DE2509606A1 - Verfahren und vorrichtung zur relativen verschiebung der elemente (vorderbacken- und fersenteil) einer sicherheitsbindung in bezug auf den ski - Google Patents

Verfahren und vorrichtung zur relativen verschiebung der elemente (vorderbacken- und fersenteil) einer sicherheitsbindung in bezug auf den ski

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DE2509606A1 DE19752509606 DE2509606A DE2509606A1 DE 2509606 A1 DE2509606 A1 DE 2509606A1 DE 19752509606 DE19752509606 DE 19752509606 DE 2509606 A DE2509606 A DE 2509606A DE 2509606 A1 DE2509606 A1 DE 2509606A1
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Salomon SAS
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Francois Salomon et Fils SA
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  • Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)

Description

1886
DR.-ING. R. DÖRING DIPL.-PHYS. DR. J. FRICKE
BRAUNSCHWEIG MÜNCHEN
S.A.Etablissements Francois Salomon et Pils, Chemin de la Prairie Prolonge, Annecy, Haute-Savoie, Frankreich
"Verfahren und Vorrichtung zur relativen Verschiebung der Elemente (Vorderbacken-und Fersenteil) einer Sicherheitsbindung in bezug aufeinander und iu bezug auf den Ski"
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zur relativen Verschiebung der Elemente (Vorderbacken und Fersenteil) einer Sicherheitsbindung in bezug aufeinander und in bezug auf den Ski, auf dem die !eile montiert sind, und zwar zum Zwecke der Absorbierung von parasitären Spannungen, die auf die Bindungsteile ausgeübt werden und welche keine Sicherheitsauslösung veranlassen oder diese beeinträchtigen sollen.
Allgemein könnte man eine solche Vorrichtung als Rückstoßvorrichtung ansprechen, da sie im wesentlichen zur Wirkung kommt, um bestimmte Veränderungen des Abstandes zwischen den Vorderbacken und dem Fersenteil während des Fahrens mit dem Ski zu ermöglichen.
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Man sagt, daß der Abstand zwischen den Vorderbacken und dem Fersenteil an die länge eines Skistiefels angepaßt wird, indem man eine Verstellung in Längsrichtung des Skis des einen von zwei Elementen oder beider Bin dungs el einen te vornimmt.
Diese Regelung kann derart vorgenommen werden, daß in der Ruhestellung des Skifahrers der Vorderbacken-und der Fersenteil die Sohle des Skistiefels mit einer vorbestimmten Kraft einspannen. ¥enn während des Skilaufens der Ski jedoch einer bestimmten Anzahl von Belastungen ausgesetzt wird, und zwar aufgrund von Ungleichmäßigkeiten der Oberfläche, auf der die Ski gleiten, muß man folglich für eine Möglichkeit einer elastischen Verschiebung wenigstens eines der Bindungselemente in bezug auf das andere aus der anfänglichen eingestellten Stellung Sorge tragen, damit man ohne das Risiko einer Zerstörung des Skis die Spannungen absorbieren kann, die aufgrund der Biegung des Skis zwischen den beiden Einspannpunkten auftreten. Dies gilt insbesondere für den Pail, daß sich der Ski in der Weise krümmt, daß der Abstand zwischen Fersenbindung und Vorderbacken sich vermindert. Wenn der Vorderbacken- und der Persenteil festgelegt sind, unterstützt man entweder die auf den Ski wirkenden parasitären Spannungen erheblich, was z. B. zum Lösen der Befestigungsschrauben führen kann,oder man unterstützt den Druck auf den Skistiefel, was eine ungewünschte Auslösung der Sicherheitsbindung oder aber deren Zerstörung zur Folge haben kann.
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Man bat bereits vorgeschlagen, zur Absorbtion der parasitären Spannungen Vorrichtungen vorzusehen, welche eine elastische Verschiebung der Bindungselemente gestattet. Diese Vorrichtungen sind im allgemeinen durch Federn gebildet, die vorzugsweise verschieden sind von denen der Verriegelungssysteme mit dem Zweck, daß die Auslösespannung bei senkrechtem Sturz nach vorne unabhängig von der Stellung der Bindung ist. Diese ledern werden allgemein Rückstoßfedern genannt.
