DE68810C - Gewindebohrmaschine mit Wendegetriebe - Google Patents

Gewindebohrmaschine mit Wendegetriebe

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Publication number
DE68810C
DE68810C DENDAT68810D DE68810DA DE68810C DE 68810 C DE68810 C DE 68810C DE NDAT68810 D DENDAT68810 D DE NDAT68810D DE 68810D A DE68810D A DE 68810DA DE 68810 C DE68810 C DE 68810C
Authority
DE
Germany
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lever
tapping machine
spindle
lug
spring
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT68810D
Other languages
English (en)
Original Assignee
J. W. hartley, vormals in California, Engineering Works, Stoke-on-Trent, Grafschaft Stafford, England, jetzt in Kilmarnock, Schottland
Publication of DE68810C publication Critical patent/DE68810C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23GTHREAD CUTTING; WORKING OF SCREWS, BOLT HEADS, OR NUTS, IN CONJUNCTION THEREWITH
    • B23G1/00Thread cutting; Automatic machines specially designed therefor
    • B23G1/44Equipment or accessories specially designed for machines or devices for thread cutting
    • B23G1/46Equipment or accessories specially designed for machines or devices for thread cutting for holding the threading tools
    • B23G1/465Equipment or accessories specially designed for machines or devices for thread cutting for holding the threading tools comprising arrangements for reversing the rotation of the tool

