DE59095C - Maschine sur Herstellung von Drahtmatratzen - Google Patents

Maschine sur Herstellung von Drahtmatratzen

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DE59095C
DE59095C DENDAT59095D DE59095DA DE59095C DE 59095 C DE59095 C DE 59095C DE NDAT59095 D DENDAT59095 D DE NDAT59095D DE 59095D A DE59095D A DE 59095DA DE 59095 C DE59095 C DE 59095C
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DE
Germany
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lever
wire
machine
rollers
wheel
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT59095D
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English (en)
Original Assignee
Ch. h. hard, o. G. Franks und A. E. LOOMIS in Oneida, Grafsch. Madison, Staat New-York, V. St. A
Publication of DE59095C publication Critical patent/DE59095C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21FWORKING OR PROCESSING OF METAL WIRE
    • B21F33/00Tools or devices specially designed for handling or processing wire fabrics or the like
    • B21F33/04Connecting ends of helical springs for mattresses

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT
Die Maschine dient zum Weben von Drahtmatratzen, welche aus längs eingeflochtenen, schraubenförmig gewundenen Drähten bestehen, und verrichtet diese Arbeit mit grofser Geschwindigkeit und Genauigkeit bei geringem Kostenaufwand und Materialverlust.
Fig. ι und 2 zeigen Ansichten der gegenüberliegenden Haupttheile der Maschine, Fig. 3 ist ein Grundrifs derselben, Fig. 4 ein Verticalschnitt durch dieselbe nach der Linie x-x aus Fig. i, Fig. 5 ist ein Horizontalschnitt nach der Linie W- W der Fig. 4. Fig. 6 zeigt in vergrößertem Mafsstabe einen Schnitt durch die Tragrollen in Richtung der Linie y-y der Fig. i, Fig. 7 ist eine vergröfserte hintere Ansicht derselben, Fig. 8 ein vergröfserter Schnitt in Richtung \-\ der Fig. 1, Fig. 9 ein Einzelschnitt des Rades, welches die gleichmäfsige Drehbewegung . in intermittirende Bewegung umsetzt, Fig. 10 eine Seitenansicht desselben, Fig. 11 ein vergröfserter Verticallä'ngsschnitt der Drahtzuführungsrollen des Wicklers, Fädlers und Abschneiders, Fig. 12 ein Horizontallängsschnitt des Drehers, Fig. 13 ein Schnitt 0-0 der Fig. 12, Fig. 14 eine vergröfserte Einzelansicht, Fig. 15 die Vorderansicht einer Abänderung der Tragrollen.
A ist der Rahmen, welcher eine horizontale Verlängerung trägt, in der Längsführungen für den mit verticalem Längsschlitz A" Versehenen Supplementrahmen A' sich befinden, Fig. .8. Auf letzterem Rahmen sind die Tragrollen angeordnet, von denen die Zeichnung zwei Ausführungsformen zeigt. Die eine besteht aus Walzen B, Fig. 6, welche auf beiden Seiten des Schlitzes A" liegen, von einem nach dem anderen Ende des Rahmens sich erstrecken und auf ihrem Umfang mit Längsfurchen versehen sind; die andere, in Fig. 15 dargestellte besteht aus kleinen Walzen B', welche drehbar in einer ringförmigen Stütze gelagert sind, die auf dem Ende einer Welle, welche längs des .Supplementrahmens gerichtet ist, sich befindet. In beiden Fällen sind diese Trag-, walzen so gelagert, dafs sie mit Hülfe eingeschalteter Zahnräder a, Fig. 3, sich in entgegengesetzter Richtung zu einander drehen. An dem entgegengesetzten Ende einer der besagten Walzen befindet sich ein Sperrrad b, in welches eine Klinke c eingreift, welche an einem Arm c' angelenkt ist, der seinen Drehpunkt in der Walzenachse hat, Fig. 7.
C ist das Hauptantriebrad und befindet sich auf der Welle C, welche quer durch das Gestell geht und in ihm passend gelagert .ist. Auf dieser Welle befindet sich aufserdem noch das kleine Zahnrad D, Fig. 4, welches in das auf der Horizontalwelle E' befestigte Zahnrad E eingreift. Auf der Welle E' befindet sich ferner fest aufgekeilt der Hebezapfen d, welcher während der Drehung der Welle das eine Ende eines Hebels e anschlägt, Fig. 2, welcher an dem Gestell A drehbar gelagert ist und mit seinem anderen Ende mittelst der Schubstange e' an den Arm c' angelenkt ist. Auf diese Weise erhält der Arm eine hin-
