DE2120814C3 - Vorrichtung zum Füllen der Schützen von Wellenfach-Webmaschinen - Google Patents
Vorrichtung zum Füllen der Schützen von Wellenfach-WebmaschinenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung /.um Füllen
der Schützen von Welienfach-Wcbmaschinen mit einem
Schußfadenvorrat, mit sich auf einer geschlossenen Bahn bewegenden Spulköpfen, wobei sich ein Teil
dieser Bahn mit einem Teil der ebenfalls geschlossenen Bahn der Schützen deckt und die Bewegung der
Spulköpfe vom Antrieb der Schützen abgeleitet ist, mit einer Steuereinrichtung zum Annähern der Spulvorrichtungen
auf den Spulköpfen an die Spulen der Schützen, mit einer Schere zum Abtrennen des aufgespulten
Schußfadens und mit einer Klemme für den Schußfaden.
jo Eine bekannte Vorrichtung zum Spulen des Schußfadens
in die Schützen für Webmaschinen ist auf der Seite der Webmaschine angebracht, und sie enthält ein
Karussell, auf dessen Umfang die Spulköpfe angebracht sind. Unterhalb der Spulköpfe ist eine Führung gebildet,
in der eine endlose Kette verschiebbar angebracht ist, die sich auf einer ovalen Bahn im geschlossenen Kreis
der Webelinie entlang und um das Karussell bewegt. Die endlose Kette trägt abnehmbar gelagerte Schützen mit
Spulen, deren Achsen im Laufe der Bewegung der Schützen auf dem Karussell mit den Drehachsen der
Spulelemente auf den Spulköpfen identisch sind. Der Antrieb des Mechanismus der Spulelemente erfolgt
entweder durch eigene Elektromotoren, oder er wird zentral vom Antrieb der Karusselle abgeleitet bzw. vom
festen, walzenförmigen Teil des Karussells. Zur Steuerung des Antriebs des Mechanismus der Spulelemente
ist auf der bekannten Vorrichtung eine Brücke bogenförmig um den Teil des Karussells eingerichtet.
Zur Abtrennung des auf die Spule des Schützens aufgespulten Schußfadens ist auf der Vorrichtung
mindestens eine Schere angeordnet. Der Schußfaden wird vom Spulengestell, auf dem die Vorratsspulen
gelagert sind, abgewickelt. Die Zahl der Vorratsspulen entspricht der der Spulköpfe. Damit es möglich wird, die
größte geforderte Spulkapazität bei optimaler Geschwindigkeit zu erreichen, hat das Karussell einen
ziemlich großen Durchmesser, damit auf seinem Umfang die höchste Anzahl an Spulköpfen untergebracht
werden kann. Dadurch ist der Krümmungsradius der Bahn der endlosen Kette um das Karussell dann
ebenfalls groß. Damit die endlose Kette nicht viel Platz in Anspruch nimmt, ist der Krümmungsradius der Bahn
der endlosen Kette auf dem entgegengesetzten Ende, d. h. auf der anderen Seite der Webmaschine kleiner und
der gerade Teil ihrer Bahn entlang der Webelinie parallel mit dem geraden Teil ihrer Bahn, der außerhalb
der Webelinie geht, z. B. entlang der Wickelvorrichtung der fertigen Ware. An der Stelle des Überganges eines
dieser geraden Bahnteile in die kreisförmige Bahn um
so das Karussell ist diese Bahn gekrümmt, und zwar umgekehrt zu der Krümmung der Bahn der endlosen
Kette um das Karussell. Ein weiterer Grund dieser Krümmung liegt auch in dem Bestreben, einen
möglichst großen Teil des Umfangs des Karussells auszunutzen. Der Nachteil dieser bekannten Ausführung
besteht darin, daß die Krümmung der Führung der endlosen Kette an der Stelle des Überganges ihres
geraden Bahnteiles in die kreisförmige Bahn um das Karussell der endlosen Kette einen höheren Widersland
leistet, was einen größeren Verbrauch an Antriebsenergie zur Folge hat. Der Verschleiß der Führungsbahn
sowie auch der endlosen Kette bei erhöhter Reibung ist ebenfalls größer. Außerdem entsteht an der Übergangsstelle
eine unerwünschte Vibration der Schützen, die
h '> uulIi auf die endlose Kette übertragen wird.
