CH240602A - Schaltgetriebe für Ringspinnmaschinen. - Google Patents

Schaltgetriebe für Ringspinnmaschinen.

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CH240602A
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Shops Saco-Lowell
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Saco Lowell Shops
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01HSPINNING OR TWISTING
    • D01H1/00Spinning or twisting machines in which the product is wound-up continuously
    • D01H1/14Details
    • D01H1/36Package-shaping arrangements, e.g. building motions, e.g. control for the traversing stroke of ring rails; Stopping ring rails in a predetermined position

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  • Structural Engineering (AREA)
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  • Transmission Devices (AREA)

Description


  Schaltgetriebe für     Ringspinnmaschinen.       Die vorliegende Erfindung bezieht sich  auf ein Schaltgetriebe für Ringspinnmaschi  nen von derjenigen Art, bei welcher ein An  triebsglied vorgesehen ist, um einem Organ  eine geradlinige Bewegung zu erteilen, sowie  ein Übertragungsmechanismus, um diese ge  radlinige Bewegung auf die Ringbank zu  übertragen, ferner Reversiermittel zum Um  kehren der dem Organ erteilten geradlinigen  Bewegung und verstellbare Anschläge zur  Einstellung der Umkehrpunkte, und schliess  lich     Betätigungsmechanismen    zum automa  tischen Verstellen der Anschläge.  



  Solche Schaltgetriebe sind bereits bekannt.  Gemäss vorliegender Erfindung weisen die       Betätigungsmechanismen        Steuermittel    auf zur  Einstellung der Grösse der Verstellung der  Anschläge bei jedem Ringbankhub.  



  In der beiliegenden Zeichnung ist ein Aus  führungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes  dargestellt.  



  Fig. 1 ist eine Seitenansicht, teilweise im  Schnitt, und zeigt Teile eines Schaltgetriebes  auf einer Spinnmaschine,    Fig. 2 zeigt einen waagrechten Schnitt im  wesentlichen nach der Linie 2-2 von Fig. 1,  Fig. 3 einen lotrechten Schnitt annähernd  nach der Linie 3-3 von Fig. 1,  Fig. 4 einen lotrechten Schnitt angenähert  nach der Linie 4-4 von Fig. 2, mit Ansicht  von Teilen an den Enden einer Querwelle,  wobei gewisse Zwischenteile weggelassen sind,  Fig. 5 ist eine Seitenansicht des die Bewe  gung hervorrufenden Mechanismus,  Fig.

   6, 7 und 8 sind etwas schematisch  gehaltene Ansichten, die verschiedene Stel  lungen des Kniehebelmechanismus darstellen,  der beim Einrücken der Kupplung mithilft,       Fig.    9 zeigt     einen    lotrechten Schnitt ge  wisser     in        F'ig.    5 dargestellter Teile, andere  Teile im Aufriss,       Fig.    10 und     11-zeigen    Schnitte annähernd  nach den Linien 10-10     bezw.    11-11 von       Fig.    9,       Fig.    12     ist    eine schaubildliche Darstellung  der Steuerwellen und des sie antreibenden       Sperrmechanismus,

           Fig.13 und 14 sind Vorderansichten dieses  Schaltmechanismus und zeigen gewisse Ar  beitsteile in verschiedenen Stellungen,  Fig. 15 und 16 sind schematische Dar  stellungen verschiedener Wicklungen und  zeigen typische Stellungen der zu ihrem Auf  bau erforderlichen Anzeige- oder     Kontroll-          finger,     Fig. 17 veranschaulicht eine bevorzugte  Art der Befestigung des Endes eines Stahl  bandes an einer Trommel oder Scheibe und  Fig. 18 zeigt ein Spulenmodell in Arbeits  stellung gegenüber den Kontrollfingern.

    Vorgängig einer eingehenden Beschreibung  des in der Zeichnung dargestellten Schalt  getriebes sei bemerkt, dass dieses eine neue  Art des Bewegens einer Ringbank vorsieht  mit Erzeugung einer geradlinigen Bewegung  eines Hauptelementes und Übertragung dieser  geradlinigen Bewegung auf die     Ringbank,     vorzugsweise     ohne    Änderung der Geschwin  digkeit und in jedem Fall unter Beibehaltung  des linearen Charakters dieser Bewegung.  Wie gezeigt, weist ein Antriebsorgan dieses  Schaltgetriebes eine Schraube auf, die in  Gewindeeingriff mit einer Mutter steht,  welche ein Hauptantriebsorgan des genannten  Getriebes bildet. Von dieser Mutter zu den       Hubstangen        gehende    Verbindungen übertra  gen die Antriebsbewegung auf die Ringbank.

    Da diese Bewegung eine hin- und hergehende  ist, sind Mittel vorgesehen, um die Drehrich  tung der Schraube an den gewünschten Stel  len der Bewegungsbahn der Mutter selbsttätig  umzusteuern. Zusätzliche einstellbare Mittel  sind vorgesehen, durch die die Punkte, an  denen diese Umsteuerung stattfindet, ein  gestellt werden können. Zum Schaltgetriebe  gehören auch Mittel zum selbsttätigen Ein  stellen dieser Punkte während des Aufbaues  verschiedener Typen von Garnwicklungen.  



  In den Fig. 1, 2, 5 und 9 ist die das       Antriebsorgan    des Schaltgetriebes bildende       Schraube    mit 2 bezeichnet und das Haupt  element, das mit dieser Schraube in Eingriff  steht, weist ein Eingangsorgan 3 auf. Das       linksseitige    Ende der Schraubenspindel 2 ist  durch einen Stift 4 mit einer Büchse 5 ver-    bunden, auf der ein Kupplungsglied 6 sitzt,  das durch einen Zapfen 7 drehfest mit der  Büchse 5 verbunden ist, aber auf ihr achsial  verschiebbar ist. Wie in Fig. 5 gezeigt, sind  die Enden des Kupplungsgliedes 6 gezahnt,  um an Gegenzähnen an den Stirnflächen von  Stirnrädern 8, 9 anzugreifen, die sich beide  auf der Büchse 5 drehen können und durch  irgendeine geeignete Kraftquelle in entgegen  gesetzter Richtung angetrieben werden.

   Durch  Verschieben des     Kupplungsgliedes    6 kann  dieses in Eingriff mit dem einen oder andern  dieser Triebräder gebracht werden und die       Schraube    2 in der gewünschten Richtung  angetrieben werden. Eine solche Drehung ver  ursacht eine Achsialbewegung des Organes 3  und diese Bewegung wird auf     .eine    Stange 10  übertragen, welche einen Teil des Haupt  antriebselementes bildet.

