DE686965C - Webschuetzen mit einer Fadenbremse fuer Webstuehle mit selbsttaetiger Schussspulen-Wechseleinrichtung - Google Patents

Webschuetzen mit einer Fadenbremse fuer Webstuehle mit selbsttaetiger Schussspulen-Wechseleinrichtung

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DE686965C
DE686965C DE1938O0023416 DEO0023416D DE686965C DE 686965 C DE686965 C DE 686965C DE 1938O0023416 DE1938O0023416 DE 1938O0023416 DE O0023416 D DEO0023416 D DE O0023416D DE 686965 C DE686965 C DE 686965C
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DE
Germany
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shuttle
weft
thread brake
looms
brake
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Expired
Application number
DE1938O0023416
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English (en)
Inventor
Fritz Roscher
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OBERLAUSITZER WEBSTUHLFABRIK C
Original Assignee
OBERLAUSITZER WEBSTUHLFABRIK C
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03JAUXILIARY WEAVING APPARATUS; WEAVERS' TOOLS; SHUTTLES
    • D03J5/00Shuttles
    • D03J5/24Tension devices

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Looms (AREA)

Description

  • Webschützen mit einer Fadenbremse für Webstühle mit selbsttätiger Schuß spulen -Wechseleinrichtung Die Erfindung betrifft einen Webschützen mit einer Fadenbremse für Webstühle mit selbsttätiger Schußspulen-Wechseleinrichtung.
  • Bekannt ist, die Webschützen für besondere Schußgarnarten mit einer Fadenbremse auszustatten, um eine Schlingenbildung des Schußfadens über die Gewebebreite zu vermeiden. Diese Webschützen sind jedoch im allgemeinen für Webstühle mit selbsttätig erfolgendem Auswechseln der Schußspule nicht geeignet, da sich durch den raschen Austritt der Schußspule aus dem Webschützen das auf der Schußspule verbleibende Schußgarn infolge der Reibung in der Fadenbremse ausfasert und sich darin verfängt. Dieser Rest wird wieder mit in das offene Fach eingeschossen, und es entsteht ein Doppelschuß. Sehr leicht tritt dieser übelstand beim Verarbeiten von Kunstseide, Zellwolle und Kreppgarnen auf, was jedoch unter allen Umständen vermieden werden muß, da das ganze Gewebestück dadurch unbrauchbar wird. Aus solcher Erkenntnis heraus hatte man bereits einen Webschützen mit einer Fadenbremse gebaut, die während der Dauer des Auswechselas der Schußspule geöffnet gehalten wird. Dieser Ausführung blieb jedoch der Erfolg versagt; denn bekanntlich fädelt sich der Faden der neu eingelegten Schußspule erst während des Schützenfluges ein. Da die bekannte Fadenbremse jedoch geschlossen ist, kann sich der neue Faden wohl im Einfädler einfädeln, bleibt aber außerhalb der Fadenbremse liegen. Diesen Mangel zu beseitigen, ist der Zweck der Erfindung.
  • Die Erfindung besteht darin, daß die von außen her vor dem Austritt der auszuwechselnden Schußspule aus dem Webschützen geöffnete Schußfadenbremse in dieser Offenstellung verriegelbar ist, so daß sie während des ganzen öder eines Teiles des folgenden Schützenfluges geöffnet bleibt tmd zwangsläufig mittels eines aus dem Webschützen herausragenden Teiles, der zur gegebenen Zeit auf einen am Webstuhl angeordneten, die Verriegelung lösenden Anschlag trifft, wieder geschlossen wird.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt, und zwar zeigt Abb. i einen Schnitt des Webschützens durch die geschlossene Fadenbremse, Abb.2 den Webschützen von oben gesehen mit geschlossener Fadenbremse, Abb. 3 dasselbe wie Abb. i, jedoch mit geöffneter Fadenbremse, Abb. q. dasselbe wie Abb. 2, jedoch mit geöffneter Fadenbremse.
  • In den Webschützenkörper i ist eine Fadenbremse 2, 2' eingebaut. Die Bremsbacke 2 ist beispielsweise fest angeordnet, während sich die Bremsbacke 2' um einen Bolzen 3 drehen kann. Soll eine neue Schußspule in den Webschützen eingeschlagen werden, so wird der Fühlstift q. durch nicht zumErfindungsbereich gehörende Mittel von außen. her in den Webschützen gedrückt, wo er auf den Doppelhebe15 trifft und diesen verschwenkt. Durch dieses Verschwenken erfolgt ein Öffnen- der Bremsbacke 2' mittels eines an dieser befindlichen Stiftes 6, an dem ein eingekerbter Ring 7 sitzt. In diesen Ring 7 reicht der Doppelhebels hinein. Beim Verschwenken des Doppelhebels 5 mittels des Fühlstiftes 4. wird die Feder $, die auch gleichzeitig die Bremsspannung der Fadenbremse regelt, zusammengedrückt, während ein Federbolzen 9 unter dem Einfiuß seiner Feder iö in die Einkerbung des Ringes 7 einschnappt und so die Fadenbremse 2, 2' offen hält. Ferner schwenkt ein am Doppelhebel s angelenkter Winkelhebel i i, der so gelegt ist, daß er in die Fadennut i2'. der Schützenkasten-Vorderwand 12 eintreten kann, gemäß Abb. q. aus. Mit auf diese Weise geöffneter Fadenbremse 2, 2'. verläßt der Webschützen den einen Schützenkasten und kommt in den anderen Schützenkasten auf der entgegengesetzten Seite. Da aber bekanntlich nur eine Schützenkasten-Vorderwand die Fadennut 12, teilweise oder ganz aufweist, wird der Winkelhebel i i beim Austritt des Webschützens aus dem Schützenkasten auf der Auswechselseite oder beim Eintritt des Webschützens in den .entgegengesetzten Schützenkasten zurückgedrückt; somit kehren auch alle anderen Teile in ihre Ruhelage gemäß Abb.2 zurück: der Schußfaden wird also wieder abgebremst. . Der Stift q. wurde aus dem Webschützen bereits herausgezogen; ehe der Webschützen den Schützenkasten der Spulenauswechselseite verließ.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Webschützen mit einer- von außen steuerbaren Schußfadenbremse für Webstühle mit selbsttätiger Schußspulen-Wechseleinrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß die von außen her (Stift ¢) vor dem Austritt der auszuwechselnden Schußspule aus dem Webschützen geöffnete Schußfadenbremse (2, 2') in dieser Offenstellung ' verriegelbar ist (Teile 7 und 9), so daß sie während des, ganzen oder eines Teiles des folgenden Schützenfluges geöffnet bleibt und zwangsläufig mittels eines aus dem Webschützen herausragenden Teiles (Hebelarm i i), der zur gegebenen Zeit auf einen am Webstuhl angeordneten, die Verriegelung lösenden Anschlag trifft, wieder geschlossen wird.
DE1938O0023416 1938-02-12 1938-02-12 Webschuetzen mit einer Fadenbremse fuer Webstuehle mit selbsttaetiger Schussspulen-Wechseleinrichtung Expired DE686965C (de)

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