Die Unabhängigkeit der Rückstoßfedern ist günstig für eine gute Punktion der Fersenbindung, wobei im allgemeinen am häufigsten an dieser die elastische Verschiebung verwirklicht ist. Eine solche Vorrichtung kommt auch nicht in Konflikt mit einem Vorderbacken, solange dieser gegen Schubkräfte empfindlich ist, z. B. im Fall eines einfachen Schwenkvorderbackens.
Wenn ein Ski mit einem solchen Vorderbacken ausgerüstet ist und wenn der Ski zwischen den beiden Anschlüssen durchbiegt wird die Kraft, die zum seitlichen Auslösen notwendig ist, so groß, daß die Sicherheitsfunktion nicht weiter mehr in dieser Ebene wirksam ist.
Man kann daran denken, diese Unbequemlichkeiten und Nachteile dadurch zu überwinden, daß man sehr schwache Rückstoßfedern verwendet und eine elastische Verschiebung bereits bei relativ geringen Belastungen zuläßt. In diesem Fall deckt man jedoch andere Schwierigkeiten auf, wobei insbesondere eine uner-
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wünschte Auslösung der Sicherheitsbindung auftritt, wenn man bestimmte Figuren fährt. Dies kann besonders leicht auftreten, wenn der Weg der Rückstoßfedern sehr groß wird.
Die Erfahrung zeigt weiterhin, daß man aus Sicherheitsgründen eine elastische Verschiebung der Bindung und damit auch einen Weg für die Rückstoßfedern von relativer Größe vorsehen muß, um neben anderen Torteilen die Möglichkeit zu haben, ein Längengrobregelsystem mit Schlitzen zu verwenden, d. h. ein Regelsystem, das nur eine schrittweise Verstellung ermöglicht.
Es existieren sehr wohl Regelsysteme, die eine sehr genaue Einstellung ermöglichen und die man als kontinuierliche Verstellsysteme ansprechen kann, indem man diese mit Rückstoßfedern von kleinem Weg und geringer Kraft verwenden kann. Die Praxis zeigt jedoch, daß meistenteils diese Art der Regelung nicht angewendet wird, da die Skifahrer ihre Ski für den linken und den rechten Fuß vertauschen können, obgleich die Länge der die in unterschiedlichen Formen hergestellten Sohle nicht die gleiche ist, und da die Skifahrer ihre Ski ohne die Regelung zu ändern bereit machen und auch ohne die Einstellung dieser Regeleinrichtung anlegen können.
Das Interesse, die Möglichkeit einer Verschiebung der Bindungsteile von ausreichender Größe ohne Modifikation der Einstellung
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der Auslösekräfte der Sicherheitsbindung zu schaffen, ist daher weiterhin beachtlich.
Es ist weiterhin zuzugeben, daß u. a. die kontinuierlichen Regelsysteme wesentlich beschwerlicher und in der Anwendung weniger praktisch sind.
Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Verfahren und eine Vorrichtung vorzuschlagen, welche die Lösung dieser Probleme gestatten und welche die Anwendung eines Anschlag-Systems ermöglichen, welches auf Schubkräfte empfindlich anspringt, und zwar bei einem relativ großen Rückstoßweg.
Gemäß der Erfindung wird ein Verfahren geschaffen zum relativen Verschieben der Elemente (Vorderbacken und Persenteil) einer Sicherheitsbindung in bezug aufeinander und in bezug auf einen Ski, auf dem die Bindungsteile montiert sind, um die parasitären Spannungen zu absorbieren, die auf die Bindungen ausgeübt werden und welche weder eine Auslösung noch eine Verstellung der Sicherheitsbindung hervorrufen sollen, welches Verfahren dadurch gekennzeichnet ist, daß man eine erste elastische Verschiebung wenigstens eines Bindungsteils über einen ersten Bereich der Belastungswerte gestattet, daß man eine vorübergehende Festlegung der Bindungselemente in der Stellung hervorruft, welche sie nach der ersten Verschiebung eingenommen haben, und zwar während einee zweiten Bereiches von BeIastungewerten, die höher als die BeIaβtungewerte dee
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ersten Bereiches liegen und daß man schließlich eine zweite elastische Verschiebung wenigstens eines der Bindungselemente zuläßt, und zwar für die Werte eines dritten Spannungsbereiches, die höher liegen als die Höhe des zweiten Spannungsbereiches.
