DE1047214B - Siebdruckmaschine fuer Bogen - Google Patents

Siebdruckmaschine fuer Bogen

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DE1047214B
DE1047214B DEP16214A DEP0016214A DE1047214B DE 1047214 B DE1047214 B DE 1047214B DE P16214 A DEP16214 A DE P16214A DE P0016214 A DEP0016214 A DE P0016214A DE 1047214 B DE1047214 B DE 1047214B
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DEP16214A
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English (en)
Inventor
Kurt Poerschke
Kurt Rehmus
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41FPRINTING MACHINES OR PRESSES
    • B41F15/00Screen printers
    • B41F15/08Machines
    • B41F15/0804Machines for printing sheets
    • B41F15/0813Machines for printing sheets with flat screens
    • B41F15/0827Machines for printing sheets with flat screens with a stationary squeegee and a moving screen

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Screen Printers (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Siebdruckmaschine für Bogen mit hin- und herbewegtem Siebrahmen und umlaufendem Druckzylinder. Bei den bekannten Siebdruckmaschinen dieser Art sind die Greifer, die den Bogen während des Druckvorganges führen, unmittelbar am Druckzylinder angebracht und der Druckzylinder ist mit dem hin- und hergehenden Siebrahmen direkt gekuppelt, so daß der Druckzylinder entsprechend der Hin- und Herbewegung des Siebes hin- und herschwenkt. Dies hat den Nachteil, daß für das Anlegen der Bogen an die Greifer des Druckzylinders nur eine sehr kurze Zeit zwischen den Hin- und Herbewegungen zur Verfugung steht. Außerdem liegt die Übergabestelle unmittelbar am Zylinder und ist demzufolge durch das Sieb im Augenblick der Aufgabe verdeckt, weil der Druckzylinder unterhalb des Siebes liegen mitß. Da der Druckzylinder am Sieb sowohl beim Druckhub als auch beim Leerhub des Siebrahmens vorbeiläuft, so besteht die Gefahr des Verschmutzens des Druckzylinders durch das Sieb während des Leerhubes, die nur durch eine besondere Vorrichtung zum Anheben des Siebes während des Leerhubes behoben werden kann. Die gleichen Nachteile ergeben sich bei einer weiteren bekannten Konstruktion, bei der die Greifer, die den zu bedruckenden Bogen während des Druckhubes führen, nicht am Druckzylinder angeordnet sind, sondern an besonderen Schwenkarmen, die unmittelbar am Siebrahmen angelenkt sind. Auch bei dieser Konstruktion schwenkt der Druckzylinder im Takte des Siebrahtnens hin und her, so daß die schwingenden Massen groß sind. Außerdem liegt der Übergabepunkt für den Bogen an die Greifer ebenfalls sehr nahe dem Druckzylinder und demzufolge verdeckt unterhalb des Siebrahmens. Die Zeit für die Übergabe der Bogen an die Greifer ist gering, weil diese sich mit dem Siebrahmen hin- und herbewegen und die Gefahr der Verschmutzung des Druckzylinders besteht in gleichem Maße wie bei den vorher beschriebenen bekannten Konstruktionen.
Die Erfindung besteht darin, daß eine Freilaufkupplung zwischen dem Siebrahmenantrieb und dem Druckzylinder, an dem Kettenräder für endlose, mit Greifern versehene Ketten für den Bogentransport befestigt sind, vorgesehen ist, wobei sich die Greifer während des D ruck Vorganges in eine am Umfang des Druckzylinders sich in seiner Längsrichtung erstrekkende Aussparung legen, die beim Rücklauf des Siebrahmens und Stillstand des Druckzylinders unmittelbar am Sieb liegt.
