DE3150346C2 - - Google Patents

Info

Publication number
DE3150346C2
DE3150346C2 DE3150346A DE3150346A DE3150346C2 DE 3150346 C2 DE3150346 C2 DE 3150346C2 DE 3150346 A DE3150346 A DE 3150346A DE 3150346 A DE3150346 A DE 3150346A DE 3150346 C2 DE3150346 C2 DE 3150346C2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
storage drum
weft
drum
length
pin
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE3150346A
Other languages
English (en)
Other versions
DE3150346A1 (de
Inventor
Kimio Chita County Aichi Jp Ichikawa
Hiroshi Kariya Aichi Jp Arakawa
Takeshi Gamagori Aichi Jp Nakamura
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Toyota Industries Corp
Original Assignee
Toyoda Jidoshokki Seisakusho KK
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Priority claimed from JP18107580A external-priority patent/JPS57106742A/ja
Priority claimed from JP18167780A external-priority patent/JPS57106743A/ja
Priority claimed from JP18167880A external-priority patent/JPS57106744A/ja
Priority claimed from JP13206381A external-priority patent/JPS5836244A/ja
Application filed by Toyoda Jidoshokki Seisakusho KK filed Critical Toyoda Jidoshokki Seisakusho KK
Publication of DE3150346A1 publication Critical patent/DE3150346A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE3150346C2 publication Critical patent/DE3150346C2/de
Granted legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03DWOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
    • D03D47/00Looms in which bulk supply of weft does not pass through shed, e.g. shuttleless looms, gripper shuttle looms, dummy shuttle looms
    • D03D47/34Handling the weft between bulk storage and weft-inserting means
    • D03D47/36Measuring and cutting the weft
    • D03D47/361Drum-type weft feeding devices
    • D03D47/367Monitoring yarn quantity on the drum
    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03DWOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
    • D03D47/00Looms in which bulk supply of weft does not pass through shed, e.g. shuttleless looms, gripper shuttle looms, dummy shuttle looms
    • D03D47/34Handling the weft between bulk storage and weft-inserting means
    • D03D47/36Measuring and cutting the weft
    • D03D47/361Drum-type weft feeding devices
    • D03D47/362Drum-type weft feeding devices with yarn retaining devices, e.g. stopping pins
    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03DWOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
    • D03D47/00Looms in which bulk supply of weft does not pass through shed, e.g. shuttleless looms, gripper shuttle looms, dummy shuttle looms
    • D03D47/34Handling the weft between bulk storage and weft-inserting means
    • D03D47/36Measuring and cutting the weft
    • D03D47/361Drum-type weft feeding devices
    • D03D47/362Drum-type weft feeding devices with yarn retaining devices, e.g. stopping pins
    • D03D47/363Construction or control of the yarn retaining devices

