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Maschine zum Absondern und Zuführen von Bögen, Blättern o. dgl. Die
Erfindung bezieht sich auf Verbesserungen an Maschinen, welche zum Absondern und
Zuführen von Bögen, Blättern o. dgl. mittels einer Werkstückabsondereinheit dienen,
die mit einem nur senkrecht beweglichen Hauptteil und einer mechanisch angetriebenen
Streichrolle ausgestattet ist, die stets auf dem obersten Werkstück eines Stapels
aufruht, der von einem senkrecht beweglichen Stapelschlitten mit motorisch angetriebener
Hubvorrichtung getragen wird, die je nach der jeweiligen Höhenlage der Oberfläche
des Stapels durch die Absondereinheit gesteuert wird.
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Gemäß der Erfindung verstellt die Ab-; sondereinheit eine Sperrschiene
o. dgl., die in Abhängigkeit von der Werkstückdicke und dem Ausmaß der senkrechten
Bewegung des Hauptteiles der Absondereinheit den Ausschlag der mit dem Schaltrad
in Eingriff stehenden Triebklinke festlegt. Das Schaltrad bewegt dann die Hubvorrichtung
für den Stapelschlitten. Durch diese Anordnung wird das Heben des Stapelschlittens-
mit großer Genauigkeit und Zwangsläufigkeit gesteuert, so daß der Stapelschlitten
immer in die für den Angriff der Streichrolle auf das oberste Werkstück wirksamste
Lage bei jeder Art und Dicke von Werkstück gebracht wird. Fig. i ist im wesentlichen
eine mittlere Teilansicht der Maschine, welche von der rechten Seite mit dem Blick
nach rechts gesehen ist.
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Fig. a ist eine Seitenansicht der rechten Seite der Maschine, von
der linken Seite aus gesehen.
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Fig.3 zeigt in einer Teilansicht Einzelheiten der Antriebs- und Steuervorrichtung
für den Stapelschlitten auf der rechten Seite der Fig. a.
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Die Fig. q. und 5 zeigen im wesentlichen ähnliche Seitenansichten
längs der Linie 4-4, welche die Steuerungsvorrichtung in verschiedenen Arbeitsstellungen
zeigen.
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Fig. 6 zeigt in einer Aufsicht den Schwingarm für sich, durch welchen
dem Antriebssperrklinkenarm die Bewegung mitgeteilt und durch welchen seine Bewegung
gesteuert wird.
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Fig. 7 zeigt eine Aufsicht der abgebogenen Antriebssperrklinke und
ihres zugehörigen Armes.
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In den Zeichnungen bezeichnet a (Fig. i und a) einen der Seitenrahmen
der Maschine. Das zu sortierende und zuzuführende Material, dessen obere Fläche
durch die Linie b in Fig. Z dargestellt ist, wird von einem Stapelschlitten C getragen.
Dieser besteht aus Rahmenteilen, deren einer in Fig. 2 mit c
bezeichnet
ist, welche durch Querstangen i, 2 und 3 fest miteinander verbunden sind, ferner
aus Haltern 4, welche von den Stangen i und 3 derart gehalten werden, daß sie gegeneinander
einstellbar sind und in den eingestellten Lagen durch Schrauben befestigt werden
können, welche durch Verstärkungen an den genannten Haltern hindurchgeschraubt werden
und in Richtung mit den Haltestangen i liegen: Das Material ruht direkt auf einem
Tisch 5, der von Armen 6 gehalten wird (Fig. i und 2), welche Teile der Halter 4
bilden. Die obere Fläche der erwähnten Halterarme und der Tisch 5 liegen im wesentlichen
waagerecht, wodurch das Material auf der flachen Seite und in waagerechter Richtung
gehalten wird.
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Der Stapelschlitten C ist als Ganzes in senkrechter Richtung beweglich.
Seine Bewegung wird durch den Eingriff von festen Gliedern .desselben in auf den
Seitenrahmenteilen a angeordneten Führungsnuten geführt und begrenzt. In der besonderen
veranschaulichten Ausführungsform sind in senkrechtem Abstand voneinander Walzen
7 angeordnet, welche über die Seitenfläche des Stapelschlittens C hinausragen und
in Führungsnuten 8 eingreifen, .die sich in den benachbarten Seitenflächen der Rahmenteile
a befinden.
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Der Stapelschlitten C wird mittels der Kettenglieder 9 gehalten, welche
mit ihm verbunden sind und über Kettenräder io hinweggehen, die auf einer in Lagern
in den Rahmenseitenteilen a drehbaren Welle i i befestigt sind. Die Enden der an
gegenüberliegenden Punkten mit dem Stapelschlitten C verbundenen Kettenglieder hängen
auf der anderen Seite frei herab, an welche Gewichte 12 zweckmäßig angehängt sind,
um das Abspringen der Kettenglieder zu verhindern und ihren Eingriff in die Zähne
der Kettenräder io zu sichern.
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Der Stapelschlitten C kann sowohl von Hand wie mechanisch angehoben,
aber nur von Hand gesenkt werden.
