DE417489C - Schussspulenauswechselvorrichtung fuer Webstuehle - Google Patents

Schussspulenauswechselvorrichtung fuer Webstuehle

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DE417489C
DE417489C DEB114935D DEB0114935D DE417489C DE 417489 C DE417489 C DE 417489C DE B114935 D DEB114935 D DE B114935D DE B0114935 D DEB0114935 D DE B0114935D DE 417489 C DE417489 C DE 417489C
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03DWOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
    • D03D45/00Looms with automatic weft replenishment
    • D03D45/20Changing bobbins, cops, or other shuttle stock

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Looms (AREA)

Description

  • Schußspulenauswechselvorrichtung für Webstühle. Es sind bereits viele Einrichtungen bekannt, die zur selbsttätigen Auswechslung der Spulen für mechanische Webstühle dienen.
  • Die nachstehend beschriebene Anordnung, welche die -selbsttätige Auswechslung der Spulen für mechanische Webstühle, sei es bei nahezu erschöpftem Schußfaden, sei es bei erfolgtem Aufhören oder Reißen des Schußfadens, bezweckt, weist die größte Einfachheit sämtlicher Teile und Bewegungen auf und ermöglicht eine sichere und wohlfeile Anwendung und Wirkungsweise.
  • Eine beispielsweise Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes ist auf der Zeichnung veranschaulicht, in welcher Abb. i einen gewöhnlichen mechanischen Webstuhl in Seitenansicht zeigt, dessen zur selbsttätigen Auswechslung der Spulen dienenden Teile sich in Ruhelage befinden.
  • Abb. 2 zeigt den Webstuhl von derselben Seite mit den zur Auswechslung der Spulen bestimmten Teilen in einer Arbeitsstellung, während Abb. 3 dieselbe Seitenansicht mit den gleichen Teilen in einer anderen Arbeitsstellung darstellt.
  • Abb. 4 gibt im Grundriß den Spulen-Zubringerschlitten wieder.
  • Mit i ist die untere Welle des Webstuhls bezeichnet, auf welcher eine Daumenscheibe 2 sitzt, die beispielsweise über einen Teil ihres Umfanges eine wachsende Exzenterkrümmung 3 und einen Daumen oder eine Nase 4 aufweist. Mit 5 ist eine Wand des Gestells des Webstuhles bezeichnet, mit 6 die Weblade_und mit 7 der Behälter der mit Garn gefüllten Spulen. 8 ist ein am Webstuhl drehbar befestigter, von einer Feder 9 oder einer sonstigen passenden Vorrichtung nach aufwärts gezogener Hebel, auf welchem ein Riegel oder eine Klinke io derart drehbar gelagert ist, daß er im gegebenen Augenblick mit der Daumenscheibe :2 in Eingriff kommt. ii ist ein fester Anschlag für die Klinke io.
  • Der Riegel io kann um seinen Drehzapfen in Drehung versetzt werden, bis er gegen den Anschlag i i stößt, und zwar wird diese Drehung durch eine Zugstange 12 bewirkt, die durch den gewöhnlichen Fadenfühler gesteuert wird, wenn die Auswechslung der Spule infolge nahezu vollständiger Erschöpfung erfolgen soll, oder bei Stillsetzen des Webstuhles, wenn der Schußfaden reißt, die aber sonst durch die gewöhnliche Schußfadengabel des Webstuhles gesteuert wird, wenn die Auswechslung bei vollständig erschöpfter Spule sowie jedesmal beim Reißen des Schußfadens stattfinden soll.
  • Die den Taster und die Gabel bildenden Teile sind nicht weiter beschrieben, da jede beliebige bekannte Taster- oder Gabeleinrichtung geeignet ist, die Welle 26 in Drehung zu versetzen, welche das Paßstück oder den Riegel io steuert.
