DE2239382A1 - Schienenvorrichtung fuer korrektur von menschlichen gelenken - Google Patents

Schienenvorrichtung fuer korrektur von menschlichen gelenken

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DE2239382A1
DE2239382A1 DE19722239382 DE2239382A DE2239382A1 DE 2239382 A1 DE2239382 A1 DE 2239382A1 DE 19722239382 DE19722239382 DE 19722239382 DE 2239382 A DE2239382 A DE 2239382A DE 2239382 A1 DE2239382 A1 DE 2239382A1
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rail device
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ball
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DE19722239382
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Georg Greissinger
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61FFILTERS IMPLANTABLE INTO BLOOD VESSELS; PROSTHESES; DEVICES PROVIDING PATENCY TO, OR PREVENTING COLLAPSING OF, TUBULAR STRUCTURES OF THE BODY, e.g. STENTS; ORTHOPAEDIC, NURSING OR CONTRACEPTIVE DEVICES; FOMENTATION; TREATMENT OR PROTECTION OF EYES OR EARS; BANDAGES, DRESSINGS OR ABSORBENT PADS; FIRST-AID KITS
    • A61F5/00Orthopaedic methods or devices for non-surgical treatment of bones or joints; Nursing devices; Anti-rape devices
    • A61F5/01Orthopaedic devices, e.g. splints, casts or braces
    • A61F5/0102Orthopaedic devices, e.g. splints, casts or braces specially adapted for correcting deformities of the limbs or for supporting them; Ortheses, e.g. with articulations

Description

  • SCHIENENVORRICHTUNG FÜR KORREKTUR VON MENSCHLICHEN GELENKEN Die Erfindung betrifft eine Schienenvorrichtung aus steifem Material zur Korrektur von menschlichen Gelenken, mit Bändern zum Umschlingen der Gliedmaßen und lleranziehen der Gliedmaßen an die Schienenvorrichtung mit Druckpolstern an der Schienenvorrichtung, In der Orthopädie ist häufig das Problem gegeben, ein Gelenk zu beeinflussen. So möchte man beispielsweise ein X- oder ein O-Bein gerade stellen, was insbesondere bei Kindern ohne allzu große Schwierigkeiten möglich ist. Dazu legt man bisher eine gerade starre und einstückige Schiene an die Außenseite des Beines an und bindet die Schiene mit Riemen am Bein fest. Hier ist nachteilig, daß die Spannung zwischen Schiene und Bein ausschließlich durch Festziehen der zünder hergestellt werden muß.
  • Es sind ferner sogenannte Schede-Schienen bekannt, die zum korrigieren von und Kniegelenkversteifungen verwendet werden und die in der Beugung des Gelenkes angelegt werden. Ferner gibt es auch sogenannte Redressionssckienen fur die Hand.
  • Auch zur Korrektur von Schultergelenken sind Schienen bekannt. Allen diesen Schienen ist jedoch der Nachteil gemeinsam, daß zum Biegen und damit zur Korrektur des Gelenkes umfangreiche Hebevorrichtungen notwendig sind. Derartige Hebevorrichtungen gestatten es somit nicht, z. B. eine Hose oder eine Jacke über die Vorrichtung zu ziehen. Dies wiederum bedeutet, daß man solche Schienen nicht den ganzen Tag über tragen kann, sofem man sich nicht ausschließlich der Korrektur des betreffenden Gelenkes widmet.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, die Nachteile der bekannten Schiehenvorrichtungen zu vermeiden und eine Schienenvorrichtung zu schaffen, db für möglichst alle vorkommenden Gelenkk#rrekturen verwendbar ist und die nur wenig ausladend ist, so daß sie unter Kleidungsstücken verwendet werden kann.
  • Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß die Schienenvorrichtung zwei durch ein Gelenk verbundene Schienen aufweist, daß das Gelenk eine Schwenkachse aufweist, die senkrecht zur Formungsrichtung des zu korrigierenden Gelenkes verläuft, daß fur beide Schwenkbewegungen Anschlage vorgesehen sind, daß jenseits des Gelenkes an der einen Schiene eine mit einem Gewindebolzen versehene, verstellbare Kugel befestigt Ist, daß diesseits des Gelenkes eine Hülse angeordnet ist, in der eine mit der Kugel zusammenwirkende Wendelfeder sitzt und daß die Hülse an der anderen Schiene schwenkbar angelenkt ist.
  • Bei der erfindungsgemäßen Schienenvorrichtung sind die beiden über ein Gelenk verbundenen Schienen federbelastet, so dan die Schienen stets bestrebt sind, in ihre Ruhelage zurilckzukehren, was bedeutet, daß die das zu kortigierende Gelenk bildenden Gliedmaßen an die Schiene langsam herangezogen werden. Die Spannung ist dabei von Hand einstellbar. Diese Einrichtung zur Herstellung der Spannung ist in vorteilhafter Weise nur wenig ausladend.
