AT115742B - Preßtisch für Steinpressen. - Google Patents

Preßtisch für Steinpressen.

Info

Publication number
AT115742B
AT115742B AT115742DA AT115742B AT 115742 B AT115742 B AT 115742B AT 115742D A AT115742D A AT 115742DA AT 115742 B AT115742 B AT 115742B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
press
press table
mold openings
partition walls
side cheeks
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Original Assignee
Hugo Ackermann Dr Ing
Scheidhauer & Giessing Ag
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Hugo Ackermann Dr Ing, Scheidhauer & Giessing Ag filed Critical Hugo Ackermann Dr Ing
Application granted granted Critical
Publication of AT115742B publication Critical patent/AT115742B/de

Links

Landscapes

  • Press-Shaping Or Shaping Using Conveyers (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Presstisch für Steinpressen. 



   Die Erfindung betrifft Pressen zur Herstellung von Kunststeinen, u. zw. insbesondere Pressentische, bei denen die Formöffnungen durch Einschieben von Scheidewänden zwischen zwei an der Innenseite mit durchlaufenden Nuten versehenen Seitenwangen gebildet werden, und bei denen einerseits die genaue Einrichtung und Erhaltung der gewünschten Formöffnungen und andrerseits eine Veränderung von Länge und Breite der Formöffnungen mit einfachsten Mitteln möglich ist. 



   Die Erfindung besteht in einer besonderen Ausbildung von Verschleissfuttern zum Schutze der   Innenflächen   der Formöffnungen, wobei die an den Scheidewänden anliegenden Futterbleche mit Ansätzen in die Einschubnuten der Seitenwangen eingreifen und diese Ansätze gleichzeitig durch seitliche Ausschnitte der an den Wangen anliegenden Futterbleche hindurchgehen, so dass letztere hiedurch festgelegt werden und ferner in einer verschiebbaren Lagerung der Seitenwangen in einem mit der Presse verbundenen Rahmen. 



   In den Fig. 1-10 ist die Erfindung in beispielsweisen Ausführungen dargestellt. Fig. 1 ist ein nach der Linie E-F in Fig. 2 geführter Querschnitt durch einen Presstisch mit in die Formöffnungen eingesetzten Futterblechen, welche bei Verschleiss ausgewechselt werden. Fig. 2 ist eine obere Ansicht des mit   Verschleissfutterstücken   versehenen Presstisches. Fig. 3 ist ein nach der Linie G-H in Fig. 2 geführter Längsschnitt durch den Presstisch. Fig. 4 zeigt ein Verschleissfutter für die Scheidewände der Form- öffnungen. Fig. 5 zeigt ein Verschleissfutter für die von den Presstischwangen gebildeten Wände der Formöffnungen. Fig. 6 zeigt ein in die Nut der   Presstisehwangen   einzulegendes   Passstück.   Fig. 7 ist ein Grundriss eines Presstisches mit Formkasten, bei welchem auch die Seitenwangen verstellbar sind.

   Fig. 8 ist ein nach der Linie N-0 (Fig. 7) geführter Schnitt. Fig. 9 ist ein nach der Linie P-Q in Fig. 7 geführter Schnitt durch den Presstisch mit Formkasten. Fig. 10 ist ein Schnitt nach der Linie   B-   in Fig. 7 zur Veransehaulichung der lösbaren Verbindung der den Presstisch bildenden   Rahmenstücke.   



   Als Ausführungsbeispiel ist eine Steinpresse mit Doppeldruck gewählt, bei der sich über und unter dem Presstisch je ein in der Zeichnung nicht dargestellter Presszylinder befindet. An den Plungern dieser Presszylinder sind in bekannter Weise Pressstempel befestigt, welche mit möglichst geringem Spiel in die Formöffnungen des Presstisches passen und zwischen denen die Pressmasse in den Formöffnungen verdichtet wird. Nach beendeter Pressung werden die oberen Pressstempel gehoben und darauf die Presslinge durch die unteren Pressstempel nach oben aus den Formöffnungen gestossen. Sowohl beim Verdichten der Pressmasse als auch beim Ausstossen der fertigen Presslinge treten an den Wänden der Form- öffnungen erhebliche Kräfte auf. 



   Zwischen den beiden Seitenwangen 1 und 2 des Presstisches (Fig. 1-3) sind vier   Scheidewände   3 angeordnet, so dass drei Formöffnungen gebildet sind. Die Seitenwangen 1, 2 sind mittels je zwei Säulen   zwischen den beiden Presszylindern fest gelagert und durch die Endstücke , 9 nebst Spannschrauben M, H   zu einem Tischrahmen verspannt. An der Innenseite der Seitenwangen sind Nuten vorgesehen, in welche die seitlich an den Scheidewänden angeordneten Vorsprünge passen, so dass die Scheidewände gegen vertikale Verschiebungen gesichert, aber zunäehts noch horizontal verschiebbar gelagert sind. Neben den 
 EMI1.1 
 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 ausgerüstet sind, welche in die Nuten der Seitenwangen passen, deren Länge aber um die Stärke der neben den Seitenwangen liegenden Futterbleche 16 grösser als die Tiefe der Wangennute ist.