Die Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die angeführten Nachteile zu beseitigen.
Diese: Aufgabe wird durch die im Anspruch 1
beschriebene Erfindung gelöst
Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen
beschrieben.
Die Erfindung ist in der Zeichnung in einem Ausführungsbeispie! dargestellt und wird im folgenden
näher beschrieben. Es zeigt
F i g. 1 ein Schema der erfindungsgemäßen Vorrichtung,
F i g. 2 einen Längsschnitt durch die Vorrichtung,
F i g. 3 eine Ansicht auf das obere Mitnehmerglied im Eingriff mit der endlosen Tragkette.
Die Vorrichtung ist an der Seite der Wellenfach-Webmaschine
angebracht, an der sich der Eingang der Schützen in das Webfach befindet. Am Rahmen 1 der
Vorrichtung ist eine Grundplatte 2 befestigt Oberhalb der Grundplatte 2 ist eine obere Tragplatte 3
angebracht, die mit der Grundplatte 2 mittels Säulen 4 fest verbunden ist Rahmen I1 Grundplatte 2 und obere
Tragplatte 3 sind ortsfest. Auf der inneren Seite der oberen Tragplatte 3 ist eine ovale Führung 5 mit dem
Profil einer T-Rille gebildet. In der ovalen Führung 5 ist eine endlose Tragkette 10 verschiebbar gelagert, die
abwechselnd aus Treibgliedern 8 und Traggliedern 9 zusammengesetzt ist, und zwar so wie weiter beschrieben
wird. Im verbreiteten Teil des Profils der ovalen Führung 5 sind Rollen 6 verschiebbar gelagert, die
drehbar auf dem verlängerten Teil der Verbindungszapfen 7 der Treibglieder 8 und Tragglieder 9 der Tragkette
10 gelagert sind. Auf der inneren Seite der Treibglieder 8 der Tragkette 10, die aus der ovalen Führung 5 ragen,
sind Aussparungen 11 gebildet, mit denen die Verzahnung des oberen Zahnrades 12 im Eingriff steht, das iest
mit der in der oberen Tragplatte 3 und in der Grundplatte 2 drehbar gelagerten Antriebswelle 13
verbunden ist. Die Antriebswelle 13 geht durch die Grundplatte 2 und durch den Rahmen 1 der Vorrichtung
und ist mit dem Antrieb 14 verbunden, z. B. mit einem Elektromotor, der auf dem Rahmen 1 befestigt ist, über
ein nicht näher dargestelltes Getriebe 15.
In der Grundplatte 2 ist eine bogenartige Führung 16 mit dem Profil einer T-Rille gebildet, das gegenüber
dem Profil der T-Rille der ovalen Führung 5 um 180° verdreht ist. In der Führung 16 ist verschiebbar eine
endlose Schützen-Transportkette 21 gelagert, die abwechselnd aus Treibgliedern 19 und Traggliedern
zusammengesetzt ist, und zwar 'so, wie weiter beschrieben wird. Im erweiterten Teil des Profils der
bogenartigen Führung 16 sind Rollen 17 verschiebbar gelagert, die drehbar auf dem verlängerten Teil der
Verbindungszapfen 18 der Treibglieder 19 und der Tragglieder der endlosen Transportkette 21 gelagert
sind. An der inneren Seite der Treibglieder 19, die aus der Führung 16 herausragen, sind Aussparungen
gebildet, mit denen die Verzahnung des unteren Zahnrades 23 im Eingriff steht, das fest mit der
Antriebswelle 13 verbunden ist. Die Maße des unteren Zahnrades 20 und die Maße des oberen Zahnrades 12
sind gleich, wobei sich ihre Verzahnung, in der Richtung ihrer gemeinsamen Umdrehungsachse gesehen, deckt.
