DE1810797A1 - Einrichtung zum Formen von Tellern od.dgl. aus keramischer Masse - Google Patents

Einrichtung zum Formen von Tellern od.dgl. aus keramischer Masse

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DE1810797A1
DE1810797A1 DE19681810797 DE1810797A DE1810797A1 DE 1810797 A1 DE1810797 A1 DE 1810797A1 DE 19681810797 DE19681810797 DE 19681810797 DE 1810797 A DE1810797 A DE 1810797A DE 1810797 A1 DE1810797 A1 DE 1810797A1
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    • B28WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
    • B28BSHAPING CLAY OR OTHER CERAMIC COMPOSITIONS; SHAPING SLAG; SHAPING MIXTURES CONTAINING CEMENTITIOUS MATERIAL, e.g. PLASTER
    • B28B1/00Producing shaped prefabricated articles from the material
    • B28B1/02Producing shaped prefabricated articles from the material by turning or jiggering in moulds or moulding surfaces on rotatable supports

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Description

Beschreibung zu der Patentanmeldung
Gebrüder Hetz sch Maschinenfabrik Selb/Eayern, Vferkstraße 19
betreffend
Einrichtung zum Formen von Tellern oder dergleichen aua
keramischer Masse.
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Formen von Tellern od. dgl. aus keramischer Kasse, mit einem sioh schrittweise fortbewegenden Förderer, an dem in Sohrittabständen Formen gehalten sind, einer Andrückvorrichtung, die an jede Form ein zuvor auf sie abgesetztes Kassestück, vorzugsweise eine vorgequetschte Massescheibe fest andrückt und mit einem Formwerkzeug, das sioh gleichzeitig auf einem vor einem vorangegangenen Schritt des Förderers an seine Form angedrückten Uassestück abrollt und aft dem ein duroh den Förderer hindurch unten an dieser Form an- | greifender und sie in gleichen Drehsinn wie das Formwerkzeug antreibender Spindelkopf gegenübersteht.
Bei einer bekannten Einrichtung dieser Gattung ist als Förderer ein sich schrittweise drehender 'fisch vorgesehen, der längs seiner Drohachse verschiebbar ist und vor jeder Drehbewegung geringfügig angehoben und am Ende jeder Drehbewegung wieder so weit abgesenkt wird, daß die bei der Drehbewegung unter das Formwerkzeug gelangte Form auf dem Spindelkopf abgesetzt wird und sioh, vom Drehtisch unbehindert, mit dem Spindelkopf drehen
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kann· Pur die beim Formvorgang erforderliche gegenseitige Annäherung des Formwerkzeuges und der Form ist das Formwerkzeug um eine seine Drehachse im Abstand kreuzende, zur Ebene des Drehtisches parallele Achse schwenkbar. Zusätzlich ist das Formwerkzeug, während es auf das llassestüok einwirkt, noch um eine weitere Achse kippbar, die sowohl die Drehachse des Werkzeugs wie die Drehachse des Spindelkopfes im rechten Winkel schneidet» Für jede der beiden Schwenkbewegungen des Formwerkzeuges ist ein eigener Antrieb vorgesehen, der mit den Antrieben für die Dreh- und Hubbewegungen des Drehtisches synchronisiert ist. Die Andrückvorriohtung umfaßt bei der bekannten Einrichtung einen um eine ortsfeste Achse schwenkbaren Hebel, an dessen freiem Ende eine auf das an seine Form anzudrückende ilassestück absenkbare Druckplatte sitzt. Für die Schwenkbewegungen des Hebels, die das Absenken und Anheben der Druckplatt© bewirken^ ist ein weiterer, mit den Bewegungen des Drehtisches synchronisierter Antrieb vorgesehen.
