DE274055C - - Google Patents
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- DE274055C DE274055C DENDAT274055D DE274055DA DE274055C DE 274055 C DE274055 C DE 274055C DE NDAT274055 D DENDAT274055 D DE NDAT274055D DE 274055D A DE274055D A DE 274055DA DE 274055 C DE274055 C DE 274055C
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- 238000000465 moulding Methods 0.000 claims description 15
- 239000003110 molding sand Substances 0.000 claims description 13
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B22—CASTING; POWDER METALLURGY
- B22C—FOUNDRY MOULDING
- B22C15/00—Moulding machines characterised by the compacting mechanism; Accessories therefor
- B22C15/02—Compacting by pressing devices only
- B22C15/04—Compacting by pressing devices only involving muscle power, e.g. hand-operated levers
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Casting Devices For Molds (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVi 274055 KLASSE 31 b. GRUPPE
OTHMAR EISELE in WIEN.
für Formmaschinen.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 7. Februar 1913 ab.
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung an Formmaschinen zum Verdichten des Sandes
im Formkasten, welche es ermöglicht, das Verdichten des Sandes durch mehrere aufeinanderfolgende
Drücke zu bewerkstelligen und daher auch in größeren Formkästen eine genügende Verdichtung des Formsandes mittels
einer einfachen Handpresse zu erzielen. Es wurde zu diesem Zwecke bereits vorgeschlagen,
ίο an Stelle der üblichen Preßplatte an dem Preßholm
der Formmaschine einen mehrteiligen Preßkörper zu befestigen, dessen einzelne Teile
in jeweilig verschiedener Tiefeneinstellung in den Formsand eingedrückt werden.
Diese Einrichtung erforderte besondere Einstellmittel für die einzelnen Teile des Preßkörpers,
und man war daher jeweilig nur auf die durch diese Einstellmittel ermöglichten Einstellungen, insbesondere auf die Reihenfolge
der Einstellungen, beschränkt, und es mußte für jede Formkastengröße ein eigener
Preßkörper vorgesehen sein und vor dem Pressen an dem Preßholm befestigt werden.
Demgegenüber besteht die Erfindung in der Benutzung einer ausRahmen, Ringen oder Klötzen
bestehenden mehrteiligen Platte, die lose auf den im Formkasten zu verdichtenden Sand
aufgelegt wird, und deren einzelne Teile unabhängig voneinander in beliebiger Reihenfolge
und im beliebigem Maße in den Sand eingedrückt werden und bis zur Vollendung des
Verdichtens des Formsandes ständig auf diesem liegen bleiben. Dadurch wird auch, im Gegensatz
zu dem eingangs erwähnten mehrteiligen Preßkörper, dessen sämtliche Teile bei jedem
Preßdruck auf und nieder bewegt werden, ein Lockern der bereits verdichteten Partien des ■
Formsandes während des Verdichtens anderer Partien verhindert.
Die Erfindung besteht weiter darin, daß auf dem in bekannter Weise ausfahrbaren oder
ausschwenkbaren Preßholm der Formmaschine ein oder mehrere Querbalken verschiebbar angebracht
sind, die vor jedem Preßhub einer anderen Partie des Formsandes gegenübergestellt
werden können und vorteilhaft zum Eindrücken der einzelnen Teile der vorerwähnten,
lose auf dem Formsand aufgelegten, mehrteiligen Platte dienen, jedoch auch selbst oder
mittels an ihnen befestigter Klötze zum Festpressen des Formsandes benutzt werden können.
In der Zeichnung ist eine Ausführungsform einer Formmaschine veranschaulicht, bei der
das Verdichten des Formsandes mit Hilfe einer in rahmenförmige Teile geteilten Platte
erfolgt und die einzelnen Teile der Platte mittels an dem Preß holm verschiebbarer Querbalken
niedergedrückt werden.
Es zeigt Fig. 1 die Preßvorrichtung im
Schnitt, wobei von der Formmaschine nur der Tisch und die zur Bewegung des Preßholmes
dienenden Ständer dargestellt sind, und Fig. 2 eine Draufsicht auf die Preßvorrichtung.
α bedeutet die in bekannter Weise heb- und
senkbare Wendeplatte der Formmaschine, b den Formkasten, c den auf letzteren aufgesetzten
Füllrahmen und d den Formsand.
Auf dem den Füllrahmen c ausfüllenden Formsand liegt lose eine mehrteilige Platte,
deren einzelne Teile ev e2, e3 die Form von
Rahmen, Ringen o. dgl. aufweisen.
Auf den mittels des Handhebels f und mittels in den Ständern g untergebrachter Exzenter auf und nieder bewegbaren Preßholm h sind in geeigneter Weise Querbalken k verschiebbar angeordnet.
Auf den mittels des Handhebels f und mittels in den Ständern g untergebrachter Exzenter auf und nieder bewegbaren Preßholm h sind in geeigneter Weise Querbalken k verschiebbar angeordnet.
ίο Durch entsprechende Einstellung der Querbalken
kann nun zunächst der Preßklotzteil ev dann der Teil e2, und hierauf der
Teil es fest in den Sand eingepreßt und dieser dadurch in hinreichender Weise verdichtet
werden. Selbstverständlich können auch zuerst die mittleren Partien des Formsandes
verdichtet werden. Für den Fall, daß die Querbalken k, gleichgütig, ob diese selbst oder,
wie im dargestellten Ausführungsbeispiel, unter Zuhilfenahme der geteilten Unterlagsplatte
zum Verdichten des Sandes benutzt werden, zu lang sein sollten, um in den Formkasten
hineinzugehen bzw. nur einen Teil der Unterlagsplatte mitzunehmen, oder zu kurz sein
sollten, um über die ganze Länge oder Breite des Kastens zu reichen, können unter die
Querbalken Klötze von entsprechender Länge untergelegt werden.
Die geteilte Platte kann durch Auswechslung einzelner Teile oder Hinzufügen weiterer
Teile der jeweiligen Größe des Formkastens angepaßt werden.
Claims (3)
1. Aus mehreren gegeneinander bewegliehen
Teilen bestehende Preßplatte für Formmaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß die Preßplatte aus voneinander unabhängigen
Rahmen oder Ringen (elt ei} e3)
besteht, die lose auf den zu verdichtenden Formsand aufgelegt werden und bis zur
Vollendung des Verdichtens des Formsandes ständig auf diesem liegen bleiben.
2. Vorrichtung zum Einpressen der Plattenteile gemäß Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß auf dem in bekannter Weise ausfahrbaren oder ausschwenkbaren
Preßholm der Formmaschine ein oder mehrere Querbalken (k) in wagerechter Richtung verschiebbar angebracht sind,
die vor jedem Preßhub einem anderen Preß plattenteil gegenübergestellt werden können.
3. Ausführungsform der Vorrichtung gemäß Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß zwischen die Preßplattenteile (ev e2, e3)
und die Querbalken (k) Klötze eingeschaltet sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE274055C true DE274055C (de) |
Family
ID=530453
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT274055D Active DE274055C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE274055C (de) |
-
0
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