DE3519419C2 - - Google Patents

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DE3519419C2
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DE19853519419
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DE3519419A1 (de
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Friedrich Dipl.-Ing. 7324 Rechberghausen De Dinkelmann
Norbert 7320 Goeppingen De Staedele
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Oerlikon Textile GmbH and Co KG
Original Assignee
Zinser Textilmaschinen GmbH
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01HSPINNING OR TWISTING
    • D01H7/00Spinning or twisting arrangements
    • D01H7/02Spinning or twisting arrangements for imparting permanent twist
    • D01H7/04Spindles
    • D01H7/08Mounting arrangements
    • D01H7/14Holding-down arrangements

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Spinning Or Twisting Of Yarns (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Niederhaltevorrichtung für eine Textilspindel an einer Spinn- oder Zwirnmaschine, mit ei­ nem eine Durchmesserstufe des Spindeloberteils der Textil­ spindel übergreifenden Haltebereich zum Verhindern des Her­ aushebens des Spindeloberteils aus seinem Lager und einem im Spindelbankbereich befestigten Lagerbereich.
Als Stand der Technik ist bereits eine derartige Niederhalte­ vorrichtung bekannt, welche so ausgebildet ist, daß ein den Wirtelbund einer Textilspindel übergreifender Sicherungshaken gegen unbeabsichtigtes Herausziehen des Spindellaufteils aus dem Spindellagergehäuse vorgesehen ist. (DE-OS 15 60 295). Zur Befestigung dieser Niederhaltevorrichtung müssen im Be­ reich des Spindellagergehäuses Quernuten vorgesehen sein, in welche der als gabelförmige Platte ausgebildete Lagerbereich eingeschoben wird. Damit ergibt sich einmal bezüglich der Kon­ struktion der Niederhaltevorrichtung ein kostenaufwendiges Teil und zum anderen muß das Spindellagergehäuse mit zusätz­ lichen Nuten versehen werden, wodurch ebenfalls weitere Ko­ sten entstehen.
Zum Stand der Technik zählt weiterhin eine sogenannte Reihen­ sicherung für die Oberteile von Textilspindeln, welche für mehrere Spindeln Anwendung findet und auf einem gemeinsamen Träger befestigte Anschläge besitzt (DE-PS 8 68 569). Hierzu muß in die Spindelbank eine Nut eingebracht werden, welche zur Aufnahme des gemeinsamen Trägers dient. Damit ist diese Kon­ struktion sowohl kosten- als auch montageaufwendig.
Weiterhin zählt zum Stand der Technik eine speziell gestalte­ te Spinn- oder Zwirnspindel mit gegenüber dem Spindellagerge­ häuse gegen unbeabsichtigtes Abheben gesichertem Spindelober­ teil, welche so gestaltet ist, daß das Innere des Wirtelend­ stückes eine eingedrehte Ringnut aufweist, in die ein Halte­ organ von innen eingreift. (DE-GM 17 46 431). Auch hier muß die Spindel einer speziellen Gestaltung unterzogen werden, um sie gegen Herausziehen aus ihrer Lagerung beim Abziehen voller Spulen und auch gelegentlich gegen Hochsteigen beim Laufen zu sichern.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Niederhalte­ vorrichtung der eingangs genannten Art auszubilden, welche so­ wohl bezüglich ihres konstruktiven Aufbaues als auch bezüglich ihrer Montage wesentlich einfacher als die bekannten Niederhal­ tevorrichtungen gestaltet ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der La­ gerbereich der Niederhaltevorrichtung mindestens einen federn­ den, in den Spindelbankbereich eingreifenden Abschnitt auf­ weist. Hierdurch ergibt sich der Vorteil, daß die Niederhalte­ vorrichtung ein sehr billig zu fertigendes Teil mit einem fe­ dernden Abschnitt ist, wobei dieser federnde Abschnitt nur eingeklippt wird. Es entfällt damit eine Schraubenbefestigung, die sich in unbeabsichtigter Weise lösen kann; es entfallen enge Toleranzen; ein Verschleiß wird vermieden, da die erfin­ dungsgemäße Niederhaltevorrichtung stationär angeordnet ist.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung kann die Niederhal­ tevorrichtung so ausgestaltet sein daß der federnde Abschnitt in das obere Abdeckblech im Spindelbankbereich eingreift.
