsbahn, in der das Aufwickeln des Schußfadens
auf die Spulen der sich bewegenden Eintragvorrichtungen erfolgt.
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Hierbei findet unabhängig von der Konstruktion der Wikkelelemente,
der Aufwicklungsverfahren und der Einspannung des Endes des Schußfadens bei dessen
Aufwicklung sowie unabnängig von der Konstruktion der Einrichtungen, die die Eintragvorrichtungen
verschieben, der Aufwicklunggsvorgang im Augenblick des In-Eingriff-Tretens der
von der Scheibe bewegten batellitenräder mit dem feststehenden Zahnsegment statt
und endet im Augenblick, da die Satellitenräder außer Eingriff mit dem Zahnsegment
gehen. Sodann verschieben sich während der Scheibendrehung die Wickelelemente mit
den batellitenrädern erneut in die Aufwicklungszone, und die Träger
mit
dem Schußfadenvorrat verschieben sich in das Webfach der Webmaschine.
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Jedoch nehmen vor dem In-Eingriff-Bringen der Satellitenräder mit
dem Zahnsegment diese Satellitenräder willkürliche Stellung ein, so daß irgendein
Zahn des Satellitenrades auf einen Zahn des Zahnsegments auftreffen kann, was bei
hohen Geschwindigkeiten der Webmaschine Stöße und Zähnebruch verursachen kann.
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Da vor dem In-Eingriff-Bringen der Satellitenräder mit dem Zahnsegment
sie sich nicht drehen, so nimmt nach deren In-Eingriff-Bringen ihre Drehgeschwindigkeit
praktisch augenblickl- ich von Null bis auf ihren maximalen Wert zu, was narte Stöße
und erhöhten Zähneverschleiß verursacht.
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Außerdem setzen die Satellitenräder nach dem Außer-Ein-Treten griff-
mit dem Zahnsegment ihre Drehbewegung trägheitsbedingt bis zum vollständigen Stillstand
fort, indem sie den Schußfaden auf die Spule weiterwicklen. Da aber der Augenblick
des trägheitsbedingten Stillstands jedesmal verschieden ist, ist auch die Länge
des aufgewickelten Schußfadens verschieden, was zu hohen Schußfadenverlusten führt.
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Bekannt sind ferner Zahnradwerke mit einer Vorrichtung zu deren Stoppen
in einer bestimmten fixierten Stellung, in der ein getriebenes Zahnrad mit zwei
Zapfen und ein treibendes Zahnrad mit unvollständiger Zahl von Zähnen vorhanden
sind, das mit einem Nocken vereinigt ist. Der Nocken befindet sich an jener Stelle
des Zahnrades, wo die Zähne fehlen. Die beiden Zapfen sind für das Zusammenwirken
mit
dem Nocken gedacht. Während der Arbeit des Znhnrädwerkes, wenn
die Zahnräder im Eingriff,stehen, dreht sich das getriebene Rad mit konstanter Winkelgeschwindigkeit.
Während dieser Drehung tritt der Nocken mit den zwei Zapfen in Eingriff und setzt
über sie die Drehung des getriebenen Rades fort; dann enden die Zähne am treibenden
Rad, und dank dem Profil der Nockens nimmt die Geschwindigkeit des treibenden rades
stoEfrei bis zum Stillstand für einen Augenblick ab.
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Danach steigt die Geschwindigkeit des treibenden Rades bis zur maximalen
an, die Zähne des treibenden Rades treten mit den Zähnen des getriebenen Rades in
Eingriff, der Nocken geht mit den Zapfen außer Eingriff, und darauf dreht sich das
getriebene Rad erneut mit konstanter Winkelgeschwindigkeit. Wahrend einer Umdrehung
des treibendes Rades vollführt das getriebene Rad eine Umdrehung mit veränderlicher
Geschwindigkeit und Stillstand für einen Augenblick. Die Wahl des Nockenprofils
gewährleistet stoßfreie Arbeit des Znhnradwerkes. Dieses Werk vermeidet die Gefahr
des Auftreffens eines Zahnes des getriebenen Rades auf einen Zahn des treibendes
Rades gewährleistet stoXfreie Arbeit verhindert und die Möglichkeit des trägheitsbedingten
Durchdrehens des getriebenen Rades nach dessen Außer-Eingriff-Gehen mit dem treibenden
Rad Allerdings kann diese Vorrichtung das Stoppen des getriebenen Rades nur für
einen sehr kurzen Augenblick gewährleisten. Daher kann sie in den Einrichtungen
zum Aufwickeln
des uchußfadens praktisch nicht verwendet werden,
wo die Wickelelemenxe in einer bestimmten Stellung für eine längere wie für Zeit,
nicht weniger als 180° der Scheibenumdrehung, fixiert werden mussen. Das Profil
des Nockens..dieses Zahnradwerkes läßt sich zur aewährleistung eines längeren Stillstands
des getriebenen Kades auch nicht verändern.