Die bekannte Konstruktion hat sich bei kleineren Einrichtungen der beschriebenen Art bewährt; sie wird jedoch bei größeren Einheiten wegen der großen Hass© der Teile, die ständig auf- und abbewegt werden müssen„und wegen der großen Anzahl der hierfür nötigen Antriebe schwerfällig und kostspielig» Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, eine Einrichtung der eingangs beschriebenen Gattung derart weiterzubilden,' daß sie sich auch in Einheiten mit großer Stückleistung wirtschaftlich herstellen und betreiben läßt»
Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Spindelkopf für die beim Formvorgang erforderliche gegenseitige Annäherung des Formwerkzeuges und der Form auf» und abbeweglich ist und daß die Inarück vorrichtung einen mit dam Spindelkopf zu 'gemeinsamer Hub- Tand Senkbewegung verbundenen Ausheber umfaßts der in seiner oberen Stellung^ ebenfalls durch den Förderer Madurchgreifend, eine Form mit ihrem Kassestüok gegen eine ortsfest® Druckplatte drückt» Bei der ©rfindungsgemäßen Einrichtung braucht
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das Formwerkzeug außer seiner Drehbewegung höchstens die in vielen Fällen für erforderlich gehaltene Kippbewegung um eine die Drehachsen des Formwerkzeugs und des Spindelkopfes in ihrem Schnittpunkt schneidende Kippachse auszuführen; eine Schwenkung oder andere Bewegung, bei der sich das Formwerkzeug zur Form hin absenkt, ist dagegen nicht erforderlich, so daß die hierfür bisher vorgesehenen Lagerungc- und Antriebsteile entfallen können. Die für das Andrücken eines Kassestücics an eine Form und für den nachfolgenden Formvorgang erforderlichen ßelativbewegungen können allein vom Spindelkopf oder gegebenenfalls von mehreren gleichzeitig mit jeweils einem Formwerkzeug zusammenwirkenden Spindelköpfen und den mit ihnen verbundenen Aushebern ausgeführt werden; der Förderer selbst braucht aber keine auf- und abgehende Bewegung auszuführen.
Wenn vorgesehen ist, daß die Stücke aus keramischer ICasse jeweils als vorgequetschte Massescheibe, dls sogenanntes Blatt, unten an einer Platte einer Quetschvorrichtung klebend über den Förderer gelangen und mit einer Abtrenneinrichtung über der zu besetzenden Form von der Platte getrennt werden, dann ist es zweckmäßig, wenn gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung mit dem Spindelkopf ein weiterer Ausheber zu gemeinsamer Hub- und Senkbewegung verbunden ist, der in seiner oberen Stellung, ebenfalls durch den Förderer hindurchgreifend, die zu besetzende Form der darüber stehenden Platte der Quetschvorrichtung nähert.
Es ist zweckmäßig, wenn die Ausheber gemäß einem weiteren Erfindungsmerkmal jeweils federnd an einem auf- und abbeweglichen Spindelblock abgestützt sind, an dem der Spindelkopf gelagert ist.
Wenn an dem Förderer jeweils zwei oder mehrere Formen nebeneinander angeordnet sind und eine entsprechende Anzahl von nebeneinander angeordneten Spindelköpfen und Aushebern vorgesehen ist, können gemäß einem weiteren Erfindungsmerkmal sämtliche
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Spindelköpfe und Ausheber an einem gemeinsamen Spindelblock angeordnet sein.
Die Erfindung wird im folgenden anhand schematischer Zeichnungen an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert.
Fig. 1 ist eine Draufsicht einer Einrichtung mit Merkmalen der Erfindung;
Fig. 2 ist eine in größerem Haßstab gezeichnete Seitenansicht derselben Einrichtung; und
Fig. 3a und 3b zeigen, ebenfalls in Seitenansicht, Einzel- W heiten der Einrichtung in zwei verschiedenen Betriebεsteilungen.