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Messen der Länge eines in ein Webfach einer schützenlosen Webmaschine einzuführenden Schußfadens gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Eine derartige Vorrichtung ist aus der GB-PS 20 66 303 bekannt. Diese Druckschrift zum Stand der Technik betrifft eine Vorrichtung, bei der mehrere Stifte verwendet werden, die so in der Speichertrommel angebracht und bewegungsgesteuert sind, daß sie sich einerseits in radialer Richtung aus der Trommel heraus oder in diese hinein und andererseits in axialer Richtung bewegen, wozu diese Stifte in einem axialen Längsschlitz angeordnet sind. Die Stifte haben ein und dieselbe Funktion. Nacheinander tritt einer der Stifte an einer Stelle weg von der Abwickelseite der Trommel am Ende des genannten Schlitzes radial nach außen vor, damit sich eine bestimmte Fadenlänge dort ansammeln kann. Dann wandert dieser Stift zur Abwickelseite hin. Hinter einer bestimmten Speicherlänge tritt ein neuer Stift radial aus der Trommel nach außen vor, so daß zwischen den beiden Stiften die gewünschte Fadenlänge gespeichert ist. Dann wird der der Abwickelseite zugeordnete Stift nach innen eingezogen und die gespeicherte Fadenlänge abgezogen. Daraufhin bewegt sich der an der der Abwickelseite entgegengesetzten Ende des Schlitzes befindliche Stift auf der Abwickelseite der Trommel hin, so daß ein neuer Zyklus eingeleitet wird. Dies bedeutet, daß die jeweiligen Stifte immer wieder in die Ausgangslage zurückgebracht werden müssen, und zwar nacheinander, sofern nur zwei Stifte vorgesehen sind. Es können natürlich dort auch mehr Stifte vorgesehen sein, die nacheinander in Wirkung treten.
Die erforderliche Axialbewegung der Stifte und das Zurückbringen der Stifte in eine Ausgangslage bedingt einen relativ komplizierten Konstruktionsaufwand. Außerdem ist nicht gewährleistet, wie die aufgewickelten Fäden bei stillstehender Trommel vorwandern können, wenn sich der Stift nach rechts zur Abwickelseite der Trommel bewegt. Bei der GB-PS 20 66 303 will man verhindern, daß bei dem in der DE-OS 27 51 380 beschriebenen Verfahren dann eine zu hohe Fadenspannung am hinteren Stift auftritt, wenn die gespeicherte Fadenlänge abgezogen wird. Zur Lösung dieser Aufgabe bedient man sich einer Bremsvorrichtung, die den Fadenabzug in der letzten Phase abbremst, so daß die genannten Spannungsspitzen nicht auftreten können. Im übrigen wirkt sich der notwendige Längsschlitz dahingehend nachteilig aus, daß Flug in das Innere der Trommel gelangen und den Steuermechanismus in seiner Funktionstüchtigkeit beeinträchtigen kann.
Die EP-A 00 43 092 beschreibt eine schützenlose Webmaschine, bei der Hebel an der Außenseite der Trommel in Löcher eingefahren oder aus diesen herausgezogen werden, welche Löcher sich in der Umfangsfläche einer Speichertrommel befinden. Die Anordnung des Steuermechanismus für die Stifte außerhalb der Trommel bedingt Probleme hinsichtlich des Ansammelns von Flug. Der angesammelte Flug kann sich auf dem auf der Trommel aufgewickelten Faden absetzen. Dies verursacht einen verstärkten Fadenabzugswiderstand, was schließlich zum Fadenbruch führen kann. Schließlich bedingt die Anordnung des Steuermechanismus für die Stifte außerhalb der Trommel einen großen Raumbedarf, was sich insbesondere bei Anordnung einer Vielzahl von Speichertrommeln nachteilig auswirkt.
Bei dieser Druckschrift handelt es sich um eine nichtvorveröffentlichte prioritätsältere Anmeldung.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zum Messen der Länge eines Schußfadens zu schaffen, die einen zuverlässigen, stabilen und schnellen Schußfadeneintrag bei einfacher Konstruktion gewährleistet.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
Bei der erfindungsgemäßen Lösung befindet sich der eigentliche, die Länge bestimmende Stift im Bereich des schrägen Abschnittes, so daß sich automatisch die zugemessene Schußfadenlänge dort ansammelt, während die vorherige Schußfadenlänge an der Schräge in Richtung auf den Abwickel-Steuerstift abgleitet und von diesem gehalten wird, bis diese Fadenlänge abgezogen wird. Durch die besondere Nockensteuerung bedarf es nur einer zeitlich geteuerten Hin- und Herbewegung von durch die Trommelumfangsfläche ragenden Steuerstiften, wobei das Innere der Trommel gegenüber Eindringen von Flug gesichert ist. Während des Schußfadeneintrags, bei dem der Schußfaden auf die Trommel gewickelt worden ist, wird der Schußfaden abgezogen bzw. abgewickelt und gleichzeitig ein nachfolgender Schußfaden für den nächsten Schußfadeneintrag kontinuierlich und exakt auf die Speichertrommel aufgewickelt.
Es ist zwar aus der US-PS 42 27 657 bekannt, für das Vorwärtsbewegen eines auf einer Trommel aufgewickelten Fadens eine Schrägfläche zu verwenden. Jedoch ist es nicht naheliegend gewesen, eine derartige Schrägfläche im Zusammenhang mit der vorliegenden Erfindung zu verwenden, da an keiner Stelle der Druckschriften angegeben ist, daß dann besondere Vorteile erzielbar sind, wenn ein Meßsteuerstift so angeordnet wird, daß er mit einer derartigen Schrägfläche zusammenwirkt. Außerdem ist zu berücksichtigen, daß keine der berücksichtigten Druckschriften zum Stand der Technik zwei Stifte mit unterschiedlicher Funktion lehrt, die sich nur in radialer Richtung hin- und herbewegen, d. h. also ohne eine Axialbewegung, wie diese bei der Lösung der GB-PS 20 66 303 gegeben sein muß.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Die Erfindung wird in der nachfolgenden Beschreibung anhand der in den Zeichnungen rein schematisch dargestellten Ausführungsbeispiele näher erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 einen Längsschnitt mit der Darstellung einer Ausführungsform einer Schußfadenlängen-Meßvorrichtung entsprechend der Erfindung,
Fig. 2 eine Vorderansicht der Meßvorrichtung gemäß Fig. 1 mit zur Vereinfachung weggelassenen Teilen,
Fig. 3 eine perspektivische Ansicht der bei der Meßvorrichtung gemäß Fig. 1 verwendeten Speichertrommel im vergrößerten Maßstab,
Fig. 4 eine teilweise im Schnitt dargestellte Draufsicht der Antriebsvorrichtung der Längenmeß- und Abwickelsteuerstifte,
Fig. 5a-d Schnittansichten der verschiedenen Stellungen der Stifte,
Fig. 6 ein Bewegungsdiagramm der Stifte entsprechend Fig. 5a-d,
Fig. 7-9 perspektivische Ansichten von verschiedenen Abänderungen der Ausführungsformen gemäß Fig. 1 bis 6,