Das obere Zahnrad 12 dient als Mitnehnnerglied der endlosen Tragketle 10, während das untere Zahnrad 23
als Mitnehmerglied der endlosen Transportkette 21 dient. Auf den Traggliedern der Transportkette 21 sind
Schützen 24 angebracht, und zwar abnehmbar. Dieses v. iid durch die nicht dargestellten Aussparungen auf der
unteren Seite der Schützen 24 und durch nicht dargestellte einschiebbare, keilförmige Vorsprünge auf
den Traggliedern eier TransL'onkottc 2! ermöglicht, auf
denen die Schützen 24 aufgeschoben sind. Der Abstand der Verbindungzapfen 7 der Treibgliedcr 8 und der
Tragglieder 9 der endlosen Tragkette 10 sowie auch der Abstand der Verbindungszapfen 18 der Treibglieder 19
und der Tragglieder der endlosen Transportkette 21 sind gleich groß. Die Transportkette 21 beschreibt eine
ovaJe Bahn und wird unterhalb der Kettfäden 26 der Webmaschine der Weblinie auf dem geraden Teil der
ovalen Bahn entlang geführt Die Webmaschine ist nicht
ίο näher dargestellt. Nach Verlassen der Kettfäden 26 wird
sie außerhalb der Webmaschine um einen Krümmungsmittelpunkt a ihrer ovalen Bahn geführt Der Mittelpunkt
a der Krümmung der ovalen Bahn ist dem Ausgang der Schützen 24 aus dem Webfach zugeordnet
was bedeutet, daß sie sich an der Seite der Webmaschine befindet, an der die Schützen 24 aus dem
Webfach austreten. Weiter wird sie zurück auf den geraden Teil der ovalen Bahn entlang der Wickelvorrichtung
der fertigen Ware 27 außerhalb der Webmaschine geführt, worauf sie in die bogenartige Führung 16
auf der Spuleinrichtung eintritt, wo sie zuerst auf deren
geraden Teil und nachher um den zweiten Mittelpunkt b der Krümmung ihrer ovalen Bahn geführt wird. Der
Krümmungsmittelpunkt b der ovalen Bahn ist dem Eintritt der Schützen 24 in das Webfach zugereiht Von
dort wird die Transportkette 21 im geraden Teil der bogenförmigen Führung 16 zu der Spuleinrichtung
geleitet, worauf sie diese verläßt und auf den geraden Teil ihrer ovalen Bahn wieder unterhalb der Kettfäden
JO 26 entlang geführt wird. Der Mittelpunkt b der Krümmung der ovalen Bahn der endlosen Tragkette 10
liegt oberhalb der Mitte b der Krümmung der ovalen Bahn der Transportkette 21, welche der Krümmung am
Eintritt der Schützen 24 in das Webfach zugereiht ist.
Die geometrische Achse y der Antriebswelle 13 läuft sowohl durch die Krümmungsmitte b der ovalen Bahn
der Transportkette 21 als auch durch die Mitte 6'der
Krümmung der ovalen Bahn der Tragkette 10. Der Mittelpunkt a' der Krümmung der ovalen Bahn der
•»ο Tragkette 10 liegt oberhalb des inneren Raumes 55 der
ovalen Bahn der Transportkette 21, und zwar über der nicht dargestellten Verbindungslinie der Mitte a der
Krümmung und der Krümmungsmitte b der ovalen Bahn der Transportkeue 21. Die ovale Bahn der
Tragkette 10 liegt in der Ebene, die parallel zur Ebene ist in der die ovale Bahn der Transportkette 211 liegt. Auf
dem herausragenden Teil der Tragglieder 9 der Tragkette 10 sind Ankerplatten 28 angebracht, an denen
je zwei Führungsstangen 29 befestigt sind, die in der vertikalen Richtung zur Grundplatte 2 geführt werden.