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Das Ziel der vorliegenden Erfindung ist die Beseitigung der erwähnten
Nachteile.
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Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Einrichtung
zum Aufwickeln des Schußfadens auf die Spulen von Eintragvorrichtungen in Wellenfachwebmaschinen
zu schaffen, in der eine Vorrichtung vorgesehen ist, die die Wickelelemente in einer
bestimmten Stellung fixiert, Stöe bei der Arbeit der Verzahnung ausschließt und
zügiges Stoppen und Anlassen der Wickelelemente ermöglicht, und damit gestattet,
die Wickelgeschwindigkeit zu erhöhen, die Arbeitsleistung der 7ebmaschine zu steigern
und die Aufwicklung von genau Sonußfauen vorgegebener Länge auf die Spulen der Eintragvorrichtungen
vorzunehmen.
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Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daX in der Einrichtung zum Aufwickeln
des Schußfadens auf die Spulen von Eintragvorrichtungen in Wellenfachwebmaschinen,
die eine sich in der Horizontalebene rotierende Scheibe enthält, die Satellitenräder
und Wickelelemente trägt, welche um die eigenen Achsen mittels dieser Satellitenräder
gedreht werden, die in der Aufwicklungszone des Schußfadens mit einem gleichachsig
mit der Scheibe angeordneten feststehenden Zahnsegment
in Eingriff
treten, erfindungsgemäß eine Vorrichtung zum Festhalten der Wickelelemente in vorgegebener
Stellung nach dem Außer-Eingriff-Gehen der batellitenräder mit dem Zahnsegment,
die einen fixierenden Sektor, der diametral entgegengesetzt zum Zahnsegment feststehend
angeordnet ist, und Vorsprünge enthält, die an den Satellitenrädern befestigt sind
und bei deren Verschiebung durch die Scheibe mit dem Umfang des fixierenden vektors
zusammenwirken, sowie eine Vorrichtung zum zügigen Anlassen der Wickelelemente und
deren vorgesehen ist, Stoppen in vorgegebener Stellung die zwei Nocken jeweils für
stoXfreies Anlassen und Stoppen, die über den Ubergangsabschnitten der Satellitenräder
jeweils vom fixierenden Sektor zum Zahnsegment und vom Zahnsegment zum fixierenden
Sektor feststehend montiert sind, und eine der Zahl der Wickelelemente entsprechende
grobe Anzahl von Zapfenpaaren enthält, von denen jedes Paar am Satellitenrad montiert
ist, wobei der eine Zapfen des Paares für die Zusammenwirkung mit dem Nocken zum
Anlassen, während der andere Spulen für die Zusammenwirkung mit dem Nocken zum Stoppen
vorgerichtet ist.