Bei Haltzylinderschnellpressen ist es bekannt, eine solche Freilaufkupplung zwischen dem Zahnstangenantrieb und dem Druckzylinder anzuordnen und dadurch einen Stillstand des Druckzylinders zu erreichen, währenddessen der zu bedruckende Bogen eingelegt Siebdruckmaschine für Bogen
Anmelder:
Kurt Pörschke,
Hamburg-Rahlstedt, Loher Str. 33,
und Kurt Rehmus,
Hamburg-Rahlstedt, Loher Str. 23
Kurt Pörschke und Kurt Rehmus, Hamburg-Rahlstedt, sind als Erfinder genannt worden
werden kann. Bei der Erfindung ergibt sich dadurch der Vorteil, daß die Zeit für den Leerhub des Siebrahmens, der durch den Zahnstangenantrieb hin- und herbewegt wird, für das Anlegen des zu bedruckenden Bogens gewonnen ist und demzufolge die Leistung der Maschine erhöht werden kann. Die Anlage der Bogen
a5 an die Greifer braucht nicht mehr unmittelbar am Druckzylinder oder nahe demselben zu erfolgen, weil ein bei Offsetmaschinen zum Abführen der bedruckten Bogen dienender bekannter, mit Greifern versehener Kettentrieb für den Bogentransport während des Druckhubes vorgesehen ist, dessen Antriebsräder mit dem Druckzylinder fest verbunden sind und demzufolge nur einen Antrieb während des Druckhubes erfahren. Dieser Bogentransport durch Ketten ergibt den Vorteil, daß die Anlagestelle der zu bedruckenden Bogen und auch die Abgabestelle außerhalb des Bereiches des Siebrahmenweges leicht zugänglich angeordnet werden können. Da die am Umfang des Druckzylinders in seiner Längsrichtung sich erstreckende Aussparung, in die sich, wie bei Offsetmaschinen bekannt, die Greifer des Kettentriebes während des Druckvorganges legen, beim Rücklauf des Siebrahmens und Stillstand des Druckzylinders unmittelbar am Sieb liegen, so kommt das rücklaufende Sieb mit dem Druckzylinder nicht in Berührung, wodurch eine Verschmutzung des Druckzylinders durch das rücklaufende Sieb ausgeschlossen ist.
In der Zeichnung ist die Erfindung in einer Ausführungsform beispielsweise schematisch dargestellt.
Fig. 1 ist ein Schnitt nach der Linie I-I der Fig. 2; Fig. 2 ist eine Ansicht in Richtung des in Fig. 1 eingezeichneten Pfeiles A, d. h. von der Bogenanlegeseite der Maschine aus gesehen;
Fig. 3 zeigt als Einzelheit und als Bruchstück den linken Teil des in Fig. 2 dargestellten Druckzylinders;
809 700.Ί5
Fig. 4 ist eine Seitenansicht des; in Fig. 3 gezeigten Druckzylinders.
Auf zwei die Maschinenständer 1 miteinander verbindenden Traversen 2 ist ein Elektromotor 3 als Antriebsvorrichtung für die gesamten beweglichen Teile der Siebdruckmaschine befestigt. Er treibt über eine Keilriemenscheibe 4, Keilriemen 5 und eine Keilriemenscheibe 6 eine in. den Maschinenständern 1 drehbar gelagerte Welle 7 an. Die Keilriemenscheibe 6 sitzt fest auf der Welle 7. Sie hat eine konische Aussparung 8. In diese paßt ein entsprechend gestalteter Konus 9 eines auf der Welle 7 gleitbar angeordneten Körpers 10. Dieser hat eine Eindrehung 11 und am anderen Ende einen Konus 12, der in eine entsprechende konische Aussparung 13 eines am Maschinenständer 1 befestigten Bremskörpers 14 eingreifen kann. Durch ein fest auf der Welle 7 sitzendes Handrad 15 läßt sich die Welle 7 bei ausgeschaltetem Antriebsmotor 3 von Hand drehen. Mit 16 ist ein am Maschinenständer 1 befestigter Lagerbock für eine drehbar angeordnete Welle 17 bezeichnet. Auf dieser Welle ist ein doppelarmiger Hebel befestigt, dessen einer Hebelarm 18 mit einem Zapfen 19 in die Eindrehung 11 des Körpers 10 eingreift und dessen anderer Arm 20 eine bei 21 beweglich angeordnete Stange 22 trägt. Die Stange ist mit ihrem unteren Teil 23 in einem ovalen Loch der Traverse 2 geführt. Über die Stange ist eine Druckfeder 24 geschoben, sie stützt sich einerseits auf der Traverse 2 und andererseits an einem an der Stange befestigten Bund 25 ab. Die Druckfeder 24 dient dazu, den Kupplungszustand aufrechtzuerhalten entweder in der in Fig. 1 gezeigten Arbeitsstellung der Maschine oder in der entgegengesetzten Stellung, bei welcher der Konus 12 in die Bohrung des Körpers 34 eingreift, so daß die Maschine ausgerückt und gebremst ist.
