CH639145A5 - Einrichtung an einer zettelmaschine, zum ein- und ausheben des zettelbaumes und zum zustellen und gleichfoermigen anpressen der presswalze. - Google Patents

Einrichtung an einer zettelmaschine, zum ein- und ausheben des zettelbaumes und zum zustellen und gleichfoermigen anpressen der presswalze. Download PDF

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CH639145A5
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Wilhelm Kofler
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Benninger Ag Maschf
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    • D02YARNS; MECHANICAL FINISHING OF YARNS OR ROPES; WARPING OR BEAMING
    • D02HWARPING, BEAMING OR LEASING
    • D02H5/00Beaming machines

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Warping, Beaming, Or Leasing (AREA)
  • Replacement Of Web Rolls (AREA)

Description

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PATENTANSPRÜCHE bezüglich seiner Drehlage auf der Achse (4) mittels Justier-
1. Einrichtung an einer Zettelmaschine zum Ein- und Aus- schrauben justierbar ist.
heben des Zettelbaumes und zum Zustellen und gleichförmigen Anpressen der Presswalze an den Zettelbaum im
Betrieb der Maschine, sowie zum Abheben der Presswalze, 5
mit um eine Rotationsachse verschwenkbaren Hubgabeln für das Ein- und Ausheben des Zettelbaumes sowie mit einem Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung an einer von einer gemeinsamen, zur vorgenannten Rotationsachse Zettelmaschine, zum Ein- und Ausheben des Zettelbaumes koaxialen Achse radial wegragenden und mit dieser Achse und zum Zustellen und gleichförmigen Anpressen der Press-drehverbundenen, ebenfalls verschwenkbaren Presswalzen- io walze an den Zettelbaum im Betrieb der Maschine, sowie armpaar zum Zustellen und Abheben der zwischen diesen zum Abheben der Presswalze, mit um eine Rotationsachse Armen gelagerten Presswalze, dadurch gekennzeichnet, dass verschwenkbaren Hubgabeln für das Ein- und Ausheben des die Verschwenkung der Hubgabeln (36,39) und der Presswal- Zettelbaumes sowie mit einem von einer gemeinsamen, zur zenarme (14,15) durch einen einzigen auf die vorgenannte vorgenannten Rotationsachse koaxialen Achse radial wegra-Achse (4) wirkenden Zylinder (11) erfolgt, wobei die Hubga- ts genden und mit dieser Achse drehverbundenen, ebenfalls beln (36,39) über eine Gelenkverbindung (26,27,28,31,32) verschwenkbaren Presswalzenarmpaar zum Zustellen und durch einen ebenfalls mit der genannten Achse (4) drehver- Abheben der zwischen diesen Armen gelagerten Presswalze, bundenen Hebel (26) in der Weise betätigbar sind, dass eine Bei Zettelmaschinen mit Direktantrieb wird der Zettel-
Drehung der gemeinsamen Achse (4) in einem ersten Winkel- bäum über seine Achse direkt in Rotation versetzt, während bereich nur die Presswalze (2) und erst in einem an den ersten^ 20 bei Zettelmaschinen mit indirekten Antrieb die Rotation des anschliessenden Winkelbereich auch die Hubgabeln (36,39) Zettelbaumes über dessen Umfang mit Hilfe einer Antriebs-verschwenkt. trommel erfolgt, die neben dem Umfangsantrieb gleichzeitig
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, auch für die erforderliche Dichte der aufgewickelten Fäden dass der die Hubgabelverschwenkung erzeugende Hebel (26) sorgt. Bei Zettelmaschinen mit Direktantrieb dient zum gelenkig mit dem einen Ende eines gleichlaufenden Laschen- 25 Erzeugen der erforderlichen Dichte der Fäden bei deren Aufpaares (28) verbunden ist, das andernends eine Rolle (29) wickeln auf den Zettelbaum eine zylindrische Walze, die trägt, welche in einer Schlitzführung (30) eines bei Betätigung sogenannte Presswalze, die während des Zettelvorgangs mit die Hubgabeln (36,39) verschwenkenden Führungshebels gleichmässigem Druck an den Zettelbaum angepresst wird
(31) ragt, wobei die Anordnung so getroffen ist, dass im und sich unter Beibehaltung des gleichen Anpressdruckes genannten ersten Winkelbereich die Rolle (29) in der Schlitz- 30 entsprechend dem zunehmenden Durchmesser des Zettelführung gleitet ohne den Führungshebel (31) zu ver- baumes bewegt. Zum Ein- und Ausheben des leeren bzw. schwenken und im genannten zweiten Winkelbereich die vollen Zettelbaumes ist die Presswalze in der Regel in eine Rolle (29) am Schlitzende anliegend den Führungshebel (31) Ruhestellung abhebbar.
