DE413214C - Holzmagazin fuer Holzschleifer zur Erzeugung von Holzschliff fuer die Papier- und Pappenfabrikation - Google Patents

Description

• Holzmagazin für Holzschleifer zur Erzeugung von Holzschliff für die Papier-und Pappenfabrikation. Für diese Anmeldung ist gemäß dem Unionsvertrage vom a. Juni igi i die Priorität auf Grund der Anmeldung in Schweden vom ii.August 1g23 beansprucht. Die Erfindung betrifft ein Holzmagazin für Holzschleifer zur Erzeugung von Holzschliff für die Papier- und Pappenfabrikationr welches mit dem festen Gestell des Schleifers beweglich verbunden und mit Rückhaltemitteln versehen ist, die ein Zurückweichen des Holzes im Magazin verhindern. Bei den bekannten Holzschleifern dieser Art, bei welchen das Magazin nach dem Schleiferstem hin und von ihm fort beweglich ist, soll das bewegliche Magazin den sonst in dem üblichen stillstehenden Magazin beweglichen Druckkolben ersetzen, womit das Holz gegen den Schleiferstein vorgeschoben wird. Bei seiner Bewegung gegen den Stein nimmt das Magazin das Holz mit, während bei der Zurückbewegung des Magazins von dem Stein kein Druck auf das Holz wirkt. Mit dieser bekannten Vorrichtung ist es daher nicht möglich, ein ununterbrochenes, gleichmäßiges Schleifen herbeizuführen. -Gemäß der Erfindung soll nun dieser übelstand dadurch beseitigt werden, daß mit dem beweglichen Magazin ein Druckzylinder mit Druckkolben oder eine andere zwischen dem Magazin und dem darin vorhandenen Holz wirkende Druckvorrichtung vorgezehen ist, welche das Holz durch das Magazin hindurch gegen den Schleiferstein vorschiebt, während das bewegliche Magazin selbst stets unter der Wirkung von Federn, Gewichten oder anderen Vorrichtungen steht, die bestrebt sind, das Magazin mit dem darin vorhandenen Holz gegen d;.n Schleiferstein zu bewegen, auch wenn die auf das Holz wirkende Druckvorrichtung zwecks Einfüllens von neuem Holz zurückgezogen wird. Hierdurch wird der wichtige Vorteil erzielt, daß das Holz stets mit einem praktisch gleichbleibenden Druck gegen den Schleiferstein gepreßt wird, so daß der Holzschleifer ununterbrochen und gleichmäßig arbeiten kann. Die Zeichnung veranschaulicht eine beispielsweise Ausführung eines Holzmagazins gemäß der Erfindung, teilweise im Schnitt.
• i ist der Schleiferstein und a das ihn umgebende feste Gestell. ; ist das Holzmagazin, welches in dem festen Gestell a in radialer Richtung gegen den Schleiferstein hin und von ihm fort beweglich ist. Beider dargestellten Ausführung wird das Magazin 3 durch Federn .1 nach unten gedrückt, welche zwischen einem Flansch 5 des Magazins ; und Muttern 6 eingespannt sind. Letztere sitzen auf Bolzen i, welche durch Löcher in dem Flansch 5 hindurchgehen und in dem festen Gestell a befestigt sind. Im Magazin ist eine Druckvorrichtung vorgesehen, um das Holz 8 darin nach unten gegen den Stein i zu schieben. Diese Vorrichtung besteht bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel aus einem hydraulischen Druckzylinder 9, dessen Kolben 1o gegen das Holz 8 wirkt. Der hydraulische Druck im Zylinder g wird infolgedessen teils nach unten wirken und den Kolben io gegen das Holz 8 und dieses gegen den Stein i drücken und teils nach. oben wirken und das ganze Magazin 3 heben, wobei die Federn gespannt werden, bis der Druck dieser Federn dem hydraulischen Druck im Zylinder 9 das Gleichgewicht hält.