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Wie in den Figuren dargestellt, ist die mechanische Vorrichtung zum
Anheben des Stapelschlittens mittels motorischer Kraft die folgende: In den seitlichen
Rahmen a ist in Lagern eine Welle 13 (Fig. 2 bis 5) drehbar gelagert, welcher im
Betriebe eine schwingende Bewegung durch einen auf der genannten Welle befestigten
Hebelarm 14 erteilt wird. Der Hebelarm ist durch eine Stange 15 mit einem angetriebenen
Teil der Maschine verbunden, für deren Betrieb die Sortier- und Zuführungsvorrichtung
gemäß der Erfindung verwendet wird. Um die Maschine zur Sortierung und Zuführung
des Materials auch aus dem Betriebe nehmen zu können, ohne die von ihr bediente
Maschine anzuhalten, ist der genannte Hebelarm 14 mit der Welle 13 zweckmäßig so
verbunden, daß er sich mit ihr drehen kann und mit derselben mittels einer geeigneten
Kupplung eingekuppelt bzw. losgekuppelt werden kann. Die genannte Kupplung gehört
aber nicht zu der vorliegenden Erfindung und wird deshalb weder beschrieben noch
veranschaulicht.
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Die mechanische Vorrichtung zum Antrieb der Welle i i umfaßt ein Zahnradgetriebe
D (Fig. 2 und 3) von solcher Konstruktion und Anordnung, daß eine Schwingbewegung
der Welle 13 die Welle i i stufenweise in Drehung versetzt in einer Richtung, durch
welche der Stapelschlitten C angehoben wird. Das genannte Zahnradgetriebe besteht
aus einem auf der Welle 13 montierten und mit ihr sich drehenden Zahnrad 16 und
aus einem zugleich mit ihm sich drehenden Zahnrad 17, welches mit einem auf der
Welle i i befestigten Zahnrad 18 in Eingriff steht. Dem Zahnrad 16 kann schrittweise
durch eine Sperrklinke ig eine Drehbewegung erteilt werden, welche auf einem Halter
2o bzw. Rahmen drehbar angeordnet ist. Wie insbesondere aus der Fig.7 ersichtlich
ist, besteht der Sperrklinkenrahmen bzw. Halter 2o aus den Armen toi und 2o2, welche
an ihren Enden durch einen Zapfen 21 starr miteinander verbunden sind, um welchen
die Sperrklinke ig drehbar ist.
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Die Sperrklinke i9 wird mit den Zähnen des Zahnrades 16 nachgiebig
durch eine Feder 22 (Fig. 4 und 5) in Eingriff gehalten, deren Enden mit Stiften
23 und 24 verbunden sind, welche einerseits in der Sperrklinke und andererseits
in dem Tragarm 2o2 der Sperrklinke befestigt sind. Das Sperrad 16 wird an einer
Rückwärtsdrehung (welche den Stapelschlitten C senken würde) durch eine Rückhaltesperrklinke
25 gehindert, welche um einen Zapfen 26 drehbar ist. Der letztere ist in dem Rahmen
a befestigt, in welchem das erwähnte Sperradgetriebe D montiert ist. Die Rückhaltesperrklinke
25 wind normalerweise mit den Zähnen des Sperrades 16 durch eine Feder 27 in Eingriff
gehalten, deren einander gegenüberliegende Enden mit Stiften 28 und 29 verbunden
sind. Diese sind an dem äußeren Ende der Rückhaltesperrklinke und an dem Rahmen
a der Maschine befestigt. Aus noch darzulegenden Gründen ragen die an den Antriebs-
und Rückhaltesperrklinken i g und 25 befestigten Zapfen 23 und 28 außen aus den
Seitenflächen -der erwähnten Sperrklinken hervor.
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Im Betriebe der Maschine kann die Sperrklinke ig, um das Sperrad 16
schrittweise in Drehung zu versetzen, mittels einer Daumen-
Scheibe
31 vorwärts bewegt werden, welche von einem Arm 32 seitlich herausragt. Dieser ist
auf der Welle 13 derart befestigt, um sich mit ihr zu drehen bzw. zu schwingen,
während die Daumenscheibe 31 die Flächen 33 an den Armen 2o1 und 2o2 des Rahmens
bzw. Halters berühren kann, an welchen die Antriebssperrklinke drehbar befestigt
ist, sobald der Arm i9 sich dem Ende seiner Bewegung gegen den Rahmen 20 nähert.
Gemäß der Darstellung der Fig. 4 und 5 ist ein Daumen 34 an einem seitlichen Vorsprung
35 des Armes 32 befestigt. Der genannte Daumen besitzt einen kreisförmigen, vorspringenden
Teil 36, welcher zur Achse der Welle 13 konzentrisch ist, und einen zurückspringenden
Teil 37.
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Gemäß der Erfindung besteht die Vorrichtung zum Zurückführen der Antriebsklinke
19 aus einem Hebel E (Fig. 6), welcher an dem Rahmen a in 38 drehbar angeordnet
ist. Der Hebel E ist mit dem Arm 2o2 des die Antriebssperrklinke tragenden Rahmens
2o durch eine Stange 39 verbunden, welche sowohl in dem Hebel wie in dem Arm drehbar
befestigt ist. Die Verbindung der Stange 39 mit dem Hebel E erfolgt zweckmäßig durch
eine Vorrichtung, durch welche die Länge der erwähnten Stange verstellt werden kann.
Die Stange 39 besitzt einen Haken .4o an ihrem unteren Ende, welche in ein im Halter
2o2 des Rahmens 2o befindliches Loch eingreifen kann. Die Verbindung der Stange
39 mit dem Hebel E besteht aus einem Zapfen 4.1 mit einem Kopf .42, in dessen Bohrung
die Stange 39 derart eingepaßt ist, daß sie sich frei in ihr bis zum Ende bewegen
kann.