Damit wird zur Befestigung der Niederhaltevorrichtung vorteil­ hafterweise ein bereits vorhandenes Teil im Spindelbankbe­ reich der Textilmaschine herangezogen.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung kann der Lagerbereich U-förmig ausgebildet sein, wobei ein Schenkel den federnden Abschnitt in Form einer Zunge aufweist. Hierbei kann die fe­ dernde Zunge rechteckförmig gestaltet sein und sich in ein Langloch im vorderen Bereich des oberen Abdeckblechs einlagern. Damit muß zur Befestigung lediglich ein Langloch vorgesehen sein, in welches der federnde Abschnitt der Niederhaltevor­ richtung eingeklippt wird.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung kann der die fe­ dernde Zunge aufweisende Schenkel über ein Zwischenstück in den die Durchmesserstufe des Spindeloberteils kreissegment­ förmig umfassenden Haltebereich übergehen. Dieses Zwischen­ stück kann hierbei parallel zur Vorderkante des oberen Teils gewölbt ausgebildet sein, so daß sich zwischen dem Lager- und dem Haltebereich eine stabilisierende Wirkung ergibt.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher beschrieben. In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 eine schematische Seitenansicht der Nieder­ haltevorrichtung im montierten Zustand im Bereich einer teilweise gebrochenen Textil­ spindel mit geschnittenem Spindelbankbereich;
Fig. 2 eine Draufsicht auf die Niederhaltevorrich­ tung nach Fig. 1 im unmontierten Zustand.
In Fig. 1 ist eine Textilspindel 1 im gebrochenen Zustand dar­ gestellt. Diese Textilspindel 1 weist eine Durchmesserstufe 2 auf, in welche ein Haltebereich 11 einer Niederhaltevorrich­ tung 10 eingreift. Unterhalb der Durchmesserstufe 2 befindet sich der Wirtel 7 der Textilspindel 1, welcher durch einen im Schnitt dargestellten Tangentialriemen 6 angetrieben wird. Dem Tangentialriemen 6 gegenüber liegt eine schematisch dar­ gestellte Kniebremse 9, die an einem vorderen Abdeckblech im Spindelbankbereich 4 befestigt ist. An das vordere Abdeck­ blech 8 schließt sich ein oberes Abdeckblech 5 ebenfalls im Spindelbankbereich 4 an. Dieses obere Abdeckblech 5 besitzt im vorderen Bereich eine Anzahl nebeneinander liegender Lang­ löcher 16.
Die Niederhaltevorrichtung 10 besteht aus dem Haltebereich 11 sowie dem Lagerbereich 12. Dieser Lagerbereich 12 ist U-förmig ausgebildet und weist hierbei einen Schenkel 14 auf. Dieser Schenkel 14 besitzt einen federnden Abschnitt 13 in Form einer Zunge 15. Die Zunge 15 ist aus dem Schenkel 14 herausgearbei­ tet und ragt mit einer nicht näher bezeichneten Nase gegen den anderen Schenkel des U-förmig ausgebildeten Lagerbereichs 12.
Zur Befestigung dieser so gestalteten Niederhaltevorrichtung an dem oberen Abdeckblech wird das vordere Abdeckblech zurück­ geklappt, danach wird die Niederhaltevorrichtung 10 so in den vorderen Bereich des oberen Abdeckblechs 5 eingeschoben, daß der Zwischenraum zwischen den beiden Schenkeln des Lagerbereichs 12 den Bereich des Abdeckblechs 5 zwischen sich aufnimmt, wobei im in Fig. 1 dargestellten montierten Zustand sich der federn­ de Anschlag 13, d. h. die Zunge 15, der Niederhaltevorrichtung 10 in dem Langloch 16 des oberen Abdeckblechs 5 einlagert. In diesem Endzustand befindet sich der gemäß Fig. 2 kreissegment­ förmig ausgebildete Haltebereich 11 in der Durchmesserstufe 2 des Spindeloberteils 3, so daß dieses gegen ein Hochsteigen beim Laufen bzw. gegen ein unerwünschtes Herausziehen gesichert ist.
