DE380063C - Ruettelformmaschine - Google Patents

Ruettelformmaschine

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DE380063C
DE380063C DEN21547D DEN0021547D DE380063C DE 380063 C DE380063 C DE 380063C DE N21547 D DEN21547 D DE N21547D DE N0021547 D DEN0021547 D DE N0021547D DE 380063 C DE380063 C DE 380063C
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DE
Germany
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box
sand
machine
machine according
lifted
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Expired
Application number
DEN21547D
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English (en)
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NEW PROCESS MULTI CASTINGS COM
Original Assignee
NEW PROCESS MULTI CASTINGS COM
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Publication date
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Priority to DEN21547D priority Critical patent/DE380063C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE380063C publication Critical patent/DE380063C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22CFOUNDRY MOULDING
    • B22C15/00Moulding machines characterised by the compacting mechanism; Accessories therefor
    • B22C15/10Compacting by jarring devices only

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Casting Devices For Molds (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM !.SEPTEMBER 1923
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
- M 380063 KLASSE 31b GRUPPE 10
(N 21547 Vl\3ib)
NeW Process Multi-Castings Company in Newark, New Jersey, V. St. A.
Rüttelformmaschine. Patentiert im Deutschen Reiche vom 28. Oktober 1922 ab.
Die Erfindung betrifft eine für Gießerei- . üblich, bei denen ein durch Dampf oder
zwecke bestimmte Formmaschine zur Her- Druckluft angetriebener, hin und her gehen-
stellung von Sandformen für das Gießen be- der Kolben, Stempel o. dgl. schnell aufein-
Iiebiger Metallgegenstände. Zur Herstellung anderfolgende Stöße auf einen Träger ausübt.
von Sandformen sind Rüttelformmaschinen Auf diesen ist ein ein Modell enthaltender
Formkasten aufgesetzt, in den Sand geeigneter Zusammensetzung und Natur mit dem Ergebnis eingefüllt wird, daß sich der Sand rund um das Modell dicht lagert und so das übliche Aufstampfen vermieden wird.
Bei der Verwendung derartiger Maschinen ist es gebräuchlich, den Unterteil eines Formkastens auf den Maschinentisch aufzusetzen und Sand in ihn festzurütteln. Dieser Unterkasten wird dann entfernt und umgedreht und darauf an seine Stelle ein Oberkasten gebracht, der in derselben Weise mit Sand gefüllt, gerüttelt, dann entfernt und mit dem umgedrehten Unterteil zusammengebracht wird, nachdem beide Modellhälften herausgezogen sind. Die Erzeugung einer fertigen Form erfordert daher entweder die gleichzeitige Verwendung zweier Formmaschinen oder aber das Doppelte derjenigen Zeit, die für die Herstellung der einen Formhälfte erforderlich ist. Der Hauptzweck der Erfindung ist nun, diesen Übelstand zu beseitigen und eine einzige Maschine zu schaffen, die fähig ist, sowohl den Ober- als den Unterteil der Form gleichzeitig in solcher Weise herzustellen, daß sie sofort zu einer vollständigen Form zusammengesetzt werden können, ohne daß dazu ein besonderer Formkasten erforderlich wäre. Zur Ausführung der Erfindung können beliebige bekannte Rüttelfonnmaschinen verwendet werden. Es sind dazu nur besondere zusätzliche Teile und Einrichtungen erforderlich, wenn gute Formen erzeugt und die üblichen Formkasten für solche Formen entbehr-Hch gemacht werden sollen. Zu diesen Einrichtungen gehören auch besondere Mittel, den Sand in dem Oberteil der Form festzuhalten, wenn dieser von dem Tisch abgehoben wird, ebenso Einrichtungen zum Zurückziehen der Modelle und zum Anheben, Umkehren und Abführen der unteren Hälfte der Form.
Die Zeichnung veranschaulicht eine beispielsweise Ausführungsform der Erfindung. Abb. ι ist eine Gesamtansicht der vollständigen Maschine, teils im Aufriß, teils im Schnitt. Abb. 2 ist eine ähnliche Ansicht rechtwinklig zu derjenigen nach Abb. 1. Abb. 3 ist ein Schnitt durch den Oberteil der Form und veranschaulicht die zum Herausziehen des Modelles benutzten Einrichtungen. Abb. 4 ist ein Schnitt durch einen Ober- und Unterteil in auf einem Wagen zusammenge- I setztem Zustande. Abb. 5 ist eine teilweise ; geschnittene Ansicht eines zusammengesetzten Ober- und Unterteiles und veranschaulicht die zur Zurückhaltung des Sandes im Oberteil dienenden Einrichtungen. Abb. 6 ist eine Seitenansicht und Abb. 7 eine Unteransicht , nach Abb. 5. ;