verschwenkt. Ausserdem sind bei den Zettelmaschinen beider Gattungen
3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, 35 in der Regel Vorrichtungen vorhanden, um einen in die dass der die Schlitzöffnung (30) aufweisende Führungshebel Maschine gerollten leeren Baum vom Fussboden auf die
(31 ) auf einer seine Schwenkachse bildenden Schwenkwelle Höhe seiner von den Seiten her zustellbaren Einspannungs-
(32) festgeklemmt ist, auf welcher in gleicher Weise ein und Mitnehmervorrichtungen für den Betrieb anzuheben, zweiter, die zweite Hubgabel (39) tragender und verschwen- Bisher wurden für das Ein- und Ausheben des Zettel-kender Führungshebel (38) festgeklemmt ist. 40 baumes und das Zustellen und Abheben der Presswalze von-
4. Einrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, einander unabhängige Gestänge und Antriebseinheiten dadurch gekennzeichnet, dass der genannte erste Winkelbe- (Hubzylinder) verwendet. Da diese Vorrichtungen erhebliche reich einer Verdrehung der Achse (4) entspricht, die für die Kräfte zu übertragen haben, müssen ihre Teile entsprechend Verschwenkung der Presswalze (2) vom Anliegen an den dimensioniert werden. Es ergeben sich daraus aufwendige leeren Zettelbaum (1) bis zum Abheben vom vollgewickelten 45 und entsprechend kostspielige Konstruktionen für jede der Zettelbaum (Winkel alpha) entspricht. beiden Vorrichtungen.
5. Einrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, So auch bei der z. B. durch die CH-PS 432'406 vorgeschla-dadurch gekennzeichnet, dass die Hubgabel (36,39) lösbar genen Konstruktion, bei der zwar dadurch, dass sowohl die an ihrem Führungshebel (31 bzw. 38) befestigt sind. Hubhebel für den Zettelbaum als auch die Arme der Press-
6. Einrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, so walze auf einer einzigen Welle angeordnet sind, eine gewisse dadurch gekennzeichnet, dass die Kolbenstange ( 10) des an Vereinfachung der Übertragungsorgane erreicht wird, bei der einem stationären Einrichtungsteil (3) angelenkten Zylinders aber getrennte Steuerungen und Hubzylinder für die Betäti-(11) an einer als Kurbelarm ausgebildeten und einen Lager- gung jeder der beiden Vorrichtungen nach wie vor einen zapfen (8) tragenden Abschlussscheibe (6) eines die Achse (4) grossen Aufwand erfordern.
bildenden Rohrabschnitts (5) angelenkt ist, und dass die die ss Den bisher bekannten Einrichtungen ist ausserdem der Hubgabeln verschwenkenden Teile (26,27,28,29,31) auf der Nachteil gemeinsam, dass die durch den Aufbau gegebene gleichen Seite von Presswalze (2) und Zettelbaum (1) Möglichkeit der unabhängigen als auch gleichzeitigen Betäti-
angeordnet sind wie der Zylinder (11). gung der beiden Vorrichtungen erhebliche Sicherheitsmass-
7. Einrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, nahmen erfordern, um Fehlmanipulationen möglichst auszu-dadurch gekennzeichnet, dass auf der dem Zylinder (11) 60 schliessen.
gegenüberliegenden Seite von Presswalze (2) und Zettelbaum Hier greift die vorliegende Erfindung ein mit der Aufgabe ( 1 ) zwischen diesen und einem stationären Maschinenteil (3) eine Einrichtung nach dem Oberbegriff des Anspruches 1 zu die Achse (4) von einem diametral verlaufenden Fixierstift schaffen, welche den konstruktiven und materiellen Auf-( 17) durchsetzt ist, an welchem eine federbelastete Gewichts- wand gegenüber bekannten Einrichtungen dieser Art ausgleichsvorrichtung ( 18 bis 23) mittels Justierschrauben 65 erheblich verringert und gleichzeitig auf einfachste Weise die (25) justierbar ist. korrekte Arbeitsfolge der beiden Vorrichtungen sichert, ins-
8. Einrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, besondere Fehlmanipulationen, beispielsweise die gleichzei-dass am gleichen Fixierstift (17) dereine Presswalzenarm (15) tige Betätigung der beiden Vorrichtungen verhindert.