Zwischen dem Haltebereich 11 und dem Lagerbereich 12 weist die Niederhaltevorrichtung 10 ein gewölbtes Zwischenstück 17 auf, welches parallel zur Vorderkante des oberen Abdeckblechs 5 verläuft. Durch diese Wölbung des Zwischenstücks 17 ergibt sich eine zusätzliche Stabilität der Niederhaltevorrichtung 10. Nach Durchführung der Montage wird das vordere Abdeck­ blech 8 wieder in die in Fig. 1 dargestellte Lage verbracht, wobei sich ein Gummiprofil 18, welches sich an der vorderen Kante des vorderen Abdeckblechs 8 befindet, an dem einen Schenkel der Niederhaltevorrichtung 10 anlegt. Durch dieses Gummiprofil werden vorteilhafterweise unerwünschte, geräusch­ verursachende Schwingungen der Niederhaltevorrichtung 10 vermieden.
Zur Zentrierung der Niederhaltevorrichtung 10 gegenüber der Textilspindel 1 besteht eine Möglichkeit darin, das vorge­ nannte Langloch 16 im oberen Abdeckblech 5 rechteckig auszu­ bilden und die Breite der Zunge 15 entsprechend auf die Länge dieses rechteckigen Langlochs 16 abzustimmen. Hier­ durch ergibt sich auf einfache Weise eine sehr gute und schnelle Justierung der Niederhaltevorrichtung 10 gegen­ über der Textilspindel 1.
Der Haltebereich 11 der Niederhaltevorrichtung 10 ist kreis­ segmentförmig ausgestaltet und erstreckt sich über einen Winkel zwischen 90 und 180°. Hierdurch ergibt sich der Vor­ teil, daß bei einem Hochsteigen der laufenden Textilspindel 1 eine große Berührungsfläche vorliegt, welche zu einer Ver­ teilung der entstehenden Reibungswärme und des Verschleis­ ses über eine große Fläche führt.
Die Niederhaltevorrichtung 10 besteht aus einem federnden Stahlblech, ist leicht und billig zu fertigen und kann ohne Vorkenntnisse und spezielle Montagevorrichtungen einfach in den vorderen Bereich des mit Langlöchern versehenen oberen Abdeckblechs 5 eingeclippt werden.

Claims (8)

1. Niederhaltevorrichtung für eine Textilspindel an einer Spinn- oder Zwirnmaschine, mit einem eine Durchmesser­ stufe des Spindeloberteils der Textilspindel übergrei­ fenden Haltebereich zum Verhindern des Heraushebens des Spindeloberteils aus seinem Lager und einem im Spindel­ bankbereich befestigten Lagerbereich, dadurch gekennzeich­ net, daß der Lagerbereich (12) der Niederhaltevorrichtung (10) mindestens einen federnden, in den Spindelbankbereich (4) eingreifenden Abschnitt (13) aufweist.
2. Niederhaltevorrichtung nach Anspruch 1, zur Befestigung an einem oberen Abdeckblech im Spindelbankbereich der Ma­ schine, dadurch gekennzeichnet, daß der federnde Abschnitt (13) der Niederhaltevorrichtung (10) in das obere Abdeck­ blech (5) eingreift.
3. Niederhaltevorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Lagerbereich (12) U-förmig ausgebildet ist, wobei ein Schenkel (14) den federnden Abschnitt (13) in Form einer Zunge (15) aufweist.
4. Niederhaltevorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die federnde Zunge (15) rechteckförmig aus­ gebildet ist und in ein Langloch (16) im vorderen Bereich des oberen Abdeckbleches (5) einlagerbar ist.
5. Niederhaltevorrichtung nach Anspruch 1 und 3, dadurch ge­ kennzeichnet, daß der die federnde Zunge (15) aufweisende Schenkel (14) über ein Zwischenstück (17) in einen die Durchmesserstufe (2) des Spindeloberteils (3) kreisseg­ mentförmig umfassenden Haltebereich (11) übergeht.
6. Niederhaltevorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeich­ net, daß das Zwischenstück (12) parallel zur Vorderkante des oberen Abdeckblechs (5) gewölbt ausgebildet ist.
7. Niederhaltevorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekenn­ zeichnet, daß zu deren Zentrierung bezüglich der Spin­ del (1) das Langloch (16) rechteckig ausgebildet und die Breite der Zunge (15) auf die Länge des Langlochs abgestimmt ist.
8. Niederhaltevorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeich­ net, daß sich der kreissegmentförmige Haltebereich (11) mindestens über einen Winkel von 90° erstreckt.
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