DE2321053A1 - Walzenpresse fuer eine papiermaschine - Google Patents

Walzenpresse fuer eine papiermaschine

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Publication number
DE2321053A1
DE2321053A1 DE19732321053 DE2321053A DE2321053A1 DE 2321053 A1 DE2321053 A1 DE 2321053A1 DE 19732321053 DE19732321053 DE 19732321053 DE 2321053 A DE2321053 A DE 2321053A DE 2321053 A1 DE2321053 A1 DE 2321053A1
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DE
Germany
Prior art keywords
roller
bellows
press
lever
pressure
Prior art date
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Pending
Application number
DE19732321053
Other languages
English (en)
Inventor
Helmut Hund
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Sulzer Escher Wyss GmbH
Original Assignee
Escher Wyss GmbH
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Filing date
Publication date
Application filed by Escher Wyss GmbH filed Critical Escher Wyss GmbH
Publication of DE2321053A1 publication Critical patent/DE2321053A1/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D21PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
    • D21FPAPER-MAKING MACHINES; METHODS OF PRODUCING PAPER THEREON
    • D21F3/00Press section of machines for making continuous webs of paper
    • D21F3/02Wet presses
    • D21F3/06Means for regulating the pressure

Landscapes

  • Paper (AREA)

Description

  • Walzenpresse für eine Papiermaschine Die Erfindung betrifft eine Walzenpresse für eine Papiermaschine mit Bildung der auf eine Anpresswalze wirkenden Anpresskraft durch mindestens einen pneumatischen Balg.
  • Pneumatische Bälge, welche zur Bildung der Anpresskraft bei Walzenpressen für Papiermaschinen verwendet werden, haben den grossen Vorteil, dass sie praktisch reibungslos arbeiten, einfach, zuverlässig und verhältnismässig billig sind. Sie haben jedoch den Nachteil, dass sich ihre Anpresskraft mit zunehmender Vorschubbewegung des Balges vermindert.
  • Die Kraft ist somit in der Pressstellung, wo an sich die grösste Kraft erforderlich wäre, am kleinsten. Ausserdem verändert sich die Anpresskraft der Presse, wenn sich z.B. nach einem Abschleifen die Durchmesser der Walzen oder allgemein ihr Achsenabstand ändern.
  • Die Erfindung hat die Schaffung einer Walzenpresse der genannten Art zum Ziel, bei welcher diese Nachteile vermieden werden und mit einfachen Mitteln entweder eine Konstanthaltung der Anpresskraft in einem gegebenen Bereich oder sogar ihre Erhöhung mit zunehmendem Vorschub, d.h. bei einer Annäherung an die Pressstellung, möglich sind.
  • Die erfindungsgemässe Walzenpresse, durch welche dieses Ziel erreicht wird, ist dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem Balg und der Anpresswalze ein -Hebelmechanismus angeordnet ist, welcher einer Verminderung der Anpresskraft bei einer Bewegung der Anpresswalze in die Pressstellung entgegenwirkt.
  • Durch diese Massnahme wird ein Ausgleich der bei der Vorschubbewegung abfallenden Anpresskraft des Balges erreicht.
  • Einerseits verkleinert sich die Anpresskraft, andererseits hat jedoch das veränderliche Uebersetzungsverhältnis des Hebelmechanismus eine zunehmende Verstärkung der auf den Hebelmechanismus vom Balg einwirkenden Kraft zur Folge.
  • Bei einer geeigneten Abstimmung der Kennlinien des Balges und des Hebelmechanismus ist es möglich, im Bereich der Pressstellung einen konstanten Kraftverlauf zu.erzielen. Dieser ist dann vorteilhaft, wenn z.B. ohne Nachstellung verschiedene Durchmesser von Walzen oder verschiedene Abstände ihrer Achsen berücksichtigt werden müssen. Es ist jedoch auch möglich, den Hebelmechanismus so auszubilden, dass das veränderliche Uebersetzungsverhältnis eine Zunahme der auf die Anpresswalze wirkenden Kraft bei zunehmender Annäherung an die Pressstellung zur Folge hat.
  • Vorzugsweise kann der Hebelmechanismus ein Kniehebelmechanismus sein, der so ausgebildet ist, dass der Balg auf den Verbindungszapfen zweier Kniehebel einwirkt, von denen einer fest abgestützt ist und der andere mit seinem Ende auf die Anpresswalze einwirkt.
  • Die im normalen Betrieb minimalen seitlichen Bewegungen des Verbindungszapfens quer zur Achse des Balges werden dabei ohne Schwierigkeiten durch eine entsprechende seitliche Deformation des Balges aufgenommen. Dadurch wird eine besonders einfache und zuverlässige Ausbildung erhalten.
  • Dabei kann die Walze auf einem Hebel gelagert sein, auf welchen der Kniehebelmechanismus einwirkt. Der Hebel kann jedoch weggelassen werden und die Walze in einer Führung geführt sein, welche in der Richtung ihrer Anpressbewegung verläuft. Wenn sich dabei die Anpresswalze unterhalb der mit ihr zusammenwirkender. Walze befindet, kann die Führung vertikal verlaufen. In diesem Fall wird eine Oeffnung der Walzenpresse durch das Gewicht der Anpresswalze herbeigeführt, so dass ein besonderer Balg zum Oeffnen der Walzenpresse entfallen kann.