Die abgebildete Einrichtung umfaßt ein insgesamt mit 10 bezeichnetes quaderförmiges Maschinengestell, das aus Profilschienen zusammengesetzt ist. Im Maschinengestell sind Umlenk-Radsätze 12, Ί4, 16, 18 und 20 sowie ein Antriebs-Radsatz 22· gelagert. Jeder Radsatz umfaßt zwei gleiche Räder, die im gegenseitigen Abstand auf einer gemeinsamen Welle sitzen. Über die Umlenk- und Antriebsräder laufen zwei zueinander parallele endlose Laschenketten 24, die durch an jedem zweiten Kettengelenk schwenkbar gelagerte Platten 26 untereinander verbunden sind« ^ Die Platten 26 v/erden im folgenden, wie üblich, als Schaukeln bezeichnet; sie weisen jeweils zwei kreisförmige Ausnehmungen auf, in denen jeweils ein ringförmiger Einsatz 28 (Fig. 3b) sitzt. Jeder Ring 28 nimmt eine Gipsform 30 auf, deren Oberseite eine zur Oberseite des auf ihr zu formenden Tellers komplementäre Form hat.
Der Antrieb für die gemeinsame Bewegung der beiden Ketten umfaßt einen Hauptmotor 32, der über ein in den Zeichnungen nicht sichtbares Schneckengetriebe eine im Maschinengestell gelagerte erste Antriebswelle 34 antreibt. Auf der Welle 34 ist eine Kurvenscheibe 36 befestigt, die einem auf der Welle 38 der Antriebsräder 22 gelagerten Hebel 40 gegen die Wirkung einer am
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Maschinengestell 10 verankerten Feder 42 Schv/enkbewegungen entgegen dem Uhrzeigersinn erteilt. Bei diesen Schwenkbewegungen greift der Hebel 40 mit einer auf ihm gelagerten Klinke 44 jeweils an einem Zahn eines auf der Welle 3ö befestigten Schaltrades 46 an und bewirkt dadurch eine schrittweise veranschreitende Bewegung der Ketten 24 im Sinne der Pfeile 48.
An dem vorderen, in den Zeichnungen linken Ende des Maschinengestells 10 ist oben beiderseits der senkrechten Mittelebeue der insgesamt symmetrisch aufgebauten Einrichtung jeweils ein ' kreisförmiger Drehtisch 50 mit senkrechter Welle 52 gelagert.Auf jedem Drehtisch 50 sitzen lose in Ausnehmungen sechs in gleich- ™ mäßigen Drehwinkelabständen gegeneinander versetzte, an der Oberseite ebene Einsätze 54, auf die jeweils von Hand ein scheibenförmiger Rohling 56 aus keramischer Masse aufgelegt wird, tie Welle 52 jedes Drehtisches ist über ein Keilriemengetriebe 53 und ein Kegelgetriebe 60 mit der gemeinsamen 7/eile der Uislenkräder 13 verbunden; das Übersetzungsverhältnis dieser Getriebe ist so gewählt, daß sich die im folgenden als Beschickungstische bezeichneten Drehtische 50 jeweils um den Abstand zwischen zv/ei Einsätzen 54 weiterdrehen, wenn sich die Ketten 24 um einen Schritt weiterbewegen.
In den Zeichnungen ist rechts neben jedem BesehiciLungs- ä tisch 50 ein weiterer, in Pig. 1 quadratisch dargestellter Drehtisch 62 gelagert} diese weiteren Drehtische werden im folgenuen als Blattquetschtische bezeichnet. An jedem Blattquetschtisch 62 sind in gleichmäßigen Drehwinkelabstänaen vier Spindeln 64 gelagert, die untereinander sowie mit einer zentralen Welle 66 durch ein Keilriemengetriebe 68 verbunden sind. Die zentrale Welle 66 wird von einem am Maschinengestell 10 befestigten Elektromotor 70 angetrieben und erstreckt sich durch die hohle 7/elle 72 des Blattquetschtisches 62. Die Hohlwelle 72 ist durch ein Keilriemengetriebe 74 und das im Zusammenhang mit dem Antrieb des Beschickungstisehes 50 beschriebene Kegelgetriebe 60 ebenfalls mit der Welle der Umlenkräder 18 verbunden, und zwar
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derart, daß sich der Blattquetschtisch 62 bei jeder Schrittbewegung der Ketten 24 um den Drehwinkelabstand zwischen zwei Spindeln 64 im Sinne der Pfeile 76 in Pig. 1 weiterdreht.