   Die genannte Längs  bewegung wird durch einen mit der Stange  verzapften Block 12 auf einen Metallstreifen  13 übertragen, der das erste Element einer  Reihe von Verbindungselementen für die       Übertragung    der     Bewegung    des     Eingangs-          organes    auf die Ringbank darstellt. In -diesem  Zusammenhang sei auch bemerkt, dass der  Grund für die Anordnung der Stange 10 und  des Blockes 12     darin    liegt, eine     Kollision    mit  dem Antriebszylinder C für die Spindeln       (Fig.    3) zu verhüten. Wenn diese Notwendig  keit nicht bestünde, so wäre die Schraube 2   weitergeführt und das Eingangsorgan 3 würde  die Stelle des Blockes 12 einnehmen.

   Der letz  tere kann also als Ersatz des     ersteren    ange  sehen werden, ,da die zwei starr     miteinander     verbunden sind.  



  Die Umsteuerung des Kupplungsgliedes 6  und damit der Schraube 2 und des Organes 3  wird durch die Bewegung des Organes 3 und  des Steuerblockes 12 eingeleitet.; Zu diesem  Zwecke sind einstellbare Mittel zur Bestim  mung der Stellungen der Punkte, in welchen  die Umsteuerung der Hauptelemente     statt-          findet,    mit zwei Anschlägen 14, 15     (Fig.    2  und 12) versehen, die mit einer     untern        bezw.          obern        Steuer-Schraubenspindel    16, 17 in An  triebsverbindung stehen, welche den Betäti  gungsmechanismus für die genannten einstell-      baren Mittel bilden. Die Anschläge 14 und 15  sind an einer Stange 18 geführt.

   Wie am  besten in Fig. 3 gezeigt, sind die untern  Seiten dieser Anschläge     ausgeschnitten,    ihr  Schraubeneingriff mit denbezüglichen Schrau  benspindeln ist auf die Oberseite der     letzteren     beschränkt, so dass jeder, wenn gewünscht,  ausser Eingriff mit einer Spindel geschwun  gen werden und der     Führungsstange    18 ent  lang verschoben werden kann, um seine Ein  stellung auf der Spindel zu ändern. Zu diesem  Zwecke     ist    das äussere Ende jedes Anschlages  mit einem Drücker a versehen (Fix. 12).  



  Es ist zu beachten, dass der Steuerblock 12  zwischen den Anschlägen 14 und 15 angeord  net ist, und da er am Organ 3 befestigt ist,  wird er während des Wanderass des Organes  am einen oder andern dieser Anschläge anzu  liegen kommen an einem Punkte, dessen Lage  von der vorherigen Einstellung der Anschläge  abhängt. Die Schraubenspindeln 16 und 17  sind für beschränkte achsiale Verschiebebewe  gung in     Lagerplatten    20 und 21 gelagert, die  beide amMaschinengestell starr befestigt sind,  so dass, wenn der Steuerblock während seiner  Bewegung nach links (Fix. 12) am Anschlag  14 angreift, er die Spindel 16 in der gleichen  Richtung verschiebt. Bei der Bewegung nach  rechts bewegt er nach Angriff am     Anschlag     15 die obere Schraubenspindel 17 in dieser  Richtung.

   Diese     beiden    Spindeln gehen durch  einen Block 22 und sind mit Schultern  und     Absatzringen        versehen,    so dass jede diesen  Block 22 bei ihren Längsbewegungen mit  nimmt.  



  Aus Fig. 9 ist ersichtlich, dass der Stift 7  durch eine     Querbohrung    einer Welle 24 geht,  die gleichachsig mit der Leitschraube 2 liegt.  Diese Welle 24 wird durch das Kupplungs  glied 6 angetrieben. Die Welle 24 ist in der  Büchse 5 achsial verschiebbar, durch die der  Stift 7 hindurchtritt, und wird benutzt, um  das Kupplungsglied 6 aus der     einen    seiner       Arbeitsstellungen    in die andere zu verschie  ben. Zu diesem Zwecke ist ihr äusseres Ende  genutet zur Aufnahme zweier Lagerschalen  25, die im Blocke 26 mittels Drehzapfen 27  drehbar gelagert sind.

   Unter einem rechten    Winkel zur Welle 24 ist eine Schwingwelle 28  angeordnet, die in einem feststehenden Lager  30 ruht und am einen Ende einen Exzenter 31  trägt, der vorzugsweise in einem Nadellager  abgestützt ist, das in einer im Block 26 gebil  deten Aussparung liegt. Am äussern Ende der  Schwingwelle ist ein Arm 32 (Fix. 5-8)  befestigt. Wird dieser vorwärts und rückwärts  geschwungen, so schwingt auch die Welle 28.  Der Exzenter 31 bewegt den Block 26 nach  rechts oder links (Fix. 9) je nach der Rich  tung dieser Schwingbewegung.

   Diese Bewe  gung des Blockes     wird    durch die Teile 27 und  25 auf die Welle 24, den Stift 7 und das  Kupplungsglied 6     übertragen,    wodurch die       Kupplung    aus     einer    ihrer Arbeitsstellungen  in die andere verschoben wird.  



  Diese das Kupplungsglied     verschiebende     Bewegung muss rasch und energisch erfolgen,  so dass jede     Möglichkeit    eines Anhaltens des  Kupplungsgliedes     in    einer Zwischenstellung  ausgeschaltet ist. Da dieser     Mechanismus    im  Verlaufe     eines    Tages Hunderte von Malen  arbeiten soll und     ein    einziger Fehler verhält  nismässig ernste Folgen haben     kann,    muss er       aussergewöhnlich    zuverlässig sein.  



  Aus     Fig.    5, 6 und 11     ist    ersichtlich, dass  zu     diesem        Mechanismus    ein bei 34 am     Gestell-          stück    30 gelagerter Hebel 33 gehört. Ein  Lenker 35     verbindet    diesen Hebel mit dem  Blocke 22.