  • Weitere Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen anhand der beiliegenden Zeichnung.
  • Es zeigen: Fig.1 eine schematische Ansicht mit Teilschnitt einer Walzenpresse, bei welcher die obere Walze abgehoben werden kann, Fig.2 einen schematischen Schnitt einer Walzenpresse, bei welcher die untere Walze gesenkt oder in die Pressstellung gehoben werden kann und Fig.3 eine andere Ausführungsform des Hebelmechanismusfanhand eines Ausschnittes aus der Fig.2 dargestellt.
  • In der Fig.1 ist eine Walzenpresse mit einer oberen Walze 1 und einer unteren Walze 2 dargestellt. Die obere Walze 1 ist an einem zweiarmigen Hebel 3 drehbar gelagert, welcher auf einem Zapfen 4 in einem Ständer 5 drehbar abgestützt ist. Die untere Walze 2 ist drehbar in Stützen 6 gelagert.
  • Im Ständer 5 befinden sich zwei Luftbälge 7 und 8, die an eine nicht dargestellte DruckluStquelle über eine entsprechende Steuervorrichtung angeschlossen sind. Die beiden Bälge 7 und 8, die zur abwechselnden Betätigung bestimmt sind, sind miteinander durch eine Stange 10 verbunden. Die Stange 10 ist ihrerseits mit einem Verbindungszapfen 11 zweier Kniehebel 12 und 13 verbunden.' Der untereKniehebel 12 ist drehbar auf einem Zapfen 14 gelagert, der im Ständer 5 befestigt ist. Der Kniehebel 13 ist durch einen Zapfen 15 mit dem Ende des zweiarmigen Hebels 3 verbunden.
  • Zwischen den Walzen 1 und 2, die an einer geeigneten Stelle einer Papiermaschine angeordnet sein können, ist beispielsweise ein Filz 16 durchgeführt, von welchem nach der Druckstelle der beiden Walzen 1 und 2 eine Papierbahn 17 durch eine Walze 18 abgehoben wird.
  • Wenn die obere Walze 1 in die dargestellte Pressstellung gebracht werden soll, in welcher sie gegen die untere Walze 2 drückt, wird der Balg 7 unter Druck gesetzt. Der Balg 7 drückt gegen den Verbindungszapfen 11 der Kniehebel 13 und bewegt bzw. drückt den linken Arm des Hebels 3 nach oben.
  • Wenn andererseits die Walze 1 von der Walze 2 abgehoben werden soll, wird der rechte Balg 8 unter Druck gesetzt, bei gleichzeitiger Entlüftung des linken Balges 7, wodurch der linke Hebelarm des Hebels 3 mit dem Zapfen 15 gesenkt wird.
  • Das veränderliche Uebersetzungsverhältnis des Kniehebelmechanismus 11, 12, 13 hat zur Folge, dass der bei einer Bewegung des Balges 7 in der Vorschubrichtung V entstehenden Verminderung der Anpresskraft entgegengewirkt wird. Durch eine g Waxli der Länge der nebel i2 und 13 und ihres winkels in der Pressstellung und in der Abhebestellung der Walze 1 kann ein im wesentlichen konstanter Kraftverlauf während mindestens eines Teiles der Vorschubbewegung oder sogar ein Anstieg der Kraft bei einer Annäherung an die Pressstellung erzielt werden.
  • Bei der Walzenpresse nach der Fig.2 wurden einander entsprechende Teile mit gleichen Bezugszeichen, jedoch mit einem Strich, bezeichnet. Bei der Presse nach der Fig.2, bei welcher die untere Walze 2' beweglich istind sich unterhalb der festen Walze 1' befindet, ist der Hebel 3~ weggelassen.
  • Bei dieser Ausführungsform wirkt das Ende des Hebels 13' des Kniehebelmechanismus mit den Zapfen 15' direkt auf ein Lagergehäuse 20 der Walze 2' ein. Das Lagergehäuse 20 ist in einer vertikalen Führung mit Führungsflächen 21 beweglich.
  • Die in der Fig.2 dargestellte Ausführungsform der Walzenpresse ist einfacher, da neben dem Hebel 3 aus der Fig.1 noch der Abhebebalg 8 entfallen kann. Das Oeffnen der Walzenpresse, d.h. die Entfernung der beweglichen Walze von der festen Walze erfolgt in diesem Falle durch eine Senkung der unteren Walze 2' durch ihr Eigengewicht. Es genügt daher zum Oeffnen der Presse nur den Luftüberdruck aus dem Anpressbalg 7 zu entfernen bzw. diesen zu vermindern. Zur Bewegung der Walze 2' in die Pressstellung wird, wie bei der Ausführungsform nach der Fig.1, der Balg 7'unter Druck gesetzt.
  • Obwohl die Ausführungsform mit dem Kniehebel aus konstruktiven Gründen bevorzugt wird, ist auch eine Walzenpresse mit einem einfachen Hebelmechanismus denkbar. Eine derartige ist z.B. in der Fig.3 dargestellt. In dieser Figur, welche einen-Ausschnitt aus der Fig.2 darstellt, sind die der Fig.2 entsprechenden Teile mit gleichen Bezugszeichen bezeichnet.
  • Nach der Fig.3 entfällt jedoch der Hebel 12' und ist durch eine Führung 30 ersetzt. Die Stange 10' ist durch eine Stange 31 ersetzt, welche eine Führungsfläche aufweist, die entlang der Führung 30 beweglich ist. Die Wirkungsweise ist sonst gleich wie bei der Ausführungsform nach der Fig.2.

