DE2102188B2 - Ausgleichsvorrichtung für die durch Abstandsänderungen zwischen Vorderbacken und Fersenhalter einer Skibindung hervorgerufenen, auf den eingespannten Schuh wirkenden Kräfteänderungen - Google Patents

Ausgleichsvorrichtung für die durch Abstandsänderungen zwischen Vorderbacken und Fersenhalter einer Skibindung hervorgerufenen, auf den eingespannten Schuh wirkenden Kräfteänderungen

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Description

Bei der Erfindung wird von einer Ausgleichsvorrichtung der im Oberbegriff des Anspruchs 1 genannten Art ausgegangen.
Demnach sind Ausgleichsvorrichtungen für die auf einem Ski hervorgerufenen Verschiebungen seiner aus Bindunpkopf und Fersenhalter bestehenden Bindung bekannt, wobei eines dieser Teile in Ski-Längsrichtung gleitbar und von wenigstens einer Feder beaufschlagt ist (FR-PS 14 54 508 und FR-PS 14 54 509).
Derartige auf dem Ski in Längsrichtung montierte elastische Rückstellfedersysteme ergeben beim Gebrauch Änderungen der Kraft der sich zusammendrükkenden oder entspannenden Feder, was z. B. der Fall sein kann, wenn sich Eisstückchen zwischen einem
JO Schuh und einem Tei1 der Skibindung befinden. Solche Änderungen der Federkraft bringen auch eine Änderung der Kraft mit sich, mit der die Skibindung gegen den Schuh gedrückt wird, wodurch wiederum die Gefahr entsteht, daß entweder ein unbeabsichtigter
J5 Auslösevorgang erfolgt oder, im Gegensatz hierzu, überhaupt kein Sicherheitsauslösen mehr stattfindet.
Der im Anspruch I angegebenen Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Ausgleichsvorrichtung der genannten Art zu schaffen, die jeglicK-i durch eine auf
w dem Ski gemessene Abstandsänderung zwischen Bindungskopf und Fersenhalter hervorgerufene Auswirkungen auf die Funktion des Auslösesystems der Bindung, insbesondere im Falle von Biegungen des Skis, unterschiedlicher Schuhgröße od. dgl, verhindert.
Die erfinderische Lösung dieser Aufgabe e. folgt gemäß dem Kennzeichnungsteil des Anspruchs 1 in Verbindung mit dessen Oberbegriff. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den Merkmalen der Ansprüche 2 bis 5.
Mit der Ausgleichsvorrichtung nach der Erfindung wird erreicht, daß die Andruckkraft der Teile der Skibindung an den Skischuh unabhängig von ihrem Abstand praktisch konstant bleibt
Nachstehend sind mehrere bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung mit Bezug auf die Zeichnung beispielsweise näher beschrieben; es zeigt
Fig. 1 eine Draufsicht einer Ski-Sicherheitsbindung, versehen mit einer erfindungsgemäßen Ausgleichsvorrichtung gemäß einer ersten Ausführungsform;
w> Fig. 2 eine Seitenansicht der Bindung und der Vorrichtung von Fig. 1;
F i g. 3 die Vorrichtung gemäß F i g. I und 2 in einer anderen Stellung, nach Verschiebung der Bindung in ihre zurückversetzte Stellung;
h'· Γ ig. 4 und 5 eine zweite Ausführiingsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung, die in F-" i g. 4 in der »vorgerückten« und in F i g. 5 in der »zurückversetzten« Stellung der Bindung veranschaulicht ist;
F i g, 6 eine Draufsicht einer dritten AusfQnrungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung, dargestellt in zwei verschiedenen Stellungen jeweils in ausgezogenen bzw, gestrichelten Linien;
F i g. 7 eine Seitenansicht der Vorrichtung, gesehen in "> Richtung des Pfeils 9 von F i g, 6,
Fig.8 und 9 jeweils eine Draufsicht einer vierten Ausführungsform der Vorrichtung in zwei äußersten Stellungen.