   Am     obern    Ende des Hebels ist bei  36     ein    Kopf 37 (Fix. 11) aasgelenkt, an dem  das obere Ende einer Stange 38 starr     befestigt     ist, die     niederhängt    und verschiebbar     einen     Block 40     trägt.        Ein    Stift 41 verbindet das  untere Ende des Armes 32 drehbar mit die  sem Blocke und     eine    Feder 42 ist zwischen  den Block und     eine    auf das untere Ende der  Stange 38 geschraubte Mutter 43     eingesetzt.     Der     Kniehebel    32, 40 ist also durch das Feder  glied 38, 42 mit dem Hebel 33 verbünden.  



       Angenommen.,    die Teile     befinden    sich in  der durch     Fig.    6     dargestellten        Stellung    und  der Block 22     habe    eben seine Bewegung nach       links    (in der Zeichnung)     begonnen,    um eine       Umsteuerung    der     Drehrichtung    der     Schrau-          benspindel    2 zu bewirken.

   Diese     Bewegung          wird    durch den Lenker 35 auf den Hebel 33      übertragen, dessen oberes Ende dadurch eine  Schwingung in der Gegenuhrzeigerrichtung  erhält. Der sich nach links bewegende Dreh  punkt 36 nimmt das obere Ende der Stange 38  mit sich, der Block 40 und die Stange 38  schwingen miteinander um den Drehzapfen 41  als Mittelpunkt. Während dieses Vorganges  wird die Stange 38 durch den Block 40 hin  durch aufwärts gezogen und drückt damit die  Feder 42 zusammen, Energie in ihr auf- ,  speichernd und infolgedessen eine Spannung  zwischen den Drehpunkten 36 und 41 schaf  fend (Fig. 7).

   Diese Kraft hat von einer ge  wissen Stellung an offensichtlich dlas Bestre  ben, den Arm 32 in der     Uhrzeigerrichtung    zu  schwingen, und das erzeugte Moment wird  gleich sein der Ausdehnungskraft der Feder  multipliziert mit dem Abstand des Mittel  punktes des Drehzapfens 28 von der die Dreh  achsen 36 und 41 miteinander verbindenden  Linie. Die fortgesetzte Bewegung des Hebels  33 in der Gegenuhrzeigerrichtung vermehrt  dieses     Moment,    bis es einen     Wert    erreicht, der  genügt, um den Arm 32 in die in Fig. 5 und 8  gezeigte Lage überkippen zu lassen. In dieser  Lage wirkt die Feder 40 in dem Sinne, die  Drehpunkte 36 und 41 in gleicher Linie mit  dem Drehpunkte 34 zu halten.  



  Hieraus     ist    ersichtlich,     dass    der Arm 32 in  seine neue Stellung mit Hilfe der Wirkung  der Feder 42 gebracht wird, zufolge einer  Umkehrbewegung, die auf den Hebel 33 über  tragen wird, und dass die vorerst aufgespei  cherte Federenergie in derselben Richtung  wirkt wie die Bewegung des Hebels 33, jedoch  erst, nachdem dieser seine Totpunktlage über  schritten hat.

   In der Lage nach Fig. 6 hat  dieser     Kniehebelmechanismus    das Bestreben,  den bestehenden Kupplungseingriff aufrecht  zu erhalten,     und    dieser     Zustand    bleibt auch  dann erhalten, wenn der Hebel 33     bewegt     wird, bis zu dem Zeitpunkt, da die Feder 42       auslöst    und die Kupplung in die Lage nach       Fig.    8 umgestellt wird, in welcher die Feder  wiederum dazu dient, das Kupplungsglied 6  in seiner neuen     Eingriffslage    zu     halten.     



  Bewegt die Steuerschraube 17 den Block  22 nach rechts, so findet eine Umkehr der    eben beschriebenen Vorgänge statt und der       Kniehebelmechanismus    schnappt das Kupp  lungsglied 6 in seine Ausgangslage zurück.  



  Die bisher     beschriebenen    Teile des Schalt  getriebes dienen dazu, eine Längsbewegung  des Organes 3 zu erzeugen, um diese Bewe  gung an Punkten umzusteuern, die durch die  Einstellung der Anschläge 1.4 und 15 bestimmt  sind, wobei die Umsteuerung durch eine  Schnappbewegung bewirkt wird. Die Punkte,  an denen solche     Umsteuerungen    stattfinden,  sind unabhängig voneinander einstellbar. Dies  sind alle Schaltbewegungen, die für die  Herstellung zylindrischer     Spulenwicklungen     erforderlich sind, aber bei der Herstellung  anderer Arten von Wicklungen,     wie    z. B.

         Schussfa.denspulen    oder     Kettenfadenspulen,    ist  es nötig, einen der oder beide     Umsteuerpunkte     fortlaufend der Bewegungsbahn entlang zu  verschieben. Das dargestellte Schaltgetriebe  umfasst einen     Mechanismus,    um eine fortlau  fende Einstellbewegung der Anschläge 14 und  15 selbsttätig herbeizuführen. Dieser Mecha  nismus schliesst die     Steuerschrauben    16, 17  ein, durch deren Drehung die fortlaufende  Einstellung der Anschläge 14 und 15 erzielt  wird. Durch die Richtung und Grösse dieser  beiden Drehungen lässt sich bewirken, dass die  Anschläge 14 und 15 in derselben oder in ent  gegengesetzter Richtung und mit dem näm  lichen oder mit verschiedenem Vorschub ver  stellt werden.  



  Der genannte Betätigungsmechanismus  schliesst ein     Klinkenschaltwerk    ein, durch  welches die Drehung der Steuerschrauben  erzeugt wird. Dieses     Klinkensrhaltwerk    ist in  dem Sinne universal, als durch Einstellung  von Steuermitteln, wie z. B. Schildern, um die  Klinken ausser Eingriff mit den Schalträn  dern zu halten, die eine oder andere Schraube  in der einen oder     andern    Richtung und mit  vorbestimmter Geschwindigkeit um einen vor  bestimmten Betrag gedreht werden kann, je  nach der Anzahl von Zähnen, um welche -die  Klinke die Schalträder während ihres Hubes       fortzuschalten        vermag,    wobei der Hub der  Klinken     selbst    konstant ist.

   Jedoch ist er  wünscht,     dass    eine Drehbewegung der Steuer-      schrauben im Augenblicke des Umsteuerns  der Antriebsschraube verhindert sei. Beim  Umsteuern der Antriebsschraube entstehen  hohe Drücke auf die Muttern der Anschläge,  welche Drücke das Bestreben haben, die  Schrauben 16, 17 in diesem Zeitpunkt gegen  die Drehbewegung zu sperren, so dass ein  hoher Widerstand gegen eine solche Drehung  entsteht. Die in der Zeichnung dargestellte  Konstruktion ist daher so eingerichtet, dass  eine Drehung der Schaltschrauben nur wäh  rend einer kurzen     Zeitspanne    zwischen zwei  Umsteuerungen erfolgen kann.  