Das Ein- und Auskuppeln und das Bremsen der Maschine geschieht durch einen auf der Welle 17 befestigten Lenker 26, eine an diesen angelenkte Zugstange 27 und einen an die Zugstange bei 28 angelenkten Lenker 29. Er ist auf einem an der Traverse 2 drehbar gelagerten Zapfen 30 befestigt. Auf diesem ist ein mit zwei Fußplatten 31 und 32 versehener Tritt fest angebracht. Bei der in Fig. 2 gezeigten Betriebsstellung der Maschine ist die Fußplatte 32 betätigt worden; soll die Maschine ausgerückt werden, so tritt man auf die Fußplatte 31, wodurch sich der Doppelhebel 18, 20 im Uhrzeigersinn bewegt, die Kupplung ausschaltet, der Konus 12 in den Kupplungskörper 14 eindringt und die Maschine zum Stillstand kommt und gebremst wird. An den Maschinenständern sind oben zwei ebene Platten 34 bei 33 befestigt und untereinander durch Stangen 35 und eine Traverse 36 (Fig. 1) versteift. Der Druckzylinder 37 hat an beiden Seiten einen zylindrischen Ansatz 39 und dieser wieder einen zylindrischen Ansatz 40. Auf dem Ansatz 40 sind je ein Kettenrad 41 und je ein Stirnrad 42 (siehe Fig. 3) angeordnet. Die Kettenräder 41 sind an dem abgesetzten Teil 39 durch Schrauben 43 (Fig.3und4) fest angebracht. Die Stirnräder 42 können sich auf dem Zapfen 40 frei drehen. Auf der Nabe 44 des linken Stirnrades 42 ist ein Zahnring 45 befestigt. Seine Außenverzahnung greift in die Zähne einer Zahnstange 46 ein. Der Zahnring 45 ist von einem geteilten Gehäuse 47 mit Lagerdeckel 48 umschlossen. Ge- 6S Muse und Deckel sind so ausgespart, daß sie den Zahnring 45 und die Zahnstange 46 führen (Fig. 3). Das Stirnrad 42 (Fig. 3) hat eine Aussparung 50 mit einer schrägen und einer steilen Flanke für einen entsprechend gestalteten Zapfen 51 eines Bolzens 52. Der Bolzen 52 liegt in einer sich bis in den Druckzylinder 37 erstreckenden Axialbohrung 53 und wird durch eine Feder 54 nach außen gedruckt.
Die beschriebene Einrichtung50 bis 54 ist eineKupplungsvorrichtung zwischen dem Druckzylinder 37 und dem Stirnrad 42. Sie wirkt nur in der durch den Pfeil B in Fig. 1 gekennzeichneten Umlaufrichtung des Druckzylinders. Im gegenläufigen Sinne sind der Druckzylinder 37 und das Stirnrad 42 entkuppelt, d. h. der Zylinder steht still.
Oberhalb des Druckzylinders 37 ist ein Rahmen 55 vorgesehen, welcher in Haltern 56 und 57 (Fig. 1) einspannbar ist. Die beiden Halter sind in U-Schienen 58 geführt, so daß der Rahmen 55 in Richtung der in Fig. 1 eingezeichneten Pfeillinie C hin- und hergleiten kann.
In den Rahmen 55 wird ein Sieb bekannter Art eingelegt, welches in Fig. 1 bei 59 angedeutet ist. Am Rahmen 55 sind zu beiden Seiten je eine Zahnstange 60 angebracht, in. diese greifen die Stirnräder 42 ein.