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<gestattet> Die in der Einrichtung vorhandene Vorrichtung zum
stoßfreien Anlassen der Wickelelemente und de-<>es ren Stoppen in vorgegebener
Stellung, die Arbeit der gesamten Einrichtung beträchtlich zu verbessern und die
Wickelge schwindigkeit zu erhöhen. Hierbei begünstigt der Nocken zum stoßfreien
Stoppen der Wickelelemente in vorgegebener Steluns
das Iferanführen
der Vorsprunge an den Satellitenrädern an die fixierende Scheibe, die die Möglichkeit
des çieiterdrehens der Satellitenräder nach dem AußerEingriff-Treten derselben mit
dem Zahnsegment und deren zufälliges Drenen während des Stillstands auf der gesamten
Kontaktlänge des Vorsprun£;es mit der fixierenden Scheibe ausschließt. bies laXt
das Aufwickeln einer überschüssigen Schußfadenlänge auf die Spule der Eintragvorrichtungen
vermeiden. Das Vorhandensein eines Nockens zum zügigen Anlassen der Wickelelemente
ein erleichtert richtiger Kämmen der Satellitenräder mit dem feststehenden Zahnsegment,
wobei im Augenblick des In-Eingriff-Tretens die batellitenräder sich bereits mit
der maximalen Geschwindigkeit drehen, was einen Stoß zu Beginn des Eingriffsvorgangs
ausschließt und die Wickelgeschwindigkeit des Schußfadens unter Beibehaltung zuverlässiger
Betriebsbedingungen der gesamten Einrichtung erhöhen läßt.
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Erfindung<> Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung der die
Nocken zum zügigen Anlassen und Stoppen und die Stirnseiten der entsprechenden Zapfen
in den Paaren in verschiedenen Ebenen in bezug auf das Zahnsegment<liegen>.
Dies erlaubt es, Druckwinkel zwischen den Nocken zum zügigen Anlassen und Stoppen
und entsprechenden Zapfen auf der gesamten Länge ihres Kontanktes in zulässigen
Grenzen zu halten und gewährleistet hiermitein vorgegebenes Geschwindigkeitsgesetz
sowie zuveren lässige Arbeit der Vorrichtung zum zügigen Anlassen der Wickelelemente
und deren Stoppen in vorgegebener Stellung.
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Vorteilhaft sind die Nocken zum Anlassen und Stoppen als Leisten
gestaltet , die in Horizontalebenen liegen, an deren unterer Seite Führungsnuten
für die entsprechenden Zapfen der Satellitenräder ausgeführt sind.
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Zweckmäßig sind Länge und Form der Führungsnuten entsprechend der
Leisten der Bedingung stetiger Steigerung bzw.
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Erniedrigung der Drehgeschwindigkeit der Wickelelemente und deren
Fixierung in vorgegebener Stellung zum stoßfreien In-Eingriff-Bringen der Satellitenräder
mit dem Zahnsegment gewählt.
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Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung besteht darin, daX der fixierende
Sektor auf der gleichen Achse mit dem Z£ulsegment und unterhalb desselben angeordnet
ist, was den Augenblick des Beginns und des Abschlusses der Aufwicklung durch Drehen
dieser Achse zusammen mit dem fixierenden Sektor und dem Zahnsegment regulieren
und die Bedienung der Einrichtung erleichtern läßt, da in diesem Fall das Zapfenpaar
sich an der oberen Stirnseite der Satellitenräder befindet, was für die Ubersicht
im Augenblick der Nockenmontage bequem ist, sowie die Einrichtung vereinfacht, da
das Zapfenpaar und die Vorsprünge leicht an jedem Satellitenrad Platz finden.
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Vorzugsweise ist ein Vorsprung der Satellitenräder~mindestenslvon
zwei frei drehbaren Rollen gebildet die an der unteren Stirnseite der Satellitenräder
montiert sind.
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<trägt>Die erfindungsgemäße Einrichtung zum Aufwickeln des
Schußfadens zur Steigerung der Arbeitsleistung der Wellenfachwebmaschine bei. Außerdem
kann durch Änderung der Länge der Arbeitsfläche der Zahn- und der fixierenden Scheibe
ein beliebiges Verhältnis zwischen der Dauer des Drehungszyklus der Zahnräder um
ihre eigenen Achsen und der Dauer des Stillstandszyklus gewährleistet werden, so
das ein Schußfaden won beliebiger vorgegebener Länge und während verscniedener relativer
Dauer im Aufwicklungszyklus aufgewickelt werden kann.
