DE499858C - Formkastenstift, dessen Feststellung in der Bohrung des Formkastens durch mehrere radial verschiebbare Teile erfolgt - Google Patents

Formkastenstift, dessen Feststellung in der Bohrung des Formkastens durch mehrere radial verschiebbare Teile erfolgt

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DE499858C
DE499858C DEM96757D DEM0096757D DE499858C DE 499858 C DE499858 C DE 499858C DE M96757 D DEM96757 D DE M96757D DE M0096757 D DEM0096757 D DE M0096757D DE 499858 C DE499858 C DE 499858C
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molding box
pin
balls
radially displaceable
bore
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DEM96757D
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22CFOUNDRY MOULDING
    • B22C21/00Flasks; Accessories therefor
    • B22C21/10Guiding equipment

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Casting Devices For Molds (AREA)

Description

Um die zu derselben Gießform gehörigen Formkasten besser aufeinaniderpassen zu können, hat man die zum Zentrieren benutzten Bolzen schon in ihrer Längsrichtung .-- geteilt. Die beiden Teile waren entweder als Federn ausgebildet oder wurden durch zwischengeschaltete Federn auseinandergedrückt, um die durch den häufigen Gebrauch entstehenden Abnutzungen der Bohrungen in den Nocken der Formkasten auszugleichen. Diese Bolzen hatten jedoch den Nachteil, daß ihre beiden Teile nur nach einer Richtung gegeneinander verstellbar waren, so daß Ungleichmäßigkeiten der Bohrungen, die nicht in dieser Richtung lagen, nicht unschädlich gemacht werden konnten. Auch hatten die Außenseiten der Bolzenteile im Betrieb Verschiedenheiten in der Abnutzung aufzuweisen, deren Ausgleich nicht möglich war.
Ferner besteht der Vorschlag, als Zentrierbolzen eine Büchse mit in Richtung verschiedener Radialstrahlen verschieblichen Kugeln zu verwenden, die in der Wandung der Büchse liegen. Diese Kugeln werden durch eine an Doppelkegeln wirkende Feder auseinander- und gegen die Wand der Nockenbohrung gedrückt, sind also gewissermaßen selbsttätig einstellbar. Der Umstand, daß bei diesem Zentrierbolzen der Druck auf die verschiebliche Einstellfläche stets derselbe ist, muß jedoch als Nachteil angesehen werden, da eine genügend elastische Anpassung des Werkzeuges an die verschiedenen Bedürfnisse des Gießereibetriebes dadurch verlorengeht. Insbesondere ist !keine Erhöhung des Anpreßdruckes vorgesehen, wenn sich herausstellt, daß der Zentrierbolzen noch nicht fest genug in der Nockenbohrung sitzt.
Diese Nachteile werden durch die Erfindung beseitigt. Diese verwendet gleichfalls als Zentrierwerkzeug hohle Bolzen mit in Richtung verschiedener Radialstrahlen verschieblichen Teilen. Sie verzichtet jedoch auf die selbsttätige Einstellung und setzt an ihre Stelle die Einstellung von Hand durch den Former, die sich als ungleich günstiger erwiesen hat. Gemäß der Erfindung werden die verschieblichen Flächen zweckmäßig als Kugeln oder Walzen ausgebildet. Der Einstelldruck wird durch einen inmitten der Kugeln oder angeordneten konischen Stift hervorgerufen. Dieser Stift ist so weit durch den hohlen Bolzen nach oben geführt, daß er von Hand oder durch Keile o. dgl. herabgedrückt werden kann.
Diese Ausbildung des Zentrierbolzens ermöglicht es, daß das Einpassen des Zentrierbolzens und das Zusammenlegen der Formkasten gleichzeitig erfolgen können. Durch die gleichzeitige Ausführung beider Arbeiten wird das Zusammenlegen nicht nur genauer, sondern es wird auch noch eine gewisse Zeit-
ersparnis erzielt, was insbesondere bei Massenfabrikation, wie Lagerschalenguß, einen bemerkenswerten Vorteil darstellt.
Die Zentrierungsvorrichtung gemäß der Erfindung kann natürlich an beiden Seiten jedes Formkastens zur Anwendung gelangen. In manchen Fällen genügt es indessen auch schon, die neue Einstellung der Formkästen zur Modellplatte und zueinander nur an einer ίο Seite des Formkastens vorzunehmen und an der anderen Seite die bisherigen Zentriervorrichtungen zu verwenden. Hierdurch wird schon eine bedeutend größere Genauigkeit der Gußstücke erzielt, als sie bisher im allgemeinen erreichbar war.