An jeder Spindel 64 des Blattquetschtisches 62 ist eine quetschplatte 78 befestigt; von diesen vuetschplatten steht jeweils eine genau senkrecht über einem Einsatz 54 des Beschictcungstisches 50, auf dem eine Hassescheibe 56 liegt. Genau unter diesem Einsatz 54 ist eine pneumatische Kolben-Zylindereinheit 30 vorgesehen, deren Zylinder am Maschinengestell 1o befestigt ist und die dazu dient, den Einsatz vom BeschiCKungstisch 50 soweit abzuheben, da3 die Masseecheibe 56 gegen die darüber stehende Quetschplatte 78 gedruckt wird und an dieser hängen bleibt. Die Quetschplatten 78 haben an ihrer Unterseite einen Belag, beispielsweise aus glattem Kunststoff, an dem die keramische Masse festhaftet, während die Einsätze 54 des Beschicvungstisches einen Belag, beispielsweise aus Schaumstoff haben, von dem sich die keramische Hasse leicht löst.
Die im Sinne des Pfeils 76 in Fig. 1 nächste, am weitesten außenstehende quetschplatte 78 jedes Blattquetschtisches 62 steht unmittelbar über einem ^uetschwerkzeug 82, das an der Welle eines Elektromotors 84 befestigt ist. Der Motor 84 sitzt auf einem an Fiihrungsstangen 86 auf- und abbeweglichen Schlitten 88, der sich an einer Kurvenscheibe 90 abstützt: diese Kurvenscheibe ist durch einen Kettentrieb 92 mit einer im ^Maschinengestell 10 gelagerten Welle 94- verbunden. Auf der Vieile 94 sitzt ein Zahnrad 96, das mit einem auf der v/elle 34 sitzenden Zahnrad 98 kämmt. " '
Die vom Beschickungstisch 54 am weitesten entfernte Quetschplatte 73 des'Blattquetschtisches 62 befindet sich im Arbeitsbereich einer bekannten und daher nicht dargestellten Einstech~ vorrichtung mit einem Messer, das swischen den Masserohling und
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die Quetschplatte einsticht, um den Rohling teilweise von der Quetschplatte zu lösen. .
Die vierte quetschplatte 78 jedes Blattquetschtisches 62 steht senkrecht über einer Gipsform 50 und "befindet sich im Arbeitsbereich einer ebenfalls bekannten und daher nicht dargestellten Abschneidevorrichtung, die mi-u einem Messer oder gespannten Draht zwischen den I-iasserohling und die quetschplatte eindringt, um den Rohling vollständig von der quetschplatte zu lösen und ihn uuf die Gipsform fallen au lassen.
Über der Schaukel 26, die der mit dem Blattquetschtisch 62 " zusammenwirkenden Schaukel im Sinne des Pfeils 4-3 in Fig. 1 veraueilt, ist aiu Maschinengestell eine Traverse 100 befestigt, die den von den Ketteu 24 und deu Schaukeln 26 gebildeten Förde- ■ rer überbrückt. An der Traverse 100 sind senkrecht über den beiden Gipsforaen 30 der jeweils unter der Traverse stehenden Schaukel 26 zwei Andr-lckplatten 102 in der Höhe einstellbar befestigt.