  • Das die beiden Schienen verbindende Gelenk kann in verschiedener Weise angeordnet sein. So ist beispielsweise bei einer Ausfuhrungsform der Erfindung das Gelenk im Bereich des der Kugel abgewandten Endes des Gewindebolzens vorgesehen. Bei dieser Ausführungsform bewegt sich sowohl die Kugel als auch die HUlse in Richtung Schiene.
  • Die beiden Teile bewegen sich aufeinander zu, so daß sich die Feder schon bei verhältnismäßig geringem Schwenkweg stark zusammendrückt. Daruberhinaus ist der von der Schiene auf die Kugel übertragene Schwenkweg verhöltnismößig klein. Dies ist jedoch für viele Anwendungen unzweckmdßig. Bei einer bevorzugten Ausfuhrungsform der Erfindung ist deshalb das Gelenk im Bereich zwischen der Kugel und einem Gelenk für die Hülse angeordnet. Dadurch ergibt sich ein größerer Schwenkweg fUr die Kugel, so daß die Feder langsamer zusammengedrückt wird. Darüberhinaus wird die Hülse nicht zur Schiene hin, sondern in die entgegengesetzte Richtung ausgelenkt, was die zuvor genannte Wirkung noch unterstützt; Bei einer anderenAusführungsform der Erfindung ist die mit dem Gewindebolzen versehene Kugel und die Hülse auf der dem menschlichen Gelenk abgewandten Seite der Schienenvorrichtung angeordnet. Auf diese Weise stört die die Spannung erzeugende Einrichtung den Träger nicht und behindert ihn auch nicht.
  • Bei einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist der Gewindebolzen und die Hülse unter einem spitzen Winkel zu den beiden Schienen geneigt angeordnet.
  • Dies bedeutet eine sehr platzsparende Anordnung. Des weiteren ist es durch diese Anordnung möglich, durch einen kleinen Weg eine größe Änderung der Spannung zu erreichen.
  • Eine definierte Bewegungsrichtung für die Hülse beim Spannen der Vorrichtung ist dann gegeben, wenn, wie es bei einer weiteren Ausführungsform der Erfindung vorgesehen ist, der Gewindebolzen und die Hulse einen stumpfen Winkel miteinander einschließen.
  • Eine einfache und stabile Anordnung ergibt sich dann, wenn der Gewindebolzen an einem an der einen Schiene angeformten Vorsprung angeordnet ist und diesen durchdringt. Dabei ist der Gewindebolzen bevorzugt parallel zur einen Schiene angeordnet.
  • Bei einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist der Gewindebolzen an der einen Schiene etwa senkrecht abstehend angeordnet. Es ist zwar eine etwas ausladendere Ausbildung der Erfindung, jedoch ist diese Ausführungsform dann vorteilhaft, wenn die Vorspannung feinfühlig eingestellt werden soll.
  • Eine einfache und robuste Anordnung ergibt sich dann, wenn der Gewindebolzen die eine Schiene durchdringt. In weiterer Ausgestaltung der Erfindung kcnn dabei der Gewindebolzen und die Hülse einen spitzen Winkel miteinander einschließen.
  • Eine einfache Herstellung und ein stetes Gleiten der Kugel auf der Wendelfeder ergibt sich dann, wenn die Achse der Kugel mit der Achse des Gewindebolzens fluchtet.
  • Zur schnellen und einfachen Einstellung der Vorspannung ist in weiterer Ausgestaltung der Erfindung in der Kugel und/oder an dem der Kugel abgewandten Ende des Gewindebolzens ein Schlitz für einen Schraubenzieher und/oder eine Münze vorgesehen. Es können somit auch Laien und technisch nicht Begabte die Einstellung der Vorrichtung vornehmen .
  • Um zu verhindern, daß sich die Vorspannung unbeabsichtigt ändert, ist es günstig, wenn eine Sperrvorrichtung vorgesehen ist, die ein unbeabsichtigtes Verdrehen des Gewindebolzens verhindert.
  • Ein besonders robustes und einfach herzustellendes Gelenk ist dann gegeben, wenn das die beiden Schienen verbindende Gelenk die Form eines Pfannengelenks aufweist.
  • Bei einer Ausführungsform der Erfindung sind die die Schwenkbewegung der beiden Schienen begrenzenden Anschläge von Vorsprüngen am Gelenk gebildet. Dadurch werden besonders angeformte Vorsprünge eingespart, so daß der Aufbau der erfindungsgemäßen Vorrichtung weiter vereinfacht wird.
  • Bei einer anderen Ausführungsform dagegen ist der die Schwenkbewegung im gespannten Zustand begrenzende Anschlag von der die Hülse tragenden Schiene gebildet, an die die Hülse anschlägt. Auch hier ist also ein notwendiges Element in zweifacher Weise eingesetzt, was eine Vereinfachung des Aufbaus der Erfindung mit sich bringt.
  • In dem Bestreben, möglichst klein und wenig ausla dend zu bauen, weist in weiterer Ausgestaltung der Erfindung die Hülse an ihrem dem Gelenk zugewandten Ende eine Abflachung auf. Die Hülse kann also sehr nahe an die Schiene angebracht werden.