Zweckmäßig wird jedoch die Einstellung auf der einen Seite der Formkästen nach dem neuen Verfahren und auf der anderen Seite in der im folgenden beschriebenen Weise bewirkt. Nach der axialen Einstellung der auf einer Seite der Formkästen angeordneten Bohrungen aufeinander gemäß der Erfindung sind nämlich Verletzungen der Form noch durch Verdrehung der Formkästen um die Achse dieser Bohrungen möglich. Um diese Verdrehungen auszuschalten, genügt also sdhon einegenauegleichmäßigeEinstellung der Formkästen zur Modellplatte und zueinander in dieser Drehrichtung. Es kann also die zweite Einstellvorrichtung vereinfacht werden, derart, daß die in gleichem Drehsinne liegenden Wendungen der betreffenden Bohrungen der Formkästen oder entsprechender Vierkantöffnungen sowohl beim Formen als auch beim Zusammenlegen der Formkästen in bekannter Weise auf denselben senkrechten Abstand von der Ebene eingestellt werden, die durch die Achse der ersten axial aufeinander einzustellenden Bohrungen und die dieser parallelen Mittellinie des Modells gelegt werden kann, d. h. es ist nur eine Einstellung in der Richtung senkrecht zu dieser Ebene erforderlich. Anhand des in den Abbildungen dargestellten Ausführungsbeispiels soll im folgenden die Erfindung näher erläutert werden. In die jeweiligen Modellplatten A (Abb. 1) werden die Führungsboben O, O1 (Abb. 3 und 4) fest eingesetzt. Das Zentrierwerkzeug O (Abb. 3) besteht aus dem Bolzen a, den Kugeln h, die wie auch die übrigen Kugeln g, n, 0 usw. vorteilhaft aus möglichst hartem Werkstoff hergestellt werden, dem konischen Stift c, der Feder d und dem Keilee. Das "Werkzeug O1 (Abb. 4) besteht aus dem Bolzen /, der Kugel g, dem konischen Stift h, der Feder i und dem Keil k oder einer anderen zweckmäßigen Einrichtung, z. B. Druckschraube w, die auch an Stelle des Keiles e beim Werkzeug O verwendet werden kann. (Abb. 3a). Das Zentrieren erfolgt wie folgt: Der Formkasten B wird auf die Modellplatte A aufgesetzt. Durch Eintreiben des Keiles e auf der linken Seite wird der Stift c heruntergedrückt, der wie auch der Stift h und q noch an seinem unteren Ende geführt sein kann. Die konische Fläche des Stifts drückt die Kugeln b, die gleichmäßig auf dem Umfange verteilt sind, nach außen, wodurch eine gleichmäßige, symmetrische Anpressung der Kugeln an die innere Fläche der Bohrung des Formkastens B bedingt wird. Ebenso wird auf der rechten Seite durch Eintreiben des Keiles k der Stift h heruntergedrückt. Die konische Fläche des Stifts drückt die Kugel g nach außen, bis dieselbe sich an die Nockenfiäche Fx des Formkastens B anpreßt und sich auch die zur Zentrierung in Richtung E bestimmten Flächen F des Nockens K des Formkastens und des Werkzeuges O1 berühren. Die Fläche F des Nockens K wird damit auf einen bestimmten Abstand von der Mittelebene der Modellplatte eingestellt. Dieser Abstand ist natürlich bei den Modellplatten, die für die verschiedenen Formkästen verwendet werden, 8g genau gleich eingestellt. Nach Fertigstellung der Sandform werden die Keile e und k oder Druckschrauben w (Abb. 3a) oder sonstige Verbindungsstücke gelöst. Durch das Zurückgleiten der Stifte c und h, bewirkt durch die Feder d und i, lockern sich die Kugeln b und g, und der Formkasten B kann abgehoben werden. Der konische Stift c nach Abb. 3 kann auch z. B. durch eine Kugeln nach Abb. 3a ersetzt werden.
Sind auf diese Art und Weise Ober- und Unterkasten über der Modellplatte mit dem festen Zentrierwerkzeug fertiggestellt, werden unter Benutzung der beweglichen Zentrierwerkzeuge M, M% (Abb. 7 und 8) zusammengelegt.
Das Zentrierwerkzeug M besteht aus dem Bolzen I, der Büchse m, den Kugeln η, ο und ρ, dem konischen Stift q und der Feder r. Das Werkzeug M1 (Abb. 8) setzt sich zusammen aus den beiden Keilstücken s und t. Bevor Unter- und Oberkasten (Abb. 5 und 6) zusammengelegt werden, senkt man links das bewegliche Zentrierwerkzeug M in die Nockenbohrung des Unterkastens C. Der Flansch der Büchse m (Abb. 7) legt sich auf die Oberkante des Unterkastens auf. Infolge des Eigengewichts des Zentrierwerkzeuges drückt der konisch ausgebildete untere Teil des Bolzens 1 die Kugeln η und 0 ringsum gleichmäßig nach außen, bis dieselben sich an die Wandungen der Bohrung anpressen und somit das Zentrierwerkzeug im Unterkasten C feststeht. Auf der rechten Seite setzt man die beiden Keilstücke s und t zwischen die Flächen F und Fx des Nockens K1 (Abb. 5 und 8) ein. Beim Herablassen des Ober-
kastens D auf den Unterkasten ergibt sich zunächst eine behelfsmäßige Führung des Oberkastens dadurch, daß der Bolzen I und das Führungsstück t in die betreffenden Bohrungen des Oberkastens gelangen. Bevor die Formkästen in Berührung kommen, zentriert man dieselben links genau durch einen Druck auf den Stift q. Die Kugeln p pressen sich dann an die Wandung der linken Bohrung ίο des Oberkastens D an. Auf der rechten Seite werden die Kästen in die 'gemeinschaftliche Mittellinie in Richtung G zentriert dadurch, daß sich die Flächen F3 und F2 vom Keilstück und Oberkasten berühren.