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Die Arbeitslänge der Stange kann mittels einer auf das Ende der Stange
schraubbaren Mutter verstellt werden, wobei die Stange durch den Kopf 42 des Zapfens
hindurchragt und in verschiedenen Stellungen mittels einer Gegenmutter 44
befestigt werden kann, welche auf das obere Ende der Stange geschraubt wird. Die
Sperrvorrichtung für die Mutter besteht aus einer sternförmigen Unterlagsscheibe
.I5, welche zwischen die Muttern .I3 und 44 eingebracht wird. Gemäß der Darstellung
der Fig. 6 besteht der Zapfen 41 aus einem in einem Lager .47 eingepaßten Schaft
.46. Der letztere besteht aus einem mit Gewinde in ein Loch des Hebels E schraubbaren
Teil und einem Kopf .I9, dessen Vorsprung in einen starren Teil des Hebels E eingreift,
wobei eine Unterlagsscheibe 5o als Sperrung zweckmäßig zwischen den Ansatz des Kopfes
49 und den Hebel E geschoben ist.
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Der Schaft des Zapfens .41 ist in seinem Eingriff mit der Bohrung
des Lagers ,17 mittels eines Keilzapfens gesichert. Mit dem Hebel E ist eine Feder
51 verbunden, welche den Hebel drehen kann, um die Sperrklinke i9 zurückzuziehen,
wenn der Hebel ihr frei folgen kann, wobei die gegenüberliegenden Enden der Feder
an dem Hebel und an einem im Rahmen a angebrachten Stift 52 befestigt sind (Fig.
3 bis 5).
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Im Betriebe der Maschine können auf dem Stapelschlitten C gehaltene
Werkstücke, und zwar stets nur eines, durch eine zur Absonderung dienende Vorrichtung
F abgezogen werden. Diese ist als Ganzes in senkrechter Richtung beweglich und umfaßt
eine Streichrolle 53 (Fig. i), welche auf dem obersten Werkstück eines auf dem Stapelschlitten
ruhenden Stapels aufliegt. An sich bildet die Absonderungsvorrichtung keinen Gegenstand
der vorliegenden Erfindung und braucht deshalb in den Einzelheiten nicht beschrieben
bzw. dargestellt zu werden.
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Soweit dargestellt, wird die Absonderungsvorrichtung F mittels einer
Stange 54 gehalten, welche in den Endpunkten des Armes 55 drehbar gelagert ist.
Letzterer ist an einer Schwingwelle 56 befestigt, die sich in Lagern an den Seitenrahmenteilen
a drehen kann. Die Absonderungsvorrichtung wird in senkrechter Stellung durch Rollzapfen
57 gehalten, welche in Führungsnuten bzw. Kanälen 58 in den Seitenrahmenteilen der
Maschine eingreifen, wie aus Fig. i zu ersehen ist. Das Gewicht der Absonderungsvorrichtung
wird zum Teil durch ein Gegengewicht 59 (Fig. 1) gehalten, welches in der Längsrichtung
an einem Hebelarm 6o einstellbar ist, der auf der Schwingwelle 56 befestigt - ist.
Eine einfache Vorrichtung zur Befestigung des genannten Hebelarmes auf der Schwingwelle
besteht aus einem Kopf 61 (Fig. 2 und 3), welcher durch einen Zapfen oder in anderer
Weise mit dem Ende der Schwingwelle starr verbunden ist, welche durch ihr Lager
am Rahmen a herausragt. In ihr befindet sich eine Nut 62, welche zur Befestigung
des Hebelarmes mittels Schrauben oder ähnlicher Mittel dienen.
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Während die Streichrollen Werkstücke aus einem auf dem Stapelschlitten
C befindlichen Materialhaufen absondern und mitziehen, ist die Einrichtung so getroffen,
daß die Arbeitssperrklinke i9 durch besondere, zu diesem Zwecke vorgesehene Mittel
außer Tätigkeit gehalten wird. Gemäß der Darstellung in den Fig. d. und 5 besteht
die Vorrichtung aus einem Rollzapfen 63 (Fig... bis 6), der am Ende des Hebels E
gegenüber seinem Zapfen 38 angebracht ist, und zwar gegenüber dem Befestigungspunkt
der Feder 51, um den Hebelarm um seinen Zapfen zu drehen und die Sperrklinke 1g
zurückzuziehen. Der Rollzapfen kann in Berührung mit dem vorspringenden
Teil
36 der Daumenscheibe des Armes 32 während des Betriebes der Separator- und Zuführungsrollen
umlaufen. Die Einrichtung ist derart getroffen, daß die Berührung des genannten
Rollzapfens mit der Daumenscheibe den Hebelarm daran hindert, durch die Feder 51
um seinen Zapfen gedreht zu werden und die Arbeitsklinke i9 zurückzuziehen. Andererseits
liegt während des zeitweisen Stillstands der Streichrollen der Rollzapfen 63 auf
dem Abschnitt 37 der Daumenscheibe auf, welcher in einem hinreichenden Abstand unterhalb
der Arbeitsfläche 36 ausgearbeitet ist, so daß der Hebelarm E (wenn er freigegeben
ist) sich um seinen Zapfen um ein Stück drehen kann, entsprechend der gewünschten
Zugbewegung der Arbeitsklinke i g, nämlich im Maximum um etwa fünf oder sechs Zähne.
