DE273166C - - Google Patents

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DE273166C
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03DWOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
    • D03D35/00Smallware looms, i.e. looms for weaving ribbons or other narrow fabrics
    • D03D35/005Shuttles

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Looms (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT
- M 273166 KLASSE 86 g. GRUPPE
in BOLTON, England.
der Schußspule.
Für diese Anmeldung ist bei der Prüfung gemäß dem Unionsvertrage vom
20. März 1883
14. Dezember 1900 auf Grund der Anmeldung in Großbritannien vom 6. Februar 1912 anerkannt.
die Priorität
Die Erfindung bezieht sich auf Schützen für Webstühle, insbesondere auf solche Schützen, wie sie bei den Webstühlen für Schmalware nach dem Poysertypus verwendet werden, welche mit einer Bremsvorrichtung für die Lauf spulen der Webschützen ausgerüstet sind, derart, daß ein federndes Bremsstück gegen den Umfang der Spulenbewicklung drückt, mit dem Zweck, eine zuverlässigere und gleichmäßigere Spannung des Fadens zu erzielen, als dies mit den einfachen Bremsvorrichtungen bis dahin möglich war.
Bei den Poyser-Webschützen, die aus einem im Hauptteil flachen Stück Eisenblech bestanden, bestand der Nachteil darin, daß der Faden zwar durch die Spannvorrichtung gleichmäßig in Spannung erhalten wurde, aber andererseits durch eine mehrfache Führung über einen Bügel und durch mehrere Augen und ein am Ende eines federnden Hebels befindliches viertes Auge geleitet wurde, wobei der Hebel als Schußwächter eingerichtet war. Durch diese mehrfache Führung wurde der Faden derart beansprucht, daß er häufig zerriß.
Bei dieser verwickelten Fadenführung bereitete das Anknüpfen besondere Schwierigkeiten und erforderte einen großen' Zeitverlust.
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Außerdem hatte die flache Form der Metallschützen nach Poyser den Nachteil, daß der Schützen leicht die Kettenfäden verfing und außerdem auch nicht ein Trennen der Kettenfäden sowie ein Reinigen des Faches bewirkte, wie dies für den ordnungsmäßigen Webvorgang erforderlich ist und bei den Langschützen, im besonderen den hölzernen Bandschützen durch die zugespitzte Form an den Enden erreicht wird. Die Folge davon war, daß durch diese besondere Ausbildung der Poyser-Webschützen der Webvorgang durch das Zerreißen der Schußfäden und das Verfangen der Kettenfäden häufige und lange Störungen erhielt.
Diese Nachteile der Poyser-Webschützen sollen durch den Erfindungsgegenstand überwunden werden, und zwar dadurch, daß der Faden durch einen besonders eingerichteten, federnden Spannhaken und eine geschlitzte, aufgewölbte Nase des Webschützens geführt wird und durch besondere Federn in Spannung gehalten wird. Die gleichmäßige Spannung und die einfache Führung in dem Haken und der Nase vermeiden die starke Beanspruchung der Fäden und ermöglichen außerdem im Falle des Zerreißens der Fäden ein leichtes und schnelles Wiederanknüpfen. Durch die besondere Ausbildung der aufgebogenen ■ Nase
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und der aufgewölbten und abgeschrägten Seitenkanten des Schützens, bei denen scharfe Kanten oder Stellen vollständig vermieden sind, wird außerdem eine genügende Trennung der Kettenfäden und ein Reinigen des Faches bewirkt.
In den Zeichnungen ist eine Ausführungsform des Webschützens dargestellt, und zwar zeigt
Fig. ι eine Vorderansicht des Schützens,
ίο Fig. 2 eine Seitenansicht desselben,
Fig. 3 eine Draufsicht auf denselben und
Fig. 4 eine Schnittansicht von demselben.
Der Körper des Schützens α besteht aus einem Stück Metallblech, zweckmäßigerweise aus Stahl, welches an den Enden b nach aufwärts gebogen ist zwecks Bildung" von Lagern c, um die Schußspule d zu halten. Die Vorderenden e des Schützens sind gemäß der Erfindung derart ausgebildet,. daß sie irgendwelche lose Kettenfäden, die an dem Bodenteile des Kettenfaches herausstehen mögen, nach abwärts schlagen und solche, die in dem Oberteile des Kettenfaches vorstehen, durch schräge Vorderkanten f nach aufwärts bewegen.
