AT21508B - Vorrichtung zum Abheden der Farbauftragwalzen und des Preßzylinders bei lithographischen Rotationsmaschine. - Google Patents

Vorrichtung zum Abheden der Farbauftragwalzen und des Preßzylinders bei lithographischen Rotationsmaschine.

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AT21508B
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   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Vorrichtung zum Abheben der Farbauftragwalzen und des Presszylinder bei lithographischen   Rotationsm8$ch inen.   
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   Da nun gemäss der Erfindung das Abheben der Farbauftragwalzen vom Formzylinder selbsttätig gleichzeitig mit dem Abheben des Presszylinders vom Formzylinder erfolgen soll, so muss die Verschiebung der Stange durch die gleichen Mittel bewirkt werden, durch die der   Presszylinder abgehoben   wird. Die Einrichtung ist folgende :
Auf der Achse 3 des Formzylinders ist eine Kurvenscheibe 51 befestigt, von der die Abhebebewegung abgeleitet wird. Die Welle 5 des Presszylinders 4 ist in Lagern 52 gelagert, deren Umflächen exzentrisch sind und in Büchsen 53 getragen werden, die in den Seitenrahmen 1 liegen. Jedes Lager 52 ist mit einem radialen Arm 54 ausgestattet, der durch eine Stange 55 mit einem auf einer Querwelle 57 festen Arm 56 verbunden ist. Die Welle 57 ist in geeigneten Lagern 58 an der Grundplatte 59 der Maschine drehbar gelagert.

   Der Arm 56, oder zweckmässig seine Nabe 60 besitzt zwei andere radiale   Arme 61, 62,   und zwar einen auf jeder Seite von einem an dem anliegenden Lager 58 festen Anschlag 63. Die beiden Arme 61, 62 wirken in der Weise, dass sie die Bogenbewegung der Welle 57 hemmen, wenn diese ihre entsprechende Endlage erreicht hat. Die Welle 57 trägt zweckmässig auf   der Zuführungsseite der   Maschine ein frei drehbares Zahnsegment 64, mit welchem ein zweites Segment 65 an dem äusseren Ende des einen Armes eines Hebels 66 in Eingriff steht, der bei 67 an dem zugehörigen Seitenrahmen 1 drehbar gelagert ist und dessen anderer Arm eine Reibungsrolle 68 führt, die mit der wirksamen' Nut oder Fläche der bereits genannten   Kurvenscheibe 5J'm Eingriff ist.

   Jede Drehung   des Formzylinders 2 hat demnach eine Schwingung des Zahnsegmentes 64 auf der Welle 57, 
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 Folge. Die Welle 57 wird indessen zur gemeinsamen Wirkungsweise mit dem Segment 64 durch radiale Anschläge 69,70 an diesem und eine Klinke 71 verbunden, welche an einem von der Nahe 60 vorspringenden Arm 72 angelenkt ist und in den Bereich des einen oder anderen der   Anschläge 69,   70 durch einen Handhebel 73 geschwungen werden kann. Die Verbindung zwischen dem Handhebel 73 und der Klinke 71 ist konstant und erfolgt mittels eines Zapfen   74.   der an dem unteren Ende der Klinke fest und mit einer Reibungsrolle 75 ausgestattet ist, die in eine Kurvennut 76 des benachbarten Armes des Hebels 73 greift. 



   Jedes Lager 52 des Presszylinders 4 besitzt einen seitlichen Zapfen 77, auf welchem eine   Klinke   mit drei Armen 78, 79 und 80 angelenkt ist. Jede Büchse 53 hat zwei An-   schläge M, 62,   einen auf jeder Seite von dem Arm 80 und gegen diesen in   Haltern 83   der Büchsen 53 einstellbar. Die verbleibenden Arme 78, 7. 9 wirken entsprechend auf zwei   Anschlägen 84 hezw. 85   der betreffenden Hubstange 37, die bereits des näheren beschrieben ist. Immer nur einer der beiden Arme   78,   79 ist mit der Stange 37 in Berührung, und zwar immer derjenige, welcher in den Bereich des entsprechenden Anschlages 84 bezw. 85 durch die vorhergehende Schwingung des Zahnsegmentes 64   hochgeschwungen   worden ist.