  • Besonders günstig ist es, wenn der Schwenkwinkel der erfindungsgemößen Schienenvorrichtung mindestens so groß ist, wie der Korrekturwinkel der das zu korrigierende Gelenk bildenden Gliedmaßen. Dadurch kann mit einer einzigen Vorrichtung die gewünschte Korrektur erreicht werden.
  • Um eine möglichst einfache Einstellung der Vorspannung zu erreichen,#ist in weiterer Ausgestaltung der Erfindung die Wendelfeder an ihrem der Kugel zugewandten Ende spiralförmig ausgebildet. Dadurch ergibt sich auf der Kugel ein mit einem kleinen Durchmesser versehener Auflagekreis. Dadurch wird die durch den Gewindebolzen festgehaltene Kugel beim Drehen des Gelenkes nur wenig belastet.
  • Um die Reibung zwischen Kugel und Wendelfeder möglichst klein zu halten, ist es günstig, wenn die Kugel und die Wendelfeder aus Metall sind.
  • Bei einer weiteren Ausführungsform der Erfindung weist die Schienenvorrichtung im ungespannten Zustand eine Wölbung oder weist V-förmige Gestalt auf, deren Öffnung der Form der das zu korrigierende Gelenk bildenden Gliedmaßen entgegengesetzt ist. Auf diese Weise ist es möglich, die Gliedmaßen des zu korrigierenden Gelenkes in die Gerade zu drängen.
  • Bei Vorrichtungen zur Korrektur eines X- oder O-Beines ist es günstig, wenn die mit dem Gewindebolzen versehene Kugel an der dem Oberschenkel zugeordneten Schiene angeordnet ist. Dadurch kann in einfacher und bequemer Weise die Spannung von dem Träger selbst oder bei kleineren Kindern von einer Bedienungsperson von oben selbst eingestellt werden.
  • Weitere Einzelheiten und Ausgestaltungen der Erfindung sind der folgenden Beschreibung zu entnehmen, in der die Erfindung anhand der in der Zeichnung dargestellten Ausfuhrungsbeispiele naher beschrieben und erläutert wird. Es zeigen: Fig. 1 die erfindungsgemäße Vorrichtung bei der Verwendung zur Korrektur eines#X-Beines gemäß einer ersten Ausführungsform der Erfindung, Fig. 2 einen Teil der erfindungsgemäßen Vorrichtung gemäß Fig. 1 In ungesponntem Zustand, Fig. 3 einen Teil der erfindungsgemäßen Vorrichtung gemäß Fig. 1 in vollkommen gespanntem Zustand, Fig. 4 den Teil gemaß der Figuren 2 und 3 in explodierter Darstellung und in Dmufi sicht, Fig. 5 einen dem Teil der Fig. 2 entsprechenden Teil der erfindungsgemößen Vorrichtung bei einer zweiten Ausführungsform der Erfindung, Fig. 6 einen dem Teil der Fig. 2 bzw. 3 entsprechenden Teil bei einer dritten Ausführungsform der Erfindung in ungespanntem Zustand, Fig. 7 den In Fig. 6 dargestellten Teil der dritten Ausführungsform in vollkommen gespanntem Zustand und Fig. 8 schematisch die Lage der einzelnen Elemente in ungespanntem und gespanntem Zustand bei der dritten Ausführungsform.
  • In Fig. 1 ist die Anwendung der erfifldungsgemdßen Schienenvorrichtung bei der Korrektur eines X-Beines 10 dargestellt.Die erfindungsgemöße Schienenvorrichtung 11 besteht aus einer ersten Schiene 12 und einer zweiten Schiene 13, die aus steifem Material bestehen, beispielsweise aus Metall von 3 - 4 mm Stärke. Bei der in Fig. 1 dargestellten Anwendung reicht die erste Schiene 12 vom Oberschenkel 14 bis zum Kniegelenk 15 des Beines 10 und die zweite Schiene 13 vom Kniegelenk 15 bis in etwa zur Höhe des Knöchels 16 am Unterschenkel 17. Die beiden Schienen 12 und 13 der Schienenvorrichtung 11 sind auf Höhe des Kniegelenkes 15 über ein Gelenk 20 miteinander verbunden.
  • Die Schwenkachse 21 des Gelenks 20 verläuft senkrecht zur Formungsrichtung des zu korrigierenden Kniegelenkes 15. Die beiden Schienen 12 und 13 können also mittels des Gelenkes 20 dieselbe Schwenkbewegung ausführen, wie die das Kniegelenk 15 bildenden Ober- und Unterschenkel 14 bzw. 17 geformt werden sollen.