  • Der Hebel 8 trägt an seinem Ende einen Block 13, dessen äußere Oberfläche ein nicht geradliniges Profil aufweist, und ist durch ein Bolzen- und Schlitzgelenk mit einer Zugstange 14 beweglich gekuppelt, welche in einer gewissen Höhe einen aus zwei Teilen, und zwar einem schrägen Teil 15 und einem senkrechten 16 geformten Führungsschlitz aufweist. In dem genannten Schlitz ist ein mit der Lade 6 fest verbundener Bolzen 17 mit Spiel geführt. Die Zugstange 14 endigt oben in einem verstellbaren Teil 25, dem Eindrücker, der zum Eindrücken der gefüllten Spule in den Schützen bz-,v. zum Hinausstoßen der leeren Spule aus demselben dient.
  • Am Brustbaum ist der Behälter 7 für die gefüllten Spulen angebracht. Unterhalb des Behälters läuft zwischen zwei Führungsleisten oder Führungsschlitzen ein Spulenzubringerschlitten i9, an den ein im Festpunkt 21 drehbarer Hebel 2o-2o' angelenkt ist, dessen Arm 2o' in freier Schlitzführung an eine federnde (etwa durch Federkolben beeinflußte) Zugstange angelenkt ist, welche ihrerseits mit einem Winkelhebel 23 gelenkig verbunden ist, dessen Ende, mit einer Laufrolle 24 --ersehen, an dem Endstück 13 des Hebels 8 anliegt.
  • Die Wirkungsweise der beschriebenen Einrichtung ist folgende: Der Riegel io ist in die Normalstellung herabgedrückt, so daß die Daumenscheibe 2 während ihrer Drehung nicht auf den Riegel auftrifft. wodurch sämtliche nicht am selbsttätigen Spulenwechsel beteiligten Teile sich in Ruhe befinden, wie dies in Abb. i dargestellt ist. Wenn der Fadenfühler in Wirksamkeit tritt, wird eine einem beliebigen unter den bekannten Einrichtungen angehörende Hebelanordnung ausgelöst und dadurch die Welle 26 gedreht und die Zugstange i2 bewegt.
  • Der Riegel oder die Klinke io nimmt alsdann die in den Abb. 2 und 3 gezeichnete Stellung ein. Die sich in dem durch Pfeil angedeuteten Sinne drehende Daumenscheibe 2 wirkt zunächst mit dem exzentrisch ansteigenden Teil 3 (Abb. 2) immer stärker auf den Riegel io ein, wodurch der Hebel 8 langsam gesenkt wird. Der Hebel bewirkt seinerseits bis zu einer gewissen Grenze das Herabgehen der Zugstange 14 und steuert vermöge der Bewegung des Endstückes 13. den Anschlag des Winkelhebels 23, wobei durch die federnde Kupplung 22 der Hebel 2o'-2o verschwenkt wird, welcher den Austritt des Spulenzubringerschlittens i9 bewirkt, der eine dem Behälter 7 entnommene gefüllte Spule zuführt. In dem Augenblick, wo die Spitze oder Nase der Daumenscheibe :2 auf die Laufrolle der Klinke oder des Riegels io auftrifft, geht die Zugstange 14 mit einem Ruck um ein weiteres Stück nach unten, und der Eindrücker 25 drückt die garngefüllte, vom Zubringerschlitten gelieferte Spule in den Schützen und bringt die leere Spule nach unten zum Ausfall.
  • Die Hebel 23 und 2o werden in der oben angegebenen Lage, und zwar, wie in Abb.2 und 3 angedeutet, so lange festgehalten, bis die Laufrolle 24 sich auf die Oberseite des Endstückes 13 auflegt.
  • Sobald die Nase 4 der Daumenscheibe 2 über das Paßstück oder den Riegel io hinweggeglitten ist, kehren sämtliche Teile durch die Wirkung der Feder bzw. des Rückholorganes 9 unverweilt in ihre frühere Ruhestellung zurück..

Claims (1)

  1. PATENT-ANsPRUcH: Schußspulenauswechselvorrichtung für Webstühle mit einfacher Nockensteuerung durch eine auf der unteren Welle des Webstuhls befestigte Daumenscheibe, dadurch gekennzeichnet, daß ein federbeeinflußter Hebel (8), der ein drehbares, von dem Fadenfühler oder der Schußfadengabel o. dgl. gesteuertes Riegelstück (io) sowie ein mit gekrümmter Oberfläche versehenes und mit einer Hebelanordnung zusammenwirkendes Endstück (13) trägt, den Spulenzubringer (i9) steuert (24-i9) und gleichzeitig mit dem der Bewegung der Weblade folgenden Spuleneindrücker L14, 25) gelenkig gekuppelt ist.
DEB114935D 1923-07-24 1924-07-22 Schussspulenauswechselvorrichtung fuer Webstuehle Expired DE417489C (de)

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