Weiterhin siebt die Erfindung eine Vorrichtung vor, die ein Ausführen des Verfahrens gestattet und die wenigstens aus zwei elastischen Organen besteht, die wirkungsmäßig in Serie geschaltet sind, und zwar zwischen einem wenigstens zeitweise gegenüber dem Ski festliegenden Teil und einem mit der Bindung fest verbundenen Teil und welche nacheinander zur Wirkung kommen, wobei wenigstens die zweite Feder in ihrer Wirkung eine Vorspannung aufweist.
Das erste elastische Organ wird während einer ersten Verschiebunsphase des Bindungsteils zur Wirkung gebracht,und das zweite elastische Organ wird von dem ersten ausgelöst, um während eines zweiten Bewegungs- oder Verschiebungsbereiches der Bindung zur Wirkung zu kommen. Vorzugsweise sind die beiden elastischen Organe Druckfedern ,und sie sind zweckmäßigerweise im wesentlichen prallel zur Längsrichtung des Skis und vorzugsweise in Fluchtung auf einer gemeinsamen Achse angeordnet.
Die Federn können unterschiedliche mechanische Charakteristiken aufweisen, wobei in diesem Falle die erste Feder wesentlich schwächer als die zweite sein kann und eine Verschiebung der
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ι
Bindung in Abhängigkeit von Belastungen von relativ geringer Größe ermöglichen kann.
kann selbstverständlich auch zwei identische federn benutzen. In diesem Pail ist es notwendig, daß die zweite Feder bei Fehlen eines Schuhes in der Bindung in einem Vorspannungszustand gehalten wird, der größer als der Vorspannungszustand der ersten Feder ist.
!.fen erkennt weiterhin, daß ganz allgemein in den Fällen, in denen Federn verwendet werden, welche unterschiedliche mechanische Charakteristiken aufweisen, die Federn ebenfalls, und zwar gleich vorgespannt sein können, wobei die zweite Feder stets eine Vorspannung erhält, die größer als die der ersten Feder ist.
In anderen Worten kann man sagen, daß unter der Wirkung der Vorspannung die Tendenz besteht, die Elemente der Bindung im Abstand zu halten, wobei in einem ersten Bereich nur die erste Feder komprimiert wird, während bei Erreichen einer vorbestimmten Belastung die zweite Feder die Ausweichfunktion übernimmt und eine zusätzliche Verschiebung der Bindungselemente ermöglicht. Man kann sagen, daß die beiden Federn Stirnseite an Stirnseite angeordnet werden können, indem beide mit einem einzigen der beiden die Bindung bildenden Elemente zusammenwirken* insbesondere mit dem Fersenteil.
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Die Anordnung kann aber auch so getroffen werden, daß eine der Federn mit dem Vorderbacken und die andere Feder mit dem Fersenteil zusammenwirkt.
Nachfolgend wird die Erfindung anhand schematischer Zeichnungen an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 ein schematiscbes Schaubild, welches die Funktion der Vorrichtung gemäß der Erfindung erläutert;
Fig. 2 einen senkrechten Schnitt durch eine erste Ausführungs form der Vorrichtung gemäß der Erfindung, und zwar in Verbindung mit einem Bindungssystem, in dem der Vorderbacken nicht verschiebbar ist, während der Fersenteil entlang der Skiachse beweglich jsfc;
Fig. 3 eine Ansicht von unten einer Fersenbindung nach Fig. 2, wobei ganz besonders die Vorrichtung gemäß der Erfindung herausgestellt ist;
Fig. 4 eine schematische Ansicht im größeren Ifeßstabe der Vorrichtung gemäß der Erfindung, welche Figur drei charakteristische SteXhngen wiedergibt, welche die Vorrichtung einnehmen kann und
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Pig. 5 eine Scbnittdarstellung einer abgewandelten Ausfübrungsforro der Vorrichtung gemäß der Erfindung, in der eine der Pedern dem Persenteil und eine andere dem Vorderbaeken zugeordnet ist, wobei Persenteil und Vorderbacken beweglich auf dem Ski montiert sind.