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Im Betriebe der Maschine kann die Arbeitsklinke i9 in Abständen durch
Vorrichtungen in Verbindung mit der Absonderungsvorrichtung F außer Tätigkeit gehalten
werden, wobei die Verbindung in folgender Weise gegeben ist. Wenn die Absonderungsvorrichtung
eine Höhenlage entsprechend einer vorbestimmten Stellung der Streichrolle 53 einnimmt,
in welcher sie mit höchster Leistung arbeitet, wird die erwähnte Arbeitsklinke i9
außer Tätigkeit sein, d. h. eine kleinere schwingende Bewegung ausführen, als der
Zahnteilung des Sperrklinkenrades 16 entspricht. Sie wird aber in Tätigkeit treten,
wenn Werkstücke oben von dem Stapel abgeführt worden sind und wenn sich infolgedessen
die Streichrolle gesenkt hat in eine Stellung, die unterhalb der erwähnten, vorherbestimmten
liegt.
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In der zweckmäßigen Ausführungsform gemäß der Darstellung besteht
die Vorrichtung für eine derartige Steuerung der Bewegung der Arbeitsklinke i9 aus
einer Sperrschiene 64 (Fig. 3 bis 5), welche um einen Zapfen 52 drehbar ist. Das
untere Ende der Schiene kann eine Fläche des Drehhebels E berühren, welche aus einem
mit der Achse des Zapfens 52 konzentrischen Abschnitt 65 und aus einem zu der Achse
des genannten Zapfens exzentrischen Abschnitt 66 (Fig. 4 bis 6) besteht, welch letzterer
sich von der Fläche 65 in Richtung des Drehzapfens 38 des Hebels E entfernt. Aus
auseinanderzusetzenden Gründen ist die Fläche 66 mit Verzahnungen 67 versehen, derart,
daß die entsprechenden Flächen der Verzahnungen senkrecht auf radialen Linien liegen,
welche die Verzahnung schneiden und durch die Achse des Zapfens 52 hindurchgehen.
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Wenn sich keine Werkstücke auf dem Stapelschlitten befinden oder wenn
die Oberfläche des Stapels unterhalb der Streichrolle 53 liegt und die Streichrolle
sich an der unteren Grenze ihrer Bewegung befindet, wird die Sperrschiene 64 frei
herabhängen, wie dies in der Fig.5 durch punktierte Linien veranschaulicht ist,
und zwar mit ihrem unteren Ende über dem exzentrischen Abschnitt der Zahnfläche
des Drehhebels E. Wenn die Sperrschiene sich in dieser Stellung befindet, wird sie
gemäß der getroffenen Einrichtung eine größte Zugbewegung des Hebels E durch die
Feder 51 und infolgedessen eine größte Drehbewegung der Welle i i gestatten, welche
die Kettenräder i o trägt, und ferner eine größte schrittweise Hebung des Stapelschlittens
C.
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Die Steuerungsvorrichtung umfaßt ferner Vorrichtungen, welche durch
die Aufwärtsbewegung der Absonderungsvorrichtung F in Tätigkeit gesetzt werden,
wodurch, wenn die Streichrolle sich ihrer der höchsten Arbeitsleistung entsprechenden
Stellung nähert, die Sperrschiene 64 um ihren Zapfen in die in den Fig. 4 und 5
in ausgezogenen Linien dargestellte Stellung dreht. Der Abstand des unteren Endes
der Schiene von der gegenüberliegenden Sperrfläche 66 wird allmählich kleiner und
kleiner (entsprechend der abnehmenden Zugbewegung der Arbeitsklinke), bis, wenn
die Sperrschiene den Abschnitt 65 der Fläche erreicht, die Zugbewegung der Arbeitsklinke
kleiner als die Teilung der Zähne des Sperrades sein wird. Infolgedessen wird die
Arbeitsklinke ziemlich träge sein, nämlich eine kurze Rückwärts- und Vorwärtsbewegung
ausführen, welche indessen nicht hinreicht, um der Arbeitsklinke einen Eingriff
in einen anderen Zahn zu gestatten, als in den, mit welchem sie zu einer gegebenen
Zeit sich in Eingriff befindet.
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Wenn im Betriebe der Maschine, wie bereits erwähnt, die Sperrschiene
64 die Haltefläche 65 des Hebels E berührt, wird sie diesen Hebel in seiner Drehstellung
entsprechend der Berührung des Rollzapfens 63 mit der Daumenfläche 36 halten. Die
erwähnte Daumenfläche und der Rollzapfen sind indessen zweckmäßig so bemessen, daß
sie während ihrer Berührung den Hebel E drehen, um ein geringes Spiel zwischen dem
unteren Ende der Sperrklinke 64 und der Haltefläche 65 herzustellen und so eine
freie Drehbewegung der Sperrschiene zu ermöglichen. Offenbar würde dies nicht der
Fall sein, wenn das untere Ende der Sperrschiene unter Reibung mit der Haltefläche
durch die Spannung der Feder 5 i in Berührung gehalten würde, wie es ohne die Daumenscheibe
und den Rollzapfen oder gleichwertige Mittel der Fall wäre.