Über den beiden Gipsformen 30 der im Sinne des Pfeils 48 in Fig. 1 nächsten Schäkel 26 ist jeweils ein Formwerkzeug 104 vorgesehen. °edes Jforuiwericzeug 104 ist iu bekannter Weise un seine Achse 106 drehbar in einem Gehäuse 108 gelagert, auf dem ein das Formwerkzeug antreibender Elektromotor 110 befestigt ™ ist. Das Gehäuse 108 ist im W/iinkel einstellbar an einem Arm112 befestigt, der in der Höhe einstellbar in einer Führung 114 gehalten ist. Die Führung 114 ist an einer sich quer über das Maschinengestell 10 erstreckenden Traverse 116 um eine .achse kippbar gelagert, die die Drehachse 106 des Formwerkzeugs 104 im rechten Winkel schneidet.
An dem schwenkbaren Arm 112 ist im seitlichen Abstand von der Kippachse 118 das obere Ende einer Stange 120 angelenkt, deren unteres Ende am freien Ende eiues am Maschinengestell 10 gelagerten Hebels 122 angelenkt ist. Der Hebel 122 stützt sich
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an einer Kurvenscheibe 124 ab, die auf der Welle 94 sitzt«,
Senkreoht unter den beiden Formwerkzeuge η 104 und im Zwischenraum zwischen dem oberen und unteren Strang der beiden Ketten ist ein Spindelblock 126 vorgesehen der an beiden Seitenwänden des i-Iaschinengestells 10 jeweils zwischen zwei Führungen 128 auf- und abbeweglich geführt ist und sich an einer ebenfalls auf der Welle 94 sitzenden Kurvenscheibe 130 abstütztoAuf dem Spindelblock 126 sind gemäß Fig» 3a und 3b zwei Spindelköpfe 132 gelagert, von denen in den Zeichnungen nur einer sichtbar ist,, Die Dreh-™ achse jedes Spindelkopfs 132 fällt mit der Ashse des llings 28 der jeweils über dem Spindelblock 126 stehenden Schaukel 26 zusammen und der größte Außendurchmesser des Spindelicopfes ist kleiner als der Innendurchmesser des Rings 28, so daß die Spindelköpfe jeweils durch eine Schaukel 26 hindurchbewegbar aind. Jeder Spindelkopf läßt sich mit einem im Spindelblock angeordneten Elektromotor 134 im gleichen Drehsinn wie das zugehörige Formwerkzeug 104 antreiben»
Senkrecht unter den ortsfesten Andrückplatten 102 und somit auch senkreoht unter den beiden Ringen 28 der jeweils unter den ^ Andrückplatten stehenden Schaukel 26 sind zv/ei Ausheber 136 vorgesehen, die sich jeweils federnd an einem vom Spindelblock wegragenden Arm 138 abstützen« Auf den Armen 138 stützen sich gemäß Figo 3a und 3b zwei weitere, gleiche Ausheber 140 federnd ab; diese weiteren Ausheber sind gegen die Ausheber 136 um den Abstand zwischen zwei aufeinanderfolgenden Schaukeln versetzt, also um den gleichen Abstand, der auch zwischen den Aushebern und den Spindelköpfen 132 eingehalten isto Di© Ausheber 140 stehen senkrecht unter den Ringen 28 der Schaukel 26S deren Gipsformen jeweils von einer Quetschplatte 78 der beiden Blattquetschtische 62 eingequetschtes Ilasseblatt übernehmen 3ollene •Die Ausheber 136 und 140 haben jeA^eils eine der Unterseite der Gipsformen 30 angepaßte Vertiefung und sind ao bemessen, daß sie durch die Ringe 28 der jeweils über ihnen stehenden 3chaukeln26
hindurchbewegbar sind.