Die grafische Darstellung nach ILg. 1 gibt die Punktion der Vorrichtung gemäß der Erfindung wieder und gestattet insbesondere die Bestimmung des elastischen Rücklauf weges einer Bindung in Abhängigkeit von den Kräften, die auf die Bindung ausgeübt werden. Zu diesem Zweck ist auf der Abszisse der Weg der Bindung wiedergegeben, während auf der Ordinate die Kräfte angeführt sind, welche dieser Bewegung entgegengesetzt werden, und zwar unter der Annahme des Fehlens jeglicher Störkräfte, wie Reibung oder dgl.
Die Kurve 1, die zwischen den Punkten A und B begrenzt ist, gibt den Weg der Bindung wieder, der durch die Zusammendrückung einer ersten Peder vorgegeben ist, während die Kurve 2, die durch die Punkte C und D begrenzt ist, den Weg der Bindung wiedergibt, der durch die Zusammendrückung einer zweiten Peder vorgegeben ist.
Wie man aus der G-rafik der Pig. 1 entnehmen kann, beginnt die Zusammendrückung der zweiten Peder erst, wenn eine Kraft
1ο -
aufgebracht wird, die größer ist als die Kraft "b", welche die Zusa minen drückung der ersten Feder hervorruft.
In anderen Worten ist festzustellen, daß die zweite Jeder die erste Feder nicht entlastet, bevor die Kraft "c" aufgewendet worden ist. Diese Besonderheit wird im wesentlichen zugelassen durch die Tatsache, daß die zweite Feder vorgespannt ist und nicht betätigt werden kann, außer nach Überwindung einer vorbestimmten Schwelle.
Soweit man die erste Feder betrachtet, so befindet sich diese in der normalen Stellung der Bindung im Zustand vollständiger Entspannung und der Weg, der zur Spannung dieser Feder notwendig ist, ist derjenige, der durch den Abschnitt OB vorgegeben ist.
Man kann jedoch eventuell auch eine Vorspannung der ersten Feder vorgesehen, derart, daß sie eine Zusammenpressung erst im Verlaufe des Weges der Bindung vom Punkt "a" erfährt.
Es ist jedoch ersichtlich, daß die Winkel «*·' 1 und -^ 2, die stets notwendigerweise größer oder gleich Null sind, entweder gleich oder auch unterschiedlich sein können.
Nachfolgend wird die Ausführungsform gemäß den Fig. 2 bis 4 beschrieben.
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Ie Pig· 2 ist bei 1o ein Ski wiedergegeben, auf dem ein Vorderbacken (der nicht dargestellt ist) sowie eine Fersenbindung 12 montiert ist. Die Letztere ist derart montiert, daß sie auf einer Grundplatte 13 verschiebbar ist, die mit Gleitführungen 14 verseben ist, in die die Stege 15 des Bindungskörpers eingreifen. Die.Fersenbindung, die von klassischer Ausführung ist und daher nicht im Detail beschrieben zu werden braucht, umfaßt einen Backen, der unter der Wirkung eines Verriegelungskolben steht, dem eine Verriegelungsfeder zugeordnet ist, welche die Sicherheitsauslösung gewährleistet.
Die Grundplatte 13 weist am vorderen Ende ein Riegelsystem auf, welches mehrere Schlitze 16 umfaßt, welche mit Zähnen eines Klemmstückes 17 zusammenwirken, das mittels Schrauben auf dem Ski befestigt ist.
