DE443830C - Flaschenkapselmaschine mit Verschlusskopf - Google Patents

Flaschenkapselmaschine mit Verschlusskopf

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DE443830C
DE443830C DESCH73722D DESC073722D DE443830C DE 443830 C DE443830 C DE 443830C DE SCH73722 D DESCH73722 D DE SCH73722D DE SC073722 D DESC073722 D DE SC073722D DE 443830 C DE443830 C DE 443830C
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Germany
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Application number
DESCH73722D
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English (en)
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MAX SCHULZ DIPL ING
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MAX SCHULZ DIPL ING
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B67OPENING, CLOSING OR CLEANING BOTTLES, JARS OR SIMILAR CONTAINERS; LIQUID HANDLING
    • B67BAPPLYING CLOSURE MEMBERS TO BOTTLES JARS, OR SIMILAR CONTAINERS; OPENING CLOSED CONTAINERS
    • B67B3/00Closing bottles, jars or similar containers by applying caps
    • B67B3/02Closing bottles, jars or similar containers by applying caps by applying flanged caps, e.g. crown caps, and securing by deformation of flanges

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Sealing Of Jars (AREA)

Description

  • Flaschenkapselmaschine mit Verschlußkopf. Die Erfindung betrifft eine Maschine zur Herstellung von Kapselverschlüssen, insbesondere für Milchflaschen. Derartige Kapseln bestehen im allgemeinen aus einem dünnen Blech, das auf den Flaschenkopf aufgebracht und dessen Rand unter Vermittlung eines Gummipreßringes sodann in eine Rille des Flaschenhalses eingepreßt wird.
  • Es hat sich gezeigt, daß die in die Rille des Flaschenkopfes eingepreßten Kapselränder, zumal bei Anwendung einer stärkeren bzw. härteren Blechkapsel, häufig das Bestreben haben, nach Beendigung des auf den Gummipreßring wirkenden Druckes wieder mehr oder weniger zurückzufedern, so daß die Kapsel abfallen kann oder zum mindesten keinen hygienisch einwandfreien Verschluß darstellt.
  • Die Maschine gemäß der Erfindung beseitigt diesen Übelstand, indem sie durch einen federhammerartig bewegten Kolben, wie er z. B. bei Maschinen zur Herstellung von Pappscheibenverschlüssen in bekannter Weise verwendet wird, einen federhammerartigen Schlag auf den Gummipreßring ausübt. Diese Wirkung wird gemäß der Erfindung dadurch erreicht, daß ein zwecks Druckwirkung auf den Gummipreßring im Mundstück beweglicher Kolben unter der Wirkung einer im Gehäuse angeordneten Feder gegen den Gummipreßring verschoben wird, sobald die unter einen Kopf der Kolbenspindel greifenden Winkelhebel aus ihrer während der Ruhelage eingenommenen Spreizstellung mittels Daumen, Rolle o. dgl. freigegeben werden, uni eine augenblickliche, federhammerartige Wirkung für das Kapseln zu erzielen, den Gummipreßring aber danach sofort wieder entlasten zu können.
  • Eine besonders zweckmäßige Ausführungsform einer Maschine gemäß der Erfindung besteht in einer Anordnung, bei der mehrere Flaschen entweder gleichzeitig oder in kurzen Zeitabständen nacheinander gekapselt werden. Dies kann entweder dadurch geschehen, daß die Flaschen in eine mehrere Verschlußköpfe der erwähnten Art aufweisende Maschine eingesetzt werden, deren Daumen von einer gemeinsamen Welle angetrieben werden, oder auch dadurch, daß die Flaschen in einen an sich bekannten Drehtisch gesetzt werden, wobei der jeder Flasche entsprechende Federhammer einzeln ausgelöst wird.
  • In der Zeichnung sind verschiedene Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt.
  • Abb. i und 9, zeigen den neuen Verschlußkopf in der Ruhestellung (Abb. i) und in der Arbeitsstellung (Abb. 2).
  • Abb. 3 zeigt eine Maschine, bei welcher gleichzeitig zwölf Flaschen gekapselt werden können. Abb. 4 zeigt die Antriebsvorrichtung für die zwölf Verschlußköpfe im Grundriß, Abb. 5 zeigt eine Maschine für Dauerbetrieb, bei welcher ebenfalls zwölf Flaschen, aber auf einem Drehtisch, angeordnet sind.