und hergehende schwingende Bewegung, welche mit Hülfe der Sperrklinke c sich dem Sperrrad b und den Walzen B als unterbrochene rotirende Bewegung mittheilt. Zwischen dem Sperrrad und den Enden der Walzen B liegt eine Console F, welche vertical an dem Ende des Rahmens A befestigt ist; längs dieser Console gleitet vertical das Messer- unter dem das feststehende Messer /' sich befindet. Das obere Messer erhält eine auf- und abgehende Bewegung durch einen Hebel g, welcher eine in einer Bohrung des Blockes g" gleitende Zunge g', Fig. 6, hat. Der Block g" ist an dem Messer gelagert, und jener Hebel wird durch den auf der Welle E' sitzenden Hebedaumen d' und unter Vermittelung des an dem Rahmen A gelagerten Hebels e" und der Schubstange e'" in schwingende Bewegung •versetzt. Der gleitende Rahmend, erhält seine intermittirend hin- und hergehende Bewegung durch den Arm h, Fig. 14, welcher radial von der Welle E' ausgeht und einen aus seiner Seite' herausragenden Daumen h' trägt. Ein Arm i hängt von dem Gestell nach unten herab und sein freies Ende liegt in der Bahn des Daumens h. An diesem freien Ende ist eine Klinke V gelagert, an deren gegenüberliegenden Seiten sich Anschläge j auf dem Arm i befinden. In dem Rahmen A ist der Hebel k gelagert, Fig. 1, dessen eines Ende mit dem Arm i durch die Stange k1 und dessen anderes Ende mit dem gleitenden Rahmen A' verbunden ist.
Während der Drehung der Welle E' kommt der Hebedaumen h' abwechselnd mit entgegengesetzten Seiten der Klinke V in Berührung, auf welche Weise der Arm i in schwingende Bewegung geräth.
, H sind die Haspeln, auf welche die zur Herstellung der Matratzen benöthigten Drähte gewunden sind; G Zuführungsrollen, zwischen welchen der von den Haspeln kommende Draht geführt wird. An dem Unterstützungsgestell genannter Haspeln befindet sich eine Führung i, welche die Drähte von den Haspeln nach den Zuführungsrollen leitet; dem Gestell G' gegenüber liegt der Drahtwinder I, welcher dem Drahte die spiralförmige Gestalt giebt. Zwischen diesem Winder und dem Messer //' befindet sich der Fädler L, welcher den gewundenen Draht in den vorher verwebten Draht einführt.
Der Fädler ist mit dem Messer f durch eine Schraube 0 verbunden, Fig. τ ι, welche durch einen verticalen Schlitz der Console D hindurchgeht und an einem vertical bewegten Arm L, welcher den Fädler trägt, befestigt ist. Die Zuführungswalzen sind mit in einander greifenden Zahnrädern J versehen, welchen von dem Rade E durch das an dem Arm N' gelagerte Zahnrad JY Bewegung mitgetheüt wird.
Der Arm JV' hängt an einem der Zapfen der Walzen G, wie' aus Fig. 1 zu ersehen ist. Wird dieser Arm JV' gehoben, so kann das Zahnrad aus dem Rad E herausgehoben werden, sobald ein Stillstehen der Zuführungswalzen' gewünscht wird.
Um bei passender Zeit ein selbsttätiges Stillstehen der Zuführungswalzen zu bewirken, wird der gezahnte Umfang des Rades E so breit gemacht, dafs er für jedes der Räder D und N eine besondere Eingriffsfläche darbietet, und die Fläche, welche in das letztere Zahnrad eingreift, wird auf ein Stück O unterbrochen; auf der Welle E' ist ein Arm P gelagert, welcher mit einem gezahnten Abschnitt O' versehen ist, welcher den Kämmen des Rades E entspricht und einen Theil des leeren Raumes O ausfüllt. Das Ende dieses Armes wird gewöhnlich durch die Feder P', Fig. 9, nach dem vorderen Theil der Unterbrechung gedrückt. Eine Klinke K ist so gestaltet, dafs sie den Arm P' in dem vorderen Theil des Raumes O hält, und der Daumen K' an dem Gestell A zieht die Klinke aufser Eingriff mit dem Arm P, wenn der , letztere mit dem Rad JY eingreift. Wenn der Arm, wie geschildert, freigegeben wird, so hört er auf, mit dem Rade E zu rotiren, und theilt so dem Rade JV keine Bewegung mit.
Die Haspeln H erhalten von dem Zahnrad Q drehende Bewegung, welches auf einer der Wellen der.Zuführungswalzen G befestigt ist. Dieses Rad überträgt seine Bewegung einem anderen Zahnrad Q1 auf einer horizontalen Welle ρ unterhalb der Haspeln mit Hülfe der Radfolge 1, 2, 3, 4. Die Welle ρ kreuzt die Haspelachsen, ist in dem Gestell A gelagert und trägt zwei Frictionsräder R, Fig. 5, welche auf Keilen der Wellen gleiten.. Besagte Frictionsräder pressen mit ihrem Umfange auf die Räder 5, welche mit den Spindeln der Haspeln verbunden sind.
Parallel mit der Welle ρ sind zwei Schrauben T in dem Gestell A gelagert, und auf diesen Schrauben kufen Hülsen T\ die mit Armen q versehen sind, welche in die Rillen der Naben der Räder R eingreifen. Dreht man genannte Schrauben, so können die Räder R näher oder weiter der Radachse S gebracht und so ihre Geschwindigkeit verändert werden.
Um die ganze Maschine zum Stillstand zu bringen, sitzt das Treibrad C lose auf der Welle, so dafs es sich frei drehen und längs auf der Welle verschieben kann, und auf der Welle C ist eine Klaue U oder ein konisches Rad aufgekeilt, welches mit dem Treibrad C in Eingriff gebracht werden kann. Ein zweiarmiger Hebel r, welcher in dem Gestell A gelagert ist, greift mit einem Arm in eine Rille der Treibradnabe, and sein anderer Arm ist mit dem einen Ende des Hebels r' durch;

