AT101503B - Spulenauswechselvorrichtung für Webstühle. - Google Patents

Spulenauswechselvorrichtung für Webstühle.

Info

Publication number
AT101503B
AT101503B AT101503DA AT101503B AT 101503 B AT101503 B AT 101503B AT 101503D A AT101503D A AT 101503DA AT 101503 B AT101503 B AT 101503B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
lever
changing device
looms
loom
bobbin
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Guido Bertuletti
Original Assignee
Guido Bertuletti
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Guido Bertuletti filed Critical Guido Bertuletti
Application granted granted Critical
Publication of AT101503B publication Critical patent/AT101503B/de

Links

Landscapes

  • Looms (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



    Spulenauswecliselvorrichtung   für Webstühle. 



    Die Erfindung betrifft eine Spulenanswechselvorrichtung für Webstühle und besteht im Wesen darin, dass sowohl die Vorrichtung zum Zubringen garngefüllter Spulen aus dem Magazin zur Lade wie   
 EMI1.1 
 bestimmten Hammers durch ein einziges von einer vorteilhaft auf der unteren Welle des Webstuhles sitzenden Daumenscheibe beeinflusstes Organ (Hebel) unmittelbar gesteuert werden. 



   Eine beispielsweise   Ausführungsform   des Erfindungsgegenstandes ist auf der Zeichnung ver- anschaulich, in welcher Fig. 1 einen gewöhnlichen mechanischen Webstuhl in Seitenansicht zeigt, dessen zur selbsttätigen Auswechslung der Spulen dienende Teile sich in Ruhelage befinden. Fig. 2 zeigt den
Webstuhl von derselben Seite mit den zum Auswechseln der Spulen bestimmten Teilen in einer Arbeitsstellung, während Fig. 3 dieselbe Seitenansicht mit den   nämlichen   Organen in einer anderen Arbeits- stellung darstellt. Fig. 4 zeigt im Grundriss den Spulenzubringerschlitten. 



   Mit 1 ist die untere Welle des Webstuhles bezeichnet, auf welcher eine Daumenscheibe 2 sitzt, die über einen Teil ihres Umfanges eine Exzenterkrümmung 3 aufweist, an die sich ein Daumen oder Nase 4 anschliesst. Mit 5 ist der eine Seitenständer des Webstuhles bezeichnet, mit 6 die Lade und mit 7 der
Behälter oder Magazin für die mit Garn gefüllten Spulen. 8 ist ein am Webstuhl drehbar befestigter, von einer Feder 9 od. dgl. aufwärts gezogener Hebel, auf welchem ein Riegel oder Klinke 10 derart drehbar gelagert ist, dass er im gegebenen Augenblick mit der Daumenscheibe 2 in Eingriff konmt. 11 ist ein fester
Anschlag für die Klinke 10. Der Riegel 10 kann um seinen Drehzapfen verschwenkt werden, bis er gegen den Anschlag 11 stösst ; diese Drehung wird durch eine Zugstange 12 bewirkt, die durch den gewöhnlichen
Fadenfühler bzw. die Schussfadengabel gesteuert wird. 



   Der Hebel 8 ist durch ein   Bolzen-und Schlitzgelenk   mit einer Zugstange 14 beweglich gekuppelt, welche ihrerseits in einer gewissen Höhe einen aus zwei Teilen, u. zw. einem schrägen Teil 15 und einem lotrechten Teil 16, gebildeten Führungsschlitz aufweist. In diesem Schlitz   15, 16   ist ein mit der Lade 6 festverbundener Bolzen 17 mit Spiel geführt. Die Zugstange 14 endigt oben in ein verstellbares Organ 25, den Hammer, der zum Einsetzen der gefüllten Spule in den Schützen bzw. zum Hinausstossen der leeren
Spule aus demselben dient. 