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BAD ORIGINAL
Die beschriebene Binriohtung arbeitet folgendermaßen: Bei jedem Bewegungszyklus der Einrichtung führt die Ilolben-Zylindereinheit 60 eine Hubbewegung aua, durch die eine Scheibe 56 aus keramischer Hasse von einem I 54 de3 Beschickungstisches 50 an eine Quetschplatte 78 des Blattquetschtisches 62 abgegeben wird. Die Quetschplatte 78 mit der Masse-3oheibe 56 steht nach einer Schwenkung des Fisches 62 um 90° über dem Quetsohworkzeug S2, das vom Motor 64 mit großer Drehgeschwindigkeit angetrieben wird, während die Spindel mit der Quetschplatte vom Ilotor 70 mit geringerer Geschwindigkeit angetrieben wird. Die Kurvenscheibe 90 hebt, den Schlitten 38 so weit nach oben, bis das Quetschverkzeug 82 die Scheibe 56 aus keramischer Kasse in bekannter .-/eise zu einem sogenannten Blatt von der gewünschten Dicke und dem im Hinblick auf den Durchmesser des herzustellenden Tellers erforderlichen Durchmesser verformt hat, wobei die Struktur der keramischen Masse in vorteilhafter 'Jeise beeinflußt wird.
56'
Das gequetschte Blatt gelangt nach einer weiteren
Schwenkung des Blattquetsehtisches 62 um 90° in den Arbeitsbereich der beschriebenen .einstechvorrichtung und nach einer erneuten Schwenkung um wiederum 90° in eine Stellung über einer leeren Form 30 auf einer Schaukel 26; in dieser Stellung trennx die beschriebene Abtrenneinrichtung das Blatt von der Quetschplatte 78. Der Spindelstock 126 nimmt in diesem Augenblick seine aua Fig. 3b ersichtliche obere Endsteilung ein, bei der die beiden G-ipsformen 30 der jeweils unter den beiden Blattquetsohdrehtischen 62 stehenden Schaukel 26 von den beiden Aushebern 140 bis in eine Stellua; dicht unterhalb der betreffenden Quetschplatten 78 angehoben sind, so daß Gewähr dafür besteht, daß das in Fig. 3a und 3b mit 56' bezeichnete gequetsohe Blatt genau zentrisch auf die zugehörige Gipsform gelangt.
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Der Spinuelblock 126 wird nun von der ständig umlaufenden Kurvenscheibe 130 in seine untere Endstellung gemäß Pig. 3a abgesenkt; dabei werden die beiden Gipsformen 30, die soeben ein Masseblatt 56' erhalten haben, auf die Ringe 23 der zugehörigen Schaukel 26 abgesenkt. Anschließend wird der die Ketten 24 und Schaukeln 26 umfassenue Förderer um einen Schritt v/eiterbewegt, der dem Abstand zv/ischen zwei Schaukeln entspricht. Nun hebt die Kurvenscheibe 130 den Spindelstock 126 erneut in seine obere Endstellung gemäß Pig. 3b, so daß die beiden Gipsformen 26, die zuletzt ein Masseblatt 56' erhalten haben, durch die beiden Ausheber 136 von ihrer Schaukel 26 abgehoben werden. Dabei werden die beiden Masseblätter 56' von den beiden ortsfesten Anurückplatten 102 fest gegen die zugehörigen Formen 30 gedrückt, so daw zwischen den Masseblättern una den Formen kein Zwischenraum mehr bleibt. Anschließend wird der Spinuel— stock 126 erneut abgesenkt und der Förderer 24, 26 um einen weiteren Schritt weiterbewegt, so daß die hier betrachteten Gripsformen 30 mit ihren Hasseblättern 56' jeweils unter eines " der beiden umlaufenaen Formwerkzeuge 104 gelangen und nach dem erneuten Anheben des Spindelstocks 126 vom Forn.v/erkzeug zu einem Teller verformt werden, wobei sich das Formwerkzeug auf dem ebenfalls umlaufenden Masseblatt abrollt. Falls erwünscht, kann das Formwerkzeug 104 während dieses Abrollvorganges dadurch um die Achse 118 gekippt v/erden, daß die Kurvenscheibe 124 dem Hebel 122 eine Schwenkbewegung erteilt, die von der Stange auf den Arm 112 und damit auf das Gehäuse 103 des Formwerkzeugs übertragen wird. Eine weitere Bewegung des Formwerkzeugs ist nicht erforderlich.
