DE625369C - Vorrichtung zum selbsttaetigen AEndern des Pressdruckes bei Teerollmaschinen - Google Patents

Vorrichtung zum selbsttaetigen AEndern des Pressdruckes bei Teerollmaschinen

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DE625369C
DE625369C DEK136013D DEK0136013D DE625369C DE 625369 C DE625369 C DE 625369C DE K136013 D DEK136013 D DE K136013D DE K0136013 D DEK0136013 D DE K0136013D DE 625369 C DE625369 C DE 625369C
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DEK136013D
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Fried Krupp Grusonwerk AG
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A23FOODS OR FOODSTUFFS; TREATMENT THEREOF, NOT COVERED BY OTHER CLASSES
    • A23FCOFFEE; TEA; THEIR SUBSTITUTES; MANUFACTURE, PREPARATION, OR INFUSION THEREOF
    • A23F3/00Tea; Tea substitutes; Preparations thereof
    • A23F3/06Treating tea before extraction; Preparations produced thereby
    • A23F3/12Rolling or shredding tea leaves

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Polymers & Plastics (AREA)
  • Tea And Coffee (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum selbsttätigen Ändern des Preßdruckes bei Teerollmaschinen Die Erfindung bezieht sich auf Teerollmaschinen, bei denen der Preßdeckel unter der Wirkung eines von einem Hebel getragenen, an dem Hebel mittels einer Schraubenspindel verschiebbaren Belastungsgewichtes steht. Bei den bekannten Teerollmaschinen dieser Art wird das Belastungsgewicht so eingestellt, daß es den zulässigen Höchstdruck erzeugt, der während des ganzen Rollvorganges beständig gleichbleibt. Unter der Wirkung des Belastungsgewichtes wird infolgedessen der Preßdeckel entsprechend dem Zusammensinken der Teemasse während des Rollvorganges nachgestellt. Soll während des Rollvorganges der vom Preßdeckel auf die Teemasse ausgeübte Druck geändert werden, so muß das Gewicht ' von Hand eingestellt werden.
  • Die Anwendung eines während des ganzen Rollvorganges gleichbleibenden Druckes des Preßdeckels ist jedoch in manchen Fällen nicht vorteilhaft. Die Erfindung besteht darin, daß während des Rollvorganges mit einem sich allmählich steigernden Druck gearbeitet wird, der am Ende des Rollvorganges seinen, wenn erforderlich, regelbaren Höchstwert erreicht.
  • Es kann sich als zweckmäßig erweisen, die allmähliche Drucksteigerung zeitweise zu unterbrechen, d. h. zeitweise mit einem gleichbleibenden Preßdruck zu arbeiten. Um dieses zu erzielen, wird gemäß der Erfindung die das Belastungsgewicht verschiebende Schraubenspindel vom Rolltisch oder dessen Antrieb mittels eines Sperrklinkengetriebes o. dgl. angetrieben. Zwecks Unterbrechung der allmählichen Drucksteigerung wird die Klinke des Sperrklinkengetriebes zeitweise ausgerückt.
  • Die Verwendung eines Sperrklinkengetriebes ist an sich bei Teerollmaschinen bekannt, dient jedoch dazu, den Preßdeckel zwangsläufig nachzustellen. - Gemäß der Erfindung wird das Sperrklinkengetriebe hingegen zum Drehen der das Belastungsgewicht verschiebenden Schraubenspindel verwendet.
  • Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung in den Abb. z, -9 und 3 an einer in zwei verschiedenen Seitenansichten und im Grundriß dargestellten ' Teerolljnaschine veranschaulicht. Die Abb.4, 5 und 6 zeigen Einzelheiten der Erfindung in größerem Maßstab.
  • Der zylindrische Füllrumpf = der Teerollmaschine wird, wie üblich, durch- die gekröpften Wellen a über dem kreisend bewegten Rolltisch 3 in kreisende Bewegung versetzt. Im Füllrumpf ist in bekannter Weise der Preßdeckel 4 angeordnet, der gelenkig an dem einen Arm eines zweiarmigen Hebels 5 (Abb. _-) aufgehängt ist, mit dessen anderem Arm das obere Ende einer Stange 6 gelenkig verbunden ist.- Das untere Ende der Stange 6 steht in gelenkiger Verbindung mit dem Arm 42 eines um die Achse ä schwenkbaren Doppelhebels 7, dessen anderer Arm 43 ein Gewicht 9 trägt, das mittels einer ivlutter an einer auf- dem Hebel gelagerten Schraubenspindel io hängt. Das Gewicht '9 drückt .den Hebelarm 4z.näch-öben-und damit durch den. Hebel 5 den -Preßdeckel-4 auf die in dem Füllrumpf i befindliche Teemasse:- Die Schraubenspindel io, die zum Verschieben des Gewichtes 9 dient, ist durch eine lösbare Kupplung 12 mit einer. gleichachsig zu ihr angeordneten Welle i i verbunden. Das Glied 44 der Kupplung ist fest mit der Schraubenspindel verbunden, während das Glied 45- undrehbar, aber axial verschiebbar auf der Welle ii angeordnet ist, Die Schraubenspindel io trägt ein Handrad 13, welches es gestattet, durch Drehen der Spindel von Hand den Abstand des Gewichtes 9 von der Drehachse 8 des Hebels 7 zu ändern (Abb._ i): Zu Beginn eines Rollvorganges befindet. sich das Gewicht 9 im allgemeinen in -der Nähe der Drehachse 8 des Hebels 7, so .daß der Hebel-, arm, an dem das Gewicht angreift, verhältnismäßig kurz ist.
