DE377123C - Winkel zum Binden des Satzes mit daran befestigtem Bande - Google Patents

Winkel zum Binden des Satzes mit daran befestigtem Bande

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DE377123C
DE377123C DEH90347D DEH0090347D DE377123C DE 377123 C DE377123 C DE 377123C DE H90347 D DEH90347 D DE H90347D DE H0090347 D DEH0090347 D DE H0090347D DE 377123 C DE377123 C DE 377123C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41BMACHINES OR ACCESSORIES FOR MAKING, SETTING, OR DISTRIBUTING TYPE; TYPE; PHOTOGRAPHIC OR PHOTOELECTRIC COMPOSING DEVICES
    • B41B1/00Elements or appliances for hand composition; Chases, quoins, or galleys
    • B41B1/28Galleys

Landscapes

  • Basic Packing Technique (AREA)
  • Package Frames And Binding Bands (AREA)

Description

  • Winkel zum Binden des Satzes mit daran befestigtem Bande. Es ist bereits vorgeschlagen, die zum Binden des Satzes gewöhnlich gebrauchte Kolumnenschnur durch eine Bindevorrichtung-zu ersetzen, die aus einem Winkel mit daran befestigter S chnur besteht. Bei diesen bekannten Vorrichtungen pflegte die Schnur durch ein Gesperre'angezogen und festgehalten- zu werden. Diese Vorrichtungen haben jedoch eine allgemeine Verwendung nicht zu finden vermocht, was wohl auf ihren verhältnismäßig hohen Preis zurückzuführen ist, denn es sind natürlich für jede Druckerei eine große Anzahl derartiger Bindevorrichtungen erforderlich. Gegenstand der Erfindung ist eine derartige Vorrichtung, die sich jedoch durch große Einfachheit auszeichnet und deren Herstellung sich daher bedeutend billiger wir41 bewerkstelligen lassen.
  • Auf der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt Abb. i und 2 eine gesetzte Kolumne in Draufsicht und der neuen Schließvorrichtung im Schnitt.
  • Abb. 3 die Schließvorrichtung in perspektivischer Ansicht und Abb. .1 die Metallschiene in nicht gebogenem Zustande mit den zur Bandführung nötigen Schlitzen, jedoch ohne Band.
  • Die Vorrichtung besteht aus einer Metallschiene ca, etwa von der Höhe des Satzes. Diese Metallschiene ist rechtwinklig zu einem Winkelstück gebogen, so daß zwei Schenkel ca, b entstehen. Diese Schenkel sind mit Anzahl quer über die Schenkel laufende Schlitze i, 2, 3, .1, fi, 6, 7, S, g versehen (Abb. 1). Durch diese flachen Schlitze wird nun ein Band B von genügender Festigkeit und in solcher Breite und Stärke gewunden, daß es, ohne sich zu klemmen, bequem durch die Schlitze gezogen werden kann. Das eine Ende O des Bandes B wird vermittels eines Knotens oder mittels eines 'Nähfadens unter Benutzung des Schlitzes 3 an dem Schenkel a, a1 befestigt. Sodann wird das Band auf der Außenseite nach unten durch den Schlitz 2 auf die Innenseite des Winkelschenkels a, a1 gezogen und durch den Schlitz .1 wieder nach außen. Sodann wird es um die Ecke des Winkels bis zum Schlitz ,5 des anderen Schenkels b, b1 geführt, durch welchen es auf die Innenseite tritt und an dieser bis zum Schlitz b läuft und durch diesen wieder zur Außenfläche tritt. 'Nunmehr wird das Band durch den Schlitz g wieder nachgeführt und verläßt nunmehr den Metallwinkel b selbst und läuft an der Seitenkante 1 der Kolumne .-l, dann weiter über die anderen Seitenkanten TI und III der Kolumne _-1, bis es wieder zum Schenkel ca, a1 des Metallwinkels gelangt. Bei Schlitz i, a1 tritt das Band B dann wieder von der Innenseite des Schenkels a, cal nach außen, läuft nun auf dem festgenähten Endstück () weiter und um die Ecke in dem im Schenkelteil b, 6l angeordneten Schlitz t>, tritt durch diesen wieder nach innen und läuft weiter bis zum Schlitz 7, durch welchen es nach außen tritt. Um dieses nun freihändende Ende des Bandes B zu befestigen, wird zweckmällig ein am Ende des Schenkels b, b1 angeordneter Exzenterriegel ;, benutzt, unter dessen Druckplatte t das Ende hindurchläuft, so daß die letzte Schleife y des Bandes B durch Umlegen des Exzenterriegels z. der Pressung durch die Druckplatte t ausgesetzt ist. Bei geöffnetem Riegel kann der Setzer an diesem freien Ende Z des Bandes B einen Zug ausüben, durch welchen das Band sich straff um die vier Seiten der zu schließenden Kolumne anschmiegt und ein Auseinanderfallen sicher verhindert. Ein Zurückgehen und Lockern der Bandspannung wird durch die beschriebene Bandführung mit Sicherheit vermieden, da die Reibung, welche in den einzelnen Stegbrücken durch die in ihnen geführten schleifenartigen Gebilde des Bandes und durch die Bandflächen, die teils an der Kolumne, teils auf Randflächen und an den Flächen des Winkels entsteht, so groß ist, daß die Spannung um die Kolumne auch beim Loslassen des Zugendes 7. in dem um die Kolumne laufenden Bande verbleibt. Diese Bandführung hat auch besonders den Zweck, das Anlegen des Satzes an den Schenkeln des Winkels zu verhindern, da sonst die glatten aufeinanderliegenden Flächen einen nicht genügend sicheren Halt für den Satz abgeben würden.
  • Das etwa nötige Aufschließen der Kolumne wird so vorgenommen, daß man den Riegel v lest und das Band bei q und bei a lockert (Abb. 2). Man kann nunmehr auch an den Kulumnenseiten I, 1I, III selbst das Band lockern und die betreffenden Fehlertvpen herausheben. Ist dies geschehen, so zieht man an dem Zugende Z das Band wieder fest an, legt den Exzenterriegel wieder um und die Kolumne ist wieder druckfertig und kann in die Maschine gehoben werden oder zum Aufbewahren zurückgestellt werden.
  • Ein wesentlicher Vorteil der neuen Vorrichtung besteht auch darin, daß ihre Abmessung die stärke einer Reglette nicht überschreitet und daß ferner keine vorspringenden Teile, die den Zusammenbau mit anderen Kolumnen in der Presse erschweren würden, vorhanden sind.
  • Die Schlitze i usw. erhalten abgerundete Kanten, damit das Band B glatt geführt wird und nicht durch scharfe Kanten beschädigt werden kann.

Claims (1)

  1. PATLX T-AxsrrucH: Winkel zum Binden des Satzes mit daran befestigtem Bande, dadurch gekennzeichnet, daß das Band derart durch Schlitze geschlungen ist, daß die an der Kolumne anliegende Innenfläche des Winkels vom Bande durchlaufen wird.
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