   Am Tisch des Webstuhles ist das Magazin 7 für die gefüllten Spulen angebracht. Unterhalb des
Magazins läuft zwischen zwei Führungsleisten oder   Führungsschlitzen   ein Spulenzubringerschlitten   19,   an den ein im Festpunkt 21 drehbarer   Winkelhebel20,. 20' an gelenkt   ist, dessen Arm   201 mittels   einer Schlitz   führung   an eine federnde (etwa durch Federkolben beeinflusste) Zugstange 22 angelenkt ist, welche ihrer- seits mit einem Winkelhebel 23 gelenkig verbunden ist, dessen mit einer Laufrolle 24 versehenes Ende gegen das eine kurvenförmige Gleitbahn aufweisende Endstück 13 des Hebels 8 anliegt. 



   Die   besehriebene Eilrichtung   wird folgendermassen betätigt : Der Riegel 10 ist in der Normal- stellung   herabgedrückt,   so dass die Daumenscheibe 2 während ihrer Drehung nicht auf den Riegel auf- trifft, wodurch sämtliche nicht am selbsttätigen Spulenwechsel beteiligten Organe sich in Ruhe befinden (Fig. 1). Wenn der   Fadenfühler   in Wirksamkeit tritt, wird mit Hilfe einer bekannten Hebelanordnung die Zugstange 12 betätigt. Der Riegel oder die Klinke 10 nimmt alsdann die in den Fig. 2 und 3 ge- zeichnete Stellung ein. Die sich in dem durch Pfeil (Fig. 2) angedeuteten Sinne drehende Daumenscheibe 2   wirkt zunächst   mit dem exzentrisch ansteigenden Teile 3 immer stärker auf den Riegel 10 ein, wodurch der Hebel 8 langsam gesenkt wird.

   Dieser Hebel bewirkt seinerseits bis zu einer gewissen Grenze das 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 Herabgehen der Zugstange 14 und steuert vermöge der Bewegung des Endstückes 13 den Ausschlag des Winkelhebels 23, wobei durch die federnde Kupplung 22 der Hebel 20', 20 verschwenkt wird, der den Austritt des   Spulenzubringerschlittens   19 bewirkt, welcher eine dem Magazin ? entnommene, gefüllte Spule zuführt. Im Augenblick, da die Spitze oder Nase der Daumenscheibe 2 auf die Laufrolle der Klinke oder des Riegels 10 auftrifft (Fig. 3), geht die Zugstange 14 in einem Racke um ein weiteres   Stück nach   unten und der   Hammer 25 stösst   die garngefüllte, vom Zabringerschlitten gelieferte Spule in das Schiffchen und bringt die leere Spule nach unten zum Ausfallen. 



   Die Hebel 23 und 20 werden in der oben angegebenen Lage, u. zw. wie in Fig. 2 und 3 angedeutet, so lange festgehalten, bis die Laufrolle 24 sich auf die Oberseite des Endstückes 13 auflegt. 



   Sobald die Nase4 der Daumenscheibe 2 über die Rolle an dem   Riegele hinweggeglitten   ist, kehren sämtliche Teile durch die Wirkung der Feder 9 unverweilt in ihre frühere Ruhestellung zurück   PATENT-ANSPRÜCHE :  
1. Spulenauswechselvonichtung für Webstühle, dadurch gekennzeichnet, dass sowohl die Vorrichtung zum Zubringen   garngefüllter   Spulen aus dem Magazin zur Lade wie auch die Steuervorrichtung des zum Einführen der gefüllten und zum Auswerfen der erschöpften Spulen bestimmten Hammers durch eine einziges von einer vorteilhaft auf der unteren Welle des Webstuhles sitzenden   Daumenscheibe (2)   beeinflusstes Organ, etwa einen Hebel (8), unmittelbar gesteuert werden.