Claims (6)

  1. Patentansprüche
    0 Walzenpresse für eine Papiermaschine-mit Bildung der auf eine Anpresswalze wirkenden Anpresskraft durch mindestens einen pneumatischen Balg, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , dass zwischen dem Balg (7X7') und der Anpresswalze (1, 2') ein Hebelmechanismus (11,12,13,11',12',13') angeordnet ist, welcher einer Verminderung der Anpresskraft bei einer Bewegung der Anpresswalze (1,2') in die Pressstellung entgegenwirkt.
  2. 2. Presse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Hebelmechanismus ein Kniehebelmechanismus (11,12,13, 11',12',13') ist.
  3. 3. Presse nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Balg (7, 7') auf den Verbindungszapfen (11 11') zweier Kniehebel (12,13, 12', 13') einwirkt, von denen einer (12, 12') fest abgestützt ist, und der andere (13, 13') mit seinem Ende auf die Anpresswalze (1, 2') einwirkt,
  4. 4. Presse nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Anpresswalze auf einem Hebel (3)gelagert ist, der mit dem Kniehebelmechanismus (11,12,13,11',12',13') verbunden ist.
  5. 5. Presse nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Anpresswalze (2') in einer Führung (21) geführt ist, welche in der Richtung der Anpressbewegung der Walze verläuft.
  6. 6. Presse nach Anspruch 3, bei welcher sich die Anpresswalze unterhalb der mit ihr zusammenwirkenden Walze befindet, dadurch gekennzeichnet, dass die Führung (21)vertikal verläuft.
DE19732321053 1973-04-03 1973-04-26 Walzenpresse fuer eine papiermaschine Pending DE2321053A1 (de)

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CH472273A CH564641A5 (de) 1973-04-03 1973-04-03

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DE19732321053 Pending DE2321053A1 (de) 1973-04-03 1973-04-26 Walzenpresse fuer eine papiermaschine

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AT (1) AT324111B (de)
CH (1) CH564641A5 (de)
DE (1) DE2321053A1 (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4986177A (en) * 1989-02-02 1991-01-22 Valmet-Dominion Inc. Apparatus for controlling the load/relief pressures in a calender
WO1997034046A1 (en) * 1996-03-12 1997-09-18 Beloit Technologies, Inc. High nip load calender
US5735198A (en) * 1995-07-07 1998-04-07 Voith Sulzer Finishing Gmbh Roller bearing apparatus

Cited By (4)

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4986177A (en) * 1989-02-02 1991-01-22 Valmet-Dominion Inc. Apparatus for controlling the load/relief pressures in a calender
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WO1997034046A1 (en) * 1996-03-12 1997-09-18 Beloit Technologies, Inc. High nip load calender
US5738007A (en) * 1996-03-12 1998-04-14 Beloit Technologies, Inc. High nip load calender

Also Published As

Publication number Publication date
CH564641A5 (de) 1975-07-31
AT324111B (de) 1975-08-11

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