   Die Futterbleche 16 sind an den beiden vertikalen Rändern mit   Ausklinktngen     20   versehen, mittels welcher sie über die Vorsprünge 19 der an den Scheidewänden 3 anliegenden Futterbleche 15 greifen, so dass 
 EMI2.1 
 lichen Nutenteile der Seitenwangen 1 und 2 sind durch   Pressstücke   18 ausgefüllt, deren Stärke der Nutentiefe entspricht und deren horizontale Länge gleich der Breite der Formöffnung d. h. gleich dem gewünschten lichten Abstand der Innenflächen der Futterbleche 15 ist. 
 EMI2.2 
 zwischen die Seitenwangen 1, 2 eingeführt sind, werden die in den Endstücken   8,   9 des Tischrahmens vorgesehenen   Spannschrauben 12, 12   und   13, 13   angezogen, wobei die Lage der Formöffnungen der Lage der Pressstempel entspricht.

   Hiedureh sind nunmehr die in den Nuten der Seitenwangen 1, 2 geführten Teile auch gegen horizontale Verschiebungen gesichert. 



   Die vorstehend dargestellte Anordnung der Futterbleche in Verbindung mit den in den Nuten der Seitenwangen verschiebbar gelagerten Scheidewänden gestattet in einfacher Weise die Herstellung ausserordentlich genauer Formöffnungen und deren Aufrechterhaltung gegenüber den beim Pressen und Ausstossen auftretenden Beanspruchungen. Falls durch fortgesetzten Gebrauch der Steinpresse eine unzulässige Vergrösserung der Formöffnungen durch Verschleiss eintritt, so brauchen nur die   Futterbleche   15 und 16 durch neue ersetzt zu werden, während die übrigen Teile des Formkastens erhalten bleiben. 



   Eine Veränderung der Breite der Formöffnungen kann durch entsprechende Veränderung des gegenseitigen Abstandes der   Scheidewände   bzw. der Futterbleche 15 bewirkt werden, wobei entsprechend schmaler oder breiter gehaltene   Passstücke-M   und Futterbleche 16 zur Anwendung kommen. 



   Eine Veränderung der Länge der Formöffnungen könnte in geringem Umfange durch Verwendung stärkerer Futterbleche 16 oder stärkerer   Passstücke   18 erzielt werden. 



     Sind grössere Änderungen der Länge der Formoffnungen erforderlich,   so wird vorteilhaft ein Pressentisch nach Fig. 7 bis 10 verwendet, bei welchem der Abstand der Seitenwangen geändert werden kann, indem die Seitenwangen nicht mehr fest mit den Pressensäulen verbunden sind, sondern verschiebbar in einem mit den Pressensäulen fest verbundenen Tischrahmen gelagert sind. 



   Der   Presstiseh   besteht aus zwei Paaren von Rahmenstücken 29 und 30. welche zusammen ein Rechteck umschliessen. Das eine Paar 29 der   Rahmenstücke   sitzt fest auf den vier Tragsäulen 31 der Presse, während die übrigen beiden   Rahmenstücke   30 mit den Rahmenstücken 29 lösbar verbunden sind. 



  Die lösbare Verbindung erfolgt mittels der Bolzen 32 und ist in Fig. 10 gesondert dargestellt. 



   Die Innenseiten der fest mit den Säulen 31 verbundenen Rahmenstücke sind mit je einer Nut ausgestattet. In diesen Nuten sind die Seitenwangen 1 und 2 des Formkastens mit seitlichen, leistenförmigen Ansätzen 33 verschiebbar gelagert. Ihr rückseitiges Widerlager finden die verstellbaren Seitenwangen 1 und 2 an den Druckschraubenpaaren 34 bzw. 35, welche in den lösbaren Rahmenstücken 29 des Presstisches vorgesehen sind. 



   Die Formöffnungen werden wieder durch Einschieben von Scheidewänden 3 in die innen an den Seitenwangen 1 und 2 vorgesehenen Nuten, gebildet, wobei auch die Futterbleche 15 und 16 und die   Passstücke   18 in der früher beschriebenen Art verwendet werden können. Die Scheidewände 3 mit Zubehör stehen unter dem Druck der in beiden Rahmenteilen 29 vorgesehenen Paaren von Spannschrauben 36, während die Seitenwangen 1 und 2 durch die in beiden Rahmenteilen 30 angeordneten Paaren von Stellschrauben 34 und 35 gegen die Scheidewände 3 verspannt werden. Mit 37 und 38 sind in Fig. 8 die oberen und unteren Pressstempel bezeichnet. 