In den F i g. 1 bis 3 ist mit 1 das mittlere Teil eines Skis ι ο und mit 2 ein verschiebbares Bindungsteil einer Sicherheitsbindung, beispielsweise ein Fersenhalter, bezeichnet, der eine Backe 3 trägt, die einen (nicht dargestellten) Schuh auf dem Ski hält. Im folgenden wird das verschiebbare Bindungsteil 2 als Fersenhalter |5 betrachtet, es könnte jedoch auch ein anderes Teil der Bindung sein. Das verschiebbare Bindungsteil 2 kann sich in Längsrichtung gemäß der Achse XX' des Skis 1 verschieben, wobei sein Schlitten 4 in entsprechenden Gleitbahnen 5 einer Grundplatte 6 gleitet, welche am Ski ί befestigt ist Die mit der Grundplatte 6 fest verbundenen Gleitbahnen 5 weisen vorteilhaft mindestens an ihrem Vorderende Längsanschläge 7 auf, die den Vorwärtslauf des verschiebbaren Bindungsteils 2 begrenzen. Diese Längsanschläge, die von jedem bekannten Typ sein können, sind vorteilhaft gleichzeitig auf den Gleitbahnen 5 verstellbar. Je nach Wunsch könnte man auch rückwärtige Längsanschläge zum Begrenzen des Rücklaufs des verschiebbaren Bindungsteils 2 vorsehen, jedoch ist dies nicht unbedingt erforderlich. »
Auf der rückwärtigen Fläche des verschiebbaren Bindungsteils 2 und in der Nähe der Längsachse XX'des Skis ist der Ansatz 8 des Kugelteils 9 eines Kugelgelenkes befestigt, während das Schalenteil 18 desselben Teil einer im allgemeinen mit 10 bezeichneten is Vorrichtung bildet Diese Vorrichtung besteht aus einem teleskopischen Träger mit einem Zylinder 11, in dem ein Schaft 12 gleitet. Der Zylinder 11 ist mit seinem freien Ende am Flansch 13 des Schalenteils 14 eines Kugelgelenks rest angebracht, dessen Kugelteil 15 einen skifesten Teil 16 trägt und der in einem Bereich befestigt ist, der in seitlichem Abstand vcn der Längsachse XX' und vorteilhafterweise in der Hälfte des Skis 1 liegt, die derjenigen gegenüberliegt, in der sich der Ansatz 8 des an dem verschiebbaren Bindungsteil 2 befestigten Kugelgelenks befindet. Wie aus der Zeichnung ersichtlich, ist der skifeste Teil 16 im Abstand hinter der Grundplatte 6 angeordnet, in der die Bindung gleitet.
Um den teleskopischen Körper 11, 12 ist eine Feder 19 gewunden, deren Enden sich gegen die Flansche 13 so und 17 abstützen.
Der Schaft 12 weist in der Nähe des Flansches 17 eine Verdickung 20 auf, deren Schulter mit dem freien Rand des Zylinders 11 in Anschlag kommt, um den Federweg und damit die Zusammendrückung der Feder 19 zv r>5 begrenzen (s. Fig.3). Durch das Abstützen der Verdickung 20 auf dem Zylinder 11 wird also jedes zusätzliche Zusammenpressen der Vorrichtung 10 verhindert, so daß sich dadurch ein den Rückwärtslauf des verschiebbaren Bindungsteils 2 begrenzender b0 Anschlag ergibt. Auf diese Weise kann sich die Vorrichtung frei zusammendrücken oder in Richtung des Doppelpfeils B von F: i g. 1 entspannen und außerdem um das Kugelgelenk 15 gemäß dem Doppelpfeil A schwenken. lv>
Der Winkel ex, den die Achse der Vorrichtung 10 mit der Längsachse XX' oes Skis 1 bildet, beträgt vorteilhafterweise zwischen 30 und 60° während der ganzen Verschiebung des verschiebbaren Bindungsteils 2, Zudem ergibt noch die Konstruktion, daß bti vorgerückter Stellung des verschiebbaren Bindungsteils 2, wie in Fig. 1 dargestellt, die Feder 19 bereits zusammengedrückt ist und auf das verschiebbare Bindungsteil 2 eine Kraft ausübt, deren Resultierende 22 wie die Federachse gerichtet ist und die sich in eine Längskomponente 23 sowie in eine Querkomponente 24 zerlegen läßt
Wenn sich beim Gebrauch des verschiebbaren Bindungsteils 2 unter der Wirkung einer Kraft, welche die Längskomponente 23 der Federkraft übersteigt, in Richtung des Pfeils 21 nach hinten verschiebt, wird die Feder 19 (F i g. 3) in Richtung des Pfeils ß'zusammengedrückt; gleichzeitig schwenkt die ganze Vorrichtung 10 um das Kugelteil 15 in Richtung des Pfeils A', da das Kugelteil 9 diese Bewegung zuläßt Daraus folgt daß in dem Maße, wie die Zusammendrückung der Feder, und damit auch ihr durch die Resultierende 22 dargestellter elastischer Druck zunimmt, auch der ν :n der Achse der Vorrichtung 10, sowie der Längsachse XX' gebildete Winkel α proportional wächst, ebenso wie die Querkomponente 24.