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Im Betriebe wird die Berührung des Rollzapfens 63 mit der Daumenfläche
36 den Hebel E um seinen Zapfen 38 drehen, um die
Feder 5r auszudehnen
und ihre Spannung wieder herzustellen. Die Verbindung zwischen dem Gliede 39 und
dem Zapfen 41 (Fig.6) ist derart eingerichtet, daß der Hebel E sich in einer Richtung
gemäß der Vorwärtsbewegung der Arbeitsklinke i9 unabhängig von der Stange 39 drehen
kann.
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Wenn indessen die Sperrschiene 64 sich über der Haltefläche 66 des
Hebels E und der Rollzapfen 63 sich auf der ausgefrästen Fläche 37 der Daumenscheibe
34 befindet, so wird gemäß der Anordnung der Hebel eine solche Drehbewegung ausführen
können, daß die Arbeitsklinke um einen größerem. Abstand zurückgezogen wird, als
der Zahnteilung des Sperrades 16 entspricht. Diese Zugbewegung vergrößert sich,
je mehr die Sperrklinke sich der in Fig. 5 durch punktierte Linien angedeuteten
Stellung nähert. In dieser Stellung wird die Größe der Drehbewegung des Hebels E
der festgesetzten größten Zugbewegung der Arbeitsklinke entsprechen.
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Die Wirkung der Verzahnung 67 geht dahin, eine Anzahl von kurzen Stufen
auf der Haltefläche 66 in verschiedenen Abständen von der Achse des Drehzapfens
52 vorzusehen, in welche das Ende der Sperrschiene 64 in rechten Winkeln eingreifen
wird, um so alle Kraftkomponenten auszuschalten, welche die Sperrschiene in ihre
punktierte Stellung zu drehen versuchen könnten (Fig.5), wenn die Haltefläche fortlaufend
wäre und die volle Rückzugsbewegung der Arbeitsklinke gestattete.
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In der dargestellten Ausführungsform ist eine Vorrichtung vorgesehen,
um der Schiene 64 eine Drehbewegung zu erteilen, wenn die Absonderungsvorrichtung
F gehoben wird, um die Sperrschiene in die in den Fig. 4 und 5 durch ausgezogene
Linien veranschaulichte Stellung zu bringen. Sie besteht aus einem Zapfen 68, der
in einer Verlängerung 69 (Fig. 2) des mit einem Gegengewicht belasteten Hebels 6o
rückwärts von der Schwingwelle 56 befestigt ist. Dieser Zapfen wird, wenn der Hebel
6o sich entsprechend einer Aufwärtsbewegung des Separators dreht, eine Daumenfläche
7o berühren, die an einem Kopf 71 am Drehende der Sperrschiene 64 ausgebildet ist.
Gemäß der getroffenen Anordnung wird die Sperrschiene 64, wenn die Absonderungsvorrichtung
in eine der größten Arbeitsleistung der Streichrolle 53 entsprechende Stellung angehoben
wird, allmählich in die Stellung gedreht werden, welche in den Fig.4 und 5 durch
ausgezogene Linien gekennzeichnet ist. In dieser Stellung der Sperrschiene wird
die Arbeitsklinke i9 untätig sein und untätig bleiben, bis eine genügende Anzahl
von Werkstücken von dem auf dem Stapelschlitten C gehaltenen Material zugeführt
worden sind, um der Absonderungsvorrichtung und ebenso der Streichrolle 53 eine
Senkung um einen hinreichenden Betrag zu gestatten, so daß die Sperrschiene 64 sich
aus ihrem Eingriff in die Haltefläche 65 herausdrehen kann und über einen Zahn 67
der Haltefläche 66 gelangt, was einer Rückbewegung der Arbeitsklinke um einen Betrag
entspricht, welcher gleich der Zahnteilung des Sperrades 16 ist.
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Gemäß der Darstellung ist die Drehbewegung der Sperrschiene 64, welche
einer Ruhestellung der Arbeitsklinke i9 entspricht, durch den Anschlag des Zapfens
68 an einem Vorsprung 62 am oberen Ende der Daumenfläche 7o begrenzt. Der Vorsprung
ist zweckmäßig in Anpassung an den Zapfen 68 ausgerundet. Offenbar bildet der abgerundete
Vorsprung 72 eine plötzlich abweichende Erweiterung der Daumenfläche 70 in
einer Richtung, um die Sperrschiene 64 plötzlich in die Eingriffsstellung mit der
Haltefläche 65 zu werfen, wenn der Separator sich der Höhe nähert, in welcher die
Arbeitsklinke zur Ruhe kommt. Durch diese Anordnung wird die sonst erforderliche
Verwendung von genau einstellbaren Teilen vermieden.
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Um das Außereingriffkommen des unteren Endes der Sperrschiene 64 mit
der Haltefläche 65 des Hebels E und des Zapfens 68 mit dem Kopf 71 der Schiene zu
vermeiden, was, wenn die Absonderungsvorrichtung plötzlich schnell bis zum oberen
Ende seiner Bewegung angehoben würde, zur Folge hätte, daß der Zapfen 68 gegen den
Vorsprung 12 mit einem scharfen Stoß schlägt und daß sein unteres Ende über seine
äußerste dargestellte Stellung geworfen würde, ist die Haltefläche 65 in genügender
Länge verlängert, um die Sperrschiene so zu sichern, daß sie mit der Haltefläche
nicht außer Eingriff kommen kann. Ebenso ist der Kopf 71 der Sperrschiene nach oben
über den Vorsprung 72 hinaus verlängert; selbst wenn die Absonderungsvorrichtung
F zu der äußersten Grenze ihrer Höhe angehoben würde, wäre es demnach für den Zapfen
unmöglich, mit dem Kopf 71 außer Eingriff zu kommen.