Die Zahnstange 46 ist an einem Stirnrad 61 bei 62 angelenkt. Das Stirnrad 61 greift in ein auf der Antriebswelle 7 (Fig. 2) fest angebrachtes Stirnrad 63. Wenn das Zahnrad 61 im Sinne des in Fig. 1 eingezeichneten Pfeiles D einmal umgelaufen ist, hat die Zahnstange einen vollen Arbeitshub ausgeführt, d. h. sie ist einmal auf- und abwärts gegangen. Dabei dreht sie beim Abwärtsgang das Stirnrad 42, wodurch der Rahmen 55 seinen vollen Vorlauf macht, d. h. er bewegt sich in bezug auf die Fig. 1 nach rechts. Beim Aufwärtshub der Zahnstange 46 wechselt die Drehrichtung des Rades 42, wobei die schräge Flanke der Aussparung den Zapfen 51 des Bolzens 52 nach außen drückt und die Kupplung zwischen dem Druckzylinder 37 und dem Stirnrad 42 löst. Nunmehr bewegt das rücklaufende Rad 42 den Siebrahmen 55 aus seiner rechten Totlage in seine linke.
An einem bei 65 schwenkbar gelagerten Hebel 66 ist die in den Siebrahmen 55 ragende Rakel 64 befestigt. Mittels einer am Hebel 66 vorgesehenen Einstellschraube 67 ist der Druck, mit welchem die Rakel auf das Sieb 59 drückt, einstellbar. 68 ist eine Zugfeder, welche die Rakel bzw. den Hebel 66 abwärts zieht. Die Rakel kann durch eine bei 69 schwenkbar gelagerte Zugstange 70 mit Handgriff 71 ausgerückt werden.
Die Rakel ist so gesteuert, daß sie beim Vorlauf des Rahmens 55 mit stärkerem Druck auf das Sieb 59 drückt als beim Rücklauf und daß sie jeweils kurz vor dem Ende des Vor- und Rücklaufes des Siebrahmens kurzzeitig angehoben und gesenkt wird. Der beim Rücklauf des Rahmens wirkende gelindere Druck und das Anheben der Rakel kurz vor Beendigung des Vor- und Rücklaufes bezweckt im ersteren Falle, die auf das Sieb gebrachte Farbe über die ganze Fläche zu ziehen und im zweiten Fall, die Farbe jeweils vor die Rakel zu bringen.
Die beschriebenen Bewegungen der Rakel geschehen durch eine Nockensteuerung. Hierzu ist eine Nockenscheibe 72 vorgesehen. Sie ist auf der Welle 73 (Fig. 2) befestigt und läuft mit dem Stirnrad 61 um. Die Nockenscheibe 72 hat vier Nocken, welche das beschriebene Anheben der Rakel und ihr Andrücken auf das Sieb mit unterschiedlichem Druck bewirken. Die Nockenscheibe 72 überträgt ihre Wirkung über eine Rolle 74 und ein Gestänge 75, 76, 77, 78, 79, 80, 81 (Fig. 1) auf die Rakel.
Als Transportvorrichtung für die von dem Anlegetisch 82 sum Druckzylinder 37 zu befördernden und zu bedruckenden Bogen 83 sind zwei endlose Ketten
84 vorgesehen, die über Kettenräder 85 laufen. An den Ketten sind vier Stangen 86 (Fig. 2) befestigt. Sie tragen sechs Greifer 87 bekannter Ausbildung.
Der Umlauf der beschriebenen Transportvorrichtung 84 bis 87 und die Greifer sind so gesteuert, daß jeweils ein Bogen vom Anlegetisch 82 ergriffen wild und ein weiterer Bogen sich auf dem Wege über den Druckzylinder befindet.