Fig. 10 einen Längsschnitt durch eine andere Ausführungsform der Erfindung,
Fig. 11 einen Querschnitt entlang der Linie XI-XI der Fig. 10,
Fig. 12 eine Abwicklung mit der Darstellung einer Magnetanordnung bei der Ausführungsform gemäß Fig. 10 und
Fig. 13 eine Ansicht mit der Erläuterung der Magnetwirkungen zwischen den einzelnen Magneten.
In den Zeichnungen, insbesondere in Fig. 1 und 2, ist eine Schußfadenlängen-Meßvorrichtung dargestellt, die auf einem Bügel 1 montiert ist. Dieser Bügel 1 befindet sich auf einer Seite des nicht dargestellten Rahmens einer schützenlosen Webmaschine. Die Meßvorrichtung umfaßt eine drehbare Stützspindel 2, welche für ihre Drehung über Lager 3 durch den Bügel 1 abgestützt ist und in Richtung der Schußfadeneintrags (in Fig. 1 nach rechts) durch eine Riemenscheibe 4 verläuft, welche auf der Spindel 2 verkeilt ist. Über die Riemenscheibe 4 läuft ein Riemen 5, welcher synchron mit dem Webzyklus der Webmaschine angetrieben wird.
Um ein Gehäuse 15 an einer Drehung zu hindern, wird ein spezifischer Planetengetriebemechanismus vorgesehen, welcher ein erstes Sonnenrad 6, welches um die Spindel 2 angeordnet und durch Bolzen 7 am Bügel 1 befestigt ist, ein zweites Sonnenrad 8, welches mittels einer Büchse 9 im Mittelabschnitt der Spindel 2 umfangsmäßig angebracht ist, und ein Paar von Planetenrädern 10 und 11 umfaßt, welche auf entgegengesetzte Endabschnitte eines Verbindungsstiftes 14 aufgekeilt sind. Der Verbindungsstift 14 ist mittels einer Büchse 13 drehbar in einem Planetenradhalter 12 angebracht, welcher an der Spindel 2 befestigt ist. Die Planetenräder 10 und 11 kämmen mit dem ersten bzw. zweiten Sonnenrad 6 bzw. 8. Die Anzahl der Zähne des ersten Sonnenrades 6 und des Planetenrades 10 ist gleich der Anzahl der Zähne des zweiten Sonnenrades 8 bzw. Planetenrades 11, so daß das zweite Sonnenrad 8 stets an einer Drehung gehindert wird, sogar wenn die Planetenräder 10 und 11 durch den Halter 12 und den Stift 14 mittels der Spindel 2 gedreht werden.
Das zylindrische Gehäuse 15 ist an der Vorderseite des zweiten Sonnenrades 8 mittels Bolzen 16 angebracht und wird daher ebenso an einer Drehung gehindert. Wie am besten aus Fig. 3 ersichtlich ist, ist das Gehäuse 15 an seiner Rückseite mit einem Ringflansch 15 a versehen. Im oben liegenden Abschnitt des Ringflansches 15 a sind ein Paar von gekrümmt verlaufenden Schlitzen 15 b symmetrisch vorgesehen. Die Fußabschnitte 17 a eines Paares von Stützstiften 17 sind in korrespondierende Schlitze 15 b auf eine Weise eingesetzt, daß eine Einstellung der Lage des Stiftes 17 möglich ist. Dazu ist ein Gewindeabschnitt und ein Abschnitt größeren Durchmessers am einen Ende 17 a des Stiftes vorgesehen, wie dies in Fig. 3 dargestellt ist. Eine Mutter 18 steht mit dem Gewindeabschnitt von der Rückseite des Flansches 15 a im Eingriff.
Eine Schußfadenspeichertrommel, die allgemein mit dem Bezugszeichen 19 versehen ist, ist als gekrümmtes Metallband ausgebildet, welches eine im wesentlichen zylindrische Form hat und mit vier Schußfadenspeicherstangen 20 zusammenwirkt, die in Fig. 3 dargestellt sind. Die beiden zylindrischen Enden 19 a des Bandes sind fest auf die entsprechenden Stifte 17 durch Verstemmen aufgesetzt. Auf der Außenfläche der Speichertrommel 19 befinden sich eine Vielzahl von Vorsprüngen 19 b, die im gleichen Abstand angeordnet und durch Pressen hergestellt sind. Die Vorsprünge 19 b verjüngen sich nach unten in Richtung auf die Vorderseite der Speichertrommel 19 (in Fig. 3 nach rechts). Diese Vorsprünge 19 b bedingen, daß der Berührungsbereich der Trommel 19 mit dem Schußfaden Y erheblich reduziert wird, wie dies aus Fig. 2 ersichtlich ist. Daraus resultiert ein reduzierter Reibungswiderstand des Schußfadens Y beim Abwickeln. Die Speicherstangen 20 sind an ihrem einen Ende am Flansch 15 a angeschlossen und verlaufen parallel zueinander in Richtung des Schußfadeneintrags durch den freien Raum zwischen den Enden 19 a des Bandes 19. Die Speicherstange 20 ist auf eine Weise abgebogen, daß ihr Mittelabschnitt sich graduell dem Außenumfang des Gehäuses 15 nähert, wenn die Stange 20 in Richtung der Schußfadeneinführung verläuft. Es ist daher verständlich, daß der Mittelabschnitt jeder Speicherstange 20 einen schrägen Abschnitt 20 a bildet, auf dem der Schußfaden nach vorne, d. h. in Richtung des Schußfadeneintrags gleitet.
Gemäß Fig. 1 verläuft ein Fadenführungsrohr 21 schräg durch den Planetenradhalter 12 in die Spindel 2 und steht dort mit einer axialen Bohrung 2 a in Verbindung. Mit dem oberen Ende des Rohres 21 ist ein Stützarm 23 fest verbunden, an dem eine Fadenöse 22 angebracht ist. Bei Drehung der Spindel 2 rotiert die Fadenöse 22 um die Speichertrommel 19 und die Stangen 20. Der Schußfaden läuft von der Vorratsspule 24, durch die axiale Bohrung 2 a, das Rohr 21 und eine an dem Arm 23 befestigte weitere Öse 25 und wird auf die Speichertrommel 19 und die Stangen 20 gewickelt.
Die Meßvorrichtung umfaßt weiterhin einen innerhalb des Gehäuses 15 angeordneten Mechanismus zum Abstützen und Antreiben eines Längenmeßsteuerstiftes 31 und eines Abwickelsteuerstiftes 32. Der Längenmeßsteuerstift 31 dient dem Messen der Länge des Schußfadens, welcher für einen Schußfadeneintrag notwendig ist. Der Abwickelsteuerstift 32 dient dem Loslassen des gemessenen Schußfadens, damit dieser in das Webfach eingeführt werden kann. Entsprechend der Darstellung in Fig. 1, 2 und 4 umfaßt der Antriebsmechanismus für die Stifte 31, 32 zwei Bolzen 26, die durch eine Bodenplatte 15 c des Gehäuses 15 verlaufen und dort befestigt sind, ein Paar von gegabelten Betätigungshebeln 27, 28, die durch die jeweiligen Bolzen 26 an ihrem freien Enden drehbar abgestützt sind, und ein Paar von Nockenrollen 29, 30, welche an Armen 27 a, 28 a der Hebel 27 bzw. 28 drehbar gelagert sind. Entsprechend der Darstellung in Fig. 1 und 2 sind die Nockenrollen 29 und 30 mit einer ersten bzw. zweiten Nockenscheibe 41 bzw. 42 in Eingriff.