  • Das Gelenk 20 ist in der Art eines Pfannengelenks ausgebildet. Dazu weist die zweite Schiene 13 an ihrem dem Gelenk 20 zugewandten. Ende zwei Augen 22 auf, zwischen die ein Auge 23 der ersten Schiene 12 eingreift. Pipe augen 22 und 23 sind mit einer Querbohrung 24 versehen, durch die die Achse 21 gesteckt ist. Das Auge 23 ist an einem angeformten Vorsprung 2i der ersten Schiene 12 angeformt. Der Vorsprung 27 ist an seinen beiden Seiten mit einer runden Nut 28 versehen, in die die Augen 22 der zweitenSchiene 13 eingreifen und die sich darin drehen können. Wie insbesondere aus Fig. 2 ersichtlich, weist der in der Form eines Schuhs ausgebildete Vorsprung 27 der ersten Schiene 12 einen Absatz 29 auf, der in ungespanntem Zustand der Schienenvorrichtung 11 an dem gegenüberliegenden Ende 30 der zweiten Schiene 13 anliegt. Das Ende 30 der zweiten Schiene 13 dient somit als Ansc#hlag in der Ruhestellung für die Schwenkbewegung der ersten Schiene 12.
  • Wie aus Fig. 1 ersichtlich, ist die erfindungsgemäße Schienenvorrichtung mit drei Lederbändern 33, 34, 35 am Bein 10 befestigt. Die Schienenvorrichtung 11 weist ferner vier Schalen 36, 37, 38, 39 auf, die aus einer steifen Einlage bestehen und mit Leder überzogen sind und die der Reinform im entsprechenden Bereich angeposst sind. An der Innenseite der Schalen 36, 37, 38, 39 sind Druckpolster 40 angeordnet, die aus einem weichen und nachgiebigen Material bestehen. Die Bänder 33, 34, 35 sind mit ihrem einen Ende an den Schalen 36, 37, 38 befestigt und weisen an ihrem anderen Ende Löcher 41 auf, die von einem an den Schalen 36, 37, 38 befestigten Stift werden. Während das den Oberschenkel 14 umschlingende Band horizontal verlauft, verlaufen die mit den Schalen 37 und 38 verbundenen Bänder 34 und 35 aufeinander zu und wieder weg. In dem Bereich, in dem die Bänder 34 und 35 nahe beieinander liegen, mit einem Band 42 vernäht. Auf diese Weise können die Bänder 34 und 35iaem Bereich, in dem sie am wichtigsten sind, nicht verrutschen. Die Schale 36 ist auf das eine Ende der ersten Schiene 12 aufgesteckt, während die anderen Schalen 37, 38, 39 mit je zwei Niete 43 an der entsprechenden Schiene befestigt sind.
  • Bei der in Fig. 1 dargestellten Verwendungsform der erfindungsgemößen Schienenvorrichtung 11 ist mit der zweiten Schiene 13 eine dritte Schiene 45 verbunden. Die Schiene 45 weist an seinem der zweiten Schiene 13 zugewandten Ende mehrere Bohrungen 46 auf, durch die eine Schraube 47 gesteckt werden kann. Die Schraube 47 wird dabei in eine Gewindebohrung 48 der zweiten Schiene 13 eingeschraubt, so daß die beiden Schienen 13 und 45 fest miteinander verbunden sind. Damit die dritte Schiene 45 sich nicht um die Achse der Schraube 47 bewegen kann, sind an der zweiten Schiene 13, und zwar an ihrem unteren Ende, Klauen 49 angeformt, die die dritte Schiene 45 umgreifen.
  • Die Schienenvorrichtung 11 ist also in ihrer Länge verstellbar. Im Bereich des Fußgelenkes ist die dritte Schiene 45 uber ein Gelenk 50 , dessen Schwenkachse 51 parallel zum Fußgelenk angeordnet ist, mit einem Bügel 52 verbunden. Der Bügel 52 verläuft bis unter die Sohle des Fußes 53. Der Bügel 52 ist an das Gelenk 50 angenietet. An seinem der Fußsohle zugewandten Steg ist an den Bügel 52 eine Metallsokle 54 ongenietet, auf der eine Sandale 55 mit Riemen 56 befestigt ist. Metallsohle 54, Sandale 55 und Riemen 56 sind an den Fuß angepasst. Das Gelenk 50 ist so ausgebildet, daß es die Bewegung des Fußgelenkes in Schriftrichtung mitmachen kann. Es ist mit die Schwenkbewegung begrenzenden Anschlägen versehen. Ein derartiges Gelenk kann an der erfindungsgemößen Schienenvorrichtung 11 auch in Höhe des Kniegelenkes vorgesehen sein.
  • Die erste Schiene 12 und die. zweite Schiene 13, die über das Gelenk 20 miteinander verbunden und gegeneinander verschwenkbar sind werden über eine Einrichtung 60 in einer Lage zueinander gehalten, in der die Schiene 12 stetig in die Schiene 13 übergeht Diese Ruhelage oder entspannte Lage ist in Fig. 2 dargestellt. Demgegenüber zeigt Fig. 3 eine völlig gespannte Lage, in der die erste Schiene 12 den größtmöglichen Schwenkwinkel ausführt. Demgegenüber ist in Fig. 1 eine mittlere Lage dargestellt.