Daraus ergibt sich, daß im vektoriellen System der Fig. 1 und 3 die Längskomponente 23 unveränderlich ist und die längsgerichtete Gegenkraft, die sie darstellt, unabhängig von dem Verschiebungsgrad des verschiebbaren Bindungsteils 2 einen konstanten Betrag aufweist.
Fig.3 zeigt das verschiebbare Bindungsteil 2 in seiner äußersten zurückversetzten Stellung, und es ist ersichtlich, daß die Querkomponente 24', sowie die Resultierende 22' größer als die Resultierende 22 und die Querkomponente 24 von F i g. 1 sind. Ebenso ist der Winkel <x' größer als der Winkel α. nur die Längskomponente 23 bleibt in beiden Figuren identisch.
Diese Vorrichtung ist wegen ihrer Einfachheit vorteilhaft, das Vorhandensein einer auf den Fersenhalter wirkenden Querkomponente 24 kann jedoch die Reibung desselben in einer der Gleitbahnen (gemäß F i g. 1 in der oberen Gleitbahn) während der Verschiebung erhöhen, wodurch sich auf die Dauer eine stärkere Abnutzung dieser Gleitbahn ergibt.
Die Vorrichtung nach den Fig.4 und 5 ermöglicht den Ausgleich der Reibung des verschiebbaren Bindungsteils 2 auf den beiden Gleitbahnen 5, da hier eine wirksame Querkomponente beseitigt wird.
Bei dieser Ausführungsform werden zwei teleskopische Träger 25, 25' verwendet, die der Vorrichtung 10 von F i g. 1 bis 3 identisch und bezüglich der Längsachse XX'des Skis 1 symmetrisch angeordnet sind.
Die Kugelgelenke 26, 26' der symmetrischen leleskopartigen Träger 25, 25' sind jeweils an einem skifestr·-, Teil (Ansatz) 27 bzw. 27' montiert, während die am anderen Ende gelegenen Kugelgelenke 28, 28' an einen gemeinsamen, auf der Rückseite des verschiebbaren Bindungsteils 2 befestigten Absatz 29 angeordnet sind. Die Kugelgelenke 28,28' befinden sich in der Nähe der Achse XX', während die rückwärtigen Kugelgelenke 26, 26' von dieser Achse symmetrisch in einem Abstand liegen, damit die Träger 25, 25' bezüglich der Achse XX'eme geneigte Stellung einnehmen.
Die Federn 30, 30' der Träger 25, 25' weisen vorteilhafterweise dieselben Eigenschaften auf, und die Resultierenden 31, 31' des Druckes dieser Federn auf das verschiebbare Bindungsteil 2 sind gleich.
Die vektorielle Zerlegung des durch die Vorrichtung in seiner »vorgerückten« Stellung befindlichen verschiebbaren Bindungsteils 2 (Fig. 4), d. h., wenn Mieses
vorne in Anschlag ist. zeigt, daß die («Hierkomponenten 32, 32' (gestrichelt dargestellt) gleich und entgegengesetzt gerichtet sind, so daß sie sich gegenseitig aufheben. Im Gegensatz hierzu addieren sich die Längskomponenten zur Längskomponente 33. Diese Längskomponente 33 übt ihre Wirkung genau in der Achse A"A"des Skis 1 aus.
Wie bereits erwähnt, befindet sich das verschiebbare Bindungsteil 2 in seiner »vorgerückten« Stellung (Fig. 4) in Anschlag; der durch den Pfeil 34 angedeutete Druck des verschiebbaren Bindungsteils 2 auf die Vorrichtung ist daher gleich der Längskomponente 33 und ihr entgegengerichtet. In dieser Ausgangsstellung bildet jede drr Resultierenden 31, 3Γ mit der l.ängskomponente 33 den Winkel ß; derselbe Winkel β wird auch /wischen der Achse jedes Trägers 25 bzw. 25' und der Achse AW'gebildet.