  Aus den Fig. 5, 9 und 10 ist ersichtlich,  dass das Klinkenschaltwerk zwei Schalträder  44, 45 aufweist, von denen jedes nur vier  Zähne trägt und die auf     einer    Büchse 46  sitzen, die einen abgesetzten Teil der untern  Steuerschraube 16 umgibt. Auf dieser Büchse  sitzt, um auf ihr schwingen zu     können,    un  mittelbar neben dem Rad 45 ein Arm 47, der  zwei Klinken 48, 49 trägt. Beide Klinken  schwingen um einen gemeinsamen Drehzapfen  50 und sind so angeordnet, dass jede in eines  der Schalträder 44, 45 eingreifen kann. Auf  dem Arm 47 sitzt     drehbar    ein Lenker 51, der  durch einen auf die Büchse 5 gekeilten Exzen  ter 52 betätigt wird.

   Da der Exzenter zusam  men mit der Schraubenspindel 2 angetrieben  wird, schwingt der Schwingarm 47 so lange  als die Schraube umläuft und bildet einen  Antrieb für das Klinkenschaltwerk, welcher  die einstellbaren Anschläge 14 und 15 betä  tigt. Zur     Steuerung    der Klinken ragt ein Stift  53 (Fix. 5 und 10) seitlich vom Blocke 22  unter der Klinke 49 vor. In der Stellung nach  Fig. 10 hebt er diese Klinke ausser Berührung  mit ihrem Schaltrad und, hält sie dadurch in  untätiger Stellung. Zu dieser Zeit ist es der  Klinke 48 ermöglicht, in ihr Schaltrad 44 ein  zugreifen und es um vier Schaltzähne zu dre  hen. Nachher läuft sie lose, indem sie über den  glatten Rand des Rades gleitet.

   Nach der  nächsten Umsteuerung der Schraube 2 wird  der Block 22 in eine solche     Stellung    bewegt,  dass die Klinke 49 in einen Ausschnitt oder  eine Rille an der     obern        Seite    des Stiftes 53  einfallen kann. Die so     gestattete    Bewegung    genügt, damit die Klinke 49 an ihrem Schalt  rad 45 angreifen kann, worauf sie dieses Rad  um     vier    Zähne     in    der entgegengesetzten Rich  tung dreht,     als    es durch die Klinke 48 ge  schah, aber dann wird auch sie     unwirksam,     weil sie das Ende des gezahnten     Umfangsteils     des Rades erreicht hat.

   Wenn die Klinke 49  in Tätigkeit gesetzt wird, so greift ein seit  lich von ihr     vorstehender    Stift 54 (Fix. 11)  am Schweife der Klinke 24 an, und da 49       bedeutend    schwerer ist als 48, wird die Klinke  48 durch 49 ausser     Eingriff    mit dem Schalt  rad 44 gehoben. Auf diese Weise wird nach  jeder Umsteuerung der Schraube 2, gesteuert.  vom Stift 53, die eine oder andere Klinke  wirksam, und durch die Schaltung des einen  Schaltrades wird das andere     in    seine     An-          fangsistellung        zurückgeführt.     



  Die der Büchse 46 in der oben beschriebe  nen Weise     erteilten.        schrittweisen    Drehbewe  gungen dienen dem Ausschwingen eines Ar  mes 55 (Fix. 5, 9, 12, 13) um die Büchsen  achse. Dieser     Arm    trägt zwei Klinken 56 und  57, von denen jede dazu     bestimmt    ist, an  einem der     nebeneinanderliegenden    gezahnten  Schalträder 58, 59 anzugreifen, die am     End-          teil    der Welle 16     aufgekeilt    sind (Fix. 5).

   Die       einstellbaren    Steuermittel zur     Steuerung    der  Arbeit der     genannten    Schalträder 58 und 59  weisen einen     Schild    60 auf, der von einem auf  dem Ende der Welle 16 zentrierten Naben  stück 61 getragen wird, sich aber in der Platte  62 durch Drehen einstellen lässt.

   Der Schild  ist längs     einer    Sehne     abgeschnitten,    deren  Länge etwas grösser ist als der Abstand der  Klinkenenden voneinander.     Die    Klinken 56,  57 tragen Stifte p (Fix. 9     und    13), die so weit  über den Schild reichen, dass dieser dazu  benutzt werden kann, die eine oder beide Klin  ken in unwirksamer Stellung zu halten, oder  der einen oder     andern.    oder beiden das Arbei  ten zu gestatten.

   Jede den     Schalträdern    58, 59  erteilte Drehbewegung wird auf die Steuer  schraube 16     übertragen    und dient dazu, den  betreffenden     Steueranschlag    14     in    der     Achs-          richtung    der Sehraube zu verschieben. Die  Anzahl der Zähne, um die jeweils eine der  Klinken das zugehörige Schaltrad in einem      Hub weiterschalten kann, wird durch die  Stellung des Schildes bestimmt. Am     äussern     Ende des Nabenstückes 61 sitzt ein Knopf 63  mit einem in Grade     eingeteilten    Rande  (Fig. 13), der als Mittel zum Einstellendes  Schildes dient.

   Die Gradeinteilung spielt vor  einer Marke e, die an der Aussenseite der  Platte 62 vorgesehen ist.  



  Zum Betätigen der obern Steuerschraube  17 dienen Verbindungen ähnlich den oben be  schriebenen. Zu diesem Zwecke ist die Büchse  46 durch Zahnräder 64, 65 mit einer Büchse  66, ähnlich der Büchse 46 und ähnlich gela  gert, verbunden, die einen Arm 67 aufweist,  der Klinken 69, 70 trägt (Fig. 13). Diese  Klinken arbeiten mit entgegengesetzt gezahn  ten Schalträdern 71, 72 zusammen, die auf  eine Verlängerung der Steuerschraube 17 ge  keilt sind. Die Einstellung des Schildes 73  und die     Arbeitsweise    ist im wesentlichen wie  in bezug auf die Steuerschraube 16 beschrie  ben. Ein Einstellknopf 74     entspricht    dem  Knopfe 63.

