DE328062C - Selbsttaetige Abstellvorrichtung fuer Zigarettenhuelsenmaschinen - Google Patents

Selbsttaetige Abstellvorrichtung fuer Zigarettenhuelsenmaschinen

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DE328062C
DE328062C DE1918328062D DE328062DD DE328062C DE 328062 C DE328062 C DE 328062C DE 1918328062 D DE1918328062 D DE 1918328062D DE 328062D D DE328062D D DE 328062DD DE 328062 C DE328062 C DE 328062C
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S & H Rakowitzky Geb
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    • GPHYSICS
    • G05CONTROLLING; REGULATING
    • G05GCONTROL DEVICES OR SYSTEMS INSOFAR AS CHARACTERISED BY MECHANICAL FEATURES ONLY
    • G05G15/00Mechanical devices for initiating a movement automatically due to a specific cause
    • G05G15/002Mechanical devices for initiating a movement automatically due to a specific cause due to an abnormal functioning of the controlled apparatus
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A24TOBACCO; CIGARS; CIGARETTES; SIMULATED SMOKING DEVICES; SMOKERS' REQUISITES
    • A24CMACHINES FOR MAKING CIGARS OR CIGARETTES
    • A24C5/00Making cigarettes; Making tipping materials for, or attaching filters or mouthpieces to, cigars or cigarettes
    • A24C5/46Making paper tubes for cigarettes

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Description

Es sind bereits selbsttätige Abstellvorrichtungen für Zigarettenhulsenmaschinen vorgeschlagen worden, die zur Wirkung gelangen, sobald in der Zuführung des Papierstreifens S Unregelmäßigkeiten eintreten, sei es ' durch Heißen oder Schlaffwerden des Papierstreifens oder beim'Durchgang eines Knotens oder einer verdickten Klebestelle durch die Papierführung. Sobald diese Vorrichtungen bei
ίο allen diesen Unregelmäßigkeiten die Maschine abstellen sollen, sind sie meistens von verwickelter Bauart und in ihrer Wirkung nicht immer zuverlässig. Sind die Vorrichtungen einfacher" und verläßlicher, dann wirken sie nur' in einzelnen der genannten Fälle, beispielsweise beim Reißen eines Fadens, nicht aber beim Durchgang einer Verdickung durch die Papierführung.
Die Abstellvorrichtung nach der Erfindung soll bei allen genannten Unregelmäßigkeiten, die in der Papierführung auftreten können, sicher wirken; sie ist im Aufbau einfach und vermeidet empfindliche und für ihre Ausführung und ihren Einbau besondere Sorgfalt erfordernde Teile, die zum Versagen der Vorrichtung Anlaß geben können. Die unter der Wirkung einer Feder oder ähnlicher Einrichtung stehende Ausrückstange wird nämlich nach der Erfindung mittels eines Sperrhebels während des Ganges der Maschine festgehalten, der beim Reißen oder Schlaffwerden des Papierstreifens oder beim Durchgang einer Verdickung durch die Papierführung oder bei Bewegung des Handhebels der Riemengabel aus seiner Sperrstellung gedreht wird und die Ausrückstange freigibt, welche die Verschiebung des Riemens bewirkt. Der Sperrhebel der Ausrückstange steht unter Einwirkung eines Hebels, .der eine Schlitzführung für das Papierband trägt, durch die eine Verdickung nicht durchtreten kann, sondern das Ausschwingen des Hebels und Verdrehen des Sperrhebels bewirkt. Im Handgriff der "Riemengabel lagert eine drehbare Zunge, die beim. Erfassen des Handgriffes verdreht wird und durch Zwischenmittel das Ausklinken des Sperrhebels aus der Eingriffsstellung mit der Ausrückstange, bewirkt.
Die Zeichnung veranschaulicht die Abstellvorrichtung nach der Erfindung in einem Ausführungsbeispiel, Fig. 1 ist eine Seitenansicht in der Arbeitsstellung, und Fig. 2 in der Ausrückstellung. Fig. 3 zeigt die Vorrichtung in Vorderansicht, und Fig. 4 und 5 sind Einzelheiten, welche die Vorrichtung zum Abstellen der Maschine von Hand aus darstellen.
Der in der Richtung der Pfeile "in Fig. 1 und 2 bewegte Hülsenpapierstreifen läuft über mehrere Führungsrollen. Auf dem Streifen liegt eine Rolle-α, die auf einem zwei- armigen, um einen Zapfen d schwingbaren Hebel b sitzt, der auch mit einem verstellbaren Gegengewichte versehen ist, um den Druck," mit dem die Rolle α auf dem Papierstreifen ruht, regeln zu können. Ein auf einer Welle e sitzender Arm f trägt den Zapfen d und den Hebel b. Auf der Welle e ist auch ein Sperrhebel g derart aufgekeilt, daß die Hebel / und g einen Winkelhebel bilden. Am Maschinengestell ist die Ausrückstange i verschiebbar gelagert (Fig. 3), die unter Wir- -
kung einer Feder k oder einer ähnlichen Einrichtung steht und einen Anschlag h trägt, gegen den sich der Sperrhebel g· legt (Fig. i). Reißt das Papierhülsenband oder wird es schlaff, dann sinkt die Rolle α und mit ihr der Hebel b abwärts. Das Ende des Hebels b tritt in den Bereich einer umlaufenden gezahnten Scheibe I (Fig. ι und 2), die den Hebel b erfaßt und nach links stößt. Hierdurch wird der mit dem He/bel b verbundene Arm/ verdreht, ebenso die Welle e und der auf ihr sitzende Sperrhebl g", der mit seinem freien Ende nach unten schwingt und die Ausrückstarige i freigibt. Die Feder k zieht die Ausrückstange i mit der Riemengabel nach links und den Treibriemen auf die Lederscheibe; die Maschine ist somit abgestellt. Das Abstellen der Maschine bei einer Unregelmäßigkeit in der Stärke des Papierao bandes erfolgt gleichfalls durch Ausklinken des Sperrhebels der Ausrückstange aus seiner Eingriffsstellung. Auf einem im Maschinengestell gelagerten Zapfen η sitzt ein zweiarmiger Hebel m, dessen kurzer Arm W1 auf dem Sperrhebl g ruht (Fig. 1). Der längere Arm w endigt in einen abgebogenen Ansatz 0, der zwei Bolzen p und q (Fig. 3) trägt, von weichen der eine, p, vierkantig, der andere, q, rund ist. Die beiden Bolzen p, q lassen zwisehen sich einen Schlitz r zur Führung des Papierbandes s frei. Der Führungsschlitz r ist so breit bemessen, daß das Papierband bei normaler Stärke hindurchgeht. Gelangt eine Verdickung ί (Fig. 1 und 3), wie sie beispielsweise durch Ankleben des bei der Herstellung gerissenen Papierbandes öfters vprkommt, in den Führungsschlitz r. dann kann die verdickte Stelle t durch diesen nicht durchtreten, die Bolzen p, q und mit ihnen der Ansatz 0 mit dem Hebel m werden mitgenommen, dieser also verdreht. Der Arm«! drückt den Sperrhebel g nach unten und bringt ihn außer Eingriff mit dem Anschlag h der 'Ausrückstange i, die dadurch freigegeben, das Abstellen der Maschine in der beschriebenen Weise bewirkt.
Damit man das Abstellen der Maschine auch von Hand aus mit der gleichen Vorrichtung bewirken kann, besitzt der Handgriff ν _ der Riemengabel einen Schlitz ζ (Fig. 4), in dem um einen Zapfen W1 eine Zunge w drehbar gelagert ist. Diese trägt einen Bolzen w«, der an einer Platte X1 eines auf der Welle e des Sperrhebels g aufgekeilten Hebels χ liegt (Fig. 3, 4 und s). Zum Abstellen der Maschine von Hand wird der. Handgriff ν in "der Richtung des. Pfeiles V1 (Fig. 3) gedrückt.· Bei dieser Bewegung verdreht sich die Zunge w um den Zapfen W1. Der Bolzen w2 drückt die Platte X1 und den Hebel χ nach unten, wodurch die Welle e mit dem Sperrhebel g abwärts gedreht wird, so daß die Ausrückstange i freigegeben und die Maschine abgestellt wird.
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Claims (3)

