AT116296B - Deckelloser Breithalter. - Google Patents

Deckelloser Breithalter.

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AT116296B
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lever
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Ludwig Ing Broell
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Ludwig Ing Broell
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Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



    Deckelloser   Breithalter. 



   Die Erfindung betrifft eine weitere Ausgestaltung und Verbesserung des durch das Patent Nr. 104992 geschützten deckellosen Breithalters und besteht im Wesen darin, dass der deckellose Breithalter mit einer   Fall- oder Zugschere ausgerüstet   ist, die in der Halternabe mittels einer   Lagerhülse   oder auf einer Andrehung der Halternabe gelagert ist. Zum Abheben des Seherenhebels dient eine seitlich oder auch unter demselben angeordnete Schraubenzugfeder. 



   Im Gegensatz zu den bekannten Breitlialterscheren ist die den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildende infolge geringerer Bauhöhe wesentlich praktischer für den Weber, da sie die Anbringung der   Schützenfangvorrichtung über   die ganze Breite des Gewebes erlaubt. Die offene, jederzeit kontrollierbare Fadenabehneidvorrichtung ist ein weiterer Vorzug dieser Schere. Der einfache, aus wenig Bestandteilen zusammengesetzte Apparat erhöht die Betriebssicherheit des Webstuhles ganz bedeutend. 



   Die Zeichnung erläutert den Gegenstand der Erfindung in zwei Ausführungsformen, u. zw. in Fig. 1 und 2 mit   Fallsbhere,   in Fig. 3 und 4 mit Zugschere. 



   Der Zweck der Scheren ist folgender : Nach erfolgtem Spulenwechsel bleibt der Fadenrest vom letzten eingetragenen   Schussfaden   am Geweberand hängen, wodurch mittels des hin-und herlaufenden Schützen dieses Fadenende mit in das Gewebe gezogen werden kann und die sogenannten   Einläufer   bildet, d. s. Gewebefehler, die nachträglich von Hand aus entfernt   werden müssen. Um solehe   Fehler zu vermeiden, ist am Breithalter die Fadensehneidvorrichtung, Schere genannt, angebracht. Diese besteht aus dem   Scherenmesser   8 und dem Scherenhebel 4. Das Scherenmesser 8 kann als   Stück   für sich am Halter 1 angebracht sein oder mit ihm aus einem Stück bestehen, wenn dazu ein härtbares Material verwendet wird, da das Scherenmesser hart sein soll.

   Das Scherenmesser 8 besitzt einige Schlitze, in welche die   Ausnehmungen dps Scherenhebels 4 gen au   passen, sowie einen dreieckigen Einschnitt In der Höhe der Gewebebahn zur Aufnahme des Fadens. Durch Senken des   Seherenhebels   4 wird der Faden abgeschert. 



  Das Scherenmesser 8 besitzt entweder nur ein Loch zur Einführung des Breithalterzylinders 9 oder einen Schlitz 16, der einer bis zur ersten Nadelscheibe 13 reichenden Andrehung 14 des Zylinders 9 entspricht, was ermöglicht, den Zylinder 9 von oben in dem Halter 1 nach Niederpressung des Gewebes einzusetzen und in einer der   gewünschten.   Spannung entsprechenden Höhe festzumachen. 



   Der   Scherenhebel 4M a. n der Nabe   2   des Halters J'mittels   der Lagerhülse 3 gelagert. Das Senken des   Scherenhebels     4   geschieht., durch den Anschlag der Weblade am unteren Teil des Scherenhebels 4. 



  Die Einstellung der Entfernung zwischen Scherenhebel 4 und Lade erfolgt durch eine Einstellsehraube. 



  Das Heben des   Scherenhebels   4 bewirkt eine seitlich oder unten angebrachte Sohraubenzugfeder 6, die an einem Stift 5 des   Sclìerenhebels   4 und an der   rückwärtigen   Führungsleiste 7 eingehängt ist. Der 
 EMI1.1 
 des Halters 1 den Hub der'Schere. Statt des Stiftes 10 kann auch an der Führungsleiste 7 ein Ansatz angegossen sein, der als Anschlag für den Scherenhebel 4 dient. 



   Der am Geweberand hängende Faden kommt durch den Transport des Gewebes in den dreieckigen Einschnitt des Scherenmessers und wird vom   Niedergehen   des   Scherenhebels   4 knapp am Geweberand abgeschert. Da das Eintragen des   Schussfadens     immer   um einige Millimeter vor dem Breithalter erfolgt, wird der Faden erst abgeschnitten, wenn er unter den   Seherenhebel- kommt ;   ein Abschneiden des arbeitenden   Schussfadens   ist daher unmöglich. 

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 EMI2.1 
 Halter 1 aus besonders zähem und daher teuerem Material hergestellt werden mussten, sind ihre Enden durch einen Steg 15 verbunden, so dass der Halter 1 nunmehr aus   gewöhnlichem   Gusseisen bestehen kann, wodurch eine wesentliche Verbilligung erzielt wird. 



   PATENT-ANSPRÜCHE : 
 EMI2.2 
 mittels einer in die Nabe   (2)   des Halters eingeschobenen Lagerhülse   (3)   oder an einer Andrehung der Nabe eine Fall-oder eine Zugschere eingebracht ist.

Claims (1)

  1. 2. Breithalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zum Heben des Scherenhebels (4) seitlich an ihm und unter der Gewebebahn an einem Stift (5) eine Schraubenzugfeder (6) angreift, die EMI2.3
    3. Breithalter nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Anschlag des Scherenhebels (4) unterseits an seiner Nabe (11) angeordnet ist und mit einem Stift (10) im Halter (1) zusammenwirkt. EMI2.4 oben offenen Schlitz (16) aufweist, um den Zylinder (9) unter einfacher Niederpressung des Gewebes von oben einlegen und in der passenden Höhe feststellen zu können.
    5. Breithalter nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Schlitz (16) des Seherenmessers einer bis zur ersten Nadelscheibe (13) reichenden Andrehung des Zylinders (9) angepasst ist.
    6. Breithalter nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die zwei Führungsleisten (7) an ihrem Ende durch einen Steg (15) verbunden sind. EMI2.5
AT116296D 1929-10-11 1928-11-02 Deckelloser Breithalter. AT116296B (de)

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DE935660C (de) * 1951-04-19 1955-11-24 Raymond Dewas Breithalter fuer Webstuehle
DE949730C (de) * 1954-06-28 1956-09-27 Ludwig Broell Dipl Ing Breithalterschere

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DE940969C (de) * 1953-01-31 1956-03-29 Theodor Ryffel Als Breithalter wirkende Gewebe-Klemmvorrichtung
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AT118483B (de) 1930-07-10
AT104992B (de) 1926-12-10

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