DE521189C - Schussfadenschere - Google Patents

Description

• Schußfadenschere Es ist bekannt, beiWebstühlenSchußfa;denscheren., welche bei der Spulenauswechslun:g den ihnen zugereichten Sch:ußfaden der a.us^ zuwechselnden Spule abschneiden, und deren Schneidbewegung durch die Weblade gesteuert wird, an dem Brustbaum unmittelbar oder .an dem daran befestigten Breithalter anzuordnen. Diese Scheren können nicht entsprechend -der Gewebebreite und der Gestalt des Breithalters noch diesem gegenüber eingestellt werden.
• Dagegen ist diie Schußfadenschere gemäß der Erfindung ,derart ausgebildet, daß sie auf dem Breithalterträger entlang gegenüber diesem je nach ,der Gewebebreite einstellbar und vorzugsweise zwecks Einstellung der Höhenlage auch schwenkbar angeordnet ist, wobei zugleich eine Einstellung der Schere in ihrer Entfernung von der Weblade möglich ist. Infolge dieser Einstellbarkeit der Schere nach allen Richtungen hin je nach der Breite .des Gewebes und der Gestalt des Breithalters, und in der Höhe kann ,das Ende des Schußfadens der auszuwechselnden Spule dicht am Breithalter abgeschnitten werden, so daß keine Schußfehler etwa durch ein Hineinziehen .des abgeschnittenen Fadens in das Gewebe entstehen können. Der Einbau der neuen Schere ist in vorhandenen Stühlen ohne sonstigeÄnderung an .denselben ohne weiteres möglich, ebenso können die vorhandenen Breithalter weiter verwendet werden, und der an sich bei Anbauautomaten verfügbare sehr zerinze Raum ist für die neue Schere vollkommen ausreichend, .die jedoch gut übersichtlich, leicht kontrollierbar und absolut betriebssicher ist, ferner keine der Abnutzung besonders stark unterworfenen Teile besitzt und, dadurch besonders günstig wirkt, däß sie nicht hart durch die Weblade beim Anschlag derselben, sondern. durch eine Feder geschlossen wird und durch die Lade nur geöffnet wird.
• Eine Ausführungsform des Gegenstandes der Erfindung ist beispielsweise auf der beiliegenden Zeichnung wiedergegeben, die in Bild i eine Seitenansicht der Schere mit geschnitten gezeichnetem Breithalterträger, in Schußrichtung gesehen, @darstellt, während Bild a eine Draufsicht auf ;die Vorrichtung zeigt.
• Die neue Schere besteht aus zwei um einen Bolzen c schwenkbaren Schneid:backen a, b, die durch eine an dem Bolzen geführte unid durch eine Mutter d gespannte Feder f mit ihren Schneidkanten gegeneinander gedrückt werden. Der eine Scherenschenkel b' ist zwisch en zwei Klemmbacken g, i in der Länge einstellbar festgelegt, von denen :der Backen i in seinem -unteren Teil zu einer Stellmuffe 7, ausgebildet ist. Mittels einer Stellschraube ii, wird diese Muffe und' damit die Schere an dem Breithalterträger entlang diesem verschiebbar und um ihn schwenkbar befestigt. Der freie Scherenschenkel ä ist mit einem winkelförmig nach unten gebogenen Teil p, q verbunden, dessen freier Schenkel q zwei Haken f-, t trägt. Eine zwischen dem Haken r und: dein festen Scherenschenkel b' angeordnete Feder s sucht die Schneidbacken zu schließen, während ein an :dem Haken t einerseits und der Weblade andererseits angreifendes Band bei Zurückgehen der Lade die Schneidbacken entgegen dem Zuge der Feders öffnet.
• Soll also ein in seiner Breite von dem zuletzt gewebten Stoff abweichendes Gewebe hergestellt werden, so wird die Schere an dem Breithalterträger entlang mit seiner Muffe 1a so weit verschoben, bis die Schneidbacken dicht am Breithalter .liegen. Durch Schwenken der Schere um den Breithalterträger -ira und Verschiebung des Scherenschenkels b' nach Lockern der Klemmbacken g, i entlang diesen kann jede beliebige Einstellung der Schere je nach der Gestalt des Breithalters und in jeder beliebigen Höhenlage erreicht werden., damit der Schußfaden der auszuwechselnden Spule auch sicher und rechtzeitig an der richtigen Stelle abgeschnitten wird.
• Die Vorrichtung gemäß der Erfindung liefert somit eine äußerst einfache, ganz ztiverlässig arbeitende und leicht zu übersehende, auch sehr billige Schußfadenschere, die infolge ihrer Einstellbarkeit nach allen Richtungen hin allen an sie zu stellenden Anforderungen gerecht wird.

Claims (1)

1. PATENTANSPRÜciiE: i. Schußfadenschere mit Einrichtung zur Einstellung in bezug auf die Webstuhlbreite, ihren Abstand von der Weblade sowie auf ihre Höhenlage gegenüber der Geweibeebene, dadurch gekennzeichnet, daß die in an sich bekannter Weise um den Breithalterträger schwenkbar angeordnete Schere auf dem Breithalterträger (m) auch in ihrem Abstande von dem Breithalter seitlich verstellbar ist. a. Sch,ußfadenschere nach Anspruch i, dad,ur ch, gekennzeichnet, daß der eine Scherenschenkel (b') in Klemmbacken (i, g) längsverschiebbar angeordnet ist, die mittels einer mit ihnen verbundenen Stellmuffe (k) entlang dem Breithalterträger (m) verschiebbar und um ihn schwenkbar auf diesem befestigt sind'.