Auf diesen Paaren von Führungsstangen 29 sind Spulköpfe 30 verschiebbar gelagert. Zwischen den
Ankerplatten 28 und den Spulköpfen 30 sind auf den Führungsstangen 29 Druckfedern 31 aufgezogen. Auf
der unleren Seite der Spulköpfe 30 sind Heber 32 mit drehbar gelagerten Führungsrollen 33 befestigt, die auf
einer Steuerbahn 34 abrollen. Die Steuerbahn 34 ist auf der Grundplatte 2 vorgesehen und ihre ovale Bahn ist
gleichachsig mit der ovalen Bahn der Tragkette 10. Die
so Führungsrollen 33 werden an die Steucrbahn 34 durch Federn 31 angedrückt, und ihre Seitenborde verhindern
das Verlassen der Steuerbahn 34. Die Heber 32, die Führungsrollen 33 und die Steuerbahn 34 dienen sowohl
als Mittel zur gegenseitigen Annäherung der Spulele-
ii-> niete 35 zu den Spulen der Schützen 2 als auch als
Führungsmittel der Spulköpfe 30. Die Spuielemente 35
sind auf der unteren Seite jedes Spulkopfes 30 angebracht, z. B. in Form einer Spuhclieibc, die auf der
Spindel angebracht ist. Der Abstand der Spulelemente 35 entspricht dem der Schützen 24 und die Drehachsen
der Spulelemente 35 decken sich mit den Drehachsen der zugehörigen Spulen in der. Schützen 24 im Verlauf
ihrer gleich großen Bahn auf der Spuleinrichtung. Das bedeutet, daß im Verlauf dieser Bahn die Spulelemente
35 gegen nicht dargestellte Spulen bewegt werden, die drehbar in den Schützen 24 gelagert sind. Zwischen der
Leiste des Gewebes 27 und den Spulköpfen 30 ist eine bogenförmige Brücke 36 angebracht, die auf der
Grundplatte 2 befestigt ist. Die Krümmungsmitte χ der Brücke 36 liegt im Krümmungsmittelpunkt a'der ovalen
Bahn der Tragkette 10. Auf der inneren Wand der Brücke 36 ist eine nockenartig gekrümmte Umfangsrille
37 gebildet, in die Betätigungsdaumen 38 der Klemme
39 ragen, die auf der unteren Seite der Spuiköpfe 30 an
deren Durchgang an der Brücke 36 vorbei befestigt ist. Am Ende der Brücke 36. in der Bewegungsrichtung der
Transportkette 21, sowie auch in der Bewegungsrichtung der Tragkette 10 (Pfeil in F i g. 1) ist ein Anschlag
40 des Starters 41 des Mechanismus des Antriebes der Spulelemente 35 angebracht. Die Starter 41 ragen in der
radialen Richtung aus den Spulköpfen 30. Auf der Antriebswelle 13, und zwar in ihrem mittleren Teil, ist
eine Riemenscheibe 42 drehbar gelagert. Mit dieser arbeitet die Riemenscheibe 43 zusammen, die auf der
Welle 44 befestigt ist, die drehbar in der Grundplatte 2 und im Rahmen 1 gelagert ist. Auf dem aus dem Rahmen
1 auskragenden Ende der Welle 44 ist ein Zahnrad 45 befestigt, das über einen Zahnriemen 48 mit dem
Zahnrad 46 verbunden ist, das auf dem unteren Teil der Antriebswelle 13 befestigt ist. Beide Riemenscheiben 42,
43 sind durch ein Band 47 verbunden. Dieses ist ein Teil des zentralen Antriebes des Antriebsmechanismus der
Spulelemente 35. Die ovale Bahn des Bandes 47 ist mit der ovalen Bahn der Tragkette 10 gleichachsig. Auf der
Drehachse χ der Welle 44 liegt die Umdrehungsmitte des endlosen Bandes 47 sowie auch der Krümmungsmittelpunkt
a' der ovalen Bahn der Tragkette 10. Die zweite Umdrehungsmitte des Bandes 47 liegt auf der
geometrischen Achse y der Antriebswelle 33. Mit dem Band 47 arbeiten Reibräder 49 zusammen, die mit den
nicht dargestellten Mechanismen des Antriebes der Spulelemente 35 verbunden sind, die in den Spulköpfen
30 untergebracht sind. Das Verhältnis des Zahnrades 46 zum Zahnrad 45 ist so gewählt, daß die Geschwindigkeit
des Umlaufes des Bandes 47 größer ist als die des Umlaufes der Tragkette 10. Zur Verhinderung des