Es ist ersichtlich, daß beim Lösen&er Schraube 18 die Anordnung der Fersenbindung gegenüber dem Klemmstück 17 versetzt werden kann.
Das Regelsystem ist ein schrittweise arbeitendes System klassischer Ausführung und braucht daher nicht im einzelnen beschrieben zu werden.
Im rückwärtigen Bereich bietet die Grundplatte, wie man insbesondere aus Fig. 3 entnehmen kann, eine Ausnehmung, deren
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Umrißgestalt bei 19 im einzelnen wiedergegeben ist. In diese Ausnehmung ist die Rückstoß- oder Ausweicbeinricbtung gemäß
der Erfindung angeordnet. Diese wird durch eine Stange 2o gebildet, die im dargestellten Beispiel zylindrisch ist.
Die Stange weist einen verbreiterten Kopf 21 auf, der mittels einer Stirnausnehmung 22 mit einem gekrümmten Abschnitt 23
der Umhüllung oder des Gehäuses 24 des Fersenbindungskörpers 12 in Berührung steht. Die Stange 2o wird durch zwei Federn und 25 umgeben.
Die Feder 24 legt sich mit einem Ende am Kopf 21 der Stange
und mit dem anderen Ende an eine Scheibe 26 an, die auf der
Stange 2o verschiebbar ist und zwischen den beiden Federn 24 und 25 eingeschoben ist. Die zweite Feder 25 legt sich ihrerseits an der Scheibe 26 an, während das entgegengesetzte Ende an einem Querteil 27 der Grundplatte 13 anliegt.
Es ist ersichtlich, daß das Ende 28 der Stange 2o, welches
dem Kopfstück 21 abgewandt ist, sich im Abstand von dem Querteil 27 der Grundplatte befindet, während zwischen dem Kopf 21 und dem Ende 28 der Stange eine Schulter 29 wiedergegeben ist, die dazu bestimmt ist, als Anlagefläche zur Mitnahme der
Scheibe 26 zu dienen, wenn die Kraft, die auf die Fersenbindung ausgeübt wird, den Punkt "c" der Fig. 1 erreicht.
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In gedera Falle wird darauf aufmerksam gemacht, daß bei einer Variante man die Anordnung so treffen kann, daß die Zusammendrückung der Jeder 25 beginnt, wenn die Feder 24 einen Zustand erreicht, in dem ihre. Windungen aneinander zu liegen kommen. In diesem Falle kann man natürlich auf die Schulter an der Stange 2o verzichten, die nur dann einen Nutzen hat, wenn die Feder 24 nicht den Zustand erreicht, in dem sich ihre Windungen dicht aneinanderpressen. Der letztere Zustand wird bevorzugt.
Wie man insbesondere aus Fig. 3 erkennen kann,-legt sich die Scheibe 26 an Schultern 31 der Grundplatte 13 an und wird während ihrer Verschiebung in einem Teil 3o der Ausnehmung 19 geführt. Dank der Schultern 31 wird die Feder 25 zweckmäßigerweise im vorgespannten Zustand gehalten.
In Fig. 4 wurde die Funktion der Ausweich- oder Rückholfedern gemäß der Erfindung schematisiert, indem man im wesentlichen die drei Stellungen wiedergibt, die der schematischen Grafik der Fig. 1 entsprechen.
Bei Ca ist die normale Stellung der Vorrichtung während der Ruhe wiedergegeben. Bei Cb handelt es sich um eine Stellung, die eingenommen wird, nachdem die Zusammenpreasung der ersten Feder 24 unter der Wirkung einer Kraft Eb erfolgt ist. In dieser Stellung hat die Zusammendrückung der Feder 25 noch
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nicht "begonnen, während sich die Schulter 29 der Stange 2o in Berührung mit dem Scheibeben 26 befindet, die sieb noch in Anlage an der Schulter 31 des Ausnebmungsabscbnittes 3o befindet. Diese erste Phase der Punktion entspricht der Liniel, die durch die Punkte A und B in der Grafik der FJLg.-1 begrenzt ist. Wenn die auf die Fersenbindung ausgeübte Kraft weiter zunimmt, aber unterhalb eines Wertes Ec gemäß Fig. 1 verbleibt, bemerkt man keinerlei Modifikationen oder Änderungen der Stellung der Vorrichtung.
