DE543755C - Webschuetzen - Google Patents

Webschuetzen

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DE543755C
DE543755C DEH126159D DEH0126159D DE543755C DE 543755 C DE543755 C DE 543755C DE H126159 D DEH126159 D DE H126159D DE H0126159 D DEH0126159 D DE H0126159D DE 543755 C DE543755 C DE 543755C
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03JAUXILIARY WEAVING APPARATUS; WEAVERS' TOOLS; SHUTTLES
    • D03J5/00Shuttles
    • D03J5/24Tension devices

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Looms (AREA)

Description

  • Webschützen Die Erfindung betrifft einen Webschützen mit hinter der Bremse vorgesehener Rückziehvorrichtung, die den- Schußfaden beim Nachlassen der Spannung in eine Vorratsschleife legt. Bei den zur Zeit bekannten Webschützen dieser Art liegen die zur Spannung des Schußfadens dienenden Teile zumindest bei gespanntem Faden frei und ungeschützt im Schützenhohlraum, wodurch sich mannigfache Nachteile während des Betriebes, z. B. durch Verfangen des Schußfadens, Verschmutzung o. dgl., ergaben.
  • Erfindungsgemäß wird den vorgenannten Mängeln dadurch begegnet, daß ein Webschützen geschaffen wird, bei dem sämtliche Teile der Rückziehvorrichtung in einer im Schützenkörper angeordneten auswechselbaren Hülse eingeschlossen sind, aus welcher in allen Betriebslagen ausschließlich die Öse für den Schußfaden herausragt.
  • Auf der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform an Hand eines Webschützens mit Schleifspule dargestellt; es zeigen: Abb. i den Webschützen im senkrechten Längsschnitt, Abb. 2 den Schützen in Draufsicht und teilweise im Schnitt.
  • Der Webschützen besteht in bekannter Weise aus einem Schützenkörper a, in dessen Hohlraum beine um einen Bolzen c schwenkbare Achse d (Schützenzwecke) für die Schleifspule e untergebracht ist. Der nahezu in der Richtung der Achse ci von der Schleifspule e abgehende Schußfaden f ist über eine Bremse g, z. B. durch den schmalen Schlitz, zwischen zwei mit einem Plüschüberzug versehene Backen zu einer seitlich aus dem Schützenkörper ca nach außen mündenden Hülse lz geführt, welche etwa in der Mitte einen breiten OOuerschlitz i aufweist. Seitlich parallel zur Achse d ist im Schützenkörper a eine Hülse l derart gelagert, daß die mit ihrem einen Ende unterhalb des Querschlitzes i der Hülse h liegt. Die Hülse l kann nach Lüften einer Stellschraube k dem Schützenkörper a entnommen werden. In dem der Hülse h zu gelegenen und mit einem Langschlitz m versehenen Teile der Hülse l ist ein Schlitten n geführt, welcher zweckmäßig aus einem spiralförmig zusammengedrehten Draht verfertigt ist und mit einer der lichten Weite der Hülse h angepaßten Öse o aus dem Langschlitz na hervorragt. An dem Schlitten n greift eine Zugfeder p an, deren anderes Ende z. B. mittels eines an der Hülse l befestigten Hakens r an dem von der Hülse h abliegenden Ende der Hülse L festgelegt ist. Zwecks Änderung der wirksamen Spannkraft der Feder p bzw. Schwingungslage des Schlittens n samt Öse o könnte der Haken r auch längs der Hülse L verstellbar sein.
  • Die Wirkungsweise des Schützen ist folgende: Um den Webschützen betriebsfertig zu machen, - schiebt man unter Zuhilfenahme eines in vorteilhafter Weise stabförmigen Werkzeuges den Schlitten n entgegen der Wirkung seiner Feder p so weit in den Querschlitz i ein, bis die Öse o mit der Hülse h zur Deckung gelangt, worauf der durch die Bremse g geführte Schußfaden f vermittels einer von außen durch die Hülse h und Öse o hindurchgeführten Hakennadel unter einem Zug durch die Hülse la und Öse o gefädelt wird. Nach Freigabe des Gleitstückes n wird dieses bei nicht gespanntem Schußfaden f infolge der Feder p von der Hülse h abgezogen, was zur Folge hat, daß der die Öse o durchlaufende Schußfaden f eine Schleife bildet (Abb.2). Während des Laufes des Webschützen befindet sich die Öse o innerhalb des Querschlitzes i, da die Spannkraft der Feder p von dem sich von der Schleifspule e abwickelnden Schußfaden f überwunden wird. Sobald jedoch der Webschützen den Weg durch die Kette zurückgelegt hat und die Spannung des Schußfadens f nachläßt, hindert die Bremse g ein weiteres Abwickeln, wogegen der bereits zuviel abgewickelte Faden f in eine Schleife zwischen der nunmehr sich zurückziehenden Öse o und dem O_uerschlitz i gelegt wird. Mit Rücksicht auf den Umstand, daß das durch die Feder p belastete Gleitstück n ständig auf den Schußfaden f eine gelinde Zugwirkung ausübt, wird der Schußfaden f immer straft bleiben, wodurch den lästigen Schleifenbildungen vorgebeugt und eine gleichmäßige Gewebekante erzielt wird.
  • Statt nur einer Hülse Z mit Schlitten n, Öse o und Feder p können erforderlichenfalls auch deren mehrere vorgesehen werden.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: z. Webschützen mit hinter der Bremse angeordneter Rückziehvorrichtung, welche den Schußfaden bei Nachlassen der Spannung in eine Vorratsschleife legt, dadurch gekennzeichnet, daß sämtliche Teile der Rückziehvorrichtung in einer im Schützenkörper auswechselbar angeordneten Hülse (l) eingeschlossen sind, aus welcher in allen Betriebslagen ausschließlich die Öse (o) für den Schußfaden herausragt.
  2. 2. Schützen nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülse (l) einen Langschlitz (m) für die Öse (o) aufweist, welche ihrerseits den Bestandteil eines in der Hülse (l) geführten Schlittens (1t) bildet.
DEH126159D 1930-04-10 1931-03-31 Webschuetzen Expired DE543755C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT543755X 1930-04-10

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DE543755C true DE543755C (de) 1932-02-10

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ID=3676356

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DEH126159D Expired DE543755C (de) 1930-04-10 1931-03-31 Webschuetzen

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DE (1) DE543755C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2007085872A3 (en) * 2006-01-24 2007-12-27 Univ Brighton Method and apparatus for weaving
WO2010007438A1 (en) * 2008-07-17 2010-01-21 University Of Brighton Apparatus for weaving

Cited By (2)

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