   So war beispielsweise unter Bezugnahme auf Fig. 3 der Klinkenarm 79 in Eingriff mit mit dem Fortsatz 85 gewesen, worauf die Schwingung des Segmentes 64 die Hubstange 37 nach rechts gebracht hatte und schliesslich die Klinkenarme 79 ausser Bereich der Anschläge 85 führt und die Klinkenarme 78 nach oben an die Hubstange 37 fertig zum Eingriff mit ihren Anschlägen 84 schwingt. Wenn daher die Klinke 71 durch den Hebel 73 in den Bereich des Anschlages 69 des Zahnsegmentes 64 geschwungen wird, welches, wie erinnerlich, frei drehbar auf der Welle 57 sitzt, so schwingt die Kurvennut 51 am Form- zylinder 2 das Zahnsegment 64 in der Richtung des Pfeiles (Fig. 3) und veranlasst es, die Welle 57 zu drehen, was infolge des Eingriffes des Anschlages 69 mit der   Klinke 71   geschieht, welche fest mit dem Arme 56 verbunden ist.

   Die daraus folgende Schwingung dieses Armes 56 nach rechts dreht, indem sie auf die Stange 55 und den Arm 54 (siehe Fig. 5) wirkt, die exzentrischen Lager   52   in den   Büchsen     53,   wodurch der Presszylinder 4 abgehoben wird. Dieselbe Bewegung der Lager 52 bewegt die Klinkenarme 78 nach oben zu den   Anschlägen   84 und bewegt alsdann die Hubstange 37 nach links, wodurch ver- möge der   Hubfliichen   40,   41,   42 (Fig. 6) in der schon oben geschilderten Weise die Farb- auftragwalzen 9 von dem Formzylinder 2 abgehoben worden.

   Es sei in Verbindung mit dem Eingriff der beiden Klinkenarme 78 und 79 mit ihren entsprechenden Anschlägen 84 und   85   noch darauf hingewiesen, dass die   Anschläge   81 und 82 in ihren Haltern 83 in der Weise eingestellt sind, dass der Klinkenarm 80 mit dem entsprechenden Anschlag in
Eingriff gelangt, zum Zweck, den   Klinkenarm   78 oder 79, welcher darauf in Eingriff mit den   Anschlägen   84 oder 85 ist, ausser Bereich derselben in dem Augenblick zu schwingen, wo   die Danmen   40, 41 und 42 weit genug entweder nach rechts oder nach links bewegt worden sind. 



   Die erwähnten Büchsen- 53, die die Lager 52 des Presszylinders   4. tragen,   sind in der Längsrichtung einstellbar, zum Zweck, die Pressung zu regeln, welche durch die Druck- 
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Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRÜCHE : 1. Vorrichtung zum Abheben der Farbauftragwalzen und des Presszylinders bei lithographischen Rotationsmaschinen, dadurch gekennzeichnet, dass das Abheben der Farbauftragwalzen (9) und des Presszylinder (4) vom Formzylinder (2) selbsttätig gleichzeitig erfolgt und dabei der Regelung von Hand durch den Arbeiter unterworfen ist.
    2. Vorrichtung nach Anspruch 1, bei der der Presszylinder in im Winkel einstellbaren exzentrischen Lagern angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass diese Lager (52) durch eine am Formzylinder angeordnete Hubscheibe (51) Drehung erhalten und mit den Farbauftragwalzen (9) mittels geeigneter Zwischenelemente in Verbindung stehen, so dass, wenn die Lager behufs Abhebens des Presszylinders gedreht werden, die Farbauftragwalzen gleichfalls abgehoben werden.
    3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass eine mit Anschlägen (69, 70) versehene Scheibe durch die Hubscheibe (51) um eine Welle (57) hin und her geschwungen wird, um welche letztere ein Arm (72) schwingt, während eine an dem Arm (72) angelenkte Klinke (71) durch einen Handhebel (73) derart einstellbar ist, dass sie mit dem einen oder anderen der Anschläge behufs Übertragung der Bewegung auf die exzentrischen Lager (52) des Presszylinders in Eingriff kommen kann.
AT21508D 1904-01-22 1904-01-22 Vorrichtung zum Abheden der Farbauftragwalzen und des Preßzylinders bei lithographischen Rotationsmaschine. AT21508B (de)

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