Der Längenmeßsteuerstift 31 wird mit einem Oberarmabschnitt 27 b des Betätigungshebels 27 verbunden, um so nach oben durch die Öffnung 15 d im Gehäuse 15 zu verlaufen. Der Längenmeßsteuerstift 31 kann über die schrägen Abschnitte 20 a der Zwischenspeicherstangen 20 durch den dazwischen befindlichen freien Raum vorstehen oder unter diese schrägen Abschnitte zurückgezogen sein. Wenn der Längenmeßsteuerstift 31 sich in der vorstehenden Lage entsprechend Fig. 5b-d befindet, so wird der Faden Y durch das Wickelteil 22 um die Speichertrommel 19 und die oberen Teile der schrägen Abschnitte 20 a gewickelt. Wenn der Längenmeßsteuerstift 31 unterhalb die schrägen Abschnitte 20 a nach unten zurückgezogen wird, wie dies in Fig. 1 und 5a dargestellt ist, so wird der Faden Y dazu veranlaßt, entlang der schrägen Abschnitte 20 a in Richtung auf die vorderen horizontalen Abschnitte 20 b abzugleiten, und zwar infolge seiner eigenen Spannung.
Der Abwickelsteuerstift 32 ist mit dem Arm 28 b des Betätigungshebels 28 verbunden, um so nach oben durch die Öffnung 15 d zu verlaufen, welche im Gehäuse 15 ausgebildet ist. Der Abwickelsteuerstift 32 kann über die horizontalen Abschnitte 20 b der Speicherstangen 20 durch den freien Raum dazwischen vorstehen oder aber unterhalb der horizontalen Abschnitte 20 b zurückgezogen sein. Wenn der Abwickelsteuerstift 32 sich in der vorstehenden Lage entsprechend Fig. 1, 5a, 5b und 5d befindet, so wird das Abwickeln des Fadens Y, welcher auf die horizontalen Abschnitte 20 b gewickelt ist, verhindert. Wenn der Abwickelsteuerstift 32 unter die horizontalen Abschnitte 20 b entsprechend Fig. 5c zurückgezogen ist, wird der Schußfaden vom Stift 32 gelöst und von der Speichertrommel abgewickelt.
Entsprechend der Darstellung in Fig. 4 umfaßt der Antriebsmechanismus für die Stifte weiterhin ein Paar von Vorspannfedern 33, von denen jede mit einem Hakenende auf einen Stift 34 aufgesetzt ist, der am jeweiligen Bolzen 26 vorgesehen. Die Feder ist um einen Mittelabschnitt des Bolzens 26 gewickelt und spannt mit dem anderen Ende den Arm 27 b oder 28 b des Betätigungshebels 27 oder 28 vor. Die Federn 33 ziehen die Steuerstifte 31 und 32 in die zurückgezogene Stellung.
Entsprechend Fig. 1 befindet sich innerhalb des Gehäuses 15 eine Zahnradkette, welche ein fest auf die Spindel 2 aufgekeiltes Antriebszahnrad 35, ein auf einer Büchse 37 um das vordere Ende der Spindel 2 drehbar montiertes angetriebenes Zahnrad 36 und ein Reduktionszahnrad 38 umfaßt, welches an einer Zwischenwelle 40 angebracht ist, die sich über Lager 39 an der Bodenplatte 15 c des Gehäuses 15 drehbar abstützt. Das Reduktionszahnrad 38 umfaßt ein Zahnrad 38 a größeren und ein Zahnrad 38 b kleineren Durchmessers, die mit dem Antriebszahnrad 35 bzw. mit dem angetriebenen Zahnrad 36 kämmen. Die Nockenscheiben 41 und 42 sind am vorderen Abschnitt 36 a des Antriebszahnrades 36 mittels Bolzen 43 befestigt. Die Stellung der Nockenscheiben 41 und 42 hinsichtlich des Antriebszahnrades ist wegen der in den Nockenscheiben 41 und 42 vorgesehenen Öffnungen 41 a, 42 a einstellbar. Die Öffnungen 41 a, 42 a ermöglichen ein Hindurchlangen der Bolzen 43 durch die Nockenscheiben 41, 42. Die Öffnungen 41 a, 42 a haben die Form eines Langloches.
Die Zahl der Zähne jedes Zahnrades 35, 38 und 36 ist so gewählt, daß die Nockenscheiben 41 und 42 eine vollständige Umdrehung während eines Zyklus des Schußfadeneintrags ausführen.
Nach Fig. 2 ist die Nockenfläche der ersten Nockenscheibe 41 durch einen Abschnitt 41 b größeren Durchmessers gebildet, welcher einen Winkel von α = 220° aufweist und einen Abschnitt 41 c kleineren Durchmessers, welcher einen Winkel von β = 140° zeigt, wobei die Winkel des Abschnittes 42 b größeren Durchmessers und des Abschnittes 42 c kleineren Durchmessers der zweiten Nockenplatte 42 in vollständig umgekehrtem Verhältnis zur ersten Nockenscheibe 41 liegen.
In Fig. 1 ist auf das erste Sonnenrad 6 eine Abdeckung 44 angebracht, welche nach vorne verläuft, um den Planetengetriebemechanismus 6, 8, 10 und 11, das Rohr 21 und den größten Teil des Stützarmes 23 usw. abzudecken. Eine Kappe 45 ist auf das vordere Ende des Gehäuses 15 aufgebracht. Eine Abdeckplatte 46 ist an der Rückseite des Flansches 15 a angebracht. Vor der Speichertrommel 19 befindet sich eine Fadenöse 47. Ein nicht dargestelltes Eintragorgan trägt den Schußfaden mit Luft, Wasser oder einem Greifer ein und ist vor der Öse 47 angeordnet.
Der Betrieb der Schußfadenlängenmeßvorrichtung wird nachfolgend beschrieben:
Fig. 1, 2 und 5a zeigen den Zustand, in dem der Längenmeßsteuerstift 31 vom freien Raum zwischen den schrägen Abschnitten 20 a der Speicherstangen 20 nach unten zurückgezogen und der Abwickelsteuerstift 32 über die horizontalen Abschnitte 20 b vorsteht, um zu verhindern, daß der aufgewickelte Faden Y abgewickelt wird. In diesem Zustand wurde die Fadenlänge, die für den Schußfadentragvorgang notwendig ist, noch nicht aufgewickelt und das Wickelteil 19 wird um die Speichertrommel 19 gedreht, um das Aufwickeln des Schußfadens fortzusetzen. Ebenso werden die erste und zweite Nockenscheibe 41 bzw. 42 gemäß der Darstellung in Fig. 2 im Gegenuhrzeigersinn gedreht. Wenn jedoch der Endpunkt P des Abschnittes 41 c kleineren Durchmessers der ersten Nockenscheibe 41 die Nockenrolle 29 erreicht, wird entsprechend der Darstellung durch "P" in Fig. 6 das Vorspringen des Längenmeßsteuerstiftes 31 eingeleitet und dieser in die vollständig vorstehende Lage entsprechend Fig. 5b und 6 (siehe "Q") gebracht, wenn der Startpunkt Q des Abschnittes 41 b größeren Durchmessers die Nockenrolle 29 berührt. Wenn sich der Längenmeßsteuerstift 31 im vollständig vorstehenden Zustand befindet, nimmt dieser den durch das Wickelteil 22 zugebrachten Schußfaden auf und verursacht ein Aufwickeln desselben auf den oberen, linken und hinteren Teil des schrägen Abschnittes 20 a. Die Länge des Schußfadens, welcher für einen Schußfadeneintragvorgang notwendig ist, wird zwischen den vollständig vorstehenden Stiften 31 und 32 aufgewickelt.
Wenn der Startpunkt Q des Abschnittes 41 b größeren Durchmessers der ersten Nockenscheibe 41 in Berührung mit der Nockenrolle 29 ist, drückt der Endpunkt Q′ des Abschnittes 42 b größeren Durchmessers der zweiten Nockenscheibe 42 die Nockenrolle 30 nach oben. Daher wird der Abwickelsteuerstift 32 in der vollständig vorstehenden Lage gehalten. Nach der weiteren Drehung der ersten und zweiten Nockenscheibe 41 und 42 gelangt der Startpunkt R des Abschnittes 42 c kleineren Durchmessers der zweiten Nockenscheibe 42 unter die Nockenrolle 30. Dann wird der Abwickelsteuerstift 32 vollständig unter die horizontalen Abschnitte 20 b der Speicherstangen 20 zurückgezogen, wie dies in Fig. 5c und Fig. 6 (siehe "R") dargestellt ist. Unmittelbar danach wird der Schußfadeneinführvorgang eingeleitet, was durch "X" in Fig. 6 dargelegt ist. Der auf die Speichertrommel 19 gewickelte Schußfaden wird abgewickelt und in das Webfach durch das Schußfadeneintragorgan eingeführt.