Claims (3)

  1. die Stange r" verbunden. Der Hebel r' ist an dem Maschinengestell gelagert, und sein anderes Ende ist mit einer Handkurbel S verbunden, mittelst welcher genannte Hebel so gesteuert werden können, dafs sie die Treibscheibe mit dem konischen Rade oder der Klaue U in Eingriff bringen. Um die Maschine selbsttätig zum Stillstand zu bringen, sobald der Draht beim. Verweben zufällig seine Bahn verläfst, ist eine elektrische Ausrückvorrichtung vorgesehen, welche aus den Elektroden t über den Walzen B besteht, Fig. ι und 8. Diese Elektroden sind mit der Batterie V verbunden; der Ausrückhebel S wird durch passende Verbindung mit einer Armatur w der Magnete χ angetrieben, welche in dem Stromkreis liegen.
    Patent-Ansρrüche:
    i. Maschine zur Herstellung von Matratzen aus spiralförmig gewundenen Drähten, bei welcher zum Tragen des bereits gewebten Theiles der Matratze und zum geeigneten Halten der letzten Drahtspirale, damit sich die neue Drahtspirale genau durch die zuletzt verwebte windet, die Anordnung zweier, mit Längsfurchen oder Walzen versehenen Tragrollen B, bezw. B' getroffen ist, welche an dem einen Ende durch Zahnräder α mit einander im Eingriff stehen, während eine der beiden Tragrollen am anderen Ende mit einem Sperrrade b versehen ist, das durch Vermittelung der auf dem Hebel c' befestigten Sperrklinke c, der Stange e' und dem Hebel r von dem auf Welle E' angebrachten Daumen d aus eine intermittirende Drehbewegung erhält, wobei gleichzeitig zum Abschneiden der von dem Wickler kommenden Drahtspirale ein feststehendes f, und ein vertical bewegliches Messer f angeordnet ist, welch letzteres durch einen mit Zunge g' versehenen Hebel g, durch die Stange e"' und durch den Hebel e' von dem Hebedaumen d' auf der Welle E' aus bethätigt wird, während gleichzeitig zu der erforderlichen Unterbrechung der Drahtzuführung zum Wickler während des Abschneidens des Drahtes und während der Drehung der Tragrollen (B bezw. B') die Anordnung eines Zahnrades E vorgesehen ist, dessen Zahnkranz halbseitig unterbrochen ist, wodurch das Zahnrad N und dadurch auch die Drahtzuführungsrollen G, sowie die Drahthaspeln H zeitweise aufser Betrieb gesetzt werden, was auch durch Anheben des Armes N' zu jeder beliebigen anderen Zeit bewirkt werden kann.
  2. 2. Bei der durch Anspruch i. gekennzeichneten Maschine zum sofortigen Stillstellen der ganzen Maschine von Hand die Anordnung eines losen, verschiebbaren Triebrades C- und eines festgekeilten konischen Rades U auf der Antriebswelle C, mit welch letzterem das Triebrad C durch Vermittelung ' der Handkurbel S, des Doppelhebels r' und der Stange r" in oder aufser Eingriff gebracht und die Maschine dementsprechend in oder aufser Betrieb gesetzt werden kann.
  3. 3. Bei der durch Anspruch 1. gekennzeichneten Maschine zum selbstthätigen Stillstellen derselben, sobald beim Verweben der Draht zufällig seine richtige Bahn verlä'fst, die Anordnung einer aus Batterie (VJ, Elektroden (t tj, Armatur (n>J und Magneten (x xj bestehenden Vorrichtung, welche vermittelst verschiedener Hebel (r" ν ν" u' und u) auf die in Anspruch 2. gekennzeichnete Abstellvorrichtung wirkt. .
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT59095D Maschine sur Herstellung von Drahtmatratzen Expired - Lifetime DE59095C (de)

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