   Gewöhnlich regeln die obern  Schalträder die Einstellungen am untern  Ende der     Spulen    und die andern Räder die am  obern Ende, obschon die Anordnung ge  wünschtenfalls umgekehrt werden kann.    Das     vorstehend    beschriebene Getriebe kann  so     eingerichtet    werden, dass es verschiedene  Hin- und Herbewegungen des Organes 3  erzeugt, so dass der Aufbau verschiedener  Wickelformen mit ihm erfolgen kann.     Über-          tragung    der Bewegung des Organes 3 auf die       Hubvorrichtung    wird durch das biegsame  Stahlband 13 bewirkt, dessen eines Ende am  Steuerblock 12 verankert ist.

   Vom Steuerblock  12 aus erstreckt es sich annähernd waagrecht  vorwärts zu einer auf einer Querwelle 76 ge  lagerten Trommel 75 (Fig. 2), die vom Band  teilweise umschlungen wird, und an der das  Band befestigt ist. An den Enden der Welle  76 sind zwei Trommeln 77 aufgekeilt, ähnlich  der Trommel 75. Ein um eineu Teil der in  Fig. 1 gezeigten Trommel 77 geführtes Stahl  band 78 erstreckt sich abwärts längs der Seite  der     Hubstange    80, und sein     unteres    Ende ist  um das untere Ende der letzteren gelegt und    an ihr vernietet, wie am besten aus     Fig.    4  ersichtlich.

   An ihrem obern Ende ist die  Stange     röhrenförmig    und umgibt gleitend eine       Führungsstange    81, die gewöhnlich am Ge  stell oberhalb und unterhalb der Bewegungs  bahn des röhrenförmigen Stangenendes ver  ankert ist. Diese und eine     ähnliche    Stange am       entgegengesetzten    Ende des in     Fig.    1 gezeig  ten     Gestellabschnittes    stützen die Ringbank  82, die in     Klammern    83 gehalten ist, welche  sie mit den obern Enden der Hubstangen ver  binden. Ein anderes Paar von Hubstangen am  entgegengesetzten Ende des Gestelles, ähnlich  dem oben beschriebenen, trägt eine zweite  Ringbank in gleicher Weise.  



  Es ist ersichtlich, dass das Gewicht der  Ringbank und der von ihr getragenen Teile  durch die eben beschriebenen Teile auf das  Organ 3 übertragen wird, wodurch die bieg  samen Stahlbänder 13 und 78 unter Spannung  gesetzt werden. Das Gewicht dieser Teile wird  dazu benutzt, die Senkbewegung .der Ring  bank zu erzeugen, welche Bewegung aber       unter    der Kontrolle der     Hauptantriebsschra-ube     und     -mutter    steht, und die     Aufwärtsbewegung     der Ringbänke     wird    durch diese     Schrauben-          und        Mutterverbindung    erzeugt.  



  In jeder folgenden Abteilung sind eine       Querwelle    76 und an sie angeschlossene Hub  glieder vorhanden, ähnlich den in     Fig.    1 und 2  dargestellten. Ein Stahlband 84     (Fig.    2), das  um einen Teil einer zweiten, neben der Trom  mel 75 angeordneten und ebenfalls auf der  Querwelle 76     befestigten    Trommel 85 gelegt  ist,     überträgt    sowohl die     Hubbewegung    als  auch .die Steuerwirkung der Schrauben- und  Mutterverbindung auf die nächste     Querwelle,     und diese Verbindungen     wiederholen    sich  durch aufeinanderfolgende Abteilungen bis  ans Ende der Maschine.  



  Eine     geeignete        Art    der Verankerung des  Endes des     Stahlbandes    78     an.    der Trom  mel 77     ist    in     Fig.    17 dargestellt. Ein von  einem     Sechskautloch        durchbohrter    zylindri  scher Pfropfen 86     ist    in eine Aussparung der       Trommel    mit seiner Achse parallel zu der der  Trommeleingesetzt und dort durch einen Stift      87 lösbar verriegelt. Dieser letztere ist auf  einer Seite derart genutet, dass er mit der Nute  genau an die Umfangsfläche des Pfropfens  passt.

   In die Trommel ist eine Stellschraube  88 eingelassen, die, wenn angezogen, dazu  dient, den Stift einwärtszudrücken und da  durch den Pfropfen gegen Drehung zu sichern.  Durch Lösen der Stellschraube und Drehen  des Pfropfens kann jedoch die wirksame  Länge des Stahlbandes geändert werden, und  eine solche Einstellung ist nützlich beim an  fänglichen Einstellen. Ist der Endteil des  Bandes um den Pfropfen gelegt und sein  äusserster Zipfel in einen an diesem befind  lichen radialen Schlitz eingeführt, so ist das  Band     zuverlässig    an der Trommel verankert.  



  Die Steuerschrauben und andere Teile des  Getriebes erstrecken sich ziemlich weit in die  erste Abteilung des Gestelles hinein (Fig. 1),  so dass die Querwelle 76' am Kopfende der  Abteilung nicht in derselben Weise passend  betätigt werden kann wie die andern Quer  wellen. Eine passende Anordnung für den  Antrieb dieser ersten Querwelle enthält ein  zweites Band 90, das teilweise um eine der  Trommeln 77 gelegt und dort verankert und  ferner teilweise um eine Trommel 77' auf der  selben Seite des Gestelles wie die Trommel 77  geführt und an ihr verankert ist. Diese Ver  bindung dreht daher die Querwellen 76' und  76 gleichzeitig und da die Verbindungen zwi  schen beiden Querwellen und ihren zugehöri  gen Hubstangen gleich sind, so werden auch  die letzteren gleich betätigt.  



  Wird gewünscht, das Fadenführerbrett 91  (Fig. 1 und 3) verschieben zu können, so lässt  sich dies in geeigneter Weise durchführen,  indem man die     Führungsstangen    81 für Verti  kalbewegung einrichtet, nämlich das untere  Ende jeder     Führungsstange    auf einen Stift 92  (Fig. 1 und 4) abstützt, der seitlich von einer  Scheibe 93 vorsteht, die unterhalb und etwas  hinter der Scheibe 77' angeordnet ist. Ein  Band 94 (Fig. 1 und 4), dessen eines Ende an  der Scheibe 93 und dessen anderes Ende an  einer kleinen Scheibe 95 auf der Querwelle 98  (Fig. 4) verankert ist, überträgt die Bewe  gung von der letztgenannten Scheibe zur erst-    genannten Scheibe. Die Scheibe 95 leitet ihre  Bewegung von einem Stift 96 ab, der in irgend  eines der an der Scheibe 77' befindlichen Lö  cher eingesetzt ist.

