DE953960C - Schlaegeranschlag-Vorrichtung an Webstuehlen mit automatischer Schuetzenauswechslung - Google Patents

Schlaegeranschlag-Vorrichtung an Webstuehlen mit automatischer Schuetzenauswechslung

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DE953960C
DE953960C DEM5671D DEM0005671D DE953960C DE 953960 C DE953960 C DE 953960C DE M5671 D DEM5671 D DE M5671D DE M0005671 D DEM0005671 D DE M0005671D DE 953960 C DE953960 C DE 953960C
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DE
Germany
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shooter
looms
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Expired
Application number
DEM5671D
Other languages
English (en)
Inventor
Wilhelm Nauen
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Maschinenfabrik Carl Zangs AG
Original Assignee
Maschinenfabrik Carl Zangs AG
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Publication date
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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03DWOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
    • D03D49/00Details or constructional features not specially adapted for looms of a particular type
    • D03D49/24Mechanisms for inserting shuttle in shed

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Looms (AREA)

Description

  • Schlägeranschlag-Vorrichtung an Webstühlen mit automatischer Schützenauswechslung Bei der Erfindung handelt es sich um eine Einrichtung, die an mechanischen Webstühlen mit automatischer Schützenauswechslung, insbesondere bei solchen mit stillstehender Weblade in Betracht kommt. Der Schläger, welcher den Picker zum Abschlagen des Schützens, trägt, wird üblicherweise durch einen elastischen. Puffer in seiner Ruhestellung begrenzt. Außerdem wird der Schläger vor Anschlag an den: Puffer, besonders bei Stühlen, die zum Verarbeiten von Seide, Kunstseide usw. dienen, zum elastischen Auffangen des. Schützens vorher durch einen Federhebel aufgehalten:, damit der Schützen sanft aufgefangen und der Schußfadere absolut glatt in das Webfach eingetragen wird.
  • Bei Webstühlen, ohne automatische Schützenauswechslung kann der elastische Puffer starr angebracht werden, jedoch mu.ß bei Webstühlen mit automatischer Schützenauswechslung der Puffer ausweichen können; damit der Schützen ungehindert aus dem Schützenkasten entfernt werden kann. und der Schützen aus dem Schützenmagazin mit gefüllter Spule eingelegt werden; kann. Bekanntlich: bildet sich durch das Aufprallen des Schützens auf den. Picker in demselben ein Loch, welches sich bei längerem Gebrauch des: Pickers immer mehr vertieft. Würde der Schläger mit Picker bei Auswerfen des Schützens vorher nicht ausweichen und hierdurch die Schützenspitze freigeben, so würde der Schützen mit seiner Spitze im Pickeirloch hängenbleiben und die automatische Schützenauswechslung versagen.
  • Es sind Einrichtungen bekannt, die solche Fälle verhüten sollen, unter anderem bei nichtautomatischen Wechselwebstühlen. Bei diesen Stühlen erfolgt der Wechsel während des Stuhllaufs in, der vorderen Ladenstellung. Bei automatischen Schützenauswechs.lern dagegen. geht der Wechsel beim Stillstand des Stuhles in der hinteren Ladenstellung vor sich, damit der Stuhl nach dem Auswechseln sich in, der richtigen Anlaufstellung befindet. In der hinteren Ladenstellung läßt aber der Fang die zuverlässige Freimachung der Schützenspitze nicht zu. Somit ist es erforderlich, die Anschlagvorrichtung im Augenblick des Auswechselns auszuschwenken;.
  • Durch nachstehend beschriebene Erfindung ist diese Bedingung erfüllt, wodurch. die vorher geschilderten Unsicherheiten beseitigt sind und die Betriebssicherheit gewährleistet ist.