Wenn sich im Gebrauch das verschiebbare Bindungs-Bindtingsteil 2 unter der Wirkung eines Druckes 72, die diese Längskomponentc 71 übersteigt, in seine zurückversetzte Stellung zurückweicht, die in gestrichelten Linien veranschaulicht ist, schwenkt es das Zwischen-
. stück 60 zurück, dessen Führungskurve das Schwenken des Winkelhebels 61 nach unten und die Spannung der Feder 67 bewirkt. Die Führungskurve 70 des Zwischenstückes 60 ist so ausgelegt, daß die Längskomponente 71 der auf das verschiebbare Bindungsteil 2 ausgeübten
ι. Kraft bei jeder Stellung des letzteren einen konstanten Betrag aufweist.
Gemäß den F i g. 8 und 9 gleitet das verschiebbare Bindungsteil 2 mittels eines Schlittens 4 in festen Gleitbahnen 3. die auf einer am Ski I befestigten
'. Grundplatte 6 angebracht sind. Die Grundplatte 6 erstreckt sich hinten über die Gleitbahnen 5 hinaus und bildet eine Platte, auf der ein Zwischenstück 100 gleiten kann, das um einen skifesten Teil (senkrechte Achse) 101
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übersteigenden Kraft 35 (F i g. 5) in seine zurückversetzte Stellung schiebt, drücken sich die Vorrichtungen in Richtung des Pfeils B' zusammen und schwenken um ihre Kugelgelenke 26, 26' in Richtung der Pfeile A '.
Infolgedessen sind die Resultierenden 36, 36' des vektoriellcn Systems von F i g. 5 größer als die Resultierenden 31, 31' von F i g. 4. während der Winkel ß' proportional zu diesen Resultierenden zunimmt. Die Längskomponente 33 ist daher etwa so groß wie diejenige von F i g. 4.
Selbstverständlich könnten bei den Ausgleichsvorrichtungen gemäß den F i g. 1 bis 5 die Kugelgelenke durch senkrecht zur Ebene des Skis vorgesehene Achsen ersetzt werden, wobei für die Kugelgelenke 28, 28' sogar eine einzige Achse genügen würde, auf die die Enden der Träger 25, 25' einfach aufgehängt werden könnten. Die Verwendung von Kugelgelenken wird vor allem für den Fall empfohlen, in dem die Achse der Träger nicht in einer zu derjenigen des Skis parallelen Ebene liegt.
Gemäß den F i g. 6 und 7 besteht die Ausgleichsvorrichtung aus zwei Teilen, und zwar aus einem Zwischenstück 60 und einem Winkelhebel 61. die jeweils um einen skifesten Teil (senkrechte Achse) 62 bzw. 63 schwenken, die an einer gemeinsamen, am Ski 1 hinter dem verschiebbaren Bindungsteil 2 angebrachten Tragplatte 64 befestigt sind. Das Zwischenstück 60 ist im allgemeinen dreieckig, und eine seiner abgerundeten F.cken 65 wird in ständiger Berührung mit der rückwärtigen Fläche des verschiebbaren Bindungsteils 2 gehalten. Der Winkelhebel 61 ist L-förmig. wobei das Ende seines Arme.:, 66 eine Achse 66' trägt, an die ein Ende einer Feder 67 angehängt ist. während das andere Ende derselben an einer festen, mit dem Ski fest verbundenen Achse 68 hängt. Der freie Arm 69 des Winkelhebels 61 ist abgerundet und steht in Berührung mit einer Führungskurve 70 des Zwischenstückes 60, wobei diese Führungskurve 70 gegenüber der abgerundeten Ecke 65 liegt.