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Die Form der Verlängerung des Kopfes 71
der Schiene 64 oberhalb
des Vorsprungs 72 bildet einen Kreisbogen 73, der. zu der Achse der Schwingwelle
56 konzentrisch ist, wenn der Zapfen 68 in den Vorsprung 72 eingreift. Um eine genaue
Passung überflüssig zu machen und um Einstellungsmöglichkeiten zum Ausgleich des
Verschleißes der Teile vorzusehen, insbesondere an dem Drehzapfen 63, besteht der
Hebel E zweckmäßig aus den getrennten Teilen 74 und 75, welche miteinander in 76
verzapft sind (Fig. 6). Das Zapfenlager 38 für den Hebel i'st an dem Teil 76 des
Hebels
ausgebildet, an welchem auch der Rollzapfen 63 befestigt
ist, während die Halteflächen 65 und 66 direkt auf dem Teil 75 ausgebildet sind.
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Die Teile 74 und 75 des genannten Hebels können in solchen Stellungen
zueinander eingestellt werden, welche den Eingriffsbedingungen des Rollzapfens 63
und den Halteflächen 65 und 66 entsprechen. Dies geschieht mittels einer Stoßschraube
77, welche in einem Buckel auf dem Teil 74 des Hebels schraubbar ist, in Richtung
mit dem Abschnitt des Teiles 75 des Hebels, auf welchem die Haltefläche 65 ausgebildet
ist. Die Stoßschraube kann in ihren eingestellten Stellungen durch eine Gegenmutter
gesichert werden (Fig. 4 und 5).
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Wenn die Teile 74 und 75 des Hebels E in ihren geeigneten Arbeitsstellungen
eingestellt worden sind, könnexi sie durch das Lager 47 miteinander fest verklammert
werden. Dieses ist schraubbar in einem Loch des Teiles 74 des genannten Hebels befestigt,
welches in einer Nut 78 (F.ig. 4 und 5) des Teiles 75 des Hebels liegt (vgl. auch
Fig. 6). Wenn so das Lager aufgeschraubt wird, wird es die Teile 74 und 75 des genannten
Hebels zusammenklammern. Gegen ein Abschrauben ist das Lager mittels der Sperr-
und Unterlagsscheibe gesichert, welche wie oben ausgeführt, hierbei benutzt wird.
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Der Stapelschlitten C kann von Hand mittels einer Kurbel 79 (Fig.
3) gehoben werden, welche mit dem Sperrad 16 und dem Zahnrad 17 verbunden ist, indem
die Kurbel, das Sperrad und das Zahnrad auf der Welle 13 montiert sind, so daß sie
sich mit dieser drehen. Die Kurbel, das Sperrad und das Zahnrad können derart miteinander
verbunden und mittels einer Muffe montiert werden, auf welcher sie mittels eines
Keiles oder durch andere Mittel befestigt sind. Die Muffe kann mit einer auf der
Welle 13 passenden Bohrung aufgebracht werden und mit der Welle 13 mittels einer
Unterlagsscheibe 8i verbunden werden, welche am äußeren Ende der Welle 13 durch
eine Schraube 82 befestigt wird. Der Schaft der Schraube erstreckt sich durch eine
Bohrung der Unterlagsscheibe und wird in eine am Ende der Welle vorgesehene Gewindebohrung
geschraubt.
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Gemäß der Darstellung der Fig. 2 bis 5 ist der äußere Arm toi des
Sperrklinkenhalters 2o drehbar auf der Muffe 8o aufgepaßt, während der innere Arm
202 desselben drehbar auf der Welle 13 aufgepaßt ist.
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Nach der oben beschriebenen Anordnung ist es offenbar, daß ,eine Drehung
der Kurbel 79 in einer Richtung zur Folge hat, daß die Zähne des Sperrades 16 die
Sperrklinken i9 und 25 vorwärts drehen und das Rad 18 und damit die Kettenradwelle
r i in einer Richtung gedreht wird, durch welche der Stapelschlitten gehoben wird.
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Um den Stapelschlitten zu senken, ist es zuerst erforderlich, sowohl
die Arbeitsklinke i9 als auch die Rückhalteklinke 25 mit den Zähnen des Sperrades
16 außer Eingriff zu bringen, um der Kettenradwelle i i eine Rückwärtsdrehung' zu
gestatten. Um zu verhindern, daß der Stapelschlitten infolge seines eigenen Gewichtes
bzw. infolge des hinzukommenden Gewichtes eines auf ihm ruhenden Stapels herabfällt,
ist die Vorrichtung, um die genannten Sperrklinken außer Eingriff zu bringen, zweckmäßig
derart ausgebildet und angeordnet, daß sie mit einer einzigen Hand bedient werden
kann, während die andere Hand frei bleibt, um den Stapelschlitten allmählich durch
Angreifen an dem Handgriff der Kurbel 79 zu senken.
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Gemäß der Darstellung der Fig.2 und 3 besteht die Vorrichtung, um
die Sperrklinken außer Eingriff mit dem Sperrad zu bringen, aus einem Hebel 83,
welcher an einem Ende am Seitenrahmenteil a drehbar angeordnet ist, an welchem das
Sperrgetriebe D montiert ist. Der Hebel wird normal in einer angehobenen Stellung
durch eine Feder 84 gehalten, deren gegenüberliegende Enden mit Zapfen 85 und 86
an dem genannten Hebel und an dem Rahmen d befestigt sind.