  • In dem Rahmen a der Maschine ist das zylindrische Gehäuse b senkrecht verschiebbar gelagert. Auf das untere Ende des Gehäuses b ist - das Mundstück c aufgeschraubt, so daß es von Hand leicht lösbar und in seiner Höhe einstellbar ist. In dem Mundstück c befindet sich der Gummipreßring d bekannter Art, der unter der Wirkung des im Mundstück verschiebbaren Kolbens e zusammengepreßt werden kann, wie dies in Abb. 2 veranschaulicht ist. Der im Mundstück c geführte Kolben e wird von einer Sp#ldel f getragen, welche oben über das Gehäuse b hinausragt und dort einen Kopf g besitzt. Zwischen Spindel f und Gehäuse b ist die starke Spiralfeder it so angeordnet, daß sie den Kolben e nach unten zu pressen strebt, solange der Kopf g nicht festgehalten oder in die Höhe gedrückt wird. Letzteres bewirken zwei Winkelhebel i, deren kürzerer, abgerundeter Arm.unter den Kopf faßt, während der längere, flache Arm im Bereich des auf einer drehbaren Welleq sitzenden Daumens k steht. Dabei ist die Einrichtung so getroffen, daß bei der großen Daumenabmessung der Kolben e unter weiterem Zusammendrücken der Spiralfeder k sich in seiner obersten Stellung des Mundstücks befindet, während bei der kleinen Daumenabmessung der Kopf g so weit freigegeben wird, daß der Kolben e seine unterste Stellung - die Arbeitsstellung - einnehmen kann. Der zweckmä.ßig mit Gleitrollen m ausgestattete Daumen k kann mittels seiner Welle q und des in Abb. 3 und 4 veranschaulichten Handrades n gedreht werden; um so abwechselnd den Kolben e in seine oberste oder unterste Stellung gelangen zu lassen, je nachdem die langen Anne der Winkelhebel i vom Daumen k auseinandergespreizt oder freigegeben werden.
  • Soll nun eine Flasche gekapselt werden, so wird sie mit dem Kapselblech in das Mundstück c eingebracht, wobei sie auf einem in seiner Höhe einstellbaren Teller ruht. Etwaige Unterschiede in der Flaschenhöhe lassen sich dabei leicht ausgleichen, weil ja das Gehäuse b im Rahmen a der Maschine senkrecht verschiebbar ist. Die Einstellung der Spiralfeder k auf verschiedene Druckstärke läßt sich durch entsprechendes Höher- oder Tieferstellen des mittels Schraubgewindes am Gehäuse b angebrachten Mundstücks c erreichen.
  • Ist die Flasche nebst Metallkapselblech in das Mundstück eingeführt, so braucht nur der Daumen k aus der Stellung von Abb. i in diejenige der Abb. 2, also um go', gedreht zu werden, um die Wirkung der Spiralfeder k auf den Kolben e auszulösen. * Dabei wird der Gummipreßring d in bekannter Weise so zusammengedrückt, daß er den Rand der Kapsel fest in die Rillen des Flaschenkopfes einprägt. Im selben Augenblick ist der Verschluß schon fertiggestellt, und es kann das Wiederauseinanderspreizen der Winkelhebel i und damit die Entlastung des Gummipreßringes d erfolgen, indem man-,den Daumen-vin -go' dreht-. - Bei--weiterer Drehung um go " beginnt dann das Spiel von neuem, nachdem die gekapselte Flasche herausgenommen- und eine neue an deren Stelle getreten ist. je unmittelbarer der Daumen k die Feder k freigibt, um, so schlagartiger setzt die Preßwirkung des Gummiringes gegen die Kapsel ein, und um so besser wird der Verschluß. Es wird gewissermaßen eine federhammerartige Schlagwirkung auf den Gummiring und eine äußerst wirksame Preßwirkung auf die Kapsel ausgeübt. Durch das Weiterdrehen oder aber auch durch ein Zurückdrehen der Daumenwelle wird der Gummiring und damit auch der Flaschenkopf augenblicklich wieder entlastet.
  • Bei der in den Abb. 3 und 4 veranschaulichten Maschine sindzwölf Milchflaschen in den für solche üblichen Milchkasten zweireihig zu je sechs eingesetzt. Der Milchkasten ruht auf dem mittels Handhebels o höher und tiefer zu stellenden Tische p. Beim Hochstellen dieses Tisches p gelangen die zwölf Flaschenköpfe in die ebenfalls zweireihig zu je sechs angeordneten zwölf Verschlußköpfe, die mittels des Handrades ik von zwei nebeneinanderliegenden Daumenwellen g mit je sechs Daumen betätigt werden. Dabei stehen die beiden Daumenwellen durch Zahnräder r miteinander im Eingriff, so daß die zwölf Daumen k gleichzeitig und gleichmäßig betätigt werden. Daß die beiden Daumenwellen q verschiedene Drehrichtung haben, macht nichts aus, weil es nur auf die um go' gegeneinander versetzten Stellungen ankommt, es also gleichgültig ist, ob diese Stellungen in der einen oder in der anderen Drehrichtung erreicht werden.
  • Beim Einfahren der zwölf Flaschenköpfe in die Mundstücke c legen sich die Flaschenköpfe mit ihrem oberen Rande gegen Anschläge s. Zwischen diese und den Kolben e ist je ein elastischer Sicherheitsring t eingeschaltet. Außerdem tritt bei Ungleichheit der Flaschen auch eine Verschiebung der Gehäuse b im Maschinenrahmen a ein, so daß alle zwölf Verschlußköpfe auf den zwölf Flaschen ruhen. Beim Drehen des Handrades n werden alle zwölf Flaschen gleichzeitig gekapselt, und zwar in derselben zuverlässigen Weise, wie dies in der Abb. i und 2 erläutert worden ist.