   Der Formkasten ist bei diesem durch die Fig. 7 bis 10 veranschaulichten Ausführungsbeispiel für die gleichzeitige Herstellung von nur je zwei, jedoch verhältnismässig grossen Steinen eingerichtet. Durch gegenseitige Annäherung oder Entfernung der verschiebbar gelagerten Seitenwangen 1 und 2 unter Verstellung der Druckschraubenpaare 34 und 35 und Einsetzen entsprechend langer Scheidewände lassen sich Formöffnungen von beliebiger Länge bilden. Da auch das Breitenmass jeder Formöffnung durch Wahl   entsprechender Passstücke nach Wunsch   geändert werden kann, so gestattet diese Abart des mehrteiligen Formkastens die Länge und Breite der Formöffnungen weitgehend zu ändern und damit Steine der ver- schiedensten Grösse auf der gleichen Steinpresse herzustellen. 



   Wird die Herausnahme des gesamten Formkastens mit erforderlich, so ist dies durch Lösen der
Bolzen 32 und Abnahme der beiden Rahmenstücke 30 des Presstisches in einfacher Weise möglich. 

**WARNUNG** Ende DESC Feld kannt Anfang CLMS uberlappen**.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRÜCHE : 1. Presstisch für Steinpressen mit mehreren nebeneinander liegenden Formöffnungen, deren Scheide- wände in genuteten Seitenwangen verschiebbar gelagert sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Form- öffnungen mit Verschleissfuttern versehen sind, von denen die an den Scheidewänden (3) anliegenden EMI2.3 <Desc/Clms Page number 3> EMI3.1 wände in genuteten Wangen verschiebbar gelagert sind, dadurch gekennzeichnet, dass die mit den Einschubnuten für die Scheidewände (3) versehenen Seitenwangen (1 und 2), zwecks Änderung ihres gegen- EMI3.2 und ebenso wie die Scheidewände (3), beispielsweise mittels in den Rahmenteilen (29, 30) des Presstisches angeordneter Schraubenpaare (34, 35, 36)
    verstellt und gleichzeitig abgestützt werden. EMI3.3
AT115742D 1926-02-20 1927-02-18 Preßtisch für Steinpressen. AT115742B (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE115742X 1926-02-20
DE115742X 1926-12-02

Publications (1)

Publication Number Publication Date
AT115742B true AT115742B (de) 1930-01-10

Family

ID=29403281

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT115742D AT115742B (de) 1926-02-20 1927-02-18 Preßtisch für Steinpressen.

Country Status (1)

Country Link
AT (1) AT115742B (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1198987B (de) Spritzgiessform und -formwerk fuer plastische Massen
DE2453696C2 (de) Spritzgiessmaschine mit einer formschliess- und formzuhaltevorrichtung
DE29623468U1 (de) Form zur Herstellung von Formsteinen
DE2841684A1 (de) Presse, insbesondere steinpresse
DE1035352B (de) Vorrichtung zur Herstellung von Formkoerpern aus Holzspaenen, Holzfaserstoffen od. dgl. durch Pressen
AT115742B (de) Preßtisch für Steinpressen.
DE102007017972A1 (de) Modular aufgebautes Formwerkzeug mit Rahmen
DE2360957B2 (de) Anlage zur Herstellung von preßgeformten Teilen aus orientierten Holzspanen
DE464412C (de) Mehrteiliger Formkasten fuer Steinpressen mit mehreren nebeneinanderliegenden Formraeumen zur gleichzeitigen Herstellung mehrerer Presslinge
DE10019726C2 (de) Verfahren und Trennvorrichtung zum Trennen einzelner Porenbetonkörper eines entlang von Trennflächen geschnittenen Porenbetonkuchens
DE29603783U1 (de) Mehrkammerform zur maschinellen Herstellung von Betonformteilen
DE3050260C2 (de) Automatische Sandslingerformmaschine
DE463626C (de) Formkasten fuer Steinpressen mit mehreren nebeneinanderliegenden Formraeumen zur gleichzeitigen Herstellung mehrerer Presslinge
DE1752822C3 (de) Einspannvorrichtung
DE745072C (de) Vorrichtung zum OEffnen und Schliessen der Form einer Spritzgussmaschine
DE851661C (de) Vorrichtung zum Herstellen von Giessformen auf Press- und Ruettelpress-Formmaschinen
DE1091316B (de) Maschine, sogenannte Vakuum-Formmaschine, zum Herstellen von Schildern aus thermoplastischem Kunststoff
DE514015C (de) Mit einem hin und her beweglichen Querteil zum Abschliessen der Giessformhoehlung versehene Giessform fuer Letterngiessmaschinen
DE336045C (de) Brikettpresse
DE36226C (de) Umwendbare Formprefs- und Modellaushebemaschine
DE712138C (de) Vorrichtung zum Einlegen von Brikettformen in Bridettpressen
DE510785C (de) Maschine zur Herstellung von Formlingen in fortlaufendem Arbeitsgange mit Hilfe eines dreiarmigen drehbaren Formtisches
DE476039C (de) Druckwerkzeug zum Winkelrechtstellen der Zargen von Schachteln bzw. Schachtelteilen
DE520651C (de) Presse zum Formen von Behaeltern
DE428615C (de) Roststabformmaschine