  • Wie Fig. 4 zeigt, besteht die Einrichtung 60 aus dem Vorsprung 27 der. ersten Schiene 12, einer Kugel 61, einer Wendelfeder 62, einer Hülse 63 und einer ersten und zweiten Gelenkhälfte 64 und 65. Der Vorsprung 27, der unter einem Winkel von etwas mehr als 900 von der ersten Schiene 12 absteht, ist etwa in seiner Mitte mit einer Gewindebohrung versehen. In diese Gewindebohrung ist ein Gewindebolzen 66 eingeschraubt, welcher die Kugel 61 trägt. Der Gewindebolzen 66 kann mehr oder weniger in den Vorsprung 27 eingeschraubt sein und ihn durchdringen. Zur Verstellung ist deshalb der Gewindebolzen 66 an seinem der Kugel 61 abgewandten Ende mit einem Schlitz 67 Rir einen Schraubenzieher oder eine Münze versehen. An der zweiten Schiene 13 Ist über die Gelenkhälfte 65, die an der Schiene 13 mit-éiner Schraube 70 angeschraubt ist, eine mit der zweiten Gelenkhälfte 64 versehene Hülse 63 befestigt. Das aus den Gelenkhälften db und65 bestehende Gelenk 68 weist eine Achse 71 auf, die sich parallel zur Oberfläche und nahezu tiber die ganze Breite der zweiten Schiene 13 erstreckt. Die Achse durchdringt Augen 72 der Gelenkhälfte 65 und das Auge 73 der Gelenkhälfte 64, das zwischen die Augen 72 einseschoben ist. Die Gelenkhälfte 64 ist am Boden 74 der Hülse 63 angeformt. In der HUlse 63 ist die Wendelfeder 62 gelagert. Das eine Ende der Wendelfeder 62 stützt sich am Boden 74 der Hülse 63 ab, während sich das andere Ende 75 der Wendelfeder 62 an der Kugel 61 abstUtzt. Das Ende 75 der Spirolfeder 62 läuft etwa spiralförmig aus, so daß das Ende 75 der Wendelfeder 62 für die Kugel 61 eine ringförmige Auflage bildet, deren Durchmesser kleiner ist als der Durchmesser der Wendelfeder 62. Wie aus der Fig. 2 ersichtlich, sind sowohl der Gewindebolzen 66 als auch die Hülse 63 unter einem spitzen Winkel zu den beiden Schienen 12 und 13 geneigt angeordnet. Der Gewindebolzen 66, die auf dem Gewindebolzen koaxial aufgesetzte Kugel 61 einerseits und die HUlse 63 mit ihrer Feder 62 andererseits, schließen einen stumpfen Winkel miteinander ein. Auf diese Weise wird der größe Teil der Strecke, um die sich die Kugel beim Verdrehen hin - oder herbewegt, auf die Feder 62 Ubertragen, die sich dann entweder spannt oder entspannt je' 6c;ch der Vorspannung der Feder 62 ergibt sich eine größere oder kleinere Kraft, die aufgewendet werden muß, um die erste Schiene 12 gegenüber der zweiten Schiene 13 zu verschwenken.
  • In Fig. 3 ist ein Zustand dargestellt, bei dem die erste Schiene 12 in ihrer maximalen Schwenkstellung, also in der vollständig gespannten Stellung , gezeigt ist. Ple maximale Schwenkstellung wird von einem Anschlag begrenzt. Wird die erste Schiene 12 verschwenkt, so drucks die Kugel 61 die Wendelfeder 6? zusammen und die HUlse 63 Xwird in Richtung auf die zweite Schiene 13 verschwenkt. Pies geht bei dem dargestellten AusfU#rungsbeispiel so lange, bis die Hülse 63 an der zweiten Schiene 13 anschlagt. In dieser Stellung ist die Kugel 61 zu einem großen Teil in der HUlse 63 verschwunden. pa jet bei gleicher Anordnung die Schwenkbewegung etwas größer gemacht werden kann, weist die Hülse 63 Im Bereich ihres bodens 74 an dem Teil des Umfanges, der der zweiten Schiene 13 zugewandt ist, eine Abflachung 76 auf. Diese Abflachung 76 legt sich bei maximalem Schwenkwinkel an die Oberfläche der zweiten Schiene 13 an. Bei dieser AusftJhrungstorm ist also der Schwenkwinkel einerseits durch den Absatz 29 der Schiene j2 und das Ende 30 der Schiene 13 begrenzt und andererseits durch die Hülse 63 und die zweite Schiene 13. Der Schwenkwinkel ist dabei mindestens so groß, wie der Korrekturwinkel der das zu korrigierenden Gelenk bildenden Gliedmaßen.
  • Bei dem in Fig. 5 dargestelwten zweiten Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Schienenvorrichtung 11 ist die Einrichtung 60 ebenfalls an der dem zu Gelenk abgewandten Seite der Schienen 12 und 13 angeordnet. Die Schienen 12 und 13, die ebenfalls über ein Gelenk 20 miteinander verbunden sind, weisen an ihrem dem Gelenk zugewandten Ende eine Verdickung 80, 81 auf. An der zweiten Schiene 13 ist wie beim ersten Ausführungsbeispiel eine Gelenkhälfte 65 mittels einer Schraube 70 an der Verdickung 81 befestigt. Die andere Gelenkälfte M ist an der ar der zweiten Schiene 13 angelenkten Hulse 63 angeformt. Auch hier ist in der Hülse 63 eine Wendel~ feder 62 angeordnet, die an ihrem der Hülse abgewandten Ende spirnlfa#lg ausläuft.