  • Bei der Ausführungsform der Abb. 5 erfolgt das Verschließen der im Kreise angeordneten Flaschen im fortlaufenden Arbeitsgange. Der Tisch u mit den beispielsweise dargestellten zwölf Flaschen dreht sich und gleichzeitig auch der dem Rahmen a von Abb. i und 2 entsprechende Drehrahmen a' mit seinen zwölf Verschlußköpfen. Der Drehtisch u und der Drehrahmen a' sitzen auf derselben Hohlwelle v, welche vom Zahnrad w angetrieben wird.
  • Die reihenweise selbsttätig zugeführten Flaschen kommen auf je einen genau unter dem entsprechenden Verschlußkopf angeordneten Teller und folgen der Drehung des Tisches u wie des Drehrahmens a'. Über letzterem ist eine Gleitbahn x für die Gleitrolle y vorgesehen. Die Gleitbahn x ist in der aus der Zeichnung ersichtlichen Weise so gebogen, daß die Rollen y etwa während zwei drittel Umdrehung der Maschine sich in ihrer tiefsten Stellung befinden, während des letzten Drittels aber ansteigen und nach Erreichung des Höchstpunktes wieder absteigen. Entsprechend der Gleitbahn x ist eine Gleitbahn x' vorgesehen, auf welcher* die im Drehtisch u senkrecht verschiebbaren Flaschensitze mittels der Gleitrollen y' ruhen. Wie aus der Zeichnung ersichtlich, bleiben auch die Flaschen etwa während zwei drittel Umdrehung in ihrer tiefsten Stellung, um während des letzten Drittels anzusteigen und nach Erreichung ihres Höchstpunktes wieder abzusteigen. Beim Höchstpunkt greift der jeweils zu verschließende Flaschenkopf in seinen genau darüberstehenden Verschlußkopf ein, und im selben Augenblick wird die bis dahin gespannte Spiralfeder h mittels des Armes z ausgelöst, so daß der Gummipreßring d in derselben Weise zur Wirkung kommt, wie es bei der Abb. i und 2 beschrieben wurde- Sofort nach der Verkapselung steigt der den Verschlußkopf betätigende Hebel z und ebenso die gekapselte Flasche wieder ab, worauf das beschriebene Spiel von neuem beginnen kann.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCIIE: i. Flaschenkapsehnaschine mit Verschlußkopf, dessen Gummipreßring das Einprägen des Kapselrandes in die Rillen des Flaschenkopfes bewirkt, dadurch gekennzeichnet, daß ein zwecks Druckwirkung auf den Gummipreßring (d) im Mundstück (c) beweglicher Kolben (e) unter der Wirkung einer im Gehäuse (b) angeordneten Feder (h) gegen den Gummipreßring verschoben wird, sobald die unter einen Kopf der Kolbenspindel (f) greifenden Winkelhebel (i) aus ihrer während der Ruhelage eingenommenen Spreizstellung mittels Daumen, Rolle o. dgl. freigegeben werden, um eine augenblickliche, federhammerartige Wirkung für das Kapseln zu erzielen, den Gummipreßring aber danach sofort wieder entlasten zu können.
  2. 2. Flaschenkapsehnaschine nach Anspruch i, bei der eine Mehrzahl von Verschlußköpfen vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Winkelhebel (i) der in den Maschinenrahmen (a) eingesetzten Verschlußköpfe (b, c) von zweckmäßig paarweise angeordneten Daumenwellen (q) gesteuert werden, wobei der in an sich bekannterWeise auf einem in der Höhenlage verstellbaren Tisch (p) ruhende Flaschensatz derart in die entsprechenden Verschlußköpfe eingeführt wird, daß alle Flaschen des Satzes gleichzeitig gekapselt werden. 3. Flaschenkapselmaschine nach Anspruch i, bei der eine Mehrzahl von Verschlußköpfen in einem Drehrahmen (a') vorgesehen ist, während die entsprechende Anzahl von Flaschen in einem Drehtisch (u) i eingesetzt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die im Drehtisch (u) senkrecht verschiebbaren Flaschensitze mittels Gleitrollen (y') derart auf einer teilweise gebogenen, an sich bekannten Gleitbahn (x') geführt werden, daß jeder i Flaschenkopf gerade in den Verschlußkopf eingreift, dessen Gleitrolle (y) in der der genannten Gleitbahn (x') entsprechend gefor-mten zweiten Gleitbahn (x) seinen Höchstpunkt erreicht und die Feder des betreffenden Ver- i schlußkopfes zur Auslösung bringt.
DESCH73722D 1925-04-07 1925-04-07 Flaschenkapselmaschine mit Verschlusskopf Expired DE443830C (de)

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DE (1) DE443830C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2423402A1 (fr) * 1978-04-19 1979-11-16 Scal Gp Condit Aluminium Tete de scellage

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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