In der in F i g. 6 mit ausgezogenen Linien dargestellten »vorgerückten« Stellung des verschiebbaren Bindungsteils 2 zieht die Feder 67 den Winkelhebel 61 (auf der Zeichnung) nach oben und der Arm 69 desselben sucnt das Zwischenstück 60 nach unten zu kippen, indem es die Ecke 65 des letzteren mit einer vorbestimmten Kraft, deren Längskomponente bei 71 gezeigt ist, gegen das verschiebbare Bindungstei! 2 drückt. Das nach vorne in Anschlag gehaltene verschiebbare Bindungsteil 2 erhält also einen Längsschub. Wenn das verschiebbare
ι weist vorne einen Führungsschlitz 102 auf. der während des Schwenkens desselben mit einem anderen Führungsschlitz 103 zusammenwirkt, der sich im rückwärtigen Teil der Grundplatte 6 befindet. Das Zusammenwirken dieser beiden Führungsschlitze erfolgt über einen senkrechten Bolzen 104, dessen Kopf 105 zwischen dem Ski 1 und der unteren Fläche der Grundplatte 6 gelagert ist und der sich in den Führungsschlitz 103 in Richtung des Dop*, ilpfeils 106 frei verschieben kann.
Der rückwärtige Abschnitt des Zwischenstückes 100 weist eine konvexe Abrollfläche 107 auf. welche mit einer Rolle 108 zusammenwirkt, dij am Kopf 110 eines teleskopischen Trägers 109 vorgesehen ist, welch letzterer sich ungefähr parallel zur Skilängsachse XX' erstreckt und dessen Fuß 111 mit einem am Ski befestigten Ansatz 112 fest verbunden ist. Der Kopf des teleskopischen Trägers wird durch einen Schaft 113 verlängert, der in einem ganz durchgebohrten, zum Fuß 111 gehörenden Zylinder 114 gleitet. Eine Feder 115 ist zwischen einem Flansch des Kopfes und dem Fuß 111 angeordnet. Wie bei den teleskopischen Trägern gemäß F i g. 1 bis 5 kann auch hier die Zusammendrückung des Trägers durch die Berührung zwischen einem verdickten Teil 116 des Kopfes und dem Zylinder 114 begrenzt werden.
In der in Fig. 8 dargestellten »vorgerückten« Stellung des verschiebbaren Bindungsteils 2 übt die Feder eine Schubkraft 117 auf das Zwischenstück 100 aus. das sich nach vorne verschwenkt und den Bolzen 104 gegen die Rückseite des verschiebbaren Bindungsteils 2 drückt, was eine Gegenkraft liefert, deren Komponente 118 parallel zur Achse A"A"'des Skis isi.
Unter der Wirkung einer Druckkraft 120, die das verschiebbare Bindungsteil 2 nach hinten verschiebt, drückt letzteres den Bolzen 104 zurück, was ein Verschwenken des Zwischenstückes 100 im Uhrzeigersinn hervorruft. Die Abrollfläche 107 desselben drückt den teleskopischen Träger 109 zusammen, und die Feder übt nun eine Kraft 117' auf das Zwischenstück 100 aus, die größer ist als die Schubkraft 117. Da jedoch gleichzeitig der Bolzen 104 sich vom skifesten Teil 101 des Zwischenstückes 100 entfernt hat, weist die Komponente 118 der durch den Bolzen 104 auf das verschiebbare Bindungsteil ausgeübten Gegenkraft praktisch den gleichen Betrag wie die Komponente 118 von F i g. 8 auf.
Die Führungsschlitze 102 und 103 sowie die Abroilfläche 107 gewährleisten diesen konstanten Betrag der Gegenkraft 118 dank ihrer Form und
Ausbildung, so daß die Änderungen der Kompression der F'eder 115 und/oder die Änderungen der Stellung des verschiebbaren Bindungsteils 2 letzteres immer der gleichen Gegenkraft unterwerfen.
Gemäß einer weiteren (niiht dargestellten) Ausführungsform kann die elastische Vorrichtung durch einen um eine am Ski befestigte Achse schwenkbaren Hebel gebifcJnt sein, der an einem seiner Finden der Wirkung einer Keder ausgesetzt ist. während sich sein anderes Rnde ständig gegen das längsbewegliche Teil der
Skibindung abstützt.