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Drilling And Boring (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die Erfindung betrifft eine Gewindebohrmaschine, die auf beiliegender Zeichnung in den Fig! 1 bis 7 dargestellt ist. Die Einrichtung der Gewindebohrmaschine ist folgende: In der Bohrerhülse einer gewöhnlichen Bohrmaschine wird eine verticale Spindel A befestigt, auf welcher; ein Satz Kegelräder angebracht wird. Das obere Kegelrad B wird fest auf der Spindel A aufgekeilt und auf der oberen Fläche von B wird ein Zapfen C befestigt, welcher den Drehzapfen für einen Anschlaghebel D bildet; die Bewegung desselben findet in derselben Ebene statt wie die des Kegelrades B. Der Hebel D erhält die aus der Zeichnung ersichtliche Form, und am äufseren Ende desselben wird ein Knaggen D3 aus gehärtetem Stahl angebracht. Das innere Ende -D2 des Hebels D legt sich gegen eine Spiralfeder E, so dafs die Bewegung des Hebels in Richtung des Pfeiles nur unter Spannung der Feder E stattfinden kann. Die Spiralfeder G hält den Hebel D gegen die Spiralfeder E gedrückt und bewirkt sonach, dafs letztere in Stellung bleibt. Wenn der Anschlaghebel Z)2 in Richtung des Pfeiles S, Fig. 3, bewegt wird, so wird die Spiralfeder E zusammengedrückt, und wenn der Knaggen K des Hebels D die schräge ' Fläche H 3 des Sperrhebels H passirt, so zieht die Spiralfeder G letzteren kräftig gegen den Knaggen K, wobei die Feder E nicht nur gespannt gehalten wird, sondern es wird mittelst einer sanften Schräge am Hebel H die Feder E noch weiter gespannt und der Anschlaghebel D wird noch weiter von dem Anschlag Q zurückgezogen. Die Lage der in dieser Weise arbeitenden Theile ist aus Fig: 7 ersichtlich. Die Arme L der Zahnräder, deren Anzahl eine beliebige sein kann, werden in einen Nabenkörper M gesteckt, der sich lose auf der Spindel A, Fig. 4, dreht. Die äufseren Enden der Arme L greifen in einen Reibungsring N, welcher die Arme verbindet und sie in ihrer bezüglichen Lage erhält. Die Kegelräder O auf den Armen laufen zweckmäfsig lose, während die Arme fest sind; auf einem oder mehreren dieser Kegelräder wird ein Knaggen befestigt, mit welchem der Hebel D in Eingriff kommt. Fig. 5 zeigt einen solchen Knaggen Q nur an einem Kegelrade. Wenn das Ende D3 des Hebels gegen den Knaggen Q trifft, Fig. 3, so werden die Arme L angehalten und die Räder O können nicht umlaufen. Dreht sich das Rad B in Richtung des Pfeiles S, so wird der ganze Satz Räder mitgenommen, und alle Räder mitgenommen behalten gegen einander dieselbe Lage.
Das untere Kegelrad R hat eine Muffe R1, durch welche die Spindel A geht; Rad und Muffe laufen dabei lose auf der Spindel. Auf der Muffe R ist eine Nabe oder ein Cylinder T vorgesehen, welcher mit Feder und Nuthführung vertical auf- und abgleiten kann, sich indessen mit der Muffe R] dreht; Arme T1 und T2 tragen den Gewindebohrer Ts (Fig. 1). Auf der Muffe R1 können Spiralfedern U1 und U'2 angebracht werden; die Feder U1 dient dazu, den Gewindebohrer nach unten in das Loch zu drücken; die Feder C/2 ist schwächer und wird nur dazu benutzt, das Gewicht des Cylinders T und seiner Theile aufzunehmen. Zuweilen wird der verschiebbare Cylinder T entbehrlich (Fig. 6).
Die Arbeitsweise ist folgende:
Es wird der Gewindebohrer in das zu bohrende Loch eingeführt und die Bohrmaschine in Richtung des Pfeiles F angelassen. Der Hebel D legt sich gegen den Knaggen Q, Fig. 3; der Satz Räder wird angehalten und der Bohrer läuft in derselben Richtung wie die Spindel A um. Wenn der Bohrer den Boden des Loches erreicht oder auf irgend ein anderes Hemmnifs trifft, das zu überwinden Schwierigkeiten bietet bezw. den Bruch von Theilen veranlassen könnte, so veranlafst dieser besondere Widerstand, dafs der Knaggen Q. stark gegen den Knaggen D3 des Hebels 2) . drückt und die Feder E spannt, bis der Hebel D in der beschriebenen Weise, wie aus Fig. 7 ersichtlich, in Wirksamkeit tritt. Der Knaggen D3 kann nun an dem Knaggen Q vorbeikommen; es wird nun die Bewegung des Gewindebohrers und des unteren Kegelrades abgestellt und die Arme L sowie der Reibungsring N laufen mit verminderter Geschwindigkeit um. Der Arbeiter fäfst nun den Reibungsring N und hält seine Bewegung an, worauf dem unteren Kegelrade R sofort umgekehrte Bewegung mitgetheilt und der Bohrer herausgezogen wird. Der Arbeiter löst alsdann den Sperrhebel H, und die Arbeitsweise kann wiederholt werden.
Für starke Bohrer wird ein Druckhebel W2, der gegen den Ring N wirkt, angewendet. Der Druck wird nach der Darstellung gegen den Ring durch eine kleine Rolle W übertragen, welche durch Vermittelung des Bolzens X gedrückt wird. Durch Druck auf den Hebel W2 wird gleichzeitig das Bremsband Y gegen den Ring N geprefst. Der Ring N kann auch durch einen Sperrkegel am Hebel oder eine Anschlagsvorrichtung angehalten werden.
Auf diese Weise wird der Bohrer eingeführt und herausgezogen, ohne dafs der Antrieb der Bohrmaschine umgesteuert zu werden braucht. Es kann der Apparat auch mit passenden Einrichtungen versehen werden, um nach Bohren der Löcher an Zapfen Gewinde anzuschneiden. Das Einführen des Bohrers kann anstatt durch die Federn U1 und U2 durch einen Hebel erfolgen. In diesem Falle wird der Hebel an einer Nabe drehbar angebracht, welche sich lose auf der Muffe R1 dreht, wobei das innere Ende des Hebels nach unten gegen einen passenden Ring an dem Cylinder T drückt. Für verschiedene Widerstände wird die Feder E geändert, oder es kann eine Druckschraube angewendet werden, um dem Faden E eine stärkere Spannung zu geben; oder es kann auch der Angriffspunkt der Feder E dem Drehzapfen des Hebels D näher oder weiter von demselben ab gelegt werden.
Es wird die Vorrichtung bei Maschinen angewendet, die mit Wendegetriebe, wie aus Fig. 6 ersichtlich, versehen sind. Der Anschlaghebel D und die Sperrhebeleinrichtung ist auf einer Scheibe F1 angebracht, die auf die Spindel A2 gekeilt ist und dem Kegelrade B entspricht. Die Kegelräder und der Reibungsring fallen in diesem Falle fort und es wird der Knaggen Q, Fig. 6, auf einer zweiten Scheibe B2 befestigt, welche sich lose auf der Spindel A2 dreht, wie vorher mit Bezug auf das Kegelrad B und die Muffe R1 beschrieben. Der Gewindebohrer arbeitet, bis der Knaggen in Wirkung tritt, worauf die Maschine umge^ steuert und der Bohrer mittelst eines Sperrkegels M2 herausgezogen wird, der an der unteren Scheibe befestigt ist und in ein Zahngesperre N2 der oberen Scheibe greift. Die letztere Anordnung bietet regelbaren Widerstand, wenn die Spindel A2 nur in einer Richtung umläuft; ist dagegen regelbarer Widerstand in beiden Richtungen erforderlich, so kann die Scheibe Y auf der Scheibe f2 umgekehrt und verdoppelt werden, wobei die Feder und die Hebel auf der Unterseite sowohl wie oben vorgesehen werden.
Es kann statt der Federanordnung natürlich auch ein anderes passendes Auslösungsmittel benutzt werden.

Claims (2)

  1. Patent-Ansprüche:
    ι . Eine Gewindebohrmaschine, dadurch gekenn^ zeichnet, dafs das auf die angetriebene Welle (A) fest aufgekeilte Kegelrad (B) zwei unter Wirkung von Federn gesetzte, sich gegenseitig spannende Spurhebel (D H) aufnimmt, von denen der Hebel (D) gegen den Knaggen (Q) anliegt, so dafs bei einem Widerstand etc. eine selbstthätige Spannung der Sperrhebel (Fig. 7) veranlafst und durch Vermittelung von Zwischenrädern' (O) die umgekehrte Bewegung der Bohrerspindel bewerkstelligt wird.
  2. 2. Eine Gewindebohrmaschine der durch Anspruch i. geschützten Art, dadurch gekennzeichnet, dafs unter Fortfall der Kegelräder der Knaggen (Q) auf einer' zweiten, lose auf der Bohrspindel (A2) sitzenden Scheibe (B2) Platz findet, während die Rückbewegung des Rohres durch die mittelst Sperrgetriebes bewegte Scheibe (Y1) vermittelt wird (Fig. 6).
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT68810D Gewindebohrmaschine mit Wendegetriebe Expired - Lifetime DE68810C (de)

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