Durchhanges des Bandes 47 durch den Druck der Reibräder 49 sind im inneren Raum seiner ovalen Bahn
nicht dargestellte Stützwände angebracht, die an der Grundplatte 2 befestigt sind. In der Mitte der ovalen
Führung 5 der Tragkette 10 ist die Welle 50 des Spulgestelles angebracht. Die Welle 50 des Spulgestells
ist drehbar sowohl in der Grundplatte 2 als auch in der oberen Tragplatte 3 gelagert, durch weiche sie
hindurchgeht Auf dem auskragenden Teil der Welle 50 des Spulgestells, oberhalb der Vorrichtung, ist das nicht
dargestellte Spulgestell angebracht, das die Vorratsspulen des Schußfadens 25 in der der Zahl des
Spulelementes 35 entsprechenden Anzahl trägt, zu denen der Schußfaden 25 mittels nicht dargestellter
Führungsaugen zugeleitet wird. Unter der oberen Tragplatte 3 ist auf der Welle 50 des Spulgestelles das
Zahnrad 51 befestigt, das mittels des Zahnriemens 52 mit dem Zahnrad 53 verbunden ist, welches auf der
Treibwelle 13 befestigt ist Das Verhältnis des Zahnrades 53 zum Zahnrad 51 ist so gewählt, daß das
Umdrehungszahlverhältnis der Welle 50 des Spulgestelles zum Umlauf der Tragkette 10 1 : 1 wird. Nahe der
Leiste des Gewebes 27, und zwar beim Eintritt der Schützen 24 in das Webfach ist eine Schere 54 zum
Abschneiden des aufgespulten Schußfadens 25 angebracht. Die nähere Ausführung des Mechanismus der
Schere ist nicht dargestellt. Die ovale Bahn der Tragkette 10 ist kurzer als die der Transportkette 21 und
befindet sich an der Seite der Webmaschine, d. h.
ίο außerhalb der eigentlichen Webmaschine, bzw. ihrer
Kettfäden 26.
In der beschriebenen Ausführung wird als Mittel zur Annäherung der Spulelemente 35 zu den Schützen 24
eine Steuerbahn 34 und eine verschiebbare Lagerung der Spulköpfe 30 angewendet. In einer nicht dargestellten
alternativer. Ausführung wird dies durch eine steigende und wieder sinkende Führung 16 der
Transportkette 21 erzielt. Die Verbindungszapfen 18 der Treibglieder 19 und der Tragglieder der Transportkette
21 weisen zu diesem Zweck ein geringes Spiel auf. Als Führungsmittel finden dann Führungsrollen 33
Verwendung, die auf einer ovalen Führungsschiene mit konstanter Profilhöhe aufsitzen. Anstelle der ovalen
Führungsschiene kann im festen Teil der Vorrichtung eine ovale Rille gebildet werden, in die die Führungsrollen
33 eingreifen. Ähnlich kann zu diesem Zweck auch die Führung 5 der Tragkette 10 angepaßt werden.
In einer weiteren nicht dargestellten alternativen Ausführung wird als zentraler Antrieb der Spulelemente
35 ein stehendes endloses Band 47 verwendet. Das wird entweder durch Abschaltung seines Antriebes mittels
einer ausschaltbaren Kupplung und durch seine Blockierung mittels einer Blockiereinrichtung erzielt
oder durch Bildung eines endlosen Bandes 47, das mit dem festen Teil der Vorrichtung verbunden ist, d. h. mit
der Grundplatte 2.
In diesem Falle fallen beide Riemenscheiben 42 und 43 sowie auch die Welle 44 mit dem zuständigen
Getriebe und Antrieb weg. Diese Ausführung hat den Vorteil, daß sie einfach und zuverlässig ist. Die
Übertragung des zentralen Antriebes auf die Antriebsmechanismen der Spulelemenle 35 ist entsprechend
anzupassen.
Eine weitere alternative nicht dargestellte Ausführung benutzt zum Antrieb der Spulelemente 35 Elektromotoren, die auf den Spulköpfen 30 angebracht sind.
Eine weitere alternative nicht dargestellte Ausführung benutzt zum Antrieb der Spulelemente 35 Elektromotoren, die auf den Spulköpfen 30 angebracht sind.