Nach dem erneuten Absenken des Spindelblocka 126 wird der Förderer 24,26 erneut urn einen Schritt weiterbewegt; nach jedem Schritt wiederholt sich jeder der im vorstehenden beschriebenen Vorgänge jeweils mit den Gipsformen einer nächsten Schaukel Die Gipsformen nit den geforten Tellern v/erden an dem in den Zeichnungen rechten Ende der Einrichtung von den Schaukeln abgenommen und durch leere Gipsformen ersetzt.
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Paten tarispruche

Claims (4)

P775E Pat entansprüohe
1. Einrichtung zum Formen von Tellern od. dgl. aus keramischer Masse, mit einem sich schrittweise fortbewegenden Förderer, an dem in SohrittabstHnden Hormon gehalten sind, einer Andrückvorrichtung, die an jede Form ein zuvor auf sie abgesetztes i-Iassestück, vorzugsweise eine vorgequetsehte Hasseseheibe fest andrückt, und mit einem Formwerkzeug, das sich gleichzeitig auf einem vor einem vorangegangenen Schritt des Förderers an seine Form ange- μ drückten Massestück abrollt und dem ein durch den Förderer hindurch unten an dieser Form angreifender und sie im gleichen Drehsinn wie das Formwerkzeug antreibender Spindelkopf gegenübersteht, dadurch gekennzeichnet, daß der Spindelkopf (132) für die beim Formvorgang erforderliche gegenseitige Annäherung des Forawerkzeuges (104) und der Form (30) auf- und abbeweglich ist und da;3 die Andrückvorrichtung (102, 136) einen mit dem Spindelkopf zu gemeinsamer Hub- und Senkbewegung ver- * bundenen Ausheber (136) umfaßt, der in seiner oberen Stellung (Figo 3b), ebenfalls durch den Förderer (24, 26) hindurchgreifend, eine Form mit ihrem llasseatück (56*) gegen eine ortsfeste Druckplatte (102) drückt. M
2. Einriebt UHf-, nach Anspruch 1, bei der die Has se stücke als vorgequetsohte I-laaseseheiben unten an einer Platte einer Quetschvorrichtung klebend über den Förderer gelangen und mit einer Abtrenneinrichtung jeweils über der zu besetzenden Form von der Platte getrennt worden, dadurch gekennzeichnet, daß mit dem Spindelkopf (132)'ein weiterer Ausheber (140) zu gemeinsamer Hub- und Senkbewegung verbunden iot, der in seiner oberen Stellung (Fig. 3b), ebenfalls durch den Förderer (24, 26) hindurchgreifend, flie zu besetzende Form (30) der darüberstehenden Platte (76) dor Quetschvorrichtung (62, 62) nähert.
0 ° 9 a ' «? 3, BÄD 0RIGiNAL
3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, daduroh gekennzeichnet, daß die Ausheber (136, 140) jeweils federnd an einem auf- und abbeweglichen Spindelblock (126) abgestützt sind, an dem der Spindelkopf (132) gelagert ist.
4. Einrichtung nach Anspruch 3, bei der an dem Förderer jeweils zwei oder mehrere Formen nebeneinander angeordnet sind und eine entsprechende Anzahl von nebeneinander angeordneten .Spindelköpfen und Aushebern vorgesehen ist, dadurch g e k e η η zeichnet, daß sämtliche Spindelköpfe (132) und Ausheber (136, 140) an einem gemeinsamen Spindelblock (126) angeordnet sind.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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CN108098967A (zh) * 2017-12-06 2018-06-01 郑州搜趣信息技术有限公司 一种带有可变向棘轮机构的陶艺拉胚机
CN110614871A (zh) * 2019-09-23 2019-12-27 扬州工业职业技术学院 一种可加工非正圆的紫砂壶辅助制造设备及其使用方法

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