  1. Patent-Ansprüche:
    !.,Selbsttätige Abstellvorrichtung für Zigarettenhülsenmaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß die unter der Wirkung einer Feder" (k) oder einer ähnlichen Einrichtung stehende Ausrückstange (i) mittels eines Sperrhebels (g) während des Ganges der Maschine festgehalten wird, der beim Reißen oder Schlaffwerden des Papierbandes (s) oder beim Durchgang einer Verdickung (ί) durch die Papierführung (p, q) oder bei Betätigung des Handgriffs. (w) der Riemengabel a'us seiner Sperrstellung gedreht wird und die Ausrückstange (i) freigibt, welche die Verschiebung des Riemens bewirkt.
  2. 2. Abstellvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Sperrhebel (g) der Ausrüekstange (i) unter Einwirkung eines Hebels (m) steht; der eine Schlitzführung {p, q) für das Papierband (s) trägt,' durch die eine Verdickung(i) nicht durchtreten kann,-sondern das Ausschwingen des Hebels (m) go und Verdrehen des - Sperrhebels (g) bewirkt.
  3. 3. Abstellvorrichtung nach Anspruch I1 dadurch gekennzeichnet, daß im Handgriff (v) der Riemengabel eine drehbare Zunge (w) lagert, die beim Erfassen des Handgriffes (v) verdreht wird und durch Zwischenmittel (wz, X1, x) . das Ausklinkea des Sperrhebels (§") aus der Eingriffsstel- lung mit der Ausrüekstange (i) bewirkt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DE1918328062D 1918-07-03 1918-07-03 Selbsttaetige Abstellvorrichtung fuer Zigarettenhuelsenmaschinen Expired DE328062C (de)

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