Wenn dagegen die Kräfte gleich dem Wert Ec werden, stellt man sowohl eine Kompression der Feder 25 als auch eine Verschiebung des Kopfes 21 der Stange 2o aus der Stellung Cb in Richtung auf die Stellung Cd fest. Eine gleiche Verstellung stellt man auch für das Scheibchen 26 fest, welches über die Distanz von Cb nach Cd in Pig. 4 verschoben wird. Diese Kompression entspricht der Kurve 2 in Pig. 1.
Bei der Variante der Ausführung nach Pig. 5 sind die beiden Federn R1 und R2, die ständig in Reihe geschaltet sind, jeweils unterschiedlichen Teilen zugeordnet, nämlich die Feder R1 dem Vorderbaken 11a und die Feder R2 dem Fersenteil 12a.
Die Feder R1, welche beispielsweise wesentlich schwächer als die Feder R2 ist befindet sich eingeechlossen zwischen einer Schulter 33 der Grundplatte 34 des Vorderbackens 11a, der in
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einer Schwebeführung 35 auf dem Ski verschiebbar montiert ist, und einem Querteil 36 der Führung 35.
Der Fersenteil 12a ist als solcher durch eine Grundplatte unterstützt, die verschiebbar in einer Sebiebeführung 38 montiert ist, die auf dem Ski befestigt ist. Die Feder E2 ist zwischen einem Querteil 39 der Schiebeführung 38 und einer Schulter 4o der Grundplatte 37 montiert.
Die Funktion bei der zuletzt beschriebenen Ausführungsform ist identisch mit derjenigen, die zuvor beschrieben worden ist, insbesondere im Zusammenhang nach Fig. 1. In jedem Fall kann die Feder R1 den Zustand erreichen, bei denen die Windungen aneinanderliegen, bevor die Feder R2 einer Zusammendrückung unterliegt. Desweiteren kann die Feder R2 vorgespannt werden, wozu es notwendig ist, daß die Grundplatte 37 sich an einem Anschlag 41 der Gleitführung 38 anlegen kann. Bei dieser Konstruktion erhält man eine Funktion genau nach der Grafik der Fig. 1, welche die Funktion der Bindung gexo&Q der Erfindung charakterisiert.
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Claims (14)

  1. Pa ΐ en ta η s prücb e
    1J Verfahren zur relativen Verschiebung der Elemente (Vorderbacken und Fersenbacken) einer Sicherheitsbindung in bezug aufeinander und in bezug auf den Ski, auf dem die Teile montiert sind, zum Absorbieren von parasitären Spannungen oder Belastungen, die auf die Bindungsteile ausgeübt werden und welche weder eine Auslösung provozieren noch die Sicherheitsauslösung beeinträchtigen sollen , dadurch gekennzeichnet , daß man eine erste elastische Verschiebung wenigstens eines der Bindungselemente über einen ersten Bereich der Belastungswerte zuläßt, daß man danach die Elemente der Bindung in einer Stellung unbeweglich hält, die sie nach der ersten Verschiebung einnehmen, und zwar für einen zweiten Bereich der Belastungswerte, welcher Bereich oberhalb des ersten Belastungsbereiches liegt, und daß man schließlich eine zweite elastische Verschiebung wenigstens eines der Bindungselemente über einen dritten Bereich von Belastungswerten zuläßt, der oberhalb des zweiten Belastungsbereiches liegt.