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Diese Aufgabe wird bei der erfindungsgemässen Vorrichtung dadurch gelöst, dass die Verschwenkung der Hubgabeln und der Pressewalzenarme durch einen einzigen auf die vorgenannte Achse wirkenden Zylinder erfolgt, wobei die Hubgabeln über eine Gelenkverbindung durch einen ebenfalls mit der genannten Achse drehverbundenen Hebel in der Weise betätigbar sind, dass eine Drehung der gemeinsamen Achse in einem ersten Winkelbereich nur die Presswalze und erst in einem an den ersten anschliessenden Winkelbereich auch die Hubgabeln verschwenkt.
Damit wird, in erheblicher konstruktiver Vereinfachung der bisherigen Einrichtungen sowohl für die Presswalzenver-schwenkung als auch für die Betätigung der Hubgabeln für das Ein- und Ausheben des Zettelbaumes nurmehr ein einziger auf eine Drehachse wirkender Zylinder benötigt. Ausserdem wird nicht nur die Steuerung vereinfacht, sondern es werden auch Fehlmanipulationen praktisch ausgeschlossen.
Eine zweckmässige Ausbildung der erfindungsgemässen Einrichtung wird darin gesehen, wenn der die Hubgabelver-schwenkung erzeugende Hebel gelenkig mit dem einen Ende eines gleichlaufenden Laschenpaares verbunden ist, das andernends eine Rolle trägt, welche in einer Schlitzführung eines bei Betätigung die Hubgabeln verschwenkenden Führungshebels ragt, wobei die Anordnung so getroffen ist, dass im genannten ersten Winkelbereich die Rolle in der Schlitzführung gleitet ohne den Führungshebel zu verschwenken und im genannten zweiten Winkelbereich die Rolle am Schlitzende anliegend den Führungshebel verschwenkt.
Für die Betätigung der zweiten Hubgabel kann dabei als zweckmässige Lösung vorgesehen werden, dass der die Schlitzöffnung aufweisende Führungshebel auf einer seine Schwenkachse bildenden Schwenkwelle festgeklemmt ist, auf welcher in gleicher Weise ein zweiter, die zweite Hubgabel tragender und verschwenkender Führungshebel festgeklemmt ist.
Im folgenden wird ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes anhand der teilweise schematischen Figuren der beiliegenden Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
Figur 1 eine teilweise geschnittene Ansicht der Einrichtung, wobei zur besseren Darstellung die seitlichen Einspan-nungs- und Mitnehmervorrichtungen für den Zettelbaum weggelassen sind.
Figur 2 einen Schnitt nach der Linie II - II der Figur 1 zur Veranschaulichung des Gestänges zur Verdrehung der die Presswalze und die Hubgabeln für das Ein- und Ausheben des Zettelbaumes betätigenden Achse.
Figur 3 einen Schnitt nach der Linie III - III in Figur 1 zur Veranschaulichung der Ausgleichsvorrichtung für die Presswalze.
Figur 4 einen Schnitt nach der Linie IV - IV der Figur 1 zur Veranschaulichung der Betätigung der Hubgabeln für das Ein- und Ausheben des Zettelbaumes, und die
Fig. 5+6 schematisch die Arbeitsweise der Einrichtung.
Der zu bewickelnde Zettelbaum ist mit 1 und die beim Zetteln an den Zettelbaum 1 anzupressende, parallel dazu verlaufende Presswalze ist mit 2 bezeichnet. Die Lagerung und die Organe zur Bremsung der Presswalze 2 sind, ebenso wie die Vorrichtungen zum Einspannen und Mitnehmen des Zettelbaumes 1 dahinreichend bekannt nicht dargestellt.
Parallelachsig zu Zettelbaum 1 und Presswalze 2 ist, zwischen den Seitenwänden 3 der dargestellten Einrichtung, eine allgemein mit 4 bezeichnete Achse frei drehbar in Kugellagern gelagert. Diese Achse 4 besteht aus einem ausreichend verwindungsfrei dimensionierten, kräftigen Rohrabschnitt 5 mit stirnseitig angeschweissten Abschlussscheiben 6,7,
welche Lagerzapfen 8 für die Lagerung der Achse 4 tragen.