Die Steuerung dieser Transportvorrichtung und das Öffnen und Schließen der Greifer erfolgt durch eine Nockensteuerung. Hierzu ist auf der Welle 73 (Fig. 2) eine Nockenscheibe 88 befestigt, die, wie die Nockenscheibe 72, mit dem Stirnrad 61 umläuft. Die Steuerung ist bekannter Art und wird von der auf der Nockenscheibe 88 laufenden Nockenrolle 89 (Fig. 2) über ein Gestänge 90, 91, 92, 93, 94 auf den Nocken 95 übertragen. Dieser bewirkt das Öffnen und Schließen der Greifer hinter der Anlegemarke 96. Diese wird in an sich bekannter Weise durch eine Nockensteuerung 97 (Fig. 2) und ein Gestänge 98, 99, 100 betätigt. ao
Der Druckzylinder 37 hat eine sich über seine ganze Länge erstreckende Aussparung 101. In diese Aussparung können sich die Greiferstangen 86 mit ihren Greifern 87 während des Umlaufes und des Drückens der Bogen legen, so daß die Stangen 86 beim Drucken nicht hinderlich sind. Die Aussparung verhindert ferner, daß das Sieb beim Rücklauf des Siebrahmens mit dem Druckzylinder in Berührung kommt.
Der beim Vorlauf des Siebrahmens 59 bedruckte Bogen wird von den Greifern über den Ablagetisch 102 abgeworfen.
Wirkungsweise der Siebdruckmaschine: Die Maschine wird durch Niederdrücken der Fußplatte 32 eingerückt. Der gegen die Anlegemarke 96 gelegte Bogen 83 wird von den nächstliegenden Greifern erfaßt und in Richtung gegen den Druckzylinder bewegt. Während des Weges dieser Greifer von der Anlegemarke bis kurz vor den noch stillstehenden Druckzylinder 37 wird von den nächsten Greifern der nächste Bogen vom Anlegetisch 82 abgezogen. Jetzt setzt sich der Druckzylinder in Bewegung und gleichzeitig bewegt sich der Siebrahmen aus seiner linken Totlage nach rechts. Dabei drückt die Rakel 64 auf das Sieb, und der über den Druckzylinder 37 hinweggeführte Bogen wird bedruckt. Kurz vor Beendigung des beschriebenen Vorlaufs des Siebrahmens 55 hebt sich die Rakel kurzzeitig an und senkt sich sofort wieder, so daß die beim Vorlauf des Siebrahmens 55 hinter der Rakel 64 liegende Farbe beim jetzt einsetzenden Rücklauf des Rahmens wieder hinter der Rakel liegt. Beim Rücklauf des Siebrahmens 55 wird die Rakel jedoch mit leichterem Druck auf das Sieb gedrückt als beim vorher beschriebenen Druckvorgang, d. h. beim Vorlauf des Siebrahmens. Sowie der Rücklauf des Siebrahmens 55 erfolgt, steht der Zylinder still und wird erst wieder in Bewegung gesetzt, wenn der Vorlauf des Siebrahmens 55 in der beschriebenen Weise wieder erfolgt. Beim stillstehenden Zylinder liegt die Aussparung 101 oben, so daß beim Rücklauf des Siebrahmens 55 das von der Rakel mit leichtem Druck belastete Sieb nicht in Berührung mit dem Druckzylinder kommt und auf diesen Farbe überträgt. Beim wieder beginnenden Vorlauf legen sich die Greiferstangen 86 mit ihren Greifern 87 in die Aussparung 101 ein, so daß sie beim Drucken nicht im Wege sind. Der bedruckte Bogen wird von den Greifern zum Ablagetisch 102 transportiert und fällt über diesen nach unten.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Siebdruckmaschine für Bogen mit hin- und herbewegtem Siebrahmen und umlaufendem Druckzylinder, gekennzeichnet durch eine Freilaufkupplung (50, 51, 52) zwischen dem Siebrahmenantrieb (45, 46, 42) und dem Druckzylinder (37), an dem Kettenräder (41) für endlose, mit Greifern (87) versehene Ketten (84) für den Bogentransport befestigt sind, wobei Mch die Greifer (87) während des Druckvorganges in eine am Umfang des Druckzylinders (37) sich in seiner Längsrichtung erstreckende Aussparung (101) legen, die beim Rücklauf des Siebrahmens (55) und Stillstand des Druckzylinders unmittelbar am Sieb (59) liegt.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 963 336, 921453,
    915 221, 887 347;
    USA.-Patentschriften Nr. 2 606 492, 2 555 096,
    1 742 249.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    © 809 700/15 12.
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