Wenn der Schußfadeneintragvorgang entsprechend "Y" in Fig. 6 vollständig durchgeführt worden ist. Ist der zwischen den Steuerstiften 31 und 32 gespeicherte Faden vollständig abgewickelt. Wenn danach der Endpunkt S des Abschnittes 42 c kleineren Durchmessers der zweiten Nockenscheibe 42 mit der Nockenrolle 30 in Berührung gelangt, wird der Abwickelsteuerstift 32 ausgefahren, wie dies durch "S" in Fig. 6 dargestellt ist, und der Abwickelsteuerstift 32 wird in die vollständig vorstehende Lage entsprechend Fig. 5d und Fig. 6 (siehe "T") gebracht, wenn der Startpunkt T des Abschnittes 42 b größeren Durchmessers mit der Nockenrolle 30 in Berührung gelangt. Zu diesem Zeitpunkt befindet sich der Endpunkt T′ des Abschnittes 41 b größeren Durchmessers der ersten Nockenscheibe 41 in Berührung mit der Nockenrolle 29. Nach der weiteren Drehung gelangt der Startpunkt U des Abschnittes 41 c kleineren Durchmessers der ersten Nockenscheibe 41 unter die Nockenrolle 29. Dann wird der Längenmeßstift 31 in die vollständig zurückgezogene Lage entsprechend Fig. 5a und Fig. 6 (siehe "U") gebracht. Daher kann der auf den oberen hinteren Teil des schrägen Abschnittes 20 a gewickelte Schußfaden entlang der schrägen Fläche 20 a auf den vorderen horizontalen Abschnitt 20 b gleiten und wird dort von dem vorstehenden Abwickelsteuerstift 32 aufgenommen. Danach werden die vorgenannten Betriebsstufen wiederholt.
Aus der vorstehenden Beschreibung ist ersichtlich, daß der Nockenmechanismus dahingehend verwendet wird, alternierend den Längenmeßsteuerstift 31, welcher die Länge des Schußfadens messen kann, und den Abwickelsteuerstift 32, welcher den gemessenen Faden aufnimmt, bis der Schußfadeneintragvorgang von der Speichertrommel 19 aus eingeleitet wird, vorzuschieben. Die schrägen Abschnitte 20 a der Speicherstangen 20 überführen den Schußfaden in Richtung auf die Abwickelseite. Somit wird eine exakte Länge des für einen Schußfadeneintragvorgang notwendigen Schußfadens auf der Speichertrommel 19 aufgewickelt. Während dieses Aufwickelvorganges kann der beim vorausgehenden Aufwickelvorgang auf die Speichertrommel gewickelte Schußfaden abgewickelt und in das Webfach eingetragen werden. Da der Nockenmechanismus hinsichtlich seiner Konstruktion sehr einfach ist und Betriebshebel und Nockenplatten umfaßt, kann die Meßvorrichtung leicht hergestellt, zusammengesetzt, inspiziert und repariert werden.
Entsprechend der gezeigten Ausführungsform kann der auf der Speichertrommel 19 aufgewickelte Schußfaden nur mit den Vorsprüngen 19 b in Verbindung stehen und einer reduzierten Reibung unterworfen werden, wenn die Außenfläche der Schußfadenspeichertrommel 19 mit in gleichen Abständen über den Umfang der Trommel angeordneten Vorsprüngen 19 b versehen ist, die parallel zueinander in Richtung auf die Fadenabwickelseite verlaufen. Dies bedeutet, daß der Schußfaden mit reduziertem Widerstand abgezogen und eingetragen wird. Ebenso kann der Vorsprung 19 b nach unten sich verjüngend verlaufen, so daß seine Dimension in Radialrichtung graduell reduziert ist, wenn er sich dem vorderen Ende der Speichertrommel 19 nähert. Dies reduziert weiterhin den Widerstand zwischen dem Schußfaden und der Speichertrommel 19 während des Abziehens des Schußfadens von der Speichertrommel.
Weiterhin kann der Durchmesser der Speichertrommel 19 durch Verstellen der Lage der zylindrischen Endabschnitte 19 a geändert werden, wenn zumindest einer der zylindrischen Endabschnitte 19 a der Speichertrommel 19 verstellbar durch Stifte 17 mit dem Flansch 15 a des Gehäuses 15 verbunden ist. Dies bedeutet, daß die Länge eines Schußfadens, welcher für einen Schußfadeneintragvorgang notwendig ist, geändert werden kann, sofern dies gewünscht wird.
Es ist festzustellen, daß die Erfindung nicht auf die zuvor beschriebenen und erläuterten Einzelheiten der Ausführungsform beschränkt ist. Beispielsweise können die folgenden Umgruppierungen der Teile und Modifikationen der Teile durchgeführt werden, ohne die erfinderische Idee zu verlassen:
  • (1) Ein Schußfadenspeicherteil in Form einer Platte mit derselben Funktion wie die Schußfadenspeicherstangen 20 können anstatt der Schußfadenspeicherstangen 20 verwendet werden.
  • (2) Die Speichertrommel kann die Form eines Zylinders haben, welcher in Umfangsrichtung kontinuierlich ausgebildet ist. Er kann einen schrägen Abschnitt an einer Stelle haben, die der des Längenmeßsteuerstiftes 31 entspricht.
  • (3) Die Vorsprünge 19 b können getrennte Teile sein, welche durch irgendwelche Mittel an der Speichertrommel 19 angebracht werden können.
  • (4) Anstatt der Trommel 19 kann ein Rahmen 19′ entsprechend Fig. 7 verwendet werden, welches ein Paar von ersten und zweiten axial beabstandeten in Umfangsrichtung gekrümmten Drähten 48 und 49 und eine Anzahl von in Umfangsrichtung verlaufenden gleich beabstandeten Drähten 50 umfaßt, die parallel zueinander axial verlaufen und an entgegengesetzten Enden der Drähte 48 und 59 angeschlossen sind.
  • (5) Wie in Fig. 7 durch strichpunktierte Linien dargestellt ist, können die Drähte 50 auch relativ zur Achse des Rahmens 19′ schräg verlaufen.
  • (6) Entsprechend der Darstellung in Fig. 8 kann der zweite Draht 49 weggelassen sein. In diesem Falle ist der erste Draht 48 als kontinuierlicher Ring ausgebildet.
  • (7) Entsprechend der Darstellung in Fig. 9 werden starre, gekrümmte Plattenteile 51, 52, die eine Speichertrommel bilden, an ihren unteren Abschnitten durch einen Stift 53 abgestützt, welcher am Flansch 15 a des Gehäuses 15 auf eine Weise angebracht ist, der ihre Schwenkbewegung um den Stift 53 erlaubt. Die oberen Abschnitte der Plattenteile 51 und 52 werden verstellbar durch die Stifte 17 abgestützt.
Obwohl die erste Ausführungsform der Erfindung gemäß Fig. 1 bis 6 ein Planetenradgetriebe als einen Mechanismus verwendet, um das Gehäuse 15 und dementsprechend die Schußfadenspeichertrommel 19 an einer Drehung zu hindern, kann ebenfalls eine elektromagnetische Vorrichtung entsprechend einer anderen Ausführungsform verwendet werden, die in Fig. 10 bis 13 dargestellt ist.