Die Abschlussscheibe 6 ist als Kurbelarm ausgebildet, an welchem das gabelkopfartige Ende 9 einer Kolbenstange 10 angelenkt ist. Der zugehörige doppelt wirkende Zylinder ist mit 11 bezeichnet. Er ist mit seinem dem Austrittsende seiner Kolbenstange 10 entgegengesetzten, als Gabelfuss ausgebildeten Ende 12 über einen Zylinderbock 13 an einer der Seitenwände 3 verschwenkbar befestigt.
Wie aus den Figuren 1 und 2 ohne weiteres verständlich, bewirkt die Betätigung des Zylinders 11 eine Verdrehung der Achse 4 um einen durch nicht näher dargestellte Anschläge begrenzten Winkelbereich.
Diese Verdrehung der Achse 4 durch den Zylinder 11 wird nun, wie im folgenden noch näher erläutert, sowohl zur Verschwenkung der Presswalze 2 als auch zum Ein- und Ausheben des Zettelbaumes 1 verwendet.
Die Presswalze 2 ist, wie bereits erwähnt in an sich bekannter Weise an den freien Enden zweier Presswalzenarme 14 und 15 gelagert, deren andere Enden mit dem Rohrabschnitt 5 drehfest verbunden oder verbindbar sind. Im dargestellten Beispiel ist der Presswalzenarm 14 über eine lösbare oder unlösbare Verbindung ortsfest mit dem Rohrabschnitt 5 verbunden. Der zweite Arm 15 des Presswalzenarmpaares dagegen ist zum Zwecke der Parallel-Einstellung der Press walze 2 bezüglich dem Zettelbaum 1 auf dem Rohrabschnitt 4 drehverstellbar. Hierzu ist der Presswalzenarm 15 von einer den Rohrabschnitt 5 umschliessenden Klemmnabe 16 vorragend ausgebildet, die über entgegengesetzt auf einen den Rohrabschnitt 5 durchsetzenden Fixierbolzen 17 wirkende Justierschrauben justiert werden kann um die Parallelität der Presswalze 2 zu einem eingespannten Zettelbaum 1 einzustellen.
Diese Einsteilvorrichtung für den Presswalzenarm 15 ist in den Zeichnungen nicht näher dargestellt, da sie analog derjenigen ausgebildet ist, die nachstehend für die Ausgleichsvorrichtung mit Bezug auf die Fig. 3 erläutert wird.
In der Fig. 2 ist in ausgezogenen Linien die Lage der Teile dargestellt, wenn die Presswalze 2 zu Beginn eines Zettelvor-ganges an den noch unbewickelten Zettelbaum 1 angepresst ist. Mit fortschreitendem Zettelvorgang vergrössert sich der Durchmesser des Zettelbaumes durch die aufgewickelten Fäden, wodurch die anliegende Presswalze 2 entgegen der Wirkung des Zylinders 11 um die Achse 4 als Drehachse verschwenkt wird.
Strichpunktiert ist in der Figur 2 die Lage der Presswalze wenn sie, wie dies z.B. beim Auswechseln des Zettelbaumes erforderlich ist, von diesem abgehoben ist. Die Figur 2 zeigt somit den Winkel alpha zwischen den beiden Endlagen der Presswalze 2.
Die Abschlussscheibe 6 und der Zylinder 11 werden so angeordnet, dass über den ganzen Schwenkwinkel alpha bei gleichbleibender Zylinderkraft die Presswalze 2 mit gleichförmigem Druck an den Zettelbaum 1 angepresst wird.
Um die Eigenkräfte der Presswalzenanordnung einschliesslich der Achse 4 zu eliminieren, ist an dem dem Zylinder 11 gegenüberliegenden Ende der Achse 4 eine Ausgleichsvorrichtung vorgesehen, deren nähere Ausbildung aus den Fig. 1 und 3 ersichtlich ist.
Wie aus diesen Figuren erkennbar, ist auf dem Rohrabschnitt 5 auf der bezüglich der Klemmnabe 16 äusseren Seite des Bolzens 17 eine zweite Klemmnabe 18 fixiert, die einen radial von ihr abragenden Federhebel 19 trägt. An diesem ist ein Bügel 20 angelenkt, von welchem ein Gewindebolzen 21 wegragt, an welchem über eine Doppelmutter 22 das eine Ende einer Schraubenfeder 23 angreift. Das andere Ende dieser Schraubenfeder 23 ist in einen Federbock 24 eingehängt welcher an der Seitenwandung 3 befestigt ist. Die für den erwünschten Kräfteausgleich erforderliche Wirkung der
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Feder 23 kann zunächst über die Muttern 22 grob eingestellt werden. Für die Feinjustierung, welche über die Drehlage der Klemmnabe 18 auf dem Rohrabschnitt 5 erfolgt, trägt die Klemmnabe von entgegengesetzten Seiten auf den Fixierbolzen 17 wirkende Justierschrauben 25 (Fig. 3) die eine präzise Feineinstellung der Klemmnabe 18 auf dem Rohrabschnitt 5 genau wie dies für die Klemmnabe 16 beschrieben wurde erlaubt, wobei die nicht dargestellten Justierschrauben der letzteren mit dem entgegengesetzten Ende des Fixierstiftes 17 zusammenwirken.