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anhand der Im folgenden wird die Erfindung Beschreibung einer eines
Ausführungsbeispiels erfindungsgemäßen Einrichtung zum Aufwickeln des Schußfadens
auf die Spulen von Eintragvorrichtungen in Wellenfachwebmaschinen unter Bezugnahme
auf die Zeichnungen erläutert; in den Zeichnungen zeigt: Fig. 1 schematische Darstellung
eines Teils der Einrichtung zum Aufwickeln des Schußfadens Fig. 2 Teilt uerscimitt
der in Fig. 1 dargestellten Einrichtung durch das Zahnsegment mit einem Nocken zum
zügigen Anlassen und Stoppen der Wickelelemente in vergrößertem MaB stab; reichende
Fig. 3 eine Fig. 1 entsp Draufsicht mit einer Befestigungsvariante der Nocken zum
zügigen Anlassen und Stoppen der Wickelelemente am feststehenden Zahnsegment, verkleinerten
im Maßstab.
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Die Einrichtung zur Aufwicklung des Schußfadens auf Spulen 1 (Fig.
1) von Eintragvorrichtungen 2 ist über dem bogenförmigen Abschnitt der Bewegungsbahn
3 der Sintragvorrichtungen 2 angeordnet, die durch slrichpunktierte Linie angedeutet
ist, und enthält eine in der Horizontalebene rotierende Scheibe 4, ein feststehendes
Zalmsegment 5, Wickelelemente 6, batellitenräder 7, eine Vorrichtung A zum Festhalten
der Wickelelemente in vorgegebener Stellung nach dem Treten Außer-Eingriff- der
Satellitenräder 7 mit dem Zahnsegment 5 sowie eine Vorrichtung B zwn zügigen Anlassen
der Wickelelemente 6 und deren Stoppen in vorgegebener Stellung.
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Da es zur Klarstellung des Wesens der Erfindung von keiner Bedeutung
ist, welche Konstruktion die Wickelelemente 6 haben, nach welchem Verfahren das
Aufwickeln des Schußfadens auf die Spulen der Eintragvorrichtungen erfolgt und wie
die Einrichtungen aufgebaut sind, die die Eintragvorrichtungen längs der Bewegungsbahn
3 verschieben,werden sie in der Beschreibung nicht ausführlich behandelt und in
den Zeichnäher nungen nicht abgebildet. Als konkrete Varianten,beispielsweise der
Wickelelemente 6, können bekannte Einrichweise tungen, beispiels nach der D'2-PS
2246849, oder bekannte gebogene hohle Rohre verwendet werden1wie in Fig. 1 dargestellt,
durch welche der Schußfaden läuft und die während der Aufwicklung in den Hohlraum
8 der Eintragvorrichtungen eingreifen, wie es in Fig.l, 2 dargestellt ist, und sich
um die Spule 1 drehen, wobei das Schußfadenende durch eine nicht
abgebildete
Spannvorrichtung eingespannt ist. Hierbei ist unbedingt erforderlich, daß an jedem
Wickelelement 6 ein Zahnrad 9 anbebracht ist, das rnit dem Satellitenrad 7 in dauerndem
Eingriff steht. Insgesamt bildet ein jedes Zahnrad 9, da es in dauerndem Eingriff
mit dem Satellitenrad 7 steht, ein System von Satellitenrädern, da diese Zahnräder
nur beim In-Eingriff-Treten (eines Satellitenrad es 7) mit dem Zahnsegment 5 1lehbewegung
um die eigencr1chsen ernalten. Infolgedessen bestimmt die Länge der gezahnten Oberfläche
des Zahnsegments 5 die Autwicklungazone des Schußfadens.
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Selbstverständlich sind in der Einrichtung zum Aufwickeln des Schußfadens
auf die Spulen von Eintragvorrichtungen alle notwendigen Vorrichtungen bzw. Werke
zum Abschneiden des aufgewickelten Schußfadens, Spannvorrichtungen für die Enden
der abgeschnittenen Schußfäden sowie ein Drehantrieb für die Scheibe 4 vorhanden
sind.
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Die Scheibe 4 (Fig. 2) ist auf einer feststehenden Achdurch se 10
zum Drehen einen beliebigen bekannten Antrieb, der der Zeichnung in nicht abgebildet
ist, frei angebracht. Am Umfang der Scheibe 4 sind Bohrungen 11, in denen Drehachsen
12 der Satellitenräder 7 untergebracht- sind, sowie Durchgangsbohrungen 13 vorhanden,
durch welche die Wickelelemente 6 durchgeführt sind, wie es in Fig. 2 dargestellt
ist.