Der Spannungshebel g ist in h drehbar angeordnet und an dem Ende i hakenförmig ausgebildet, während das andere Ende durch einen \Arm j gebildet wird, welcher mit der
Webstühlabstellvorrichtung in Eingriff kommen kann, die in Tätigkeit tritt, wenn der Schußfaden zerreißt. Um das hakenförmige Ende i des Spannungshebels der Spule d entgegen der Spannung des Schußfadens zu bewegen, ist ein federndes Band k vorgesehen, das an einem Ende schleifenförmig ausgebildet ist und in den Hebel eingehakt ist, während das andere Ende an der Drahtstange m angehakt ist, die in Lagern w1 gelagert ist, die am Körper des Schützens vorgesehen sind. An diesem Schützen sitzt gleichfalls eine unter Federwirkung stehende Bremsplatte n, die dazu dient, ein Überlaufen der Schußspule d zu verhindern. Die Platte ist drehbar an der Stange m angebracht. 0 bezeichnet eine Feder. Um den Schußfaden ft um den Haken i des Spannhebels g zu führen, ist die Nase q des Schützens in anderer Weise, als bis jetzt bekannt, ausgeführt. Diese Nase ist in Form einer Schleife r gebogen und bildet einen Schlitz s in dem Körper des Schützens a. Das hakenförmige Ende i des Spannhebels wird nach vorwärts durch den Schlitz s gezogen, während der Schußfaden einfach in den Haken i gelegt und der Spannhebel durch das elastische Band nach rückwärts gezogen wird, wodurch der Schußfaden um die Schleife r gelegt wird, wie aus der Richtung nach Fig. 3 ersichtlich. Wenn der Schußfaden zerreißt, so zieht das elastische Band k das hakenförmige Ende i des Spannhebels der Schußspule d zu und bringt den Arm j an dem anderen Ende in eine Lage, in welcher dasselbe den Webstuhl abstellt. Anstatt eines elastischen Bandes kann eine Schraubenfeder o. dgl. verwendet werden. Um zu verhindern, daß der Spannungshebel zu weit dreht, ist ein Ansatz t vorgesehen. Eines der Lager c ist kreisförmig ausgebildet, während das andere mit einem offenen Schlitze versehen ist, so daß die Spule d leicht ausgewechselt werden kann.
Der Arm j kann irgendwelche Abstellvorrichtung für Webstühle in Tätigkeit setzen, doch bildet dies keinen Bestandteil der vorliegenden Erfindung.
Der Schützen nach der vorliegenden Erfindung ist einfach und billig herzustellen und für den Zweck, für welchen er bestimmt ist, sehr wirksam. Es sind schon früher Schützen vorgeschlagen worden, die aus einem einzelnen Stück Metallblech hergestellt sind, das an dem Ende aufgebogen ist, um Lager für die Schußspule zu bilden. Auch sind schon Schützen hergestellt worden, welche durch einen Spannhebel, der unter Federwirkung steht, überwacht sind, wobei der Hebel mit einem Arm ausgebildet ist, um den Webstuhl zum Stillstand zu bringen, wenn der Schußfaden zerreißt. An sich selbst genommen werden derartige Einrichtungen nicht, beansprucht.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Webschützen aus Metallblech mit nach aufwärts gebogenen Enden zur Lagerung der Schußspule, dadurch gekennzeichnet, daß die Nase (q) am Vorderende des Schützens schleifenförmig nach oben gewölbt und mit einem Schlitz fs) versehen ist, durch den das Hakenende eines mit der federnden Spulenbremsplatte verbun-. denen Spannhebels (g) schwingen kann, und daß die von der Nase verlaufenden Seitenkanten aufgewölbt und mit schrägen Kanten gebogen sind.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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DE (1) DE273166C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US20030045824A1 (en) * 2001-09-06 2003-03-06 John Murphy Portable inflatable lumbar support
US20030228072A1 (en) * 2002-06-05 2003-12-11 Theodore Tyberg Collapsible bottle container

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US20030045824A1 (en) * 2001-09-06 2003-03-06 John Murphy Portable inflatable lumbar support
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