   Da die Scheibe 77' wäh  rend des Ansteigens der Ringbank umläuft,  so erfasst der Zapfen einen von der Scheibe 95  radial vorstehenden und an ihr starr befestig  ten. Arm 97 und zwingt diese, mit der Haupt  scheibe umzulaufen. Diese ihrerseits zwingt  die Scheibe 93, mit einer viel geringeren Ge  schwindigkeit sich zu drehen als die Scheibe  77', aber in solcher     Richtung,    dass der Zapfen  92 die Stange 81 und das Fadenführerbrett 91  hebt. Ein anderes Band 99 läuft von der  Scheibe 93 zu einer ähnlichen Scheibe 100 am  entgegengesetzten Ende der Abteilung und  diese Scheibe bewegt die zugehörige Stange 81  an diesem Ende der Abteilung wie die Scheibe  93 ihre Stange am entgegengesetzten Ende.

         Zufolgedessen    werden beide Enden des     Fa.den-          führerbrettes    gleichzeitig und mit derselben  Geschwindigkeit     gehoben.     



  Das     Fadenführerbrett    senkt sich dann in  folge seines eigenen Gewichtes unter der Kon  trolle der Schaltschraube, wobei eine entge  gengesetzte Drehung der     Scheiben    93 und 100  erfolgt, und     diese        Senkbewegung    hört auf,  wenn das     Fadenführerbrett    um den gewünsch  ten Betrag niedergegangen ist, gewöhnlich um  25 bis 50 mm; infolge des Anschlages des  Armes 97 an einem Anschlagstift 101, der an  einem mit dem Lagerbock 102 starr verbun  denen Teil befestigt ist. Das     Fadenführerbrett     bleibt in seiner untern Stellung, während die  Ringbank ihre Abwärtsbewegung vollendet  und bis sie wieder genügend weit gehoben ist,  damit der Stift 96 wieder den Arm 97 mit  nehmen kann.

   Ein     Fortsatz    103 des Bandes 99  läuft in die nächste Abteilung, um eine  Scheibe ähnlich der Scheibe 100 zu     betätigen     in Ausübung derselben Funktionen, und diese  Verbindungen werden durch     a.ufeinanderfol-          gende    Abteilungen wiederholt.  



  In der ersten Abteilung sind auf der ent  gegengesetzten Seite zu der in     Fig.    1 dar  gestellten Seite die oben beschriebenen Ver  bindungen wiederholt. Dagegen braucht die  der Scheibe 95 entsprechende Scheibe  'nicht      durch     einen    Arm 97 getrieben zu werden, weil  er auf der Welle 98 verkeilt ist,     ebenso    wie  die Scheibe 95, so dass diese zwei Scheiben  zusammen angetrieben werden. Die Verbin  dungen zwischen dieser Scheibe 95' und der  zugehörigen Stange 81 sind gleich den oben  beschriebenen     zwischen    den entsprechenden  Teilen am     entgegengesetzten    Ende des Ge  stelles.  



  Die Tatsache, dass die durch den beschrie  benen Mechanismus erzeugte     Schaltbewegung     des Organes 3 längs einer Geraden erfolgt und  dass der Übertragungsmechanismus diese ge  radlinige     Bewegung        unverändert    auf die  Ringbank überträgt, bedeutet eine Erleich  terung der Einstellungen, die beim Übergang  von einer     Wicklungsart        auf    eine andere erfor  derlich sind. Die sehr einfache Art dieser Ein  stellungen wird im folgenden erläutert.

   Die  gewöhnlich befolgte Methode ist die, eine der  Spulen, auf die das Garn gewickelt werden  soll, an der Seitenwand des Gestelles an einem  leicht zugänglichen Punkte     unmittelbar    über  der     Bewegungsbahn    der Steuerfinger oder  Muttern 14 und 15 zu befestigen. Eine solche  Spule, oder ein Modell von ihr, das gewöhn  lich nur eine Hälfte darstellt, ist bei P in  Fig. 18 durch zwei Schrauben unmittelbar  über und parallel zu der Einstellbahn der  Spitzen b-b an den Enden der Finger befe  stigt. Diese letzteren erstrecken sich durch  einen     Schlitz    in einer Seitenwand des Maschi  nengehäuses.  



  Zum Einstellen auf die Herstellung einer  andern. Spule ist lediglich nötig, die Finger b  den     Punkten    der Spule gegenüberzustellen, an  denen das Umsteuern des Aufspulvorganges       stattfinden    soll, und dann die Knöpfe 63 und  74 (Fig. 1) einzupassen, um den gewünschten  Vorschub in der durch die Form der Wick  lung verlangten Richtung zu erzeugen. An  genommen zum Beispiel, es soll eine     Schuss-          wicklung    nach Art der in Fig. 15 dargestell  ten hergestellt werden, so wird der rechts  seitige     Finger    anfänglich am Fusse der Spule  und der linksseitige Finger in einem Abstand  davon eingestellt, der der gewünschten Länge    der Grundbewegung entspricht.

   Der Aufbau  dieser Wicklung verlangt, dass beide Finger  bei jeder der aufeinanderfolgenden Einstel  lungen um den gleichen Betrag nach links  bewegt     werden.    Demgemäss werden die beiden  Knöpfe 63 und 74 etwa in den in     Fig.    13  gezeigten Stellungen eingestellt. Beide Knöpfe       sind    hier als für einen Hub von acht Zähnen  je Schaltung eingestellt gezeichnet. Jede  Schaltung an jedem Schaltrad wird beispiels  weise eine Verschiebebewegung der Finger b  ergeben von einem Bruchteil von 25 mm, ihre  Grösse wird je nach der Stärke des verwende  ten Garnes eingestellt.

   In diesem Zusammen  hang sei daran     erinnert,    dass hier nur die eine  Klinke jedes Paares in einer     Bewegungsrich-          tung    in die Zähne eingreift und dabei das  Schaltrad vorschaltet. Infolgedessen ist die  Einstellung der     Umsteuerpunkte    der Ring  bank bei jeder der     aufeinanderfolgenden    Ver  stellungen derselben so,     da-ss    ein     Garnkörper     im wesentlichen auf die durch     Fig.    15 dar  gestellte !Weise aufgebaut     wird.    Die Spitzen b  sind hier in Zwischenstellungen während der  Erstellung des Wickels -dargestellt.  