  • Bei der Ausf#ihrungsform gemäß Fig. 5 ist jedoch die mit dem Gewindebolzen 66 versehen Kugel 61, deren Achse mit der Achse des Gewindebolzens fluchtet, von der Schiene 12 senkrecht abstehend angeordnet. Dazu weist die Verdickung SO der ersten Schiene 12 rille Gewindebohrung auf, in die der Gewindebolzen 66 eingeschraubt Ist.
  • Zur leichten Verstellbarkeit weist hier die Kugel 61 einen Schlitz lur einen Schraubenzieher oder eine Münze auf. Per Schlitz dorf hier jedoch nicht sehr tief sein, da sonst die Auflage fur die Feder 62 zu sehr geschwächt wäre. Wie beim ersten Ausführungsbeispiel bestehen auch hier die Kugel 61 und die Wendelfeder 62 aus Metall, wodurch eine geringe Reibung entsteht. Per Gewindebolzen 66 und die Hülse 63 schließen einen spitzen Winkel miteinander ein. Dadurch ist es möglich, eine äußerst feintuhlige Änderung der Spannung der Feder zu erhalten. Durch die relative Anordnung von Kugel und Gewindebelzen zur Wendel feder wird nur ein geringer Teil der Wegünderung der Kugel 61 auf die Wendelfeder 62 Ubertragen.
  • Bei der in Fig. 5 dargestellten AusfUhrungsform wird die Schwenkbewegung sowohl nach der einen als auch nach der anderen Richtung von dem Gelenk 20 begrenzt. Ein weiterer Unterschied zwischen den beiden AusfUhrungsfonnen besteht darin, daß noch den Figuren 1 a 3 in entspanntem Zustand die Schienenvorrichtung 11 eine leichte Wölbung aufweist, deren konkave Fläche dem'Bein zugewandt ist. Demgegenüber ist die Schienenvorrichtung 11 nach dem Ausführungsbeispiel der Fig. 5 leicht V-~rmig ausgebildet, wobei die Öffnung ebenfalls dem X-Bein zugewandt ist.
  • In den Figuren 6 und 7 ist eine dritte Ausführungsform der Erfindung dargestellt. Diese dritte Ausführungsform ist hinsichtlich der Schienen 12, 13, der Verdickungen 80, 81 und des Gelenks 20 mit der zweiten Ausführungsform der Fig. 5 identisch. Die Schienen 12, 13 sind also ebenfalls in Schlitzen 82, 83 der Verdickung 80 bzw. 81 ein gesteckt und in diesen mittels einer Niet od. dgl. befestigt. An der einen Schiene 12 bzw. an der Verdickung 80 ist ein Winkel 84 mittels einer Schraube 86 befestigt#Der von der Verdickung 80 abstehende senkrechte Schenkel 87 des Winkels 84 weist eine Gewindebohrung auf, in die der mit der Kugel 61 versehene Gewindebolzen 66 eingeschraubt ist. Gewindebolzen 66 und Kugel 61 entsprechen denen der beiden anderen Ausführungsformen Der Gewindebolzen 66 verläuft jedoch parallel zur Schiene 12 bzw. der Verdickung 80. Die bei dem dritten AusFuhrungsbeispiel verwendete-Hülse 63 und die Wendelfeder 62 entsprechen ebenfalls der in Fig. 5 dargestellten zweiten Ausführungsform der Erfindung. Die HUlse 63 weist also ebenfalls eine Abschrägung 76 auf. Auch ist die Hülse 63 einstückig mit einer ersten Gelenkhälfte 64 eines Gelenks 68. Die zweite Gelenkhälfte 65, die mittels der Schraube 70 an der zweiten Schiene 13 bzw. der Verdickung 81 angeschraubt ist, ist jedoch etwas kürzer ausgebildet als diejenige der ersten und zweiten Ausfuhrungsform. Dazu ist die zweite Gelenkhälfte 65 nicht einstuckig mit einem stetig in der Dicke abnehmenden Teil verbunden, sondern am Rande einer kleinen Platte 88 angeschweißt. Diese Platte 88 wird von der Schraube 70 durchdrungen. Auf diese Weise kann auch die Verdickung 81 kleiner gehalten werden.