  2. 2. Vorrichtung zur Ermöglichung einer relativen Verschiebung der Elemente (Vorderbacken und Fersenbacken) einer Sicherheitsbindung in bezug aufeinander und in bezug auf den Ski, auf dem die Bindungsteile montiert sind, dadurch
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    gekennzeichnet , daß wenigstens zwei elastische Organe (24, 25) vorgesehen sind, die wirkungsmäßig in Reihe geschaltet sind und jeweils zwischen einem wenigstens zeitweilig in bezug auf den Ski festen Teil und einem mit dem Bindungsteil festen Teil wirksam sind, wobei das erste elastische Organ (24) über einen ersten Verschiebungsbereich des Bindungsteils wirksam ist, während das zweite elastische Organ durch das erste auslösbar ist, um während eines zweiten Verschiebungsbereiches der Bindung wirksam zu werden, wobei die zweite Feder (25) in einem Vorspannungszustand in der normalen Stellung des BinduTigsteils gehalten ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2,dadurch gekennzeichnet, daß die beiden elastischen Organe Druckfedern (24, 25) sind.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 3,dadurch gekennzeichnet, daß die Federn im wesentlichen parallel zur Längsrichtung des Skis angeordnet sind.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet , daß die Federn entlang einer gemeinsamen Achse in Fluchtung angeordnet sind.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 3 , dadurch gekennz e i c h ne t , daß die beiden Federn unterschiedliche
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    mechanische Charakteristiken aufweisen, wobei die eine Feder (24) wesentlich schwächer als die andere ist.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 3,dadurch gekennzeichnet , daß die beiden ledern identisch ausgebildet sind.
  8. 8. Vorrichtung nach irgendeinem der Ansprüche 6 oder 7 , dadurch gekennzeichnet, daß die eine Feder (25) im vorgespannten Zustand während des normalen Zustandes der Bindung gehalten wird.
  9. 9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3, 4, 5, 6, 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Federn Stirnseite an Stirnseite angeordnet sind und beide mit einem der beiden die Bindung bildenden Elemente zusammenwirken.
  10. 10. Vorrichtung nach irgendeinem der Ansprüche 3, 4t 5, 6, 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß die eine Feder mit einem Element der Bindung, z. B. dem Versenbindungsteil, und die andere Feder mit dem anderen Bindungselement, z. B. den Vorderbacken, zusammenwirkt.
  11. 11. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 2, 3, 4, 5 und 9, bei dem ein Bindungselement mit einem Körper vor-
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    gesehen ist, der beweglich in einer G-I ext führung angeordnet ist, die fest auf dem Ski bei'estigbar ist, da d u r ch gekennzeichnet , daß eine erste Feder mit einem Ende an einem Teil des Körpers des Biüdungselementes abgestützt ist, daß eine zweite Feder in Flucbtung mit der ersten Feder mit ihrem einen Ende an einem Teil der Gleitführung des Skis angreift und daß zwischen den beiden Federn eine Anschlagplatte (26) angeordnet ist, die durch die zweite Feder an einem Anschlag (31) einer Ausnebmung (3o) der Gleitführung vorgespannt ist.
  12. 12. Vorrichtung nach Anspruch 11 ,dadurch gekennzeichnet, daß die Gleitführung eine Führung (3o) zur Verschiebung der Platte £6) von dem Anschlag (31) entlang der gemeinsamen Achse der Feder bildet.
  13. 13. Vorrichtung nach Anspruch 11 und 12,dadurch gekennzeichnet , daß eine Stange entlang der Achse der beiden Federn angeordnet ist, welche Stange (2o) an einem Ende einen verbreiterten Kopf (21) aufweist, gegen den sich die erste Feder (24) legt, während der Kopf selber mit seiner freien Stirnfläche in Berührung mit dem Körper des Bindungselementes steht.
  14. 14. Vorrichtung nach Anspruch 11, 12 und 13 , dadurch gekennzeichnet , daß die Stange (2o) verschieb-
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    bar in der Anschlagplatte (26) angeordnet ist und eine Schulter (29) aufweist, welche eine Mitnahme der Platte (26) und eine Zusaromenpressung der zweiten Feder ermöglicht, wenn die erste Feder bis auf einen vorbestimmten Wert zusammengepreßtist.
    15- Vorrichtung nach Anspruch 1o,dadurch gekennzeichnet , daß die Feder , die mit der Fersenbindung zusammenwirkt, durch einen Anschlag vorgespannt ist, der mit der Gleitführung fest verbunden ist.
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