Claims (1)

  1. 2. Spulenauswechselvorrichtung nach Anspruch 1, mit Hilfe einer auf der unteren Welle des Webstuhls befestigten Daumenscheibe, dadurch gekennzeichnet, dass der während des Auswechselvorganges mit der Daumenscheibe zusammenarbeitende Hebel (8) an seinem freien Ende ein Kurvenstück (13) trägt, durch welches er unter Vermittlung der Hebelanordnung (20', 20 und 23) den Spulenzubringer (19) steuert und dass der genannte Hebel (8) ausserdem mit einer lotrecht verstellbaren und der Bewegung der Lade folgenden Zugstange (14) gelenkig gekuppelt ist, welche an ihrem Ende einen verstellbaren Hammer (25) trägt, der in an sich bekannter Weise die leere Spule durch eine gefüllte ersetzt.
AT101503D 1923-07-24 1924-07-22 Spulenauswechselvorrichtung für Webstühle. AT101503B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
IT101503X 1923-07-24

Publications (1)

Publication Number Publication Date
AT101503B true AT101503B (de) 1925-11-10

Family

ID=11133928

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT101503D AT101503B (de) 1923-07-24 1924-07-22 Spulenauswechselvorrichtung für Webstühle.

Country Status (1)

Country Link
AT (1) AT101503B (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
AT101503B (de) Spulenauswechselvorrichtung für Webstühle.
AT67270B (de) Selbsttätige Schützenauswechslungsvorrichtung für Webstühle mit Schützenwechsel.
DE415672C (de) Einrichtung zum Abbinden der Schussfadenschleife fuer Webstuehle mit feststehenden Schussspulen
DE417489C (de) Schussspulenauswechselvorrichtung fuer Webstuehle
DE478451C (de) Vorrichtung zum selbsttaetigen Auswechseln von Schussspulen fuer mechanische Webstuehle
DE869323C (de) Vorrichtung zum Darbieten von Schussfaeden bei Webstuehlen mit spulenlosen Schusseintragmitteln
DE953960C (de) Schlaegeranschlag-Vorrichtung an Webstuehlen mit automatischer Schuetzenauswechslung
DE809655C (de) Steuereinrichtung fuer Schussfadenscheren bei Webstuehlen mit Schussspulen-Auswechselvorrichtung
DE648172C (de) Spulenauswechselvorrichtung
AT93576B (de) Vorrichtung zum selbsttätigen Auswechseln von Schußspulen mechanischer Webstühle.
DE379284C (de) Schussspulenauswechselvorrichtung fuer mechanische Webstuehle
DE626903C (de) Mechanische Schussspulenfuehlereinrichtung
DE561044C (de) Schuetzenauswechselvorrichtung fuer Webstuehle
DE224661C (de)
DE63687C (de) Verfahren und Einrichtung zum selbstthätigen Auswechseln der Schufsspulen bei Webstühlen
AT158488B (de) Vorrichtung zum selbsttätigen Einführen von Schlauchkopsen in den Webschützen von Webstühlen, an die ein nach unten gerichteter Ausstoßkanal anschließt.
DE556305C (de) Selbsttaetige Schussspulen-Auswechselvorrichtung fuer Webstuehle
AT126822B (de) Selbsttätige Schußspulenauswechselvorrichtung.
AT46056B (de) Selbsttätige Schußspulengehäuse-Auswechslungsvorrichtung für Webstühle.
AT15582B (de) Vorrichtung für Webstühle zum selbsttätigen Auswechseln des Schützens.
AT16746B (de) Vorrichtung für Webstühle zum selbsttätigen Auswechseln des Schützens.
DE497217C (de) Schussspulenauswechselvorrichtung fuer mechanische Webstuehle
AT225639B (de) Einrichtung zur Sicherung der genauen Lage des Steigkastens bei Webstühlen
AT229811B (de) Einrichtung am Spulenwechselautomaten von Webstühlen zum Abstreifen des Endwickels einer in den Webschützen einzuschlagenden Schußspule
DE448688C (de) Schuetzenauswechselvorrichtung fuer mechanische Webstuehle