Die Anordnung und der Betrieb solch einer elektromagnetischen Vorrichtung wird in Verbindung mit Fig. 10 bis 13 nachfolgend beschrieben:
In Fig. 10 ist eine zweite Ausführungsform der Schußfadenlängen- Meßvorrichtung dargestellt, welche umfaßt: eine Speichertrommel 101, auf die ein zu messender Schußfaden gewickelt wird, ein Paar von Längenmeß- und -abwickelsteuerstiften 103, einen Mechanismus 104 zum Antreiben der Steuerstifte 103, ein Schußfadenaufwickel- und -führungsteil 105 und einen Mechanismus 120, 130, 140 zum Hindern der Speichertrommel 101 an einer Drehung. Da die Mechanismen 101, 103, 104 und 105 mit denen der ersten Ausführungsform gemäß Fig. 1 bis 6 übereinstimmen, kann deren detaillierte Beschreibung hier weggelassen werden.
Entsprechend der Darstellung in Fig. 10 wird die Speichertrommel 101 mit einem Flansch 108 verbunden, welcher sich über Lager 107 auf einer drehbaren Spindel 111 abstützt. Der Mechanismus zum Hindern der Speichertrommel an einer Drehung setzt sich aus eine Vielzahl von Magnetanordnungen 130 und 120 zusammen, die an einer Trommelseite bzw. der stationären Seite angeordnet sind. Mehr speziell ist die Magnetanordnung 130 auf der Trommelseite auf einer Magnetbefestigungsplatte 102 angebracht, welche aus einer ebenen Ringplatte besteht, die durch Montagebolzen 109 so mit dem Flansch 108 verbunden ist, daß sie senkrecht zur Achse der Drehspindel 111 verläuft, während die Magnetanordnung 120 an der stationären Seite auf einer Magnetbefestigungsplatte 112 angebracht ist, die aus einer ebenen Ringplatte besteht, welche durch Montagebolzen 116 mit einem stationären Flansch 115 so verbunden ist, daß sie der Magnetbefestigungsplatte 102 entgegengesetzt ist. Der stationäre Flansch 115 ist an einem Webmaschinenrahmen 110 angebracht und stützt die Drehspindel 111 für die Drehung ab.
In Fig. 12 ist die Abwicklung der Magnetanordnungen 120 und 130 dargestellt. Die die Magnetanordnung 120 bildenden Magnete 121-125 sind im Abstand auf der Montageplatte 112 so angeordnet, daß deren S- und N-Pole einander abwechseln. Die Magnetanordnung 130 bildende Magnete 131-136 sind auf gleiche Weise angeordnet. Ein Gewicht 140 ist an der Trommelseite so vorgesehen, daß ein leichter Versatz zwischen den Magnetanordnungen 120 und 130 vorgesehen ist. Bei diesem Beispiel hat das Gewicht eine gekrümmte Form entsprechend der Darstellung in Fig. 11 und 12 und ist auf der Rückseite der Montageplatte 102 in Fig. 11 rechts angeordnet, so daß die Montageplatte 102 stets durch das Gewicht 140 im Uhrzeigersinn gedrückt wird. Die Magnetanordnung 130 auf der Trommelseite kann direkt an die Endfläche 101′ der Speichertrommel 101 angebracht sein. In Fig. 12 entspricht die Lage auf der Linie 0-0 der des untersten Abschnittes der Montageplatte 112 auf der stationären Seite. Da die Speichertrommel 101 für ihre Drehung durch die Lage 107 auf der Spindel 111 um diese herum abgestützt wird, kann die Magnetmontageplatte 102 sich in jede Richtung nach rechts und nach links drehen, wenn die Fig. 12 betrachtet wird.
Es ist erneut festzustellen, daß es aus Fig. 11 und 12 verständlich ist, die Magnete 131-136 auf der Magnetmontageplatte 102 auf der Trommelseite und die Magnete 121-125 auf der Magnetmontageplatte 112 auf der stationären Seite stets in dem Zustand zu halten, in dem sie in einer Richtung versetzt sind, wenn die Schwerkraft G durch das Gewicht 140 auf die Magnetmontageplatte 102 aufgebracht wird, um diese Magnetmontageplatte 102 in Fig. 11 im Uhrzeigersinn zu drehen. Zwischen irgendeinem der Magnete 131-135 und irgendeinem der Magnete 121-125 wird eine Anziehungskraft oder eine Abstoßkraft aufgebracht, die im Quadrat des Abstandes dazwischen proportional ist. Beispielsweise wird der Magnet 134 auf der Trommelseite Kräften durch die Magnete 121-125 auf der stationären Seite unterworfen. Jedoch die meisten auf dem Magnet 134 aufgebrachten Kräfte werden durch die Magnete 123 und 124 erzeugt, die dem Magnet 134 näher liegen als die anderen Magnete 121, 122 und 125. Es ist daher verständlich, daß die auf dem Magnet 134 durch die Magnete 121, 122 und 125 aufgebrachten Kräfte vernachlässigbar sind.
In Fig. 13 wird auf den Magneten 134 auf der Trommelseite eine Anziehungskraft Fa durch den Magnet 123 und eine abstoßende Kraft FR aufgebracht. Daher wird die resultierende Kraft F der Horizontalkomponenten Fah und Frh der Kräfte Fa und Fr auf den Magneten 134 in Richtung nach links aufgebracht. Jede der restlichen Magnete 131-133, 135 und 136 werden ebenso solch einer resultierenden, nach links gerichteten Kraft unterworfen. Daher wird die Montageplatte 102 durch die Summe TF dieser Resultierenden nach links gedrückt. Diese Summe TF und die Schwerkraft sind so ausbalanciert, daß die Speichertrommel relativ zur stationären Seite stationär gehalten wird, wobei die Magnetanordnungen 120 und 130 gegeneinander versetzt sind. Da die Richtungen der Summe TF und der Schwerkraft G entgegengesetzt sind, sogar wenn eine äußere Kraft die Speichertrommel dazu veranlaßt, sich entweder nach links oder nach rechts zu bewegen, wird natürlich gegen diese äußere Kraft eine Kraft erzeugt, die sicherstellt, daß die Speichertrommel in der stationären Lage gehalten wird. Mehr noch kann, in Fig. 12, dies verhindert werden, sogar wenn die äußere Kraft, die dazu neigt, die Magnetmontageplatte 102 nach links zu bewegen, aufgebracht wird, da die Bewegung der Montageplatte 112 durch die äußere Kraft gegen die Kraft des Gewichtes 140 bewirkt werden muß. Wenn die äußere Kraft aufgebracht wird, welche dazu neigt, die Magnetmontageplatte 102 nach rechts zu bewegen, kann die Bewegung der Montageplatte 102 nach rechts durch die magnetische Kraft verhindert werden.
Die Größe der Summe TF der Horizontalkomponenten kann verändert werden, indem das Lageverhältnis zwischen den Magnetanordnungen 120 und 130 verändert wird. Wenn beispielsweise der Axialabstand zwischen den Magnetmontageplatten vermindert oder der Umfangsabstand zwischen den Magneten jeder Anordnung vermindert wird, kann die Summe TF vergrößert werden.
Es ist aus dem Vorstehenden klar, daß der magnetische Mechanismus eine Drehung der Trommel durch eine darauf aufgebrachte äußere Kraft außerhalb der Meßvorrichtung verhindert, wodurch sichergestellt ist, daß die Trommel in der stationären Lage verbleibt. Die genannten äußeren Kräfte können beispielsweise Schwingungen bzw. Vibrationen der Webmaschine sein.