  • Um während, des Rollvorganges den Abstand des Gewichtes 9 von der Drehachse B. und damit den Druck des Deckels .4 auf die Teemasse allmählich oder stufenweise vergrößern zu können, ist an dem Rolltisch 3 ein Anschlag i4 (Abb. #ä bis 5) vorgesehen, in dessen Bereich zwei in ortsfesten Lagern axial verschiebbare Stangen- 15, 16 liegen. Die 'Stange 15 ist gelenkig mit dem freien Ende des einen Schenkels 17 eines auf der Welle ii drehbar gelagerten Winkelhebels 18 verbunden _(Abb. 4), an dessen anderem Schenkel i9 eine Klinke 2o schwingbär_ängeordnet ist, die in die Verzahnung eines auf der Welle i :i befestigten Sperrades 21 eingreift. Infolgedessen wird beim Verschieben der Stange 15 durch den am. Rolltisch 3 sitzenden Anschlag 14 in Richtung des Pfeiles x- der Winkelhebel 18 in Richtung des Pfeiles y geschwenkt und das,Sperrad 21 und damit .die Welle i i sowie die mit dieser Welle gekuppelte Schraubenspindel-io entsprechend dein Hub der Klinke 2o gedreht. Dadurch wird das Gewicht 9 nach außen verschoben, d. h. der Abstand des Gewichtes von der Drehachse-8 des Hebels 7 vergrößert und der- bruck des Gewichtes auf den Preßdecke14 verstärkt. Durch Drehen der Spindel ao - mittels des Handrades 13 kann das Gewicht in seine Anfangsstellung zurückgedreht *erden. - -Damit eine stufenweise Druckzunahme er-. reicht werden kann, ist auf der Welle i i ein Winkelhebel 22, 23 (Abb. 5) drehbar ange-` ordnet, mit dessen Schenkel 22 ,die im Bereich des Anschlages 14- des Rolltisches. liegende Stange 16 gelenkig verbunden ist. Der Schenkel 2,3 . des. Winkelhebels trägt eine Klinke 24, die in die Verzahnung.eines°drehbar aüf,der Welle i i gelagerten-Sperrades 25 eingreift. Neben dem- Sperrad 25 ist auf der Welle ii eine Scheibe 26 drehbar gelagert, die mit dein Rad 25 fest verbunden und am Umfang mit \Tocken 27, 28 versehen ist. Die Klinke 2o trägt seitlich einen Ansatz 29 (Abb. 4), der in die Bahn der Nocken 27,28 hineinragt. Durch das durch den Rolltisch 3 bewirkte Verschieben der beiden Stangen 15, 16 in -Richtung des Pfeiles x werden die beiden Winkelhebel` 17, i9 und 22; 23 in Richtung.des Pfeiles y geschwenkt. Dabei werden die Klinke zo des Sperrades -ei und damit die Welle ii -sowie die mit dieser gekuppelte Schraubenspindel io gedreht, und die Klinke 24 dreht das Sperrad 25 mit der Nockenscheibe 26. Sobald der Anschlag 14 des Rolltisches die Stangen 15, 16 freigibt, werden diese durch die auf sie wirkenden Federn 41 der Richtung des Pfeiles x entgegen, d.li. zurückbewegt. Gleichzeitig werden die Winkelhebel 17, i9 und 22, 23 entgegen der Richtung des Pfeiles y geschwenkt. Ist die Nockenscheibe so weit gedreht, daß einer ihrer Nocken unter den Ansatz 29 der Klinke 2o greift, so wird diese Klinke aus der Verzahnung .des Sperrades 21 gehoben. Infolgedessen wird die Welle i i sq lange nicht gedreht und das Gewicht 9 nicht verschoben, bis der ?Nocken den Ansatz 29 der Klinke freigibt und diese in die Verzahnung des Sperrrades 2i eintritt. Damit die drehbar auf der Welle ii, gelagerte Nockenscheibe 26 sich beim Rückgang der Klinke 2o nicht zurückdreht, kann die Nockenscheibe seitlich mit einem Sperrzahnkranz versehen werden, in den eine ortsfest. gelagerte Sperrklinke eingreift. Die Hebelarme 17, 22 der Winkelhebel und die Stangen 15, 16 sind-mit Langlöchern 30, 31 bzw. 32, 33 versehen (Abb. 4 und 5), so daß durch Verstellen des Angriffspunktes der Hebelarme an den Stangen der Hub der Klinken 20,. 24, d. h. die Größe der Verschiebung des Gewichtes 9, geändert werden kann.
  • Am Ende des Weges. des Gewichtes 9 wird zweckmäßig auf einer parallel zur Schraubenspindel io liegenden verschiebbaren Stange 35 ein verschiebbarer Anschlag 34 (Abb. 3) vorgesehen. Das eine Ende der Stange 35 greift an den einen Arm eines um den Bolzen 36 schwingbaren, zweiarmigen Hebels 37 an, dessen anderer Arm in das auf der Welle i i axial veischiebbare Glied 45 der Kupplung 12 eingreift. Hat das Gewicht 9 die durch den Anschlag 34 bestimmte Endlage erreicht, so stößt ein Ansatz 38 des Gewichtes gegen den Anschlag, wodurch die Stange 35 so verschoben wird, daß der Hebel 37 in Richtung des- Pfeiles -- geschwenkt und die Kupplung 12 ausgerückt wird. Die Schraubenspindel io wird alsdann nicht gedreht, so daß der Rollvorgang unter gleichbleibendem Druck vor sich geht. Nach Beendigung des Rollvorganges wird das Gewicht g durch Drehen der Spindel io mittels des Handrades 13 in seine Anfangslage zurückbewegt. Das Wiedereinrücken der Kupplung i2 kann von Hand oder durch das Gewicht 9 bewirkt werden. Mittels eines an dem freien Ende des Armes 42 des Hebels 7 angreifenden Zugmittels 4o (Abb. i und 3) kann der Preßdeckel während des Rollvorganges und nach Beendigung dieses Vorganges entgegen der Wirkung des Gewichtes 9 angehoben werden.
  • Das Verschieben des Gewichtes 9 kann auch in anderer 'Weise, z. B. mittels eines Seil-oder Kettenzuges, bewirkt werden, und das zeitweise Unterbrechen des Verschiebens des Gewichtes 9 kann auf eine andere Art,' z. B. durch eine auf der Schaltwelle verschiebbare, gegen Drehung gesicherte Büchse, bewirkt werden, welche die Kupplung 12 ein- und ausrückt.-