  Beim Aufbau der     Kettfadenspule,    wie in       Fig.    16, werden die Spitzen b anfänglich an  den entgegengesetzten Enden des, herzustel  lenden Wickels eingestellt. In diesem Falle  müssen die     Umsteuerspitzen    jeweils gleich  zeitig und um gleiche Längen gegeneinander  bewegt werden.

   Demgemäss werden die Schil  der     etwa    in die in     Fig.    14     gezeigten    Stellun  gen     eingestellt,    wobei der die Bewegung der  rechtsseitigen     Spitzen    b kontrollierende obere  Knopf 74 für eine Aufwärtsschaltung von       beispielsweise    sieben Zähnen und der untere  Knopf 63 für eine     Abwärtssehaltung    um die  selbe Zähnezahl eingestellt wird.  



  Irgendeine der gebräuchlichen Formen       v        on        Wie        keln.        kann        durch        andere        Einstellun-          gen    der Spitzen und des Schaltmechanismus  hergestellt werden, was für den Fachmann  ohne weiteres erkennbar ist. Die zu diesem  Zwecke erforderlichen Einstellungen sind  ausserordentlich einfach und können sehr  leicht, rasch und mit einem     Mindestmass    von      Anstrengung ausgeführt     werden.    Dies ist ein  praktischer Vorteil des     dargestellten    Schalt  getriebes.  



       Demgegenüber    leiten Schaltgetriebe der  Art, wie sie bisher fast allgemein in handels  üblichen Spinnmaschinen während einer lan  gen Reihe von Jahren benutzt wurden, ihre  Bewegung von einer Kurvenscheibe ab, die  auf eine Rolle wirkt, die von einem Schalt  arm getragen wird, der ein gleitendes Ge  triebesegment     trägt,    das bestimmt ist, bei fort  schreitendem Aufwindevorgang schrittweise  vorgeschaltet zu werden, um das Hebelarm  verhältnis des Armes und infolgedessen auch  die Ringbankbewegung zu ändern. Gewöhn  lieh wird diese Bewegung durch eine Reihe  von Hebelarmen und Querwellen auf die  untern Enden der Hubstangen übertragen,  welche die Ringbank stützen.

   Die durch das  Schaltgetriebe erzeugten Hin- und Herbewe  gungen der Ringbank sind bestimmt, der  Garnwicklung die gewünschte     Form    selbst  tätig zu geben. Üblicherweise ist die ge  wünschte     Form    in der Hauptsache ein Zylin  der,     verjüngt    am einen Ende oder an beiden  Enden. Die Art, in der der Garnkörper auf  gebaut wird, hängt jedoch von dem Verwen  dungszweck der Wicklungen ab; ob sie z. B.  als Schuss- oder Kettgarnspulen gebraucht  werden sollen.    Während diese bekannten Schaltmechanis  men in der Mehrzahl der Fälle gut arbeiten,  sind sie notwendigerweise mit einer Mannig  faltigkeit von Einstellungsmöglichkeiten ver  sehen, um sich den in der Praxis üblicher  weise auftretenden Variationen anpassen zu  können.

   Bei der Durchführung dieser Einstel  lungen, namentlich wenn sie zwecks Anpas  sung an seltene Bedingungen     verlangt    werden,  wird ein aussergewöhnlicher Aufwand an Zeit,  Arbeit und Geschicklichkeit verlangt, um die  gegenseitige Stellung der Teile fertigzubrin  gen, die nötig ist, damit die Maschine Garn  wicklungen der gewünschten Form herstellt.  Bis zu einem gewissen Grade ergeben sich  diese Schwierigkeiten aus der Tatsache, dass  viele Bewegungen durch Hebel übertragen    werden, während die Bewegung der Ringbank  eine geradlinige Hin- und Herbewegung ist.  



  Es ist ersichtlich, dass dagegen der dar  gestellte Mechanismus in seinem Bau verhält  nismässig einfach ist und seine verschiedenen  Einzelteile solcher Art sind, dass sie nicht zu  Störungen Anlass geben. Sie verlangen wenig  Aufmerksamkeit und demgemäss ist der Me  chanismus ausserordentlich zuverlässig.  