  • Bei der in den Fig. 6 und 7 dargestellten dritten Ausführungsform wird die Schwenkbewegung ebenfalls wie in der in Fig. 5 dargetellten Ausfuhrungsform nach der einen als auch nach der anderen Richtung von dem Gelenk 20 begrenzt. Dazu weist das Auge 28 nicht eine seinem Gegenstück entsprechende Krümmung auf, sondern ist gegenüber dieser Krümmung etwas abgeflacht. Ein weiterer Unterschied zwischen der dritten und der ersten Ausführungsform besteht in der Lage des Gelenks 20. Während bei der ersten Ausführungsform das Gelenk, von den Fig. 1 - 3 aus gesehen, oberhalb der Kugel 61 angeordnet ist, ist es gemäß den Fig. 6 und 7 zwischen der Kugel 61 und dem Gelenk 68 angeordnet, ebenso wie bei dem zweiten Ausfuhrungsbeispiel der Fig. 5 . Schließlich ist auch die relative Lage von Gewindebolzen 66 und Hulse 63 bei dem ersten und dritten Ausführungsbeispiel verschieden. Während bei dem ersten Ausfuhrungsbeispiel der Gewindebolzen 66 unter einem bestimmten Winkel zur Schiene 12 geneigt ist, ist der Gewindebolzen 66 bei dem dritten Ausfuhrungsbelspiel parallel zur Schiene 12. Aus diesen beiden zuletzt genannten Unterschieden ergibt sich, daß sich gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel beim Spannen der erfindungsgemäßen Vorrichtung die Hülse 63 nach innen, also in Richtung auf die Schiene 13 zu bewegt.
  • Demgegenüber weicht die Hülse 63 bei dem dritten Ausführungsbeispiel nach außen aus, bewegt sich also von der Schiene 1 3 weg. Dies ist schematisch anhand der Fig. 8 dargestellt.Wird die Schiene 12 von einem Endausschlag zum anderen gemäß Pfeil A verschwenkt, so bewegt sich die Kugel 61 auf einer Kreisbahn gemäß dem Pfeil B und die HUlse-63 wird gemäß Pfeil C nach außen verschwenkt. Auf diese Wei#se ergibt sich im Gegensatz zum ersten Ausfuhrungsbeispiel ein langsames Zusammendrucken der Feder 62, die Kraft der Feder wird also verhöltnismößig langsam Uberwunden. Dadurch ist auch eine individuellere Handhabung möglich.
  • Die Wirkungsweise der erfindungsgemäßen Schienenvorrichtung ist nun folgende: Die Schienenvorrichtung 11 wird, wje aus Fig. 1 ersichtlich, an das X Bein angelegt und die Feder vorgespannt. Die erste Schiene 12 wird nun verschwenkt, so daß die Schienenvorrichtung 11 nahe an das Bein 10 angelegt werden kann und die Bander um das Bein gelegt werden können. Die Schienenvorrichtung 11 ist also leicht gespannt, so daß unter der Wirkung der Feder die erste Schiene 12 und die zweite Schiene 13 versuchen, in ihre ursprüngliche Lage zuruckzukehren. Je nach Spannung der Feder ist also der Zug auf das Bein mehr oder weniger groß. Durch den stündigen Zug soll nun erreicht werden, daß sich das Gelenk langsam verformt, d. h. die das Gelenk bildenden Gliedmaßen in ihre korrigierte und gewunschte Form gelangen. Hier wird also eine Schienenvorrichtung 11 verwendet, jn deren entspannter lage die Schienenvorrichtung leicht gewölbt oder leicht V-törmige Gestalt hat, während sie In ihrer fast vollständig gespannten Lage die Form des zu korrigierenden X-Beines auf'#ist.
  • Es ist ersichtlich, daß dies bei einem zu korrigierenden O-Bein genau umgekehrt ist.
  • Das heißt, daß die Schienenvorrichtung 11 dann in ihrer entspannten Lage konvex oder leicht pfeilförmig ausgebildet ist, während sie in ihrer nahezu vollstündig gespannten Lage etwa der Form des O-Beines entspricht.
  • Es versteht sich, daß zahlreiche Abwandlungen gegenüber den dargestellten Ausftlhrungsbeispielen möglich sind, ohne den durch die Anspruche gesteckten Rahmen der Erfindungszu verlassen. So kann die beschriebene Schienenvorrichtung nicht nur zur Korrektur von X- oder O-Beinen angewendet werden, sondern auch beim Korrigieren von Ellenbogen- oder Kniegelenkverstelfungen oder bei einer Versteifyng eines Schultergelenkes angewendet werden.

Claims (23)

  1. PatentansprUche:
    (0) Schienenvorrichtung aus steifem Material zur Korrektur von menschlichen Gelenken, mit Bändern zum Umschlingen der Gliedmaßen und Heranziehen der Gliedmaßen an die Schienenvorrichtung und mit Druckpolstern an der Schienenvorrichtung, dadurch gekennzeichne t, daßdie Schienenvorrichtung (11) zwei durch ein Gelenk (20) verbundene Schienen (12,13) aufweist, daß das Gelenk (20) eine Schwenkachse (21) aufweist, die senkrecht zur Formungsrichtung des zu korrigierenden menschlichen Gelenkes verlauft, daß für beide Schwenkbewegungen Anschläge vorgesehen sind, daß jenselts des Gelenkes (20) an der einen Schiene (12) eine mit einem Gewindebolzen (66) versehene, verstellbare Kugel (61) befestigt ist, daß diesseits des Gelenkes (20) eine Hülse (63) angeordnet ist, in der eine mit der Kugel (61) zusammenwirkende Wendelfeder (62) sitzt, und daß die Hülse (63) on der anderen Schiene (13) schwenkbar angelenkt ist.