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum sdlbsttätigen Ändern des Preßdruckes bei Teerollmaschinen, bei denen der Preßdeckel unter der Wirkung eines von einem Hebel getragenen, an dem Hebel mittels einer Schraubenspindel verschiebbaren Gewichtes stellt, dadurch gekennzeichnet, daß die Schraubenspindel (io) vorn Rolltisch (3) oder dessen Antrieb mittels eines bekannten' :Sperrklinkengetriebes (22, 24, 25) o. dgl. gedreht wird.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, da auf der mittels einer Kupplung die Drehbewegung auf die Schraubenspindel (io) übertragenden, mittels des Sperrklinkengetriebes (22, 24,.25) o. dgl. angetriebenen Welle (ii) ein mit einer Nockenscheibe (26) fest - verbundenes Sperrad (25) drehbar angeordnet ist, das vom Rolltisch mittels eines Klinkengetriebes (22, 23, -24) angetrieben wird und dessen Nockenscheibe im Bereich eines seitlichen Ansatzes (29) der Sperrklinke (2o) des die Drehbewegung auf die Schräubenspindel (io) übertragenden Sperrklinkengetriebes liegt.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Nockenscheibe (26) am Umfang mit Nocken (27, 28) von gleicher oder verschiedener Größe versehen ist. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Schraubenspindel (io) und der diese antreibenden Welle (i i) eine Kupplung (i2) eingeschaltet ist, die von dem verschiebbaren Gewicht (9) z. B. durch einen an einer verstellbaren Stange (35) verstellbar angeordneten Anschlag (34) mittels eines Hebels (37) aus- und eingerückt wird.
DEK136013D 1934-11-25 1934-11-25 Vorrichtung zum selbsttaetigen AEndern des Pressdruckes bei Teerollmaschinen Expired DE625369C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1095094B (de) * 1958-06-10 1960-12-15 Peter Crombie Teerollmaschine

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DE1095094B (de) * 1958-06-10 1960-12-15 Peter Crombie Teerollmaschine

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