  Die erwähnten biegsamen Bänder können  durch Ketten oder andere Zugorgane ersetzt  werden. Auch können die Trommeln 75 und  85 zu einer einzigen Trommel oder Riemen  scheibe vereinigt werden, oder, wenn ge  wünscht, können diese zwei mit der Trommel  77 an den Enden der Welle 76 kombiniert  werden zur Bildung einer Walze, die densel  ben Zwecken dient wie die getrennten Trom  meln.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Schaltgetriebe für Ringspinnmaschinen von derjenigen Art, bei welcher ein Antriebs glied (2) vorgesehen ist, um einem Organ (3) eine geradlinige Bewegung zu erteilen, sowie ein Übertragungsmechanismus, um diese ge radlinige Bewegung auf die Ringbank zu übertragen, ferner Reversiermittel (6) zum Umkehren der dem Organ (3) erteilten gerad linigen Bewegung und verstellbare Anschläge (14, 15) zur Einstellung der Umkehrpunkte und schliesslich Betätigungsmechanismen (58, 59, 16 und 71, 72, 17) zum automatischen Verstellen der Anschläge, dadurch gekenn zeichnet,
    dass die Betätigungsmechanismen (58, 59, 16 und 71, 72, 17) Steuermittel (60, <B>73)</B> aufweisen zur Einstellung der Grösse der Verstellung der Anschläge (14, 15) bei jedem Ringbankhub. UNTERANSPRÜCHE: 1. Schaltgetriebe nach Patentansprue.h, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuermittel (6'0, 73) auch. zur Einstellung der Richtung der Verstellung der Anschläge (14,15) dienen. 2.
    Schaltgetriebe nach Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Betätigungs mechanismen (58, 59, 16 und 71, 72, 17) auto matisch angetrieben werden. 3. Schaltgetriebe nach Unteranspruch 2. dadurch gekennzeichnet, dass durch die Stel lung der Steuermittel (60, 73) sowohl die Richtung als auch die Grösse der Verstellung beider Anschläge (14, 15) bei jedem Ring bankhub bestimmt ist. 4. Schaltgetriebe nach Unteranspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Anschläge (14, 15) auch von Hand und unabhängig von einander verstellt werden können. 5. Schaltgetriebe nach Unteranspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Anschläge (14, 15) in zwei drehbare Schraubenspindeln (16, 17) eingreifen und durch diese in Längs richtung der Schraubenspindeln verschoben werden können. 6.
    Schaltgetriebe nach Unteranspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Reversier- mittel (6) jeweils vom Organ (3) aus betätigt werden. 7. Schaltgetriebe nach Unteranspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Umkehr der Bewegung des Organes (3) jeweils durch eine Längsbewegung einer der Schraubenspindeln (16,17) bewirkt wird, welche Längsbewegung ihr infolge des Anschlagens eines mit dem Organ (3) fest verbundenen Teils (12) an einen der Anschläge (14, 15) mitgeteilt wird. 8. Schaltgetriebe nach Unteranspruch 7. dadurch gekennzeichnet, dass die Anschläge (14, 15) von Hand auf den Schraubenspindeln (16, 17) verstellbar sind. 9.
    Schaltgetriebe nach Unteranspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Schrauben spindeln (16, 17) Teile der Betätigungsmecha nismen (58, 59, 16 und 71, 72, 17) sind. 10. Schaltgetriebe nach Unteranspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Betätigungs mechanismen eine Verstellung der Anschläge (14, 15) nicht während der Umkehr der Bewe gung des Organes (3) bewirken. 11. Schaltgetriebe nach Unteranspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Betäti gungsmechanismus einen Klinken-Schaltrad mechanismus (56, 5 7, 58, 59 und 69, 70, 71, 72) aufweist, der von einem Getriebeteil aus ange trieben wird, der auch das Antriebsglied (2) antreibt. 12.
    Schaltgetriebe nach Unteranspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Klinken Schaltradmechanismus zwei Klinken (56, 57 und 69, 70) und zwei mit ihnen zusammen arbeitende Schalträder (58, 59 und 71, 72) besitzt, welche die zugehörigen Schrauben spindeln (16, 17) in beiden Drehsinnen drehen können. 13. Schaltgetriebe nach Unteranspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuermittel (60, 73) mit den Klinken-Schaltradmechanis- men verbunden sind. 14. Schaltgetriebe nach Unteranspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass jedem Klinken- Schaltradmechanismuseine Schraubenspindel (16, 17) zugeordnet ist. 15.
    Schaltgetriebe nach Unteranspruch 14, dadurch gekennzeichnet, da.ss die Steuermittel (60, 73) so einstellbar sind, dass jeder Klin ken- Schaltradmechanismus während einer Auf- und Abwärtsbewegung der Ringbank seine zugehörige Schraubenspindel (16, 17) nur in einer Richtung herumdreht, und zwar nur während das Organ (3) sich in einem Richtungssinn bewegt. 16. Schaltgetriebe nach -Unteranspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuermittel (60,<B>73)</B> von Hand einstellbar sind. 17.
    Schaltgetriebe nach Unteransprüchen 8 und 16, dadurch gekennzeichnet, dass die Anschläge (14, 15) Daumen (a.) besitzen, um sie zur Verstellung von Hand daran erfassen zu können, und dass ein Spulenmodell (P) über diesen Daumen montiert ist. 18. Schaltgetriebe nach Unteranspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass das Organ (3) als Mutter und das Antriebsglied (2) als Spin del ausgebildet ist, in deren Gewinde die Mut ter eingreift. 19.
    Schaltgetriebe nach Unteranspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass der Übertra gungsmechanismus ein Band (13) aufweist, das dauernd gespannt ist. 20. Schaltgetriebe nach LTnteranspruch 19, dadurch gekennzeichnet, dass das Band eine Verbindung zwischen der Mutter (3) und einer drehbaren Trommel (75) herstellt, so dass die Bewegung der Mutter (3) eine Dre hung der Trommel (75) bewirkt, und dass ein biegsames Zugorgan (78) zwischen einer von der Trommel (75) angetriebenen Scheibe (77) und einer Hubstange (81) angeordnet ist, der art, dass eine geradlinige Bewegung auf die Hubstange übertragen wird, wenn die Trom mel (75) gedreht wird. 21.
    Schaltgetriebe nach Unteranspruch 20, dadurch gekennzeichnet, dass wenn die Trom mel (75) rotiert, auch die Scheibe (77) rotiert, um die herum das Zugorgan (78) teilweise geschlungen ist. 22. Schaltgetriebe nach Unteranspruch 20, dadurch gekennzeichnet, dass das Zugorgan (78) mittels eines um eine zur Scheibenachse parallele Achse drehbaren Stöpsels (86) an der Scheibe (77) befestigt ist, indem das Ende des Zugorganes am Stöpsel befestigt ist und anschliessend um den Stöpsel gewickelt ist, und dass ein Mittel (87) vorhanden ist, um den Stöpsel in seiner einstellbaren Drehstellung zu verriegeln. 23.
    Schaltgetriebe nach Unteranspruch 22, dadurch gekennzeichnet, dass die Reversier- mittel ein Kupplungselement (6) aufweisen, das durch Verschieben in Eingriff mit den zugehörigen Kupplungsteilen (8, 9) an seinen entgegengesetzten Enden gebracht werden kann, und dass ein Hebel (33), der von der Mutter (3) aus zur Vornahme der Umkehr der Bewegung der Mutter betätigt wird, sowie ein Kippmechanismus vorgesehen sind mit einem Federglied (38, 42), das einen Kniehebel (32, 40) mit dem Hebel (33) verbindet,
    um die Umkehr der Bewegung durch einen Kippvor gang zu bewirken. 24. Schaltgetriebe nach Unteranspruch 23, gekennzeichnet durch eine Fadenführerstange (91), die über Verbindungsglieder (81, 92, 93, 95, 97, 77') von der Mutter (3) aus jeweils in ..,der gleichen Richtung wie die Ringbank ver schoben wird, jedoch über einen. kürzeren Weg.
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Cited By (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE905830C (de) * 1951-11-13 1954-03-08 Mak Maschb Kiel Ag Vorrichtung zum Fortschalten der Ringbank oder der Spindelbank an Ringspinnmaschinen
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DE1220768B (de) * 1962-07-17 1966-07-07 Barmag Barmer Maschf Steuer- und Schaltvorrichtung an mechanisch oder hydraulisch angetriebenen Changier-einrichtungen bei Spinn-, Spul- und insbesondere Ringzwirnmaschinen

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