Claims (7)

1. Vorrichtung zum Messen der Länge eines in ein Webfach einer schützenlosen Webmaschine einzuführenden Schußfadens, mit einer Schußfadenspeichertrommel, einer Einrichtung, welche die Speichertrommel am Drehen hindert, einer Wickeleinrichtung, die den von einer Vorratsspule abgezogenen Schußfaden auf die Speichertrommel wickelt, von wo er beim Schußeintrag axial abgezogen wird, einem Steuermechanismus im Innern der Trommel zum Steuern von Steuerstiften und einer Einrichtung zum Überführen der gespeicherten Schußfadenlänge auf die Abziehseite der Speichertrommel, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Steuerstifte unterschiedlicher Funktion vorgesehen sind, und zwar ein Längenmeß-Steuerstift (31) zum Messen einer Schußfadenlänge, die für einen Schußfadeneintrag notwendig ist, und ein Abwickel-Steuerstift (32) zum Speichern der gemessenen Länge des Schußfadens auf der Speichertrommel bis zum Beginn des Schußeintrags, daß der Steuermechanismus ein Nockenmechanismus (29, 30, 41, 42) zum Abstützen der Steuerstifte in axial beabstandetem Verhältnis und zum Antreiben derselben ist, so daß diese aus der Außenumfangsfläche der Speichertrommel vortreten oder zurücktreten, daß die Überführungseinrichtung (20, 20 a) einen schrägen Abschnitt (20 a) umfaßt, welcher an der äußeren Umfangsfläche der Speichertrommel (19) ausgebildet ist, so daß ein radialer Abstand von der Achse der Speichertrommel (19) zum schrägen Abschnitt (20 a) graduell abnimmt, wenn sich der schräge Abschnitt (20 a) der Schußfadenabziehseite der Speichertrommel nähert, und daß der Längenmeß-Steuerstift (31) im Bereich des schrägen Abschnitts (20 a) angeordnet ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß über den Außenumfang der Speichertrommel (19) eine Vielzahl von Vorsprüngen (19 b) angeordnet sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Speichertrommel (19′) ein von Drahtstäben (48, 49, 50) gebildetes Rahmenwerk ist.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Speichertrommel (19) durch den Bereich, in dem sich die Steuerstifte (31, 32) und die Überführungseinrichtung (20, 20 a) befindet, unterbrochen und dort lageeinstellbar befestigt ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Speichertrommel von starren, gekrümmten Plattenteilen (51, 52) gebildet ist, die an ihren unteren Abschnitte durch einen am Gehäuse (15) befestigten Stift (53) abgestützt sind und um diesen Stift schwenkbar sind, wobei die oberen Abschnitte der Plattenteile (51, 52) durch dort angebrachte Stifte (17) verstellbar sind.
6. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zum Hindern der Speichertrommel an einer Drehung aus einer an der Trommelseite angeordneten Magnetanordnung (130) und einer an der stationären Seite angeordneten Magnetanordnung (120) besteht.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die auf der Trommelseite angeordnete Magnetanordnung (130) auf einer Magnetbefestigungsplatte (102) angebracht ist, die aus einer ebenen Ringplatte besteht, die durch Montagebolzen (109) so mit dem Flansch (108) verbunden ist, daß sie senkrecht zur Achse einer Drehspindel (111) verläuft, wobei die an der stationären Seite vorgesehene Magnetanordnung (120) auf einer Magnetbefestigungsplatte (112) angebracht ist, die aus einer ebenen Ringplatte besteht, welche durch Montagebolzen (116) mit einem stationären Flansch (115) so verbunden ist, daß sie der erstgenannten Magnetbefestigungsplatte (102) entgegengesetzt ist.
DE19813150346 1980-12-20 1981-12-18 Vorrichtung zum messen der laenge eines schussfadens in einem schiffchenfreien webstuhl Granted DE3150346A1 (de)