Diese elastische Vorrichtung könnte auch einen um eine am Ski befestigte Achse schwenkbaren Hebel aufweisen, wobei dieser federbelastete Hebel auf das längsbewegliche Teil der Skibindung mittels zweier einander zugeordneter Profile wirkt, von denen eines am Hebel und das andere am beweglichen Bindiingsteil angeordnet und zwischen diesen beiden Profilen ein Stück mit niedrigem Rollkoeffizienten eingesetzt ist.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Ausgleichsvorrichtung für die durch Abstandsänderungen zwischen Vorderbacken und Fersenhalter einer Skibindung hervorgerufenen, auf den eingespannten Schub wirkenden Kräfteänderungen, wobei eines dieser beiden Bindungsteile in Skilängsrichtung auf einer skifesten Grundplatte gleitbar und von wenigstens einer sich skifest abstützenden Feder beaufschlagt ist, gekennzeichnet durch mindestens einen zur Übertragung der Federkraft auf das verschiebbare Bindungsteil (2) dienenden Mechanismus (11—20; 60, 61, 66; 100-104), welcher von der Feder (19; 30, 30'; 67; 115) beaufschlagt ist, mit seinem einen Ende an einem skifesten Teil (16; 27, 27'; 62; 101) und mit seinem anderen Ende an dem verschiebbaren Bindungsteil (2) angelenkt ist, wobei die aus Übertragungsmechanismus und Feder gebildexe Einheit auf das. verschiebbare Bindungsteil (2) eine Kraft mit einer zur Skiiängsachse parallelen und einer zu letzterer querverlaufenden Komponente aufweist und so ausgebildet ist, daß die Änderung der Kraft eine proportionale Änderung der zur Skilängsachse querverlaufenden Komponente hervorruft, während die zur Skilängsachse parallele Komponente annähernd unverändert bleibt, so daß die Ausgleichsvorrichtung auf das verschiebbare Bindungsteil (12) unabhängig von der Längsverschiebung desselben, und daher auch unabhängig von der Federki >ft, eine in Längsrichtung wirkende Reaktionskraft mit etwa konstantem Wert ausübt
2. Ausgleichsvorrichtung nacn Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Achse der an den Enden schwenkbar gelagerten Feder (19) in der Ausgangslage gegenüber der Skilängsrichtung geneigt ist, wobei für jede Lage des verschiebbaren Bindungsteils (2) entlang des vorgegebenen Gleitweges das Produkt aus der Federkraft und dem Cosinus des Neigungswinkels (λ) annähernd konstant ist (Fig. Ibis 3).
3. Ausgleichsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Federn (30, 30') spiegelbildlich zur Skilängsachse angeordnet sind (F i g. 4,5).
4. Ausgleichsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Feder (67) als Zugfeder ausgebildet ist und an einem Arm (66) eines auf dem Ski (1) um eine senkrechte Achse (63) schwenkbar gelagerten Winkelhebels (61) angreift, dessen anderer Arm (69) an einer Führungskurve (70) eines in Draufsicht etwa dreieckigen Zwischenstückes (60) anliegt, das an einer Ecke an der Skioberseite um eine senkrechte Achse (62) schwenkbar gelagert ist und mit einer abgerundeten, dem Winkelhebel (61) abgewendeten Ecke (65) auf die Rückseite eines das verschiebbare Bindungsteil (2) (ragenden Schlittens (4) drückt, wobei bei einer von der Feder (67) weggerichteten Verschiebung des Schlittens (4) der Angriffspunkt des Winkelhebels (61) am Zwischenstück (60) von der senkrechten Achse (62) weg wanden und der Berührungspunkt des Zwischenstückes (60) am Schlitten (4) sich von dessen Randbereich gegen die Mitte verlagert (Fig. 6. /). "
5. Ausgleichsvorrichtung nach einem oder mehreren der V(H hergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß /.wischen der Ic .jr (115) und dem
Schlitten (4) ein Zwischenstück (100) vorgesehen ist, das an der Skioberseite um eine senkrechte Achse (101) schwenkbar gelagert ist, auf der der Feder zugewendeten Seite von einer Abrollfläche (107) begrenzt ist und auf der dem Schlitten (4) benachbarten Seite einen Führungsschlitz (102) aufweist, den ein in einem Führungsschlitz (103) der Grundplatte (6) geführter Bolzen (104), der an der Schlittenrückseite anliegt, durchsetzt, wobei üeide Führungsschlitze (102,103) über den vorgegebenen Schlittenweg gegeneinander geneigt sind (F i g. 8,9),
DE2102188A 1970-01-19 1971-01-18 Ausgleichsvorrichtung für die durch Abstandsänderungen zwischen Vorderbacken und Fersenhalter einer Skibindung hervorgerufenen, auf den eingespannten Schuh wirkenden Kräfteänderungen Expired DE2102188C3 (de)

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DE2102188A1 DE2102188A1 (de) 1971-07-29
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