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Die Vorrichtung A (Fig. 1) zum Festhalten der Wickelelemente 6 in
vorgegebener Stellung nach dem Außer-Eingriff-Treten der Sateilitenräder 7 mit dem
Zahnsegment 5 enthält
einen fixierenden Sektor 14 und Vorsprünge
15, die an den Satellitenrädern 7 befestigt sind. Der feststehende fixierende Sektor
14 ist diametral entgegengesetzt zum Zahnsegment 5 auf der mit ihm gemeinsamen Achse
10 und unterhalb desselben angeordnet, wie es in Fig. 1 und 2 dargestellt ist.
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bie Abmessungen des Zahnsegmentes 5 (Fig. 1) und des fixierenden
Sektors 14 können je nach dem gewählten Aufwickzyklus lungs verschieden sein, wie
es in Fig. 1 und 3 dargestellt ist, und zwischen ihren Stirnseiten 16, 17, 18 und
19 können Spalte 20 und 21 gebildet sein. Jeder Vorsprung 15 ist an der unteren
Stirnseite des Uatellitenrades 7 angebracht und mindestenslvon zwei frei drehbaren
Rollen 22 gebildet, die bei der Verschiebung der batellitenräder 7 durch die scheibe
4 mit dem Umfang des fixierenden Sektors 14 zusaLinnenw irken.
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Die Vorrichtung B zum zügigen Anlassen der Wickelelemente 6 und deren
Stoppen in vorgegebener Stellung enthält zwei Nocken 23 und 24 jeweils zum Anlassen
und Stoppen sowie eine der Zahl der Wickelelemente 6 entsprechende große Anzahl
von Zapfenpaaren 25 und 26. Jedes Zapfenpaar 25 und 26 ist an jedem Satellitenrad
7 an der oberen Stirnseite desselben montiert, wobei der Zapfen 25 des Zapfenpaares
für das Zusammenwirken mit dem zum Anlassen bestimmten Nocken 23 zu Beginn des Aufwicklungsvorgangs
vorgerichtet ist, wähjeweils rend der Zapfen 26 des Zapfenpaares für das Zusammenwirken
mit dem zum Stoppen bestimmten Nocken 24 am Ende der Aufwicklung des Schußfadens
vorgerichtet ist.
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Der Nocken 23 ist über dem Übergangsabschnitt der Bate'-litenräder
7 vom fixierenden Sektor 14 zum Zahnsegment 5, d.h. über dem Spalt 20, montiert,
wobei er diese in der Slanansicht, wie in Fig. 3 dargestellt ist, längs der Bewegungsbahn
der Satellitenräder 7 teilweise überdeckt. Der Nocken 24 ist über dem Übergangsabschnitt
der Satellitenrader 7 vom Zahnsegment 5 zum fixierenden Sektor 14, d.h.
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über dem Spalt 21, montiert, wobei er diese in der Planansicht, wie
in Fig. 3 dargestellt, teilweise überdeckt.
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Die Nocken 25 und 24 sind in bezug auf das Zahnsegment 5 in verschiedenen
zueinander parallelen ebenen angeordnet, da der Nocken 23 (Fig. 2) etwas niedriger
als der Nocken 24 liegt, wobei die Stirnseiten der jeweiligen Zapfen 25 und 26 gleichfalls
in verschiedenen ebenen zur Zusammenwirkung mit ihren Nocken liegen, wodurch der
Zapfen 25 kleiner als der Zapfen 26 ist.
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Die Nocken 23 und 24 sind als Leisten gestaltet, die in iu£izontaler
Ebene liegen, wobei an der unteren Seite einer jeden von ihnen eine jeweils Führungsnut
27 und 28 ausgebildet ist, wobei die Nut 27 des Nockens 28 für den Zapfen 25 und
die Nut 28 des Nockens 24 für den Zapfen 26 bestimmt ist.
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Form und Länge der Führungsnuten 27 und 28 (wie in Fig.l entsprechend
und 3 dargestellt) der Leisten sind der Bedingung für stetige Steigerung bzw. Erniedrigung
der Drehgeschwindigkeit der Satellitearäder und dementsprechend der Wickelelemente
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sowie zur Fixierung derselben in vorgegebenel Stellung zum stoßfreien
In-Eingriff-Bringen der Satellitenräder mit dem kann in bekannter Weise Zahnsegment
5 gewählt. Dies - auf rechnerischem Wege ermittelt werden.