Claims (4)

  1. Patentansprüche:
    i. Formkastenstift, dessen Feststellung in der Bohrung des Formkastens durch mehrere im Mantel des Stiftes im Kreise angeordnete radial verschiebliche Teile, vorzugsweise Kugeln oder Rollen, erfolgt, die durch einen im Innern des Mantels liegenden beweglichen kegelartigen Teil gleichzeitig nach außen gepreßt werden können, gekennzeichnet durch einen oberhalb des kegelartigen Teils im Mantel des Formkastenstiftes geführten Stift, der von Hand oder durch Keile oder Schrauben niedergedrückt werden kann, derart, daß er unter Vermittlung, des kegelförmigen Teils die radial verschieblichen Teile mit einer dem auf ihn ausgeübten Druck entsprechenden Kraft nach außen preßt.
  2. 2. Formkastenstift nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der zum Auseinanderpressen der radial verschieblichen Teile dienende kegelartige Teil unter der Wirkung einer Feder steht, die ihn nach oben zu drücken bestrebt ist.
  3. 3. Formkastenstift nach Anspruch 1 und 2 mit verschiebbaren Rollen oder Kugeln, dadurch gekennzeichnet, daß die Rollen oder Kugeln in dem Mantel nur nach einer Richtung verstellbar sind.
  4. 4. Formkastenstift nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß seine kegelförmige, zur Führung in der Bohrung des Unterkastens dienende Verlängerung von einer längsverschieblichen Hülse (m) umgeben ist, die mit Spiel in die Nockenbohrung des Unterkastens paßt, sich auf diese mit einem Flansch auflegt und mit radial verschieblichen, kreisförmig liegenden Kugeln o. dgl. versehen ist, die von der kegelförmigen Verlängerung des Bolzens derart gegen die Wandungen der Nockenbohrung gepreßt werden können, daß bei dem Aufsetzen des Oberkastens auf den Unterkasten die Zentrierung des Oberkastens durch Druck auf den Stift (q) bewirkt wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEM96757D 1926-10-27 1926-10-27 Formkastenstift, dessen Feststellung in der Bohrung des Formkastens durch mehrere radial verschiebbare Teile erfolgt Expired DE499858C (de)

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DE (1) DE499858C (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2753607A (en) * 1952-11-03 1956-07-10 Angelo B Castagnola Aligning means for foundry flask
US3640174A (en) * 1971-01-13 1972-02-08 Us Air Force Pyromechanical release device
US4614457A (en) * 1985-07-15 1986-09-30 Sammon James P Coupling mechanism

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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