• Während des Schleifens wird sich daher das Magazin ; hei gespannten Federn .1 in einer von dem Schleiferstein i zurückgezogenen Lage befinden, und das Holz 8 wird allmählich vom Kolben io nach unten verschoben. Wenn dieser das Ende seines Hubes erreicht hat, wird er zwecks Einfüllens einer neuen Holzmenge oben in das Magazin im Zylinder c) zurückgezogen. In dieser Zeit soll sich das Mag azin ; unter der Einwirkung der Federn ,1 nach unten gegen den Schleiferstein bewegen und dabei das Holz mitnehmen, welches jetzt nicht mehr unter dem Druck des Kolbens io steht. Zu diesem Zweck sind die Wände i i des Magazins, zwischen welchen das Holz gegen den Schleiferstein vorgeschoben wird und welche bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel aus im Magazin befestigten Führungsbalken 12 bestehen, so geneigt gegeneinander ausgeführt, daß das Holz bei der erwähnten Bewegung des Magazins gegen den Schleiferstein i zwischen den genannten Wänden festgeklemmt wird. Dadurch wird verhindert, daß der Gegendruck des Steines das Holz im Magazin nach .oben zu verschiebt. Zu demselben Zweck können die Wände i i auch mit nach unten gerichteten Zähnen, Absätzen oder anderen Rückhaltemitteln versehen sein, gegen welche sich das Holz stützt, so daß es nicht nach oben geschoben werden kann. Außerdem können, wie auf der Zeichnung dargestellt, an den Wänden i i Klinken 13 so drehbar aufgehängt .sein, daß sie durch ihr Eigengewicht oder durch Federdruck o. dgl. bestrebt sind, hinter dem Holz in das Magazin einzuschwingen und dadurch das Holz zu stützen. Wenn das Holz von dem Kolben io nach unten im Magazin verschoben wird, werden diese Klinken durch das Holz nach außen gedreht und schwingen dann hinter dem Holz wieder ein.
• Die Erfindung ist natürlich nicht auf die hier dargestellte und beschriebene Ausführung beschränkt, sondern kann in verschiedener Weise abgeändert werden, ohne von dem Grundgedanken der Erfindung abzuweichen. So können beispielsweise die auf das bewegliche Magazin wirkenden Federn .1 durch Gewichte oder durch andere, z. B. hydraulische oder pneumatische Vorrichtungen ersetzt werden, die bestrebt sind, das Magazin mit dem darin vorhandenen Holz gegen den Schleiferstein zu bewegen, wenn der Kolben i o zwecks Einfüllens vön neuem Holz zurückgezogen wird. Auf diese Weise wird daher das Holz stets mit einem praktisch gleichbleibenden Druck gegen den Schleiferstein gepreßt.

Claims (1)

1. PATENT-ANSPRÜCH: Holzmagazin für Holzschleifer zur Erzeugung von Holzschliff für die Papieruni Pappenfabrikation, welches mit dem festen Gestell des Schleifers beweglich verbunden und mit Rückhaltemitteln versehen ist, die ein Zurückweichen des Holzes im Magazin verhindern, dadurch gekennzeichnet, daß mit dem beweglichen Magazin (3) ein Druckzylinder (9) mit Druckkolben (io) -oder eine andere zwischen dem Magazin und dem darin vorhandenen Holz wirkende Druckvorrichtung vorgesehen ist, welche das Holz durch das Magazin hindurch gegen den Schleiferstein vorschiebt, während das bewegliche Magazin ( 3 j selbst stets, unter der Wirkung von Federn (,1), Gewichten öder anderen Vorrichtungen steht, die bestrebt sind, das Magazin (3) mit dem darin vorhandenen Holz gegen den Schleiferstein zu bewegen, auch wenn die auf das Holz wirkende Druckvorrichtung zwecks Einfüllens von neuem Holz zurückgezogen wird.