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Die Befestigung der Nocken 23 und 24 kann auf beliebige bekannte
Weise an jedem beliebigen feststehenden Einzelteil der Einrichtung zum Aufwickeln
des Schußfadens erfolgen. Am zweckmäßigsten <jedoch>werden die Nocken 23 und
<> 24 am Zahnsegment 5 befestigt. Da hierbei die Nocken 23 und 24 als Leisten
gestaltet sind, besitzen sie etwas verlängere Form, wie es in Fig. 3 dargestellt
ist, zum Unterschied von der Form der in Fig. 1 dargestellten Nocken. Hierbei sind
die Nocken 23 und 24 von Fig. 3 an einem Vorsprmag 29 des Zahnsegments 5 in beliebiger
bekannter Weise befestigt.
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in Die erfindungsgemäße Einrichtung arbeitet folgender Weise.
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Während des Stillstands der Satellitenräder 7 (Pos. C Fig. 3) rotieren
sie nicht um die eigene Achse, sondern sie drehen sich zusammen mit der Scheibe
4 um deren Dreachse 10.
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Hierbei wälzen sich die Rollen 22 am Umfang des fixierenden Sektors
14 ab, wodurch zufälliges Durchdrehen der Satellitenräder verhindert wird. Während
dieser Bewegung wird der Zapfen 25 in die Führungsnut 27 des Nockens 23 (Pos. D)
eingeführt, wonach der fixierende Sektor 14 endet. Sodann beginnt die Beschleunigung
der Satellitenräder (Pos. E.), wobei der
Halbmesser des Profils
der Nut 27 des Nockens 23 allmählich zunimmt, so das dadurch über den Zapfen 25
die Drehung auf das Satellitenrad 7 und das Wickelelement 6 übertragen wird, wodurch
die Aufwicklung des Schußfadens auf die Spule der Eintragvorrichtung beginnt. Die
Führungsnut 27 des Nockens 23 gewährleistet stoßfreie Beschleunigung der Satellitenräder
7 bis zur maximalen Geschwindigkeit und genaues In-Eingriff-Bringen derselben mit
dem Zahnsegment 5. Hierbei verschiebt sich der Zapfen 26 außerhalb des Nockens 23.
Das Profil der Nut 27 des Nockens 23 ist so berechnet, das das Satellitenrad 7 ulaximale
Geschwindigkeit bis zum Augenblick des Kämmens desselben mit dem Zahnsegment 5 erhält.
Nach dem In-Eingriff-Bringen des Satellitenrades 7 mit dem Zahnsegiaent 5 endet
der Nocken 23, und die Satellitenräder 7 drehen sich weiter mit konstanter Geschwindigkeit
um ihre eigenen Achsen, indem sie sich am Zahnsegment 5 abwälzen, wobei der behuSfaden
weitergewickelt wird (Pos.F).
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Während dieser Drehung gelangt der Zapfen 26 in die Führungsnut 28
des Nockens 24 (Pos.P), wonach das Zahnsegment 5 endet, und das Satellitenrad 7
vermindert seine Geschwindigkeit dank dem Profil der Nut 28 mittels des Nockens
24 stoßfrei bis zum vollständigen Stillstand in vorgegebener Stellung, wodurch das
Aufwickeln des Schußfadens aufhört (Pos. Q). Hierbei läuft der Zapfen 25 unter dem
Nocken 24 durch, ohne mit diesem zusammenzuwirken. Nach dem vollständigen Stillstand
der Satellitenräder 7 treten die Rollen 22 mit dem fixierenden Sektor 14 erneut
in Kontakt, und der
Nocken 24 endet0 Im folgenden wiederholt sich
des organg, Insgesamt können an der Scheibe 4 mehrere Satellitenräder 7 und Wickelelemente
6 montiert werden, für welche ein fixierender Sektor 14 und ein Zahnsegment 5 sowie
jeweils zwei Nocken 23 und 24 erforderlich sind.