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Der Hebel 83 kann gegen den Zug der Feder 84 mittels eines Zapfens
87 gedreht werden, welcher an seinem äußeren Ende befestigt ist, das einwärts gegen
den Rahmenteil a hervorragt.
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Mit dem Hebel 83 ist ein Sperrglied 88 drehbar verbunden, dessen Verlängerungen
89 und 9o sich über die mit den Arbeitsklinken i9 und 25 verbundenen Zapfen 23 bzw.
28 erstrecken; wie oben ausgeführt, ragen die Zapfen außen über die Seitenfläche
der Sperrklinken hinaus.
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Das Sperrglied ist in der Arbeitsstellung gegenüber den Zapfen 23
und 28 (Fig. 2) mittels eines Zapfens 9i begrenzt, welcher im Rahmenteil a befestigt
ist. Das äußere Ende desselben ist verjüngt und erstreckt sich durch eine Nut 92
in dein Sperrgliede und ist in derselben mittels einer Schraube 93 befestigt. Letztere
ist in einer Bohrung am Ende des Zapfens 9i schraubbar, während der Kopf außen erweitert
ist, um die Seitenflächen der Nut 92 zu umfassen.
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Der Hebel 83 wird normal an der oberen Grenze seiner Bewegung, welche
durch die Berührung des unteren Endes der Nut 92 mit dem Zapfen 9i bestimmt ist,
durch die Feder 84 gehalten. Die Nut besitzt eine genügende Länge, um die Drehbewegung
des Hebels 83 zu gestatten und um die Verlängerungen
89 und 9o
(Fig. 2) des Sperrgliedes in Eingriff mit den an den Klinken i9 und 25 vorgesehenen
Zapfen 23 und 28 zu bringen und um die Klinken durch Drehung mit den Zähnen des
Sperrades 16 außer Eingriff zu bringen.
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Nach der beschriebenen Anordnung können demnach, wie zu ersehen ist,
die Klinken i9 und 25 zurückgezogen werden, indem man den Hebel 83 mit einer Hand
herandrückt, während die andere Hand frei bleibt, um durch Drehung an der Kurbel
79 den Stapelschlitten C zu senken.
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Der an der Arbeitssperrklinke i9 befestigte Zapfen 23 wird mit dem
Halter 20 schwingen, an welchem die Sperrklinke befestigt ist. Um daß Außereingriffkommen
der Arbeitsklinke mittels des Sperrgliedes 88 unter allen Arbeitsbedingungen zu
sichern, ragt die Verlängerung 89 des Sperrgliedes über den Zapfen 23 hinaus, wenn
die Arbeitsklinke in der äußersten Stellung ihres Vorwärtsganges sich befindet,
und zwar um einen ein wenig größeren Abstand als dem Ouerschnitt der Klinke entspricht.
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Gemäß der Erfindung sind zweckmäßige Sicherheitsvorkehrungen getroffen,
um ein Herabfallen des Stapelschlittens C zu verhindern, wenn der Hebel 83 gedreht
wird, um die Sperrklinken i9 und 25 außer Eingriff zu bringen mit den Zähnen des
Sperrades 16, und wenn der Handgriff der Kurbel 79 beim Senken des Stapelschlittens
der Hand des bedienenden Arbeiters entgleit. sollte.
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Die erwähnte Vorrichtung besteht aus einem Ansatz 94 am Hebel 83,
welcher, wenn der Hebel sich in seiner tiefsten Stellung befindet, in die Bewegungsbahn
eines starren Teiles an der Kurbel 79 hineinragt. Indessen wird er sich außerhalb
der Bewegungsbahn der Kurbel befinden, wenn der Hebel sich am oberen Ende seiner
Bewegung befindet, so daß die Kurbel frei von Hand gedreht werden kann, um den Stapelschlitten
anzuheben.
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Gemäß der Darstellung der Fig. 3 besteht der Vorsprung an der Kurbel
79 aus einem Zapfen 95, welcher beweglich an den Enden des Kurbelhandgriffs 96 in
Lagern angeordnet ist. Der Zapfen ist nachgiebig gehalten und verlängert, um mit
dem Sicherheitsansatz 94 am Hebel 83 in Eingriff zu kommen (Fig. 2 und 3), wenn
der Hebel herabgedrückt wird. Er kann ferner von Hand zurückgezogen werden, um den
Sicherheitsansatz vorbeigehen zu lassen, wenn eine Senkung des Stapelschlittens
gewünscht wird. Gemäß der Darstellung der Fig. 3 ist der Zapfen 95 in folgender
Weise befestigt: An der Kurbel 79 befindet sich ein Handgriffhalter 97 von länglicher
Gestalt, in weichem eine Bohrung mit einem größeren Außendurchmesser 98 und einem
kleineren Innendurchmesser 99 vorgesehen ist. Der Zapfen 95 ist in die größere Bohrung
98 des Handgriffhalters eingepaßt und besitzt einen Verlängerungsschaft ioo, welcher
sich durch eine Bohrung am Ende des Halters 97 erstreckt, welches abseits des Kurbelarmes
79 liegt.