Applications Claiming Priority (4)

Application Number Priority Date Filing Date Title
JP18107580A JPS57106742A (en) 1980-12-20 1980-12-20 Apparatus for measuring length of weft yarn in shuttleless loom
JP18167780A JPS57106743A (en) 1980-12-22 1980-12-22 Weft yarn storing apparatus in shuttleless loom
JP18167880A JPS57106744A (en) 1980-12-22 1980-12-22 Apparatus for measuring length of weft yarn in shuttleless loom
JP13206381A JPS5836244A (ja) 1981-08-25 1981-08-25 織機の緯糸測長装置

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE3150346A1 DE3150346A1 (de) 1982-10-28
DE3150346C2 true DE3150346C2 (de) 1988-10-13

Family

ID=27471657

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19813150346 Granted DE3150346A1 (de) 1980-12-20 1981-12-18 Vorrichtung zum messen der laenge eines schussfadens in einem schiffchenfreien webstuhl

Country Status (3)

Country Link
US (1) US4444226A (de)
CH (1) CH655143A5 (de)
DE (1) DE3150346A1 (de)

Families Citing this family (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4476904A (en) * 1981-12-26 1984-10-16 Kabushiki Kaisha Toyoda Jidoshokki Seisakusho Device for measuring the length of a weft
US4627474A (en) * 1982-09-03 1986-12-09 Aktiebolaget Iro Yarn storing, feeding and measuring device
DE3562083D1 (en) * 1985-01-18 1988-05-11 Sulzer Ag Storage-device for thread-like material
US4781221A (en) * 1985-06-29 1988-11-01 Nissan Motor Co., Ltd. Mispicked weft yarn removing method and system therefor
EP0290380B1 (de) * 1987-04-24 1991-08-28 GebràœDer Sulzer Aktiengesellschaft Schussfadenspeicher mit automatischer Fadenabmessung für Webmaschine
DE102012024759A1 (de) 2012-12-18 2014-06-18 Maschinenfabrik Niehoff Gmbh & Co Kg Wickelvorrichtung für strangförmiges Wickelgut

Family Cites Families (9)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CH472518A (de) * 1966-12-13 1969-05-15 Sulzer Ag Webmaschine mit Schussfaden-Zwischenspeicher
CH569655A5 (de) * 1973-09-25 1975-11-28 Sulzer Ag
NL181983C (nl) * 1974-04-10 1987-12-16 Sobrevin Inrichting voor het opslaan en afleveren van een bewegende draad.
NL7612811A (nl) * 1976-11-17 1978-05-19 Rueti Te Strake Bv Inrichting voor het vormen van een voorraadwikkel uit een van een garenvoorraad aangevoerde draad.
US4227657A (en) * 1979-02-02 1980-10-14 Simin Solomon K Device for feeding yarn to a knitting machine
JPS5626038A (en) * 1979-08-10 1981-03-13 Nissan Motor Weft yarn storage apparatus of shuttleless loom
NL7907093A (nl) * 1979-09-24 1981-03-26 Rueti Te Strake Bv Werkwijze voor het weven met een spoelloze weefmachine, alsmede daarbij te gebruike inslagvoorbereidingsinrich- ting.
NL7908595A (nl) * 1979-11-27 1981-07-01 Rueti Te Strake Bv Inrichting voor het vormen van voorraadeenheden uit een van een garenpakket aangevoerde draad.
US4378821A (en) * 1980-06-27 1983-04-05 Nissan Motor Co., Ltd. Weft detaining device of shuttleless loom

Also Published As

Publication number Publication date
DE3150346A1 (de) 1982-10-28
CH655143A5 (de) 1986-03-27
US4444226A (en) 1984-04-24

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2462121C3 (de) Webschützen für eine Rundwebmaschine
DE2913792C2 (de) Vorrichtung zum paraffinieren eines garns
CH665412A5 (de) Spannvorrichtung fuer fadenfoermiges gut.
DE2744935C2 (de) Spulenantriebsvorrichtungen für Rundflechtmaschinen
CH649065A5 (de) Vorrichtung zum aufspulen eines garnes auf eine garnspule.
EP2935066B1 (de) Wickelvorrichtung für strangförmiges wickelgut
DE2739066A1 (de) Vorrichtung zum zusammenbringen einer mehrzahl von feinen faeden o.dgl.
DE3150346C2 (de)
DE3050308C2 (de) Fadenumwickelvorrichtung
EP0524429A1 (de) Vorrichtung zur unterschiedlichen Bremsung laufender Fäden, Drähte oder dergleichen
CH667887A5 (de) Verfahren und vorrichtung zum halten eines schussfadens.
DE1242489B (de) Angetriebenes Fadenfuehrungsorgan zur Herstellung einer Fadenreserve
DE4139583C2 (de) Schußfadenzuführer für Webmaschinen
DE2711439A1 (de) Faden-zubringer fuer eine fadenverarbeitungsmaschine o.dgl.
DE2517607A1 (de) Vorrichtung und verfahren zum herstellen kreisfoermiger feldwicklungen fuer dynamoelektrische maschinen durch vorschieben des drahtes
DE2818235C2 (de) Verseilmaschine
DE1923127C3 (de) Vorrichtung zum wickeln eines duennen langgestreckten optischen faserelements
CH654040A5 (de) Schussfadenmess- und -haltevorrichtung fuer schuetzenlose webstuehle.
CH628001A5 (en) Drive apparatus with a thread-tension regulating device for the winding of thread-like material
DE3347499A1 (de) Verfahren und vorrichtung zur wahlweisen freigabe einer vorbestimmten schussfadenlaenge an schuetzenlosen webmaschinen
DE102008062161B3 (de) Spulmaschine mit Trennvorrichtung
DE102004021776B4 (de) Vorrichtung und Verfahren zur Bildung von Wendeln aus einem Faden
DE69814215T2 (de) Schussfadenspeichervorrichtung, insbesondere zum Zuführen von Fäden aus Metall, Nylon und dergleichen in Webmaschinen
EP2520698A1 (de) Fachbildungsvorrichtung für eine Webmaschine
DE1963664A1 (de) Aufnahmevorrichtung fuer Webstuhl-Spulen

Legal Events

Date Code Title Description
OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law
D2 Grant after examination
8364 No opposition during term of opposition
8339 Ceased/non-payment of the annual fee