  • In: der Zeichnung ist die Erfindung in zwei Abbildungen dargestellt, und zwar zeigt Abb. i die Einrichtung schematisch bei normalem Lauf des Webstuhles, Abb. 2 die Einrichtung in der Stellung bei automatischer Schützenauswechslung, und zwar in, dem Moment des Auswerfens des Schützens mit leergelaufener Spule.
  • Auf der Ladenachse i des Webstuhles ist der Schlägerhalter :2 angeordnet. In diesem ist der Schläger 3 mit Schlägerschuh 4 schwenkbar gelagert. Der Schlägerschuh 4 besitzt unten eine Verlängerung 5, welche zum Befestigen der Rückzugfeder 6 dient. Federhebel 7 mit Zugfeder 8 dient zum Auffangen des Schlägers 3 und hierdurch des Schützens 18 beim. Eintritt in den Schützenkasten und. der schwenkbare Puffer io zum Anhalten des Schlägers 3 in einer bestimmten Stellung. i i ist die Verbindungsstange zwischen Puffer io und Winkelhebel 12. Dieser greift mit einem Schenkel hinter einen: Lappen des. Federhebels ?. Der Winkelhebel i2 ist auf einer gemeinsamen Achse 13 mit dem Rollenhebel 14 gelagert, welcher mit seiner Rolle in einer Aussparung des Handrades 15 liegt. Dias Handrad 15 ist auf der Achse 16 angebracht, welche die gesamten Exzenter für die Schützenauswechslung trägt und in. der bekannten Weise bei jeder automatischen. Schützenauswechslung eine Umdrehung ausführt. Die Lade, von welcher nur ein Teil gezeichnet ist, ist mit i6' bezeichnet, der am Schläger 3 angeordnete Picker mit 17.
  • Die Wirkungsweise ist folgende: Bei normalem Lauf des Stuhles, wie in Abb. i dargestellt, wird beim Eintreten des Schützens 18 in den. Schützen. kasten und; beim Aufprallen auf den Picker 17 der Schläger 3 durch die lebendige Kraft des Schützens 18 zum Ladenende verschoben. Diese Kraft wird durch den Federhebel ? zunächst abgebremst und trifft alsdann. Schläger 3 auf den Puffer io.
  • Wird nun der Webstuhl in der bekannten Art zum Stillstand gebracht und alsdann die Welle 16 mit Handrad 15 in Umdrehung versetzt, so wird Rollenhebel 14 aus der Aussparung des Handrades 15 geschwenkt, wie in Abb. 2 ersichtlich, hiermit gleichzeitig über die gemeinsame Achse 13 der Winkelhebel 1:2. Der eine Schenkel des Winkelhebels 12, der hinter den Lappen des Federhebels 7 greift, hebt die Federwirkung der Feder 8 auf, und durch die Verbindungsstange i i über den zweiten: Schenkel des Winkelhebels 12 wird der Puffer io gesenkt. Durch. den Zug der Feder 6 wird der Schläger 3 mit Picker 17 bis zu einer bestimmten Begrenzung im Ladenende zurückgezogen; und die Schützenspitze freigegeben. Der Schützen 18 kann alsdann durch die bekannte Auswerfeinrichtung aus dem Schützenkasten ausgeworfen. und der neue Schützern eingelegt werden. Ist die einmalige Umdrehung der Exzenterwelle 16 vollendet, so treten alle vorbeschriebenen Mechanismen wieder in Ruhestellung nach Abb. i bis zum nächsten Ersatz eines Schützens mit abgelaufener Spule.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Schlägeranschlag-Vorrichtung an Webstühlen mit automatischer Schützenauswechslung, dadurch gekennzeichnet, daß durch eine von der Exzenterwelle des Schützenauswechselautomaten gesteuerte Achse gleichzeitig eine Ausschwenkung der Schlägeranschlag-Vorrichtung in ihre Außerarbeitsstallung bewirkt und die Federwirkung des Auffanghebels am Schlägerfuß aufgehoben wird. In. Betracht gezogene Dtuckschriften: Prof. Ing. V 1 cek, Bohumil, »Handbuch der ZVeberei«, Verlag Julius Springer, Wien, 1933# Abb. 366 des Abbildungsanhanges S. 129.
DEM5671D 1943-02-14 1943-02-14 Schlaegeranschlag-Vorrichtung an Webstuehlen mit automatischer Schuetzenauswechslung Expired DE953960C (de)

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