Die durch den Zylinder 11 erzeugbare Verschwenkung der Achse 4 wird auch, wie einleitend bereits erwähnt, zur Betätigung der Ein- und Aushebevorrichtung des Zettelbaumes 1 verwendet.
Hierzu ist auf dem Rohrabschnitt 5 zwischen der Abschlussscheibe 6 und dem Presswalzenarm 14 ein Schwenkhebel 26 drehfest montiert (Fig. 1). Dieser trägt an seinem äusseren Ende einen Achsstift 27, an welchem das eine Ende eines gleichlaufenden Laschenpaares 28 angelenkt ist. An ihrem anderen Ende lagern die beiden Laschen 28 zwischen sich eine Rolle 29 die in einem Führungsschlitz 30 geführt ist (Fig. 4).
Dieser Führungsschlitz 30 ist in einem Führungshebel 31 gebildet, welcher in der aus Fig. 4 näher ersichtlichen Weise drehfest auf einer Schwenkwelle 32 festgeklemmt ist, die zur Achse 4 parallellaufend ebenfalls über Kugellager in den Seitenwänden 3 freidrehend gelagert ist. In der in Fig. 4 gezeigten Lage der Teile stützt sich der Führungshebel 31 mit einem Fuss 33 auf dem Fussboden 34 ab. Der Führungshebel 31 trägt ausserdem über eine lösbare Verbindung, dargestellt durch Stifte 41 und Feststellschrauben 42 eine Hubgabel 36 mit einer konkaven Aufnahmefläche 37 für das eine Ende eines Zettelbaumes 1. Eine analoge Anordnung mit einem auf der Schwenkwelle 32 drehfest festgeklemmten Führungshebel 38 und daran lösbar befestigter Hubgabel 39 mit einer Aufnahmefläche ist am anderen Ende der Schwenkwelle 32 für das andere Ende des Zettelbaumes 1 vorgesehen. Wie insbesondere aus der Betrachtung der Fig. 4 ohne weiteres verständlich, bewirkt eine Verschiebung des Laschenpaares 28 in Richtung des Pfeiles 35, eine Bewegung die bei Betätigung des Zylinders 11 durch die dadurch erfolgende Drehung der Achse 4 und mit ihr des Schwenkhebels 26 erzeugt werden kann, sobald die Rolle 29 ans Ende des Führungsschlitzes 30 gelangt, eine Verschwenkung des Führungshebels 31 mit der Hubgabel 36 um die Achse der Schwenkwelle 32 als Drehachse. Die Schwenkwelle 32 dreht dabei mit und bewirkt eine gleiche Verschwenkung des analog ausgebildeten Führungshebels 38 mit der zweiten Hubgabel 39. Bei Verschwenkung der Achse 4 in der entgegengesetzten Richtung und dadurch bewirkter Verschiebung der Laschen 28 entgegengesetzt der Pfeilrichtung 35 werden die beiden Führungshebel 31 und 38 wieder zurückverschwenkt bis zur Auflage des Fusses 33 auf dem Boden. Danach gleitet, bei Weiterbewegung der Laschen 28 die Rolle 29 wirkungslos in ihrem Führungsschlitz 30 nach links in Fig. 4.
Die Arbeitsweise der beschriebenen Einrichtung wird nun nachfolgend mit Bezug auf die Schemas der Figuren 5 und 6 näher erläutert.
In der Fig. 5 sind die für das Verständnis der Funktion erforderlichen Teile mit ausgezogenen Linien in der Lage dargestellt, die sich unmittelbar zu Beginn des Zettelvorganges ergibt. Der noch leere Zettelbaum 1 ist eingespannt und die Presswalze 2 zugestellt. Die Führungshebel 31,38 mit den Hubgabeln 36,39 für das Ein- und Ausheben des Zettelbaumes 1 sind in der gesenkten Lage gemäss Fig. 4.