Nach Inbetriebsetzung der Vorrichtung beginnt der Antrieb 14, z. B. ein Elektromotor, die Welle 13 über das
Getriebe 15 zu drehen. Mit ihr dreht sich das obere Zahnrad 12 und das untere Zahnrad 23. Die Tragkette
10 wird durch das obere Zahnrad 12 mitgenommen und läuft in ihrer ovalen Bahn in der Führung 5 in der
Pfeilrichtung (F i g. 1), und mit ihr laufen auf der ovalen Bahn die Spulköpfe 30, die auf der Tragkette 10
verankert sind. Das untere Zahnrad 23 nimmt die Transportkette 21 mit, die auf ihrer ovalen Bahn in der
Pfeilrichtung (Fig. 1) umläuft und die Schützen 24 mit den leeren Spulen in die Vorrichtung bringt und sie nach
w> dem Bewickeln mit Schußfaden 25 in die Webmaschine
führt Gleichzeitig damit setzt sich das endlose Band 47 in Bewegung, das durch seinen Umlauf, der in diesem
Fall größer ist als der Umlauf der Tragkette 10, die Reibräder 49 der Antriebsmechanismen der Spulele-
ns mente 35 in Bewegung setzt Schließlich wird auch die
Welle 50 des Spulgestelles gedreht und mit ihr auch die Vorratsspulen des Schußfadens 25. Nach dem Eintritt
des Schützens 24 mit einer leeren Spule in die
Vorrichtung wird infolge der abnehmenden Höhe der Steuerbahn 34 der Spulkopf 30 in die untere Lage
geschoben. Mit dem Spulkopf 30 wird auch das Reibrad 49 des Antriebes des Spulelementes 35 verschoben, das
nie aus dem Eingriff mit dem Band 47 kommt. Sein Spulelement 35 wird durch die Bewegung in seiner
Achsrichtung verschoben, bis es auf der Spule im Schützen 24 aufsitzt und den Schußfaden 25 gegen die
Spule andrückt, der durch die Klemme 39 gehalten wird. Danach stößt der Starter 30 auf den Anschlag 40 und das
Spulelement 35, d. i. die Spulscheibe, setzt sich in Umdrehung und spult den Schußfaden 25 auf die Spule.
Das Aufspulen erfolgt bei gleichzeitigem Umlauf des Spulkopfes 30. Bei der ersten Umdrehung der
Spulscheibe wird aus der Klemme 39, die den Schußfaden 25 nur bremst, das freie Ende des
Schußfadens 25 herausgezogen, wonach der Steuerdaumen 38 der Klemme 39 aus dem Eingriff mit der
Umfangsrille 37 auf der Brücke 36 geschoben wird, und die Klemme 39 öffnet sich. Nach Beendigung des
Spulens befindet sich der Spulkopf 30 immer in der unteren Lage bis zu dem Zeitpunkt, in welchem die
Trennung des Spulkopfes 30 vom Schützen 24 erfolgt. Durch die zunehmende Höhe der Steuerbahn 34 wird
der Spulkopf 30 in die obere Lage gehoben. Nach der Trennung des Spulkopfes 30 von dem Schützen 24 wird
der Schußfaden 25 bis zu dem Zeitpunkt, in welchem der Schützen 24 in das Webfach eintritt, aus dem Schützen
24 herausgezogen. Vor dem Eintritt in das Fach wird der Schützen 24 aus dem Eingriff mit dem keilförmigen
Vorsprung auf dem Tragglied der Transportkette 21 herausgeschoben und in das Webfach geschoben,
während die Transportkette 21 unterhalb des Webfaches geschoben wirü. Sobald der Schützen 24 in das
Fach eintritt, wird nach dem Eintritt des Steuerdaumens 38 in die Umfangrille 37 der Brücke 36 die Klemme 39 in
Funktion gesetzt, die den ausgezogenen Faden 25 festklemmt. Nach der Eintragung des Fadens 25 durch
die ersten Kettfaden 26 wird die Schere 54 durch einen nicht dargestellten Mechanismus betätigt. Die Schere 54
trennt den Schußfaden 25 dicht an der Leiste des Gewebes 27 ab. Das freie Ende des Schußfadens 25 wird
durch den sich bewegenden Kopf 30 mitgenommen.
ι» Eine nicht dargestellte Einrichtung zieht nun das freie Ende des Schußfadens 25 zurück in den Spulkopf 30.
Nun hat der Spulkopf 30 einen Umlauf auf der ovalen Bahn der Tragkette 10 beendet und ist wieder zur
Verschiebung in die untere Lage und zum weiteren
is Spulen vorbereitet, was in gleicher Art und Weie wie
bereits beschrieben erfolgt. Dieses Verfahren ist bei allen Spulköpfen gleich, nur mit dem Unterschied, daß
es etwas verspätet beginnt, und zwar so, wie sich die Spulköpfe 30 in der Vorrichtung bewegen.