  2. 2. Schienenvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Gelenk (20) im Bereich des der Kugel (61) abgewandten Endes des Gewindebolzens (66) vorgesehen ist.
  3. 3. Schienenvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Gelenk (20) im Bereich zwischen der Kugel (61) und einem Gelenk (68) für die Hülse (63) angeordnet ist.
  4. 4. Schienenvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die mit dem Gewindebolzen (66) versehene Kugel (61) und die Hülse (63) auf der dem menschlichen Gelenk abgewandten Seite der Schienenvorrichtung (11) angeordnet ist.
  5. 5. Schienenvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Gewindebolzen (66) und die Hülse (63) unter einem spitzen Winkel zu den beiden Schienen (12,13) geneigt angeordnet sind.
  6. 6. Schienenvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Gewindebolzen (66) parallel zur einen Schiene (12) angeordnet ist.
  7. 7. Schienenvorrichtung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Gewindebolzen (66) und die Hülse (63) einen stumpfen Winkel miteinander einschließen.
  8. 8. Schienenvorrichtung noch Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Gewindebolzen (66) an einem an der einen Schiene (12) angafotcnten Vorsprung (27) angeordnet ist und diesen durchdringt.
  9. 9. Schienenvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Gewindebolzen (66; an der einen Schiene (12) etwa senkrecht abstehend angeordnet ist.
  10. 10. Schienenvorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Gewindebolzen (66) die eine Schiene (12) durchdringt.
  11. 11. Schienenvorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Gewindebolzen (66) und die Hülse (63) einen spitzen Winkel miteinander eiruchl ießen.
  12. 12. Schienenvorrichtung nach einem der vorhergehenden Anspruche, dadurch gekennzeichnet, daß die Achse der Kugel (61) mit der Achse des Gewindebolzens (66) fluchtet.
  13. 13. Schienenvorrichtung nach einem der vorhergehenden Anspruche, dadurch gekennzeichnet, dd3 in der Kugel (61) und/oder an dem der Kugel abge wandten Ende des Gewindebolzens (66) ein Schlitz (67) für einen Schraube zieher und/oder eine Münze vorgesehen ist.
  14. 14. Schienenvorrichtung nach einem der vorhergehenden Anspruche, dadurch gekennzeichnet, daß eine Sperrvorrichtung vorgesehen ist, die ein unbeabsichtigtes Verdrehen des GewincSebo5zens (66) verhindert.
  15. 15. Schienenvorrichtung nach einem der vorhergehenden Anspruche, dadurch gekennzeichnet, daß das die beiden Schienen (12,13) verbindende Gelenk (20) die Form eines Pfannenge!enks aufweist.
  16. 16. Schienenvorrichtung nach einem der vorhergehenden Anspruche, dadurch gekennzeichnet, daß die die Schwenkbeweguna der beiden*Schienen (12,13) begrenzenden Anschlöge von \lonprüngen (29,30) am Gelenk gebildet sind.
  17. 17. Schienenvorrichtung nach einem der AnsprUche 1 - 15, dadurch gekennzeichnet, daß der die Schwenkbewegung im gespannten Zustand begrenzende Anschlag von der die HUlse (63) tragenden Schiene (13) gebildet ist, an die die Hulse (63) anschlug
  18. 18. Schienenvorrichtung noch einem der vorhergehenden AnsprUche, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülse (63) an ihrem dem Gelenk (20) zugewandten Ende eine Abflachung (76) aufweist.
  19. 19. Schienenvorrichtung nach einem der vorhergehenden Anspruche, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwenkwinkel mindestens so groß ists wie der Korrekturwinkel der das zu korrigierende Gelenk bildenden Gliedmaßen.
  20. 20. Schienenvorrichtung noch einem der vorhergehenden AnsprUchs, dadurch gekennzeichnet, daß die Wendelfeder (62) an ihrem der Kugel (61) zugewondten Ende (75) spiralförmig ausgebildet ist.
  21. 21. Schienenvorrichtung nach einem der vorhergehenden AnsprUche, dadurch gekennzeichnet, daß die Kugel (61) und die Wendelfeder (62) aus Metall sind.
  22. 22. Schienenvorrichtungnach einem der vorhergehendenAnsprUche, dadurch gekennzeichnet, daß die Schienenvorrichtung !11) im ungespannten Zustand eine Wölbung oder leicht V-förmige Gestalt aufweist, deren Öffnung der Form der das zu korrigierende Gelenk bildenden Gliedmaßen entgegengesetzt ist.
  23. 23. Schienenvorrichtung zur Korrektur eines X- oder O-Beines nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die mit dem Gewindebolzen (66) versehene Kugel (61) an der dem Oberschenkel (14) zugeordneten Schiene (12) angeordnet ist.
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