Mit fortschreitendem Zettelvorgang nimmt der Durchmesser des Zettelbaumes 1 stetig zu, wodurch die an ihn ange-presste Presswalze 2 um die Achse 4 als Schwenkachse verschwenkt wird. Am Ende des Zettelvorganges nehmen die Teile die strichpunktiert dargestellte Lage ein. Das Verschwenken der Presswalze 2 durch den wachsenden Zettelbaum 1 hat über die Presswalzenarme 14,15 auch die Achse 4 um einen entsprechenden Winkel verdreht und dabei auch, über den Schwenkhebel 26, die Laschen 28 der Ein- und Aushebevorrichtung in Richtung des Pfeiles 35 (Fig. 4) zurückgezogen. Durch diese Bewegung der Laschen 28 wird die an deren Enden angeordnete Rolle 29 wirkungslos im Schlitz 30 gegen dessen Ende hin verschoben, die Lage der Führungshebel 31,38 bleibt dabei unverändert.
Der volle Zettelbaum 1 muss nun ausgehoben und für den nächsten Zettelvorgang durch einen bereitgestellten leeren Zettelbaum ersetzt werden.
Hierzu wird durch Betätigung des Druckzylinders 11 die Achse 4 in gleicher Drehrichtung weitergedreht. Das bewirkt zunächst ein Abheben der Presswalze vom vollen Zettelbaum 1 aus der in Fig. 6 ausgezogen dargestellten Lage, welche der in Fig. 5 strichpunktiert dargestellten Lage entspricht, in die in Fig. 6 strichpunktiert dargestellte Lage. Ausserdem wird hierbei über die Laschen 28 die Rolle 29 zum Anschlag an das Ende des Führungsschlitzes 30 (entsprechend der Darstellung in Fig. 4) gezogen. Die weitere Drehung der Achse 4 durch den Zylinder 11 bewirkt nun über die Gelenkverbindung 26,28 die Verschwenkung des Hebels 31 mit der Hubgabel 36 und damit, über die Schwenkwelle 32 des Hebels 38 mit der Hubgabel 39 aus der in Fig. 4,5 und 6 ausgezogen dargestellten Lage in die in Fig. 6 strichpunktierte Lage in den Bereich der Zettelbaumachse 40 worauf dieser nach Lösen seiner horizontalen Einspannung auf den Hubgabeln 36 und 38 ruht.
Nun wird der Zylinder 11 in umgekehrte Richtung betätigt. Es erfolgt eine Drehung der Achse 4 in umgekehrter Richtung und dadurch ein Senken der Hubgabeln und auf diesen des Zettelbaumes bis dieser auf dem Fussboden aufliegt und kurz danach auch die Hubgabeln wieder die in Fig. 4 dargestellte Lage einnehmen.
Der volle Zettelbaum 1 kann nun weggerollt und ein leerer Zettelbaum an dessen Stelle gerollt werden. Wird jetzt der Hubzylinder 11 erneut in der erstgenannten Richtung betätigt, erfolgt zunächst ein Anheben der Hubgabeln bis zur Anlage an den Zettelbaum und anschliessend das Einheben des Zettelbaumes bis in den Bereich seiner Einspann- und Mitnahmevorrichtung. Nach dem Einspannen des leeren Zettelbaumes wird der Zylinder wieder in umgekehrter Wirkrichtung betätigt. Dadurch werden die Hubgabeln wieder in die Lage gemäss Fig. 4 abgesenkt und am Ende dieser Bewegung, während die Rolle 29 leer in ihrem Führungsschlitz nach vorne läuft, die Presswalze 2 an den leeren Zettelbaum angepresst.
Damit ist der Zustand gemäss Fig. 5 wieder hergestellt und ein neuer Zettelvorgang kann beginnen.
Aus der vorgehenden Beschreibung ist ersichtlich, dass die beschriebene Vorrichtung nicht nur zur Betätigung der Presswalze und der Ein- und Aushebevorrichtung für den Zettelbaum nur einen einzigen doppelwirkenden Zylinder benötigt, sondern ausserdem, dass Fehlmanipulationen praktisch ausgeschlossen sind weil der Ablauf der Vorgänge stets in der richtigen Reihenfolge nacheinander vor sich geht, was für die Betriebssicherheit und für die Sicherung des Bedienungspersonals vor Unfällen sehr wichtig ist.
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CH827979A 1979-09-13 1979-09-13 Einrichtung an einer zettelmaschine, zum ein- und ausheben des zettelbaumes und zum zustellen und gleichfoermigen anpressen der presswalze. CH639145A5 (de)

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