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Der Zapfen 95 wird nachgiebig verlängert durch eine Feder ioi gehalten,
welche sich gegen einen Bund 102 am inneren Ende des Zapfens 95 einerseits und am
inneren Ende gegen einen Bund an der verhältnismäßig kleinen Bohrung 99 des Handgriffhalters
97 legt. Die Feder umschließt wie eine Führung den Schaft ioo des Zapfens. Der Zapfen
95 wird in der Bohrung 98 der Kurbel mittels eines Kopfes 103 gehalten, der an dem
äußeren Ende des Schaftes ioo des Zapfens befestigt ist. Um einen glatten Handgriff
zu bilden, sind die vorbeschriebenen zur Kurbel gehörigen Teile von einer Hülse
i o4 umschlossen, die auf Lagerflächen am Handgriff 97, und zwar am Kurbelarm 7
9 und am Kopf 103, aufgepaßt ist. Der Kopf 103 ist mit dem Schaft ioo durch
eine Schraube io5 verbunden, deren Schaft durch eine Bohrung am Ende des Schaftes
ioo des Zapfens 95 hindurchragt und in eine Bohrung des Kopfes 103 geschraubt wird.
Wie zu ersehen ist, ist der Kopf der Schraube verhältnismäßig lang, während sein
äußeres Ende zweckmäßig völlig glatt mit der Außenfläche der Hülse 104 abschneidet.
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Man kann den Stift 95, wie zu ersehen ist, zurückziehen, um den Sicherheitsansatz
9.4 an dem abwärts gedrückten Hebel 83 vorübergehen zu lassen, wenn man die Hülse
io.4 nach außen zieht, in die in der Fig. 4. durch punktierte Linien angedeutete
Stellung, was bequem durch die den Handgriff drehende Hand des bedienenden Arbeiters
geschehen kann.
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Die Zugbewegung des Zapfens rückwärts wird durch die Berührung des
inneren Ansatzes des Zapfens 95 mit dein durch die große und kleine Bohrung 98 und
99 gebildeten Ansatz in der Bohrung des Kurbelhandgriffs 97 begrenzt.
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Wirkungsweise: Die Absonderungseinheit F ruht mit ihrer Rolle 53 stets
auf der Oberfläche des obersten Blattes b und wird teilweise durch das Gegengewicht
59 gestützt, das am Hebelarm 6o längsverstellbar ist. Wenn der Stapelschlitten C
aufwärts durch die Kette 9 bewegt wird, die vom Kettenrade io getrieben wird, so
wird die Absonderungseinheit senkrecht gehoben unter Drehung der Welle 56, mit der
der Hebelarm 6o starr verbunden ist, wodurch der Steuerzapfen 68 gehoben wird. Dieser
dreht mittels der am Gelenkende der Sperrschiene 64 ausgebildeten
Kurvenfläche
70 allmählich die Sperrschiene 64 in die Lage, wo ihr Unterende auf der benachbarten
Fläche 65 des Hebels E ruht. In dieser Lage wird der Hebelarm E durch den Sperrarm
gehemmt, weit genug aufwärts zu schwingen, um ein Zurückziehen der Klinke ig um
eine der Zahnteilung des Schaltrades 16 gleiche Strecke zu gestatten.
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Der Hebelarm E wird durch einen Rollenzapfen 63 von der Kurvenfläche
36 betätigt, die an der Welle 13 durch die Stange 15 hin und her geschwungen
wird,.die mit einem angetriebenen Teil der Maschine verbunden ist, an der die neue
Absonder- und Zuführvorrichtung benutzt wird. Die Triebklinke spielt leer in einem
bestimmten Zahne, bis die Rolle 53 an der Absondereinheit F sich weit genug senkt,
um die Sperrarmsehiene in eine Lage zu bewegen, in der sie in Eingriff mit der gezahnten
Oberfläche 66 des Hebelarms E kommt. In dieser Lage kann der Hebelarm E durch die
Feder 5i etwas nach oben bewegt werden, wenn der Kurvenflächenteil 37 in Stellung
geschwungen wird. Infolgedessen zieht der Lenker 39 die Triebklinke ig um mehr als
die Zahnteilung des Schaltrades zurück, wodurch das Schaltrad beim nächsten Schwingen
gedreht wird, hierdurch die Welle 13 dreht, die die Drehung dem Kettenrade
io mittels des Schaltrades D und Welle i i mitteilt, um den Stapelschlitten C wieder
zu heben. Auf diese Weise kann die Oberfläche eines Bogenstapels auf dem Schlitten
in bestimmter Höhenlage gehalten werden.
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Die Maschine kann so eingestellt werden, daß die Bögen in der Höhenlage
sind, bei der die Absondereinheit sie am wirksamsten vom Stapel trennen und sie
der Druckmaschine o. dgl. zuführen kann. Die Arbeitsweise des Hubmechanismus ist
empfindlich, da er unmittelbar auf die Höhenlage der Absonderungs- und Zuführungsrolle
anspricht, die stets auf dem obersten Bogen ruht. Diese Zuordnung zwischen der Zuführrolle
und dem Hubwerke schafft eine verläßliche Verbindung, so daß die Höhe des obersten
Bogens des Stapels in bestimmter Höhenlage besonders an dem Teil der Oberfläche
gehalten wird, wo die Zuführrolle in Berührtjng mit den Bögen tritt. Dieses letztere
Merkmal ist sehr wesentlich für stetige und rasche Zuführung der Bögen bei raschlaufenden
Maschinen.