Die Maschine ist auf einem geeigneten Ge- I stell ι gelagert und besteht in der Hauptsache aus einem Zylinder 2 mit Kolben 3, der mit Hilfe von bei 4 eingeführtem Dampf oder Druckluft angetrieben wird und eine schnelle Druckfolge auf einen mit flachem Tisch 6 ausgestatteten Träger 5 ausübt. Rüttelmaschinen dieser allgemeinen Bauweise sind bekannt. Sie sollen nur die allgemeine Art einer Formmaschine veranschaulichen. Auf dem Tisch 6 ist in geeigneter Weise eine Platte 7 gelagert, auf welcher der einen Teil des Modelles 9 enthaltende Unterkasten befestigt ist. Auf dem Tisch ist ferner ein mit Füßen 11 ausgestatteter, erhöhter Tisch 10 angebracht. Dieser Tisch besteht aus einem mittleren Teil 12, der von einem senkrecht I eweglichen Träger 13 gehalten wird. Letzterer kann mit Hilfe einer Hubscheibe 14 und eines Handgriffes 15 so gehoben werden^ daß er mit der Oberseite des Tisches glatt abschneidet oder bis zu einer bestimmten Entfernung darunter gesenkt werden kann.
Auf diesen Tisch 10 ist der Oberkasten 16 aufgesetzt. Die untere Kante dieses Oberteiles besitzt Löcher, die über Dübel 17 auf dem Tisch passen, so daß die Einstellung des Oberkastens leicht bewirkt werden kann. Das Modell 18 ist auf den Mittelteil 12 aufgesetzt und darauf befestigt.
Der Öl: er- und Unterteil kann zwei oder mehr Modelle oder Modellplatten enthalten. Auch ist ihre Größe und ihr Fassungsvermögen beliebig. Wenn sie in die richtige Lage gebracht sind, wird Sand geeigneter Zusammensetzung und Natur in den Ober- und Unterkasten von oben aus eingefüllt und durch den Kolben der Maschine rund um die Modelle zusammengedrückt.
Wenn dies geschehen und der Sand abgeglichen ist, wird ein Deckel 19 auf den Unterteil gelegt und durch Klemmeinrichtungen 25 festgehalten. Darauf wird' Dampf oder Druckluft in zwei Zylinder 20 eingelassen und damit die Platte mit dem Unterkasten mit Hilfe von Kolben und Zapfen 22 gehoben, die sich von Seitenteilen der Platte 7 erheben. Die Zapfen tragen Zahnsegmente 23, die in Zahnstangen 21 eingreifen können. Letztere sind an dem Tisch 7 oder den Zylindern 20 befestigt und ragen nach aufwärts. Sobald der Eingriff stattfindet, wird die Platte 7 zusammen mit dem Unterkasten um i8o°, d.h. in die in Abb. ι gestrichelt gezeichnete Lage gedreht.
An Stelle des angehobenen Unterkastens wird dann ein Wagen 24 (Abb. 1 und 4) eingeschoben, der Unterkasten gesenkt, die Platte 7 entfernt und das Modell herausgenommen. Die den Deckel 19 am Unterkasten festhaltenden Klammern 25 werden dann entfernt und der Wagen wieder zur Seite geschoben. Darauf wird der Teil 12 des Tisches 10
mit dem darauf befindlichen Modell (Abb. 3) gesenkt und der Oberkasten 16 mittels an Zapfen 26 befestigter Ketten von dem Tisch angehoben und nach dem Unterkasten geführt, mit dem er gemäß Abb. 4 vereinigt wird.
Damit der Oberkasten angehoben und nach dem Unterkasten befördert werden kann, ist es notwendig, Einrichtungen vorzusehen, welche den Sand in dem Oberkasten festhalten (Abb. 4 bis 7). Der Oberteil des Formkastens besteht aus dem Hauptteil 16 und dem beweglichen Rahmen 27, welcher mit dem Hauptteil durch mit Köpfen versehene Flansehen 28, die in Nuten gleiten, verbunden ist. An jedem Ende des Teiles 16 sind Führungen 29 vorgesehen, in welchen Stangen oder Platten 30 gleiten. Mit Stiften 31 an dem oberen Teil der Stangen 30 sind zwei Gelenkpaare 32 verbunden, die einerseits miteinander, anderseits mit einem festen Zapfen 33 gelenkig verbunden sind. An den Gelenkpunkten der beiden Lenker sind Stangen 34 angelenkt, die Stifte 35 an den Ecken des Rahmens 27 umfassen. An der Seite des Oberteiles und an den Stangen 30 angelenkte Hebel 36 dienen zum Heben und Senken der Stangen.
Wenn der Oberkasten auf den Unterkasten aufgesetzt ist, werden die Hebel niedergedrückt, so daß dann die Stangen 34 die Stifte 35 seitlich wegdrücken und so die den Sand zurückhaltenden Kanten der beweglichen Rahmenleisten 27 unter dem in den Oberteil eingedrückten Sand wegziehen. Die bewegliehen Teile 27 haben Zungen 37, die in Schlitze der Nachbarleiste eingreifen, so daß, wenn die erstgenannten Längsteile herausgezogen werden, auch die Querleisten nach außen verschoben werden.
Während dies geschieht, werden der Ober- und Unterkasten durch Klammern 38 miteinander verbunden, nachdem aber die den Sand zurückhaltenden Einrichtungen zurückgezogen sind, werden diese Klammern gelöst und dann zunächst der Oberkasten und darauf der Unterkasten von dem geformten Sand abgehoben, so daß eine reine Sandform ohne Formkasten zurückbleibt. Wenn in dieser Form gegossen werden soll, wird sie in ein verhältnismäßig leichtes Metallgehäuse oder einen Metallkasten eingeschlossen, der entfernbar ist, aber allen Erfordernissen eines gewöhnlichen Formkastens genügt. Nach Beendigung des Gießens wird dieses Gehäuse wieder abgenommen und für eine andere Form verwendet. Dies ist an sich bekannt. Zu beachten ist, daß der Ober- und Unterkasten so geformt sind, daß sie in zusammengesetztem Zustande einen sich allmählich verjüngenden Kasten bilden, so daß sie leicht entfernt werden können.

