DE437908C - Vorrichtung zum Entfernen des abgeschnittenen Schussfadenendes einer ausgestossenen Spule aus der Schuetzenbahn fuer Webstuehle mit selbsttaetiger Spulenauswechselung - Google Patents

Vorrichtung zum Entfernen des abgeschnittenen Schussfadenendes einer ausgestossenen Spule aus der Schuetzenbahn fuer Webstuehle mit selbsttaetiger Spulenauswechselung

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DE437908C
DE437908C DEM92362D DEM0092362D DE437908C DE 437908 C DE437908 C DE 437908C DE M92362 D DEM92362 D DE M92362D DE M0092362 D DEM0092362 D DE M0092362D DE 437908 C DE437908 C DE 437908C
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bobbin
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DEM92362D
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Maschinenfabrik Rueti AG
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Maschinenfabrik Rueti AG
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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03DWOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
    • D03D45/00Looms with automatic weft replenishment
    • D03D45/50Cutting, holding, manipulating, or disposing of, weft ends

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Looms (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Entfernen des abgeschnittenen Schußfadenendes einer ausgestoßenen Spule aus der Schützenbahn für Webstühle mit selbsttätiger Spulenauswechselung. Bei Webstühlen mit selbsttätiger, durch einen Schußfühler eingeleiteter SchuBspulenauswechselung kommt es, besonders bei schweren Garnen und bei Schußhülsen für Spulen mit Innenabwicklung, häufig vor, daß die ausgewechselte Spule oder Hülse nicht vermag, das durch die Wächterschere anläßlich der Spulenauswechselung abgeschnittene Fadenstück aus dem Schützen herauszuziehen. Dies hat zur Folge, daß der Schützen das Fadenende mit in das Gewebe zieht und dadurch Webfehler (Doppelschüsse) entstehen. Vorrichtungen zur Verhütung dieses Übelstandes sind bekannt, haben aber den Nachteil, daß bei besonderen Lagen der ausgewechselten Spule die Arbeit nicht einwandfrei vor sich geht oder daß sie zu spät, d. h. nach dem Schützenschlag, einsetzt.
  • Die neue Fadenausziehvorrichtung weist diese Mängel nicht auf, arbeitet zuverlässig, ist einfäch' in der Ausführung und hat den Vorteil, keine schwingenden Teile zu besitzen.
  • Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einer als Beispiel dienenden Ausführungsform veranschaulicht.
  • Abb. i ist eine Seitenansicht der Vorrichtung in vorderster Stellung der Weblade mit herunterfallender, ausgewechselter Spule und Lage des Schußfadens unmittelbar nach der Spulenauswechselung.
  • Abb. 2 ist eine Seitenansicht der Vorrichtung in der Stellung der Lade im Zeitpunkte des beginnenden Schützenschlages mit dem durch eine Öffnung der Lade herausgezogenen Schußfaden.
  • Abb. 3 ist eine Vorderansicht der Vorrichtung, aus der die Lage des Fadens nach der Spulenauswechselung ersichtlich ist, und Abb. q. ist ein Grundriß der Vorrichtung mit der Weblade in vorderster Stellung.
  • i bezeichnet die durch die selbsttätige Schußspulenauswechselung ausgeworfene Schußspule und 2 das von der Schußwächterschere abgeschnittene Schußfadenstück, welches von der ausgestoßenen Spule i nicht mitgerissen wurde, sondern sich im Schützen 3 verfangen hat oder zwischen dem Schützen 3 und der Schützenkastenvorderwand ¢ eingeklemmt worden ist. 5 bezeichnet den Behälter für die ausgestoßenen Spulen und 6 einen Haken, welcher bestimmt ist, durch eine Öffnung 8 in die Lade 7 und hinter den abgeschnittenen Faden 2 der ausgeworfenen Spule zu treten. Der Haken 6 wird von einem Arm 9 getragen, der im unteren Teil zu einem Fuß verbreitert ist. Dieser Fuß trägt zwei seitliche Nocken io, welche in einem am Webstuhlgestell befestigten Lagerschemel ii mit Seitenwangen iil gelagert sind. Eine einerseits am Arm g und andererseits an einem ortsfesten Stift 12 befestigte Zugfeder 12,1 hält den Arm 9 in Ruhestellung, gestattet aber das Nachgeben des Armes 9, wenn der Ausziehhaken 6 bei etwaigen, z. B. durch Schlägerbrüche verursachten Störungen ausgerückt werden soll.
  • Beim Gang des Webstuhles tritt der Ausziehhäken:6'jeweiJs in die vorwärts schwingende Lade und tritt bei der Rückschwingung wieder heraus. Wird eine Spule aus dem Schützen 3 ausgestoßen, so fällt sie in den Behälter 5, und das sich im Schützen 3 verfangende oder zwischen ihm und der Schützenkastenvorderwand q. eingeklemmte, abgeschnittene Fadenstück 2 hängt vor dem Haken 6 (Abb. i und 3) herunter. Wenn nun die Lade 7 zurückschwingt, erfaßt der Haken 6 den Faden 2, zieht ihn durch die Ladenöffnung 8 hindurch und hält ihn bis zum Zeitpunkt des Schützenschlages fest, so daß ein Mitreißen des abgeschnittenen Fadenstückes in das Gewebe durch den Schützen und davon herrührende Webefehler vermieden werden.
  • Beim Vorwärtsschwingen der Lade 7 dringt der Ausziehhaken 6 wieder in die Ladenöffnung 8 ein, das Fadenstück 2 wird frei und fällt durch sein Eigengewicht in den Spulenbehälter 5 hinab.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum Entfernen des abgeschnittenen Schußfadenendes einer ausgestoßenen Spule aus der Schützenbahn für Webstühle mit selbsttätiger Spulenauswechselung, dadurch gekennzeichnet, daß ein vor der Lade (7) gelagerter Ausziehhaken (6) beim Vorwärtsschwingen der Lade (7) in eine Öffnung (8) im Schützenkasten hineintritt und hinter den zurückgebliebenen Faden (2) der ausgestoßenen Spule (i) gelangt und daß er beim Zurückschwingen der Lade (7) den Faden aus der Schützenbahn herausreißt.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Haken (6) an einem gegen Federwirkung (i21) aus seiner Ruhestellung zu bringenden Arm (9) befestigt ist.
DEM92362D 1925-12-04 1925-12-04 Vorrichtung zum Entfernen des abgeschnittenen Schussfadenendes einer ausgestossenen Spule aus der Schuetzenbahn fuer Webstuehle mit selbsttaetiger Spulenauswechselung Expired DE437908C (de)

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