Die zentrifugale Kraft, die auf die Spulköpfe 30 wirkt, ändert sich, da sich diese auf einer ovalen Bahn
bewegen. Es ist deshalb notwendig, die Spulköpfe 30 zum Einhalten der Gleichachsigkeit der Spulelemente
35 mit den Spulen in den Schützen 24 beim Spulen relativ genau zu führen. Das wird dadurch erzielt, daß
sie in drei Punkten geführt sind. Zwei Punkte bilden die Rollen 6, die in der Führung 5 gelagert sind und sich auf
diese stützen. Der dritte Punkt wird durch die Führungsrolle 33 gebildet, die auf der Steuerbahn 34
läuft. Die Führung der Spulköpfe 30 in drei Punkten ist für den gegebenen Zweck vollkommen ausreichend.
Die Funktion der alternativen Ausführungen ist aus deren Beschreibung ersichtlich.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
809650/132
Claims (5)
1. Vorrichtung zum Füllen der Schützen von Wellenfach-Webmaschinen mit einem Schußfaden-Vorrat,
mit sich auf einer geschlossenen Bahn bewegenden Spulköpfen, wobei sich ein Teil dieser
Bahn mit einem Teil der ebenfalls geschlossenen Bahn der Schützen deckt und die Bewegung der
Spulköpfe vom Antrieb der Schützen abgeleitet ist, mit einer Steuereinrichtung zum Annähern der
Spulvorrichtungen auf den Spulköpfen an die Spulen der Schützen, mit einer Schere zum Abtrennen des
aufgespulten Schußfadens und mit einer Klemme für den Schußfaden, dadurch gekennzeichnet,
daß oberhalb der Bahnebene einer endlosen Schützen-Transportkette (21) eine endlose, die
Spulköpfe (30) haltende Tragkette (10) angeordnet ist, deren Bahn aus zwei Halbkreisen und zwei diese
verbindenden Geraden besteht, wobei der eine Halbkreis und die beiden Geraden sich mit
gleichlaufenden Abschnitten der Bahn der Transportkette (21) decken.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zum Antrieb (14) beider Ketten (10,21)
eine Antriebswelle (13) vorgesehen ist, auf welcher ein oberes, in die Tragkette (10) eingreifendes
Zahnrad (12) und ein gleich großes unteres, in die Transportkette (21) eingreifendes Zahnrad (23)
befestigt sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2. dadurch gekennzeichnet, daß die Tragkette (10) Tragglieder
(9) aufweist, an denen Ankerplatten (28) befestigt sind, deren jede zwei lotrechte Führungsstangen (29)
trägt, auf denen die Spulköpfe (30) auf- und abbewegbar geführt sind, daß die Spulköpfe (30) auf
ihrer unteren Seite mit Führungsrollen (33) versehen sind und daß eine zur Tragkette (10) parallel
verlaufende Steuerbahn (34) vorgesehen ist, auf der die Führungsrollen (33) infolge des Gewichtes der
Spulköpfe (30) und der Kraft je einer Belastungsfeder (31) aufsitzen, welche Federn zwischen den
Spulköpfen (30) und den Ankerplatten (28) angeordnet sind.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebswelle
(13) mit einer vertikalen, in der Mitte zwischen den beiden von der Tragplatte (10) gebildeten Halbkreisen
gelagerten Welle (50) gekuppelt ist, auf deren oberem Teil eine Vorratsspulen-Halterung angebracht
ist, wobei die Anzahl der Umdrehungen der Welle (50) in der Zeiteinheit gleich ist der Anzahl der
Umläufe der Tragkette (10) in der Zeiteinheit.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß in dem von der
Tragkette (10) und der Transportkette (21) umschlossenen Raum ein endloses, parallel zur Tragkette
(10) verlaufendes und von der Antriebswelle (13) her antreibbares Band (47) angebracht ist, an
welchem auf den Spulköpfen (30) gelagerte Reibräder (49) zum Antrieb der Spulvorrichtungen (35)
anliegen.
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