Claims (4)

Patent-Ansprüche:
1. Rüttelformmaschine, dadurch ge- '65 kennzeichnet, daß der Rütteltisch mit mindestens zwei, einerseits für den Unterteil, anderseits für den Oberteil des Formkastens bestimmten Tischen versehen und die Maschine mit Einrichtungen ausgestattet ist, welche das Herausziehen der Modelle aus dem Unter- und Oberkasten nach Füllung dieser mit Sand und das Zusammensetzen der Kastenteile nach selbsttätiger Umkehrung des Unterkastens gestatten.
2. Maschine nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen senkrecht beweglichen, zur Aufnahme des Unterkastens bestimmten Tisch (7), der beim Anheben gleichzeitig gedreht wird und durch einen festen, vorzugsweise erhöht angebrachten Tisch (10), welcher einen senkrecht beweglichen Mittelteil (12) sowie Einrichtungen besitzt, diesen Mittelteil zu senken und das Modell aus dem Oberkasten herauszuziehen.
3. Maschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der senkrecht bewegliche Unterkastentisch (7) go Zahnsegmente (23) trägt, die in feste Zahnstangen (21) eingreifen, um ilen Tisch beim Anheben eine Umkehrbewegung zu erteilen.
4. Maschine nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zum Tragen des Sandes an dem Kastenoberteil (iö) in Nuten geführte Leisten (27) angebracht sind, die durch Hebelgestänge vor- und zurückbewegt werden können.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DEN21547D 1922-10-28 1922-10-28 Ruettelformmaschine Expired DE380063C (de)

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DEN21547D DE380063C (de) 1922-10-28 1922-10-28 Ruettelformmaschine

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DEN21547D DE380063C (de) 1922-10-28 1922-10-28 Ruettelformmaschine

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DEN21547D Expired DE380063C (de) 1922-10-28 1922-10-28 Ruettelformmaschine

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