AT123687B - Weberschützen. - Google Patents

Weberschützen.

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AT123687B
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Josef Heinzle
Otto Nick
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Josef Heinzle
Otto Nick
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Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Weberschfitzen. 



    Die Erfindung bezieht sich auf einen Schützen mit hinter der Bremse vorgesehener Rückziehvorrichtung, welche den Schussfaden bei Nachlassen seiner Spannung zufolge einer quer zur Austrittsrichtung des Schussfadens verschiebbaren und unter Federwirkung stehenden Öse inteine Vorratsschleife legt. Bei den bekannten Weberschützen liegen die Teile zumindest bei gespanntem Schussfaden frei und ungeschützt im Schützenkasten, wodurch sich mannigfache Anstände während des Betriebes, z. B. durch Abfangen des Schussfadens, Verschmutzung u. dgl., ergaben. 



  Den Gegenstand der Erfindung bildet nun ein Schützen, welcher den vorgenannten Mängeln dadurch begegnet, dass sämtliche Teile der Rückziehvorrichtung in einer im Sehützenkörper auswechselbar angeordneten Hülse eingeschlossen sind, aus welcher in allen Betriebslagen ausschliesslich die Öse für den Schussfaden herausragt. 



  Auf der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes an Hand eines Schützen mit Sehleifspule dargestellt, u. zw. zeigen Fig. 1 den Schützen im senkrechten Längsschnitt und Fig. 2 in Draufsicht und teilweise im Schnitt. 



  Der Schützen besteht in bekannter Weise aus einem Schützenkörper a, in dessen Hohlraum b eine um einen Bolzen c verschwenkbare Achse d (Schützenzwecke) für die Schleifspule e untergebracht ist. 



  Der nahezu in der Richtung der Achse d von der Schleifspule e abgehende Schussfaden f ist über eine Bremse g, z. B. durch den schmalen Schlitz zwischen zwei mit einem Plüschüberzug versehenen Backen, zu einer seitlich aus dem Sehützenkorper a nach aussen mündenden Hülse h geführt, welche etwa in der Mitte einen breiten Querschlitz i aufweist. Seitlich und parallel zur Achse d ist im Schützenkörper a eine Hülse l derart gelagert, dass sie mit ihrem einen Ende unterhalb des Querschlitzes i der Hülse h liegt. 



  Die Hülse I kann nach Lüften einer Stellschraube k dem Schützenkörper a entnommen werden. In dem der Hülse h zu gelegenen und mit einem Längsschlitz, m versehenen Teile der Hülse i ! ist ein Gleitstück n geführt, welches zweckmässig aus einem spiralförmig zusammengedrehten Draht verfertigt ist und mit einer der lichten Weite der Hülse h angepassten Öse o aus dem Längsschlitz m hervorragt. An dem Gleitstück n greift eine Zugfeder p an, deren anderes Ende in geeigneter Weise, z. B. mittels eines an der Hülse ! befestigten Hakens r, an dem von der Hülse h abliegenden Ende der Hülse i ! festgelegt ist. Zwecks Änderung der wirksamen Spannkraft der Feder p bzw. Schwingungslage des Gleitstückes n samt Öse o könnte der Haken f auch längs der Hülse I verstellbar sein. 



  Die Wirkungsweise der Schützeneinrichtung ist folgende : Um den Schützen betriebsfertig zu machen, schiebt man unter Zuhilfenahme eines in vorteilhafter Weise stabförmigen Werkzeuges das Gleitstück n entgegen der Wirkung seiner Feder p soweit in den Querschlitz i ein, bis die Öse o mit der Hülse h zur Deckung gelangt, worauf der durch die Bremse g geführte Schussfaden f vermittels einer von aussen durch die Hülse h und Öse o hindurchgeführten Hakennadel unter einem durch Hülse h und Öse o gefädelt wird. Nach Freigabe des Gleitstückes n wird dieses bei nicht gespanntem Schussfaden f infolge der Feder p von der Höhe h abgezogen, was zur Folge hat, dass der die Öse o durchlaufende Schussfaden/ eine Schleife bildet (Fig. 2).

   Während des Laufes des Schützens befindet sich die Öse o innerhalb des Querschlitzes i, da die Spannkraft der Feder p von dem sich von der Schleifspule e abwickelnden Schussfaden f überwunden wird. Sobald jedoch der Schützen den Weg durch die Kette zurückgelegt hat und die Spannung des Schussfadens f nachlässt, hindert die Bremse g ein weiteres Abwickeln, wogegen der bereits zuviel abgewickelte Faden f in eine Schleife zwischen der nunmehr sich zurückziehenden Öse o und dem Querschlitz i gelegt wird, Mit Rücksicht auf den Umstand, dass das durch die Feder p belastete   

 <Desc/Clms Page number 2> 

 Gleitstüe, k n ständig auf den   Schussfaden t eine   gelinde Zugwirkung ausübt, wird der   Schussfaden t immer   straff bleiben, wodurch den lästigen Schleifenbildungen vorgebeugt und eine gleichmässige Gewebekante erzielt wird.

   



   Selbstverständlich könnten erforderlichenfalls an Stelle nur einer Hülse l mit   GleitstÜck 11,   Öse   o   und Feder p auch deren mehrere vorgesehen werden. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Schützen mit hinter der Bremse angeordneter   Rückziehvorrichtung,   welche den   Schussfaden   
 EMI2.1 
 Teile der   Rückziehvorrichtung   in einer im Schützenkörper auswechselbar angeordneten Hülse eingeschlossen sind, aus welcher in allen Betriebslagen ausschliesslich die Öse für den Schussfaden herausragt.

Claims (1)

  1. 2. Schützen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Hülse einen Langschlitz für die Öse besitzt, welche den Bestandteil eines in der Hülse geführten Schlittens bildet. EMI2.2
AT123687D 1